Mein Verständnis vom goldenen Zeitalter

Geschrieben von franke43 am 28. Februar 2003 10:54:02:

Als Antwort auf: Das goldene Zeitalter geschrieben von Xandl am 27. Februar 2003 08:52:03:

Hallo Alex

Nun, wir sind wohl hier alle Kinder dieser überzüchteten
Zivilisation. Wir alle haben jahrzehntelang die prallen
Früchte geerntet und genossen, die uns die "Moderne"
gebracht hat.

Meine Deutung der Prophetenaussagen vom Goldenen
Zeitalter ist die:

Nach der Katastrophe werden wieder Verhältnisse wie
in der vorindustriellen Agrargesellschaft herrschen.

Aber im Gegensatz zu damals wird

- der Bevölkerungsdruck niedrig sein, also es mehr als
genug Ackerland für alle geben. Das hält die Konflikte
zurück, denn viele Konflikte haben reale Hintergründe
z.B. Konkurrenz um Anbauflächen, Wasser, Wohnraum,
Arbeitsplätze etc. Der Arbeitsplatz wird dann der
eigene selbstversorgende Hof sein.

- sich keine parasitäre Kaste ("Adel") entwickeln können,
die sich auf Kosten der wirklich arbeitenden Menschen
einen faulen Lenz macht und die Bauern auch noch
straflos schikanieren darf.

- sich die redliche Bauernarbeit also direkt für
diejenigen lohnen, die hinter dem Pflug gehen.

- der Mensch nach getaner Arbeit mit einfachen
Vergnügungen zufrieden sein und keine gekünstelten
"Herausforderungen" merh brauchen.

- der Segen der modernen Medizin und Hygiene
hoffentlich nicht völlig verlorengehen, sondern
auf einem etwas niedrigerem Niveau aufrechterhalten
werden können. Also keine schweineteure Apparate-
medizin für jedes Wehwehchen, aber eine solide
medizinische Grundversorgung.

Ich glaube, dass die Seher DAS mit dem goldenen
Zeitalter meinen.

Die Lebenden, die die Toten beneiden, das dürften
wir hilflosen Stadtmenschen sein, die in der
Übergangszeit danach feststellen müssen, dass wir
eigentlich nie was Brauchbares gelernt haben.

Gruss

Franke 43


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