Grosse Auseinandersetzung mit einem grossen Thema

Geschrieben von Epidophekles am 23. Mai 2003 12:05:35:

Als Antwort auf: Re: wer kennt die prophezeiungen von vassula geschrieben von Badland Warrior am 23. Mai 2003 00:19:38:

Lieber Badland, liebe Freunde!

Bereits die Anrede stelle ich in Frage, weil ich nicht beurteilen kann, ob ihr so lieb seid. Wenn ich aber ins Auge fasse, dass wir alle Suchende sind, Sehnende nach Leben und Kraft, dann begegne ich euch auf einer gemeinsamen Ebene als Bruder.

Badland, du hast im Affekt eine Antwort gegeben, aber immerhin danke, du schreibst mir direkt!
BBouvier öffnet da einen eigenen Thread und spricht mich nicht an, obwohl er das seine Absicht war. Und weil du laut dessen Aussage zu diesem Thema des "Channeling" klareren Geistes bist, antworte ich hier.

Allgemeine Bemerkungen zum Hintergrund unserer Debatten würden zu weit führen. Ich will aber versuchen, den Kernpunkt unserer verschiedenen Weltanschauungen herauszuschälen, soweit ich denke, dass es euch interessieren dürfte.

Was sind unsere Gedanken, unsere Antriebe zum Leben, unsere Ziele?
Was verbindet die Menschen und was trennt sie? Warum gleichen sie einander äusserlich weit mehr als in ihren nach aussen sichtbaren Interessen und Denkweisen? Wo ist der gemeinsame Nenner?

Was ist der Wille des Menschen? Wie entscheidend ist er, um Verstehen zu können und damit auch Sinn von Unsinn unterscheiden zu können?

Wieviel soll der Mensch an Wissen in sich aufnehmen?
Woher soll er sein Wissen schöpfen?
Wieviel der äusseren Abläufe muss er verfolgen, will er ein objektives und stimmiges Urteil über die Welt der Erfahrungen abgeben können?
Wieviele der Meinungen und Theorien sollen wir überprüfen, damit wir unsere Ansichten und Überzeugungen daran messen und je nachdem korrigieren können, wenn wir nicht der Gefahr völliger Subjektivität unterliegen wollen, die nur ein Trugbild der Wirklichkeit ist?

Es schält sich jeder selbst seine Wahrheit aus all den Erscheinungen um und in ihm, d.h. dass sein Wille entscheidet über die Wahl seines Weltbildes.

Wer sich all dessen bewusst ist, muss sich fragen, wie er hier durchfinden kann und steht vor einer Entscheidung grundsätzlicher Art: Was ist mir wichtig? Zu was fühle ich mich hingezogen? Wohin zielt mein Interesse, wovon verspreche ich mir Leben und Kraft? Es ist eine Frage der Ausrichtung meiner "Liebe", denn diese bestimmt mich, in völliger Freiheit und unbeeinflusst von äusseren Forderungen oder Zwänge mich nach etwas auszustrecken.

Wenn wir uns mit einem Thema eingehend beschäftigen wollen, erfordert das zumeist viel Zeit und Konzentration. Nur schon dieser kleine Beitrag über das Denken und Streben des Menschen erfordert einigen Aufwand, wenn er mit all den vielen anderen Einträgen in diesem Forum in Bezug gesetzt wird, ja gar neben all den anderen Einflüssen und Erwogenheiten eine Beachtung finden soll. Auch spielen Vorurteile eine wichtige Rolle in der Hinwendung oder Abneigung zu einem Thema. Nicht Verlangen nach Wissen und Wahrheit allein bestimmt unser Interesse, dies wahrzunehmen, sondern ganz gegenwärtige menschliche Eigenarten, sogenannte "Psychofilter".

So bewegen dich und mich andere Motivationen, das Leben in den "Griff" zu bekommen. Wenn diese zu unterschiedlich sind, ist kein gegenseitiges Verständnis zu erhoffen, nicht für die Person und nicht für die jeweiligen Orientierungshilfen.

Die uns umgebende Wirklichkeit wird verschieden bewertet. Sie kann vordergründig wahrgenommen werden oder als Erscheinung tiefer liegender Ursachen. Wer seine Persönlichkeit besonders hoch einschätzt und schnell vorwärts kommen will, hat keine Zeit, sich mit der Tiefe des Seins zu befassen, sondern muss anpacken dort, wo sein Körper und Geist in der Welt steht.
Dem einen mag es gegeben sein, schon von Natur aus tiefer zu blicken, ein anderer aber sieht nur die Materie und deren Erscheinungen, welche er ausschliesslich seinen persönlichen Interessen unterstellen will, um des Lebens habhaft und mächtig zu werden.

Nicht zu sprechen von den Missverständnissen, die aus einseitiger Beschäftigung mit einem Thema wie Religion entstehen können. Der eine sieht darin sofort die Kirche, der andere ein Buch, einen Gott, eine Theorie, Leben oder/und Geist.

Eine Sichtweise ist eine eigen gewählte Betrachtungsweise von Gegebenheiten, die völlig verschieden beurteilt werden können. Zudem liegt es nicht jedem, solche Schilderungen des Geisteslebens des Menschen zu verfolgen, sondern einige können nur anhand konkreter Beispiele aus dem äusseren Leben zu annäherndem Verständnis eines Gedankenganges kommen.

Der langen Rede kurzer Sinn: wollen wir miteinander kommunizieren, was versprechen wir von unserem Leben, besteht Aussicht darauf, einen gemeinsamen Nenner zu finden, miteinander auszukommen? - Wo liegen die Gemeinsamkeiten??? Besteht überhaupt Interesse an objektiver Betrachtungsweise, besteht ernstes Verlangen nach der Wahrheit im allumfassenden Sinn? Wo hört die geistige Auseinandersetzung des einen auf, und in welche Tiefen dringt ein anderer? Welche Tiefen sind überhaupt erreichbar, wo sind die Grenzen des Menschen?
Ist der Mensch ein eigenständiges Individuum, das sich selbst bestimmt und im Kampf ums eigene Überleben steht und sich selbst selektioniert?

Wer sich über die Probleme der Jetztzeit aufregt und darüber wettert, aber selbst den Selektionsgedanken zu seinem Instrumentarium erkoren hat, um das Leben zu bewältigen, dreht sich in der Ego-Spirale und treibt unweigerlich und in verstärktem Masse in genau diese Problematik hinein! Und wenn dazu noch der Anspruch auf seine eigene grossartige Intelligenz erhoben wird, erscheint erst die Blindheit solcher Vertreter. - Freier und weniger verschlagen sind dann doch jene, die offen ihnen ersichtliche Ungerechtigkeit bekämpfen und sogar ihr Leben dafür dahingeben - und das können sogar Terroristen sein!

Wir stehen vor grosser Ausweglosigkeit, weil so viele Menschen aufhören zu denken, wenn es um mehr als ihr eigenes Überleben geht!
Die Augen sind allzusehr nur nach aussen gerichtet, das Leben wird nur im Fleisch als gewichtig beurteilt, Materie wird als der Ort gesehen, wo sich das Leben abspielt.

So werden auch Prophezeiungen von verschiedenen Menschen verschieden gewichtet. Dem einen sind äussere Hinweise wichtiger, der andere will die Ursachen der menschlichen Entwicklung erkennen. Der eine stört sich an Erklärungen, warum es soweit gekommen ist, der andere möchte gerade das wissen, damit er sein Leben ins Ganze einordnen kann.

Die Früchte des inneren Geistes sind zu erkennen, sie können nicht verwechselt werden mit Früchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durch verstandesmäßiges Forschen gewonnen wurden. Was der Geist uns kündet, füllt die Lücken des Verstandeswissens, das ohne Geisteswirken Stückwerk bleibt und von zweifelhafter Wahrheit ist. Es ist darum immer noch besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse eines Geisteswissens zu verlassen, als auf einem anderen Weg zu grübeln und zu forschen, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist empfangen werden kann.

Der Geist aber äußert sich in so leisen Gedanken, daß das geistige Ohr lauschen muß, um seine Stimme zu hören, und sich darum der Mensch von der Welt abschließen muss, damit kein störender Laut die feine Stimme des Geistes übertönt. Solcherweise wird es möglich, dass sich der Urgrund aller Gedanken eröffnet, dass "Gott" sich offenbart durch den Geist und tiefste Weisheit austeilt!

Sollen wir hier abschliessen, weil der Kopf zu wirr wird und selbst ein Kopfschütteln nicht mehr hinreicht, Abfall von Verwertbarem zu unter-scheiden?
Badland? BB?

Das wäre schade, und im Moment habe ich Zeit und Lust, die Gedanken weiterzuspinnen, mich inspirieren zu lassen von einer anderen Welt als die der vergänglichen Güter!

Was uns nämlich ersichtlich ist als Schöpfung, ist aus der Kraft Gottes hervorgegangen; es ist also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft!

Dies erscheint vorläufig nur als eine Behauptung, die entweder abgelehnt oder geprüft werden kann; welch Letzteres aber tieferes Eindringen in die Thematik erfordert, wozu aber oft das Interesse und damit der Antrieb fehlt. Um sich dieses Ansinnens zu erwehren, dass ein intelligenter, denkgewohnter Materialist seine Intelligenz unter Beweis stellen soll, indem er die Grenzen seiner Ichbezogenheit überschreitet, ergreift dieser die Flucht, meist durch offene Auflehnung, gepaart mit Vorwürfen aus der ihm bekannten Sphäre in einer derben Sprache. - Doch will er ein Zeugnis seiner denkerischen Fähigkeit ablegen, muss er sich ausserhalb seiner Grenzen begeben und einen Blick zu erhaschen suchen von dem, was ihm noch nicht in den Sinn gekommen ist; es können ja auch Hypothesen sein, denen er sich dann widmet, um herauszufinden, ob sie erklärbar und nachvollziehbar sind....


Jegliches Schöpfungswerk muß einen Grundstoff aufweisen, aus dem es entstanden ist. Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seiner schöpferischen Fähigkeit, so muß ein Grundstoff vorhanden sein, oder er selbst muß sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhandenen Stoffen. Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indem Er Selbst eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehen läßt, was Er will.

Kraft ist etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zu irdisch greifbarer Substanz. Gott als Kraftquell erzeugt ständig Kraft und sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft nichts Totes sein kann, sondern nur ein ständig Leben-erzeugendes und -bezeugendes Element. Die Kraft hat eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie stört das Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls tätig zu werden. Die Kraft ist somit das Belebungsmittel, das nun bewirkt, daß sich das bisher Tote regt und langsam zum Leben erwacht.

Jede Kraftäußerung Gottes ist ein Liebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem Toten, zugeleitet werden soll, um es wieder zum Leben zu erwecken!
Dieses Abgefallene ist darum tot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berührt wird, weil es selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustrat und als Folge leblos wurde, also in sich verhärtete und jegliche Bewegungsfähigkeit verlor, die das Leben bedeutet.

Dieses verhärtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wieder zum Leben
erwachen und selbst tätig werden, wenn es von einer Kraft angestrahlt wird.

Die von Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebekraft nun kann mit einem unendlichen Feuermeer verglichen werden, dessen Fünkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und das erstarrte Wesenhafte einzuschließen suchen, um ihm wieder Leben zu geben. - Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung aus Gott, und wo nun die Kraft auf Widerstand stößt, dort verliert sie ihre Wirkung, d.h. sie selbst umschließt wohl das widerspenstige Wesenhafte, macht es aber nicht wider dessen Willen lebendig, sondern hält es gefangen - in der Absicht, es doch mit der Zeit zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen. - Also: Liebekraft verdichtet sich durch Gottes Willen zur Form, die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt. -


Und so entstand die Schöpfung, die uns als Materie sichtbar ist - und so ist
das Entstehen jeglicher Materie zu erklären, die als Fessel dem Wesenhaften zugedacht ist, mit dem Ziel, den Widerstand des Wesens einmal zu brechen, daß es die Liebestrahlung Gottes annimmt und dadurch wieder zum Leben erwacht.

Das Verdichten der Kraft aus Gott zur Form ist aber nur dann möglich, wenn sie auf Widerstand stößt. Und also war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geistigen gegen Gottes Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als ungeheure Lichtstrahlung im geistigen Reich zum Ausdruck käme, wo ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird. Es wird durch den Widerstand die Liebekraft jedoch in ihrer Wirkung gehindert, und sie läßt sich auch hindern
und tritt so für eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sie Liebe ist und das Verhärtete erlösen will. - Unentwegt tätige Kraft wird still - und formt sich zu etwas Sichtbarem! Sie schließt das verhärtete Geistige in sich ein und schützt es aber gleichzeitig gegen den Einfluß dessen, was bar jeder Liebe ist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindern möchte - womit der Todbringer, der Gegner Gottes, gemeint ist.

Dies ist die erste Wirksamkeit der Liebekraft, daß sie das Wesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht!

Die positive Kraft verhält sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihr Gebundenen läßt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit die lebenspendende Kraft doch anzunehmen, so dass nun ein schwaches Leben auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann die Liebekraft Gottes mehr und mehr zur Wirkung kommt und dies durch mehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was gleichbedeutend ist mit einer beginnenden Erlösung des Gebundenen, des Wesenhaften, das sich durch den Gang durch die Schöpfung entwickeln soll zur Höhe. -


Die Aufwärtsentwicklung in den Schöpfungen muss in der Weise vor sich gehen,
daß, sowie in dem verhärteten Geistigen der Wille zur Betätigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nachläßt in ihrem Druck, was beginnende Auflösung der Materie bedeutet, ein langsames Freigeben des Geistigen aus der es umschließenden Form. Es ist gewissermaßen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschränktem Maße, und das verhärtete Geistige erwacht langsam zum Leben, es rührt sich, bis es zuletzt die Außenhülle sprengt - oder vielmehr die umhüllende Liebekraft es freigibt. - Dies ist eine andere Erklärung der Evolutionstheorie, wo die "Selektion" im gegenteiligen Sinne vor sich geht als es die Weltweisen und du, Badland, darstellen! Dies zu erkennen ist sehr wichtig, weil erst dadurch der Grund gelegt für ein gesundes Mit- und Füreinander!!

Weiter geht dann der Weg des Geistigen in neuen Formen, worin es solange gebunden bleiben muß, bis es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei über sich verfügen kann!

Materie also ist gebundenes verhärtetes Geistiges!
Die Bindung aber geschieht durch Gottes Liebekraft!
Zieht sich diese Kraft zurück, dann zerfällt die Materie, sie löst sich auf, und das in ihr gebundene Geistige wird frei, um nun eine neue materielle Hülle
zu beziehen....

Das verhärtete Geistige wäre niemals dem menschlichen Auge sichtbar, denn es sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum untätig geworden sind.... die
Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen und formt sie zur Materie, zu etwas Sichtbarem!

Er schuf eine Welt des gefallenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nach außenhin erkennen läßt, in welchem Reifegrad das gefesselte Geistige steht, in der es sich langsam zur Höhe entwickeln kann mit Hilfe göttlicher Liebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnen kann, was aber stets auch die Härte der Materie bestimmt, die es umschließt.
Was gebunden wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharrendes Geistiges, - was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes!

Und so kann wohl mit Recht gesagt werden, daß die materielle Welt das Reich des Gegners von Gott ist, weil sie diesem ihm noch hörigen Geistigen
Aufenthalt bietet! Und doch ist es Gottes Schöpfung, die nur durch die unaufhaltsame von Gott ausströmende Liebekraft geformt wurde, um dem Toten wieder Leben zu geben, das aber erst begehrt werden muß, bevor das Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fessel erfährt!

Es sind also unzählige im Weltall schwirrende Lichtfunken, die in ihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose untätige Geistige auseinandertreibt, um dann wieder unzählige einzelne Substanzen einzufangen
und zu umschließen. - Und diese Lichtfunken sind uns als "Elektronen"
bekannt (- Gruss an Mischel! - ich bin auch als Elektriker ausgebildet worden und habe mich am Tech weiter ausgebildet! -), als Urstoff der Materie, um deren Ursprung und geistige Aufgabe ihr nur nichts wissen, wenn wir uns nicht auf geistigem Wege Aufklärung verschaffen!

Alles Sichtbare in Gottes Schöpfung beweist aber das Unsichtbare, es beweist uns
eine Kraft, die unaufhaltsam wirkt - und deren Wirken wir auch anerkennen müssen! -

Wer also nicht nach der Quelle unseres Seins forscht, wird nie der Wahrheit nahekommen, sondern Fehlschlüsse ziehen und sich doch mit seinem begrenzten Wissen aufblähen, weil er seine bodenlose Theorie erahnt und darum jene bekämpft, die sein Gedankengebäude zum Einsturz bringen möchten und in tiefere Bereiche führen wollen....

Erdbeben im äusseren erleben sind nicht bezuglos mit dem, was bei den Menschen geschieht oder geschehen muss! So auch die noch kommende grosse Naturkatastrophe! - und letztlich baut sich die Umwandlung der Erde auf dem Willen der Menschen auf, sie zu beherrschen nach eigener selbstsüchtiger Manier!

In das Innere der Erde einzudringen kann immer nur bis zu gewissen Grenzen zulässig sein, und werden die Grenzen überschritten, dann werden auch die Folgen danach sein - es wird ein Zerstörungswerk von ungeheurem Ausmaß die Folge sein, von dem wir uns keinen Begriff machen können, weil wir ein solches Zerstörungswerk nicht überleben werden, sondern gleichsam die Opfer selbst von solchen Experimenten werden.

Der reine menschliche Verstand forscht und grübelt, und er ist auch schon weit eingedrungen in die Gesetze der Natur. - Es könnten wohl auch diese Forschungen zum Segen für uns und die Mitmenschen sein, würden sie in der rechten Einstellung zu Gott unternommen, daß es also möglich wäre, ihre Gedanken (die Gedanken der Forschenden) der göttlichen Ordnung gemäß zu lenken!

Doch an dieser rechten Einstellung zu Gott fehlt es eben zumeist, und die einzelnen werden übertönt von Forschern und Wissenschaftlern, die abseits von Ihm stehen und deren Denken daher auch in die Irre gehen kann.... was eben bei Experimenten von solchem Ausmaß, wie vorgesehen, die üblen Folgen nach sich zieht: daß sie die Naturgesetze nicht mehr beherrschen, daß sie Fehlschlüsse ziehen, daß sie Versuche anstellen auf falschen Berechnungen und so Kräfte auslösen werden, die einzudämmen ihnen nicht mehr gelingen wird!

Wir rechnen zumeist nur mit irdischen Zahlen und nicht mit geistigen Problemen, die zu lösen uns bei unserer Gott-fremden Einstellung unmöglich sind!

Aber alles beruht auf geistiger Basis, das Bestehen der Erde hat seine geistige Begründung, und die Menschen auf ihr sollen nur zu dem Ziel gelangen, das irdische Reich zu überwinden und für das geistige Reich reif zu werden, von dessen Existenz aber die Forscher und Wissend-sein-Wollenden wenig oder nichts
wissen oder glauben wollen ....

Die Schöpfungswerke sind bis zu einem gewissen Grade doch dem freien Willen der Menschen preisgegeben, und auch an einer Zerstörung von größtem Ausmaß werden die Menschen nicht gehindert .... doch ihnen selbst zum Schaden, indem alles Geschöpfliche das Leben verliert, sei es Mensch oder Tier, seien es Pflanzen oder sonstige Schöpfungen, in denen Geistiges gebunden ist zwecks Aufwärtsentwicklung. - Und wenn letzteres nicht geglaubt wird, so sollte doch
auf die Mitmenschen und deren Leben Rücksicht genommen werden ....

Doch wir Menschen halten uns für klug und weise, wir glauben, eindringen zu können auch in die Gesetze der Natur, die uns bisher fremd waren. Unsere Wissenschaftler und Forscher stellen Versuche an, die sie ständig erweitern werden, bis sie ihnen-noch-unbekannte Kräfte zur Auslösung bringen werden mit dem nicht mehr vorstellbaren Erfolg einer totalen Zerstörung der Erdoberfläche,
die kein geschöpfliches Wesen überstehen wird, wie es vorausgesagt ist!

Die Freiheit unseres Willens wird uns belassen, weil Gottes Heilsplan auf diesem aufbaut... weil Er seit Ewigkeit ersah, daß die Menschheit dann auch in einem geistigen Tiefstand angelangt sein wird, wo ein Herstellen Seiner Ordnung von Ewigkeit nötig ist und Er darauf also den Heilsplan aufbauen konnte, ohne den Willen der Menschen unfrei zu machen. Denn sie sind selbst Urheber des Endes dieser Erde, sie selbst bestimmen den Zeitpunkt trotz vorangehender Warnungen und Mahnungen, trotz immerwährender Hinweise auf das Unrechte ihres Handelns, solange sie nicht im Verband stehen mit ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Der dann auch wahrlich ihr Denken und Wollen recht leiten könnte, ohne Willenszwang anzuwenden!

Aber die Mehrzahl der Menschen wollen es nicht glauben, daß sie einem solchen Zerstörungswerk der Erde entgegengehen, und anders können wir nicht gewarnt werden als durch das Wort, das von "oben" ihnen zugeleitet wird. Die das Sagen haben und ein grosses Wort führen, glauben schon gar nicht, dass es diesen Quell gibt.... Hallo Badland, hallo Bouvier! seid ihr noch da???

Würden sie aber ihre Herzen und von selbst dem Ursein alles Wesenhaften zuwenden, so wird es auch licht in ihnen werden, und sie würden selbst absehen von weiteren Versuchen ....

Wer also solche Botschaften, die uns ermahnen wollen, ablehnt, treibt sich selbst in den Untergang, er unterstützt genau das, wovor er sich schützen will. Und wenn er das Unausweichbare kommen sieht, so bunkert er sich ein, hamstert Lebensmittel für das trotzige Überleben und wird immer verhärteter, agressiver, auswegloser!

Der Lichtvollen sind wenige, die sich jedoch nicht durchzusetzen vermögen, obgleich sie die große Gefahr erkennen, die der Menschheit droht .... der Gegner sind mehr, und diese lassen nicht ab von einem Plan, der das Ende der Erde herbeiführen wird....

Sie können nicht gehindert werden ihrer Willensfreiheit wegen und werden auch
nicht von seiten Gottes gehindert, weil damit nach Seinem weisen Ratschluß wieder die Aufwärtsentwicklung unzähliger Wesen gefördert ist, weil Er alles, auch das Schlechte, so zu lenken weiß, daß es doch noch gute Auswirkungen nach sich zieht, und eben dies Sein Heilsplan ist, der darum auch entsprechend Seiner Liebe und Weisheit zur Ausführung kommen wird! Er weiß es, was allem von Ihm einst Erschaffenen zum Heile dienet, Er weiß, wie alles sich auswirkt, und kann auch alles so in seiner Auswirkung lenken, daß es für die Entwicklung des Geistigen nur gut ist!

Und so auch wird das wahrhaft satanische Vorgehen der Gegenkräfte in der Endzeit auch nur zur Folge haben, daß dem Gegner wieder viel des Anhanges entrissen und in der Materie gebunden wird, also ihm und seinem Einfluß entzogen wird auf endlos lange Zeit. Er glaubt, Gott das Geistige abgerungen zu haben und es wieder selbst zu besitzen, und doch geht er dessen verlustig, und das Geistige beginnt wieder seine Aufwärtsentwicklung von neuem!

Gottes Liebe höret nimmer auf, Seine Liebe wird immer wieder neue Entwicklungsmöglichkeiten schaffen, um dem Geistigen zur Höhe zu verhelfen!
Und Seine Weisheit findet auch immer wieder neue Wege!
Wir wollen das nur nicht wahrhaben und alles selbst in die Hände nehmen und verhindern dadurch gerade die Entwicklung der Erdschöpfung!

Und obschon das Wesenhafte selbst - im Zustand des freien Willens - als Mensch, sehr oft dem Plan Gottes von Ewigkeit sich zuwider benimmt und die Aufwärtsentwicklung gefährdet - Er stellt immer wieder die Ordnung her, die göttliches Gesetz ist und bleibt; aber niemals dem Geistigen zum Schaden, sondern immer mit dem Ziel der Vergöttlichung des Wesenhaften, das sich noch weit entfernt von diesem Zustand befindet!

Darum kann geschehen in der Welt, was da will .... des Schöpfers Liebe und Weisheit kennt jegliche Auswirkung und lenkt sie immer zum Wohl des Geistigen! Und letztes Ziel wird immer die Erlösung sein, die Rückkehr zu Ihm und die Vollendung des Geistigen.... letztes Ziel wird sein das Erreichen des Urzustandes, wo das Wesen als „Ebenbild Gottes“ mit Gott wird wirken und schaffen können in immerwährender Seligkeit!

Und die Weltenwende wird sich vollziehen, die Zeit verkürzt sich stets mehr bis zum Ende, mit Riesenschritten gehen wir diesem Ende entgegen. Würden wir
das Weltbild übersehen können in seinem ganzen Umfang, es würde uns ganz
begreiflich sein, daß es zu einer Weltenwende kommen muß!

Wir würden aber auch vor Entsetzen zu jeglicher Tätigkeit unfähig sein, und sollen doch noch unentwegt tätig sein bis zum Ende, denn ein jeder Tag ist eine Gnade, den wir noch auf Erden verbringen dürfen!

Es ist das geistige Chaos so groß, daß es kein Aufhalten mehr gibt.... nur
noch, daß sich der einzelne daraus rettet, indem er selbst an sich arbeitet, um am Ende entweder die geistige Wende erleben zu dürfen und eingehen zu können in das Paradies der neuen Erde oder zuvor schon abgerufen zu werden, um noch eine Ausreifungsmöglichkeit im jenseitigen Reich ausnützen zu können - die es dann auch nicht mehr gibt....

Aber es wissen die Allermeisten nicht, wie nahe wir vor dieser Weltenwende stehen.... sie schaffen und streben unbeirrt irdische Güter an, sie leben nur für die irdische Welt, sie suchen Freuden und Genüsse jeglicher Art und gedenken nicht ihrer Seelen!

Aber sie sollen doch immer wieder gewarnt werden, und immer wieder soll ein Ruf an ihren Ohren ertönen, daß das Ende kommt, daß es näher ist, als sie denken, und daß es sich entsetzlich auswirken wird an allen, die nicht glauben wollen und nicht ihrer Seelen gedenken! - so ist es!

Wer kann nun als Träumer bezeichnet werden, als Besessener von einer Theorie des Durchstehens, eines Glaubens an die Stärke und Fähigkeit des Menschen, dem Untergang zu entgehen? Derjenige, der das Leben verleugnet, oder der, welcher auf das unsichtbare Leben setzt und es bis zum Quell hin erforschen will???

Die Antwort sollte hier drin enthalten sein - und sonst kann ja noch mehr darüber gesprochen werden! nein, wir haben genug der Texte, die uns darüber wahre Auskunft geben, von Bertha Dudde zum Beispiel, Bouvier, du armer Gesell!

Herzlich
euer Epidophekles


>Hallo, Epodophekles!
>Erstens mag ich den salbadernden Tonfall nicht, den die Bertha drauf hat, das meinte ich mit süsslich. Dieser "Meine lieben Kinder, eiapopeia" - Stil ist einfach zum Kotzen. Was die geistige Wahrheit betrifft, meinst du wohl, du hättest den direkten draht zur Chefetage und ale anderen nicht, schon gar nicht, wenn sie Heide sind, wie? Dreist nenne ich das. Und was heißt N U R Visionen? Visionen treffen IMMER ein, während Prophezeiungen VIELLEICHT eintreffen. Mach dich da mal schlau, da habe ich schon einiges geschrieben, zum Thema.
>Von diesen gechannelten Blahblahsachen hatten wir hier schon mehr als genug, auch Fälschungen ohne Ende, deswegen nervt es mich so. Ich kenne genug Leute, die Visionen hatten oder haben, die alle oder zumindest 90 % eingetroffen sind, ohne jedes Gesülze dabei. Du meinst also, Irlmaier habe gelogen, alle anderen auch, nur Dudde nicht?
>Es gibt spirituelle Sachen, ja, sage ich nichts gegen. Der kleinste gemeinsame Nenner der Visionen und Prophs, siehe auch Sabon.org, ist dass es zu naturwissenschaftlich erklärbaren Erscheinungen kommt und zu politisch nachvollziehbaren Ereignissen. Die Abfolge aber ist identisch, egal, von welcher religion die Leute stammen. Dass bei den meisten Propheten und teilweise auch bei den Sehern so christlich argumentiert wird, liegt schlicht und einfach daran, dass sie in einem christlichen Kontext lebten. Daher interpretierten sie es auf die Weise. Ein Freudianer träumt freudianische Träume, ein Jungianer jungianische und ein Schamane schamanische. Das mal als Beispiel, um das zu verdeutlichen.
>Es gibt eigentlich nichts Übernatürliches, es geschieht alles auf einer natürlichen Ebene oder aber Metaebene.
>Es geht nicht darum, negativen Voraussagen den Vorzug zu geben, sondern a) abzugleichen, mit dem, was sich entwickelt hat, b) mit dem, was den Vorausseher/innen gemeinsam ist, c) Klärung der Quellenlage und d) zu sehen, was wahrscheinlich sit aufgrund politischer, tektonischer, biologischer und gruppendynamischer Gegebenheiten. Eine moralische Ebene lässt sich zwar postulieren, aber nicht ohne Weiteres beweisen. Ferner ist die Beweislage mehr als dürftig, was diese Channelings etc. angeht. Erstens weil darin zuviele Hausfrauenallerweltsweisheiten verquirlt werden und das Ganze nicht auf den Punkt gebracht wird, kurz und knapp, wie es bei Irlmaier, Waldviertler etc. der Fall ist (auch poetische Sprache kann auf den Punkt bringen, vergleiche Hesekiel 38, Atuka He oder die Völospa). Bei Irlmaier weiß man, dass er dies und jenes gesagt hat, da es schriftlich niedergelegt ist und bezeugt werden kann (bei älteren Sachen sind natürlich schlecht Zeugen aufzutreiben, klar...) und man kann die Quellenlage klären. Wenn aber jemand behauptet, dass ein Gott durch ihn spricht, ist es nicht möglich, zu klären, ob da tatsächlich ein Gott spricht und ob er das tatsächlich so gesagt oder gar gemeint hat. Es sind bloße Behauptungen, also noch nicht mal von Indizienwert. Deshalb habe ich auf die AT-Propheten (eigentlich Naawim, da das, was man Propheten nannte im europäischen Raum das waren, was man heute Seher nennt) hingewiesen, eher aus religionsphänomenologischen Gründen, aber auch aus Gründen um zu zeigen, das nie jemand sagte "Ich, Gott, sage Euch", außer Leuten, die nicht ganz echt sind.
>Deshalb gebe ich Visionen den Vorrang: Sie fügen sich nahtlos in die anderen Visionen, unabhängig von Zeit, Ort, Religion und Kulturkreis ein und sind kurz, knackig und treffen auf jeden Fall ein, mit kleinsten Abweichungen, die aber irrelevant sind.
>Gute Nacht, ich gehe jetzt schlafen.
>Badland Warrior (eventuelle Rechtschreibfehler durch Flüchtigkeit oder Übermüdung können an reptiloide Waisenkinder verschenkt werden)



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