Einige Anmerkungen sowie eine Frage zu Pocken(impfungen) und Terroristen

Geschrieben von Swissman am 19. Januar 2003 01:50:35:

Als Antwort auf: Re: Zwangsimpfungen bei Pocken-Terror geschrieben von HELMUT am 18. Januar 2003 20:55:51:

Hallo Helmut,

>Scheinbar haben die meisten von ihnen vergessen, warum die Pockenimpfung vor vielen Jahren in wirklichkeit abgeschaft wurde.

Nun, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Abschaffung der Pockenimpfung etwas damit zu tun haben könnte, dass das Variola-Virus ausserhalb des Labors glücklicherweise ausgerottet werden konnte und sie somit obsolet wurde... - Ich vermute jedoch, dass Du eine bessere Erklärung dafür hast...?

>Man könnte glatt meinen, dass die Pockenimpfung das Allheilmittel für alle ist, wenn Terroristen.... Pockeviren verbreiten.

Die Terroristengeschichte glaube ich selbstverständlich auch nicht - Es gibt gegenwärtig nur einen Staat, der Pockenviren im grosstechnischen Masstab produziert und das Zeug in ICBM-Gefechtsköpfe abfüllt: Russland!

Als Kontinentalmacht hat Russland einen gewissen Mangel an Schiffsraum - daher wird man die USA zeitgleich zur Unterwerfung Westeuropas sturmreif zu schiessen trachten: Um den Europäischen Feldzug überhaupt erst zu ermöglichen, geht diesem ein einleitetender Atomschlag gegen das US-Nukleararsenal voraus. Anschliessend sieht die sowjetische Strategie eine drastische Verminderung der Einwohnerzahl der USA vor (mit dem verfügbaren Transportraum lassen sich in einer späteren Phase genügend Truppen und Material einschiffen, um die verbleibende Restbevölkerung unterwerfen und auf Dauer kontrollieren zu können).

Zu diesem Zweck sind, inbesondere auch weil man gleichzeitig die materiellen Schäden auf ein unausweichliches Minimum beschränken will (--> Kriegsbeute), biologische Waffen das Mittel der Wahl. Einer der wahrscheinlichsten Erreger ist, aufgrund der hohen Ansteckungsrate und Mortalität, das Variola-Virus (der Pockenerreger), bzw. eine gentechnisch manipulierte Abart davon. Es macht daher meiner Meinung nach sehr wohl Sinn, die US-Bevölkerung rechtzeitig zu immunisieren (wobei ich, wenn möglich, die neue Impfstoffgeneration abwarten würde - diese ist verträglicher und wirksamer), während dies in Europa derzeit noch nicht vordringlich ist.

Eingehendere Informationen zum sowjetischen B-Waffenprogramm finden sich u. a. bei Ken Alibek, Stanislav Lunev, Leo H. DeGard und J. R. Nyquist.

Dabei bin ich mir natürlich sehr wohl bewusst, dass eine Totalimmunisierung der gesamten US-Population ca. 250 - 500 Todesfälle zur Folge hätte - dies ist im Einzelfall tragisch, aber angesichts der Millionen Pockenopfer, die sich damit retten lassen, vertretbar. Zudem liesse sich so ein wesentliches Element der kommunistischen Kriegsplanung neutralisieren - der WK3 lässt sich dadurch im Optimalfall verzögern und der Westen gewinnt wertvolle Zeit zur Wiederaufrüstung.

>Der Pockenimpfstoff ist zur Zeit überhaupt "nicht" zugelassen

Weil er aufgrund der Ausrottung des Variola-Virus' obsolet geworden war.

>und es wird trotzdem überall behauptet, dass die Pockenimpfung gegen einen Terroranschlag hilft.

Das ist natürlich psychologische Kriegsführung: Wenn man vor laufender Kamera verkünden würde, was ich weiter oben über die sowjetischen B-Waffen geschrieben habe, dann wird man im besten Fall ausgelacht, im schlechtesten Fall bekommt man ein (angeblich nicht ganz so bequemes) Jäcklein mit sehr langen Ärmeln verpasst. - Solange die Menschheit ihre "drei F" bekommt, will sie im allgemeinen beim Genuss derselben nicht gestört werden.

>Wo gibt es Studien, die belegen, dass der Impfstoff überhaupt in dieser Richtung funktioniert. ES GIBT KEINE BELEGE sondern nur Vermutungen, Annahmen, Verprechungen und Theorien, das es so ist

Und nun ergeht auch an Dich die Frage: Gesetzt den Fall, die Pockenimpfung würde tatsächlich keinen Schutz vor dem Pockenerreger bewirken - Wie erklärst Du Dir dann die erwiesene Tatsache, dass das Variola-Virus heute, ausserhalb des Laboratoriums, ausgerottet ist? Ich stelle diese Frage nun bereits zum wiederholten Male (und ich verspreche, dass ich damit solange fortfahren werde, bis ich eine Antwort darauf erhalte!) denn ich glaube, einen gewissen Widerspruch zur Realität zu erkennen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die Tatsache, dass bislang augenscheinlich niemand in der Lage war, diese Frage zu beantworten, bestätigt mich nur noch zusätzlich in meiner Meinung!

>und die Wissenschaft glaubt daran als sei es ein religiöses Dogma!!! (So ähnlich wie die katholische Kirche mehrere Jahrhunderte fest daran glaubte, dass die erde eine Scheib ist!)

Die Ansicht, im Mittelalter habe man geglaubt, die Erde sei eine Scheibe, ist nichts weiter als ein populärer Irrtum. Und ein Dogma mit diesem Inhalt hat es selbstverständlich erst recht nie gegeben (nebenbei bemerkt: Sogar der Papst selbst wäre nicht befugt, ein Dogma zu widerrufen).

In keinem einzigen anerkannten Lerhbuch der Astronomie, Physik oder Geographie, das nach 200 n. Chr. erschien, wird behauptet, die Erde sei eine Scheibe. Das einzige Werk, dass gelegentlich zum "Beweis" der These angeführt wird, ist die "Christianike Topographia" des griechischen Mönchs Kosmas Indikopleustes (6. JH). Da das Buch offensichtlich von niemandem sonderlich ernst genommen wurde, wurde es auch nicht ins Lateinische übersetzt.

Bezeichnenderweise erwähnte kein einziger der durchaus antiklerikal eingestellten Rationalisten des 18. JH, die der Kirche ansonsten meist alles Schlechte zutrauten, diesen angeblichen mittelalterlichen Irrtum... - Klerikale Flacherdevertreter finden sich erst in der zweiten Hälfte des 19. JH: Die Behauptung wurde vom amerikanischen Arzt Jahn B. Draper und dem Gründer der Cornell-Universität, Andrew Dickson White, beides überzeugte Katholikenhasser, aufgestellt und in der Folge solange völlig kritiklos nachgeplappert, bis jeder sie allgemein als Wahrheit angesehen wurde...

mfG,

Swissman


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