Fatima III und Fulda

Geschrieben von Astro am 07. September 2003 18:16:40:

Als Antwort auf: Re: Vielen Dank, sehr interessant! geschrieben von ahlfi am 07. September 2003 17:17:39:

Hallo Ahlfi
Der Papst soll vor kleinem Kreis in Fulda von 1980 folgende Aussage zu Fatima gemacht haben, die in verschiedenen Büchern wiedergegeben wird z.B.: Siegfried Hagl: Die Apokalypse als Hoffnung (1984)

„Wegen des schweren Inhalts und um die kommunistische Weltmacht nicht zu gewissen Handlungen zu animieren, zogen meine Vorgänger im Petrus-Amt eine diplomatische Abfassung vor. Außerdem sollte es ja jedem Christen genügen, wenn er folgendes weiß: Wenn zu lesen steht, dass Ozeane ganze Erdteile überschwemmen, dass Menschen von einer Minute auf die andere abgerufen werden, und das zu Millionen, dann sollte man sich wirklich nicht mehr nach der Veröffentlichung dieses Geheimnisses sehnen. Viele wollen nur wissen, aus Neugierde und Sensationslust, vergessen aber, dass Wissen auch Verantwortung bedeutet.““

„Auf die Frage nach der Zukunft der Kirche unter diesem Aspekt soll der Papst geantwortet haben :“

„“Wir müssen uns wohl in Bälde auf große Prüfungen gefasst machen; ja, die sogar den Einsatz unseres Lebens fordern können und die Ganzhingabe an Christus und für Christus. Es kann gemildert werden durch euer und Unser Gebet, aber nicht mehr abgewendet werden, weil nur so die wirkliche Erneuerung der Kirche kommen kann. Wie oft schon wurde im Blute der Erneuerung die Kirche geboren.““

Hagl gibt als Zitat den Münchener Merkur vom 2./3. Januar 1982 an.

Ich selbst habe nun im März 2002 vor Ort recherchiert.
Die Vorbeterin in unserer Gemeinde (z.B. bei Beerdigungen: Rosenkranz, Litanei) war mit einem Mann verheiratet, der vor ca. 2-3 Jahren gestorben ist. Dieser war Religionslehrer und war wie andere Religionslehrer bei der Papstaudienz eingeladen. Ein anderer Religionslehrer aus einer Nachbargemeinde soll den Papst gefragt haben, wie es um die Zukunft von Deutschland und der Welt aussähe. Schlecht, sehr schlecht soll der Papst geantwortet haben. Das Einzige, was helfen würde, wäre das Gebet des Rosenkranzes.
Nachforschungen bei weiteren schon pensionierten Religionslehrern brachten aber nichts Neues.

Ein Priester aus Fatima, der auch Kontakt zu Lucia in Lleida hat, hielt im Frühjahr ein Vortrag über Fatima III ...und dies vor einem streng gläubigem Publikum von ehemaligen oder zukünftigen Pilgern.
Gleich zu Beginn seines Vortrages machte er mehr oder weniger etwaige Fragsteller mit der Bemerkung mundtot: alle Aussagen zu Fatima III in den Medien wäre Agitationen des Widersachers.

Und dann stellte er die bekannte offizielle Version der Kirche vor.
(Ich habe dazu auch eine Kauftonbandkasette, aber noch nicht reingehört.)

Fatima III geht ja los mit dem Engel und dem Flammenschwert...... und das Bild taucht ja auch in der Apokalypse des Johannes auf. Auf diesen Bezug zur Apokalypse des Johannes wies er nun ausdrücklich hin und brachte nun seltsamerweise jede Menge Katastrophenbilder!!! (z.B. die Vision mit dem heranfliegenden Berg).
Die nächsten Aussagen von Fatima III interpretierte er als Darstellung des Untergangs der Kirche, bzw. deren Erneuerung im Blute. Die zerstörte Stadt durch die der Papst geht ist das Bild der momentanen Kirche - voll mit unbußfertigen "Christen", die sich weigern Buße zu tun (s. Gleichnis mit den Jungfrauen).
Durch den Märtyrertod der wahren Christen können noch einige Seelen durch Bekehrung gerettet werden.

Für mich war aber die ausführliche Erwähnung und auch Darstellung der Johannesapokalyse am Anfang seines Vortrages interessant, was ja in Fatima III (bis auf das Bild des Engels) nicht vorkommt. Also scheint doch etwas an den Aussagen über ein Massensterben dran zu sein, die der Papst auf dem Domplatz 1980 zu einer kleinen Gruppe von Pilgern gemacht haben soll.
Meiner Ansicht nach treffen die schweren Prüfungen für die Kirche aber nicht mehr auf unseren jetzigen Papst zu, der nach Nostradamus noch bis Mai durchhalten wird, sondern auf seine Nachfolger im Amt.

Viele Grüße
Astro




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