an die militärstrategen "gelber strich"

Geschrieben von Ismael am 19. Februar 2003 11:16:15:

Als Antwort auf: Re: Zeit vor dem 3. WK geschrieben von another am 18. Februar 2003 23:21:24:

hallo,
als ungedienter und langhaariger schulschwänzer hab ich von sowas ja keine ahnung, aber vielleicht kann mir ja jemand aus dem forum hier weiter helfen!
ist ein, wie auch immer gearteter "gelber strich" tatsächlich geeignet, eine moderne armee wirklich aufzuhalten? selbst wenn sich große truppenkontingente direkt in der abwurfzone befinden kann ich mir kaum vorstellen, daß die blockierung des nachschubs über land heute noch den effekt hätte, den es vielleicht noch vor 60 jahren hatte! letztlich könnten die russen ihren nachschub ja auch über luft- und seewege ins land bringen, das mag zwar umständlicher sein, aber wenn die amerikaner am anderen ende der welt kämpfen können, warum dann die russen nicht in direkter nachbarschaft, auch wenn die nachschubwege teilweise blockiert wären! da ein angreifer ja sowieso damit rechnen muß, das truppenmassierungen auf engem raum ein ziel für massenvernichtungsmittel sein könnten, ist sicher davon auszugehen, das geeignete maßnahmen getroffen werden, um im falle eines angriffs den schaden zu begrenzen! die zweite welle der russischen truppen wird sich sicher kaum in grenznähe aufhalten und so ein vortreffliches ziel darstellen, ich kann mir eher vorstellen, das die truppen weit aus dem hinterland per flugzeug oder der berühmten bodenefektfahrzeuge schnell ans einsatzgebiet herangeführt weden und direkt in den einsatz gehen, ohne das es zu truppenaufmärschen in größerem umfang (mit größerem umfang meine ich in so großer zahl, das der verlust der truppen kriegsentscheidend wäre)gibt. auch kann ich mir vorstellen, das ein angreifer einen "plan b" für den fall in der tasche hat, das der nachschub abgeschnitten wird! so abwägig ist ja die idee mit dem gelben strich nicht, daß sich die russen nicht auch gedanken machen würden, wie einer solchen strategie begegnet werden könnte!
Ismael


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