Was kann ich für andere tun?
Geschrieben von Elias am 23. Juli 2001 13:56:34:
Als Antwort auf: Re: @Mabo, @Elias, @Zet, @Alle - Wie kann es weitergehen? geschrieben von Narada am 21. Juli 2001 23:55:26:
Hallo Narada
>3.) Was kann ich für andere tun?
Sicher kennst Du doch das Beispiel von Shaldrake mit den Affen, die gelernt haben, ihre Kartoffeln zu waschen. Scheinbar unabhängig davon lernte das eine andere Gruppe es auch kurz darauf. Auch ohne einen erkennbaren Kontakt stand der einen Gruppe das Wissen der anderen zur Verfügung. Sicherlich gibt es beim Menschen auch vergleichbare Effekte. Aber auch wenn man ganz profan ein Erfahrungsaustausch verbal, durch Vormachen, per Internet oder über den Weg der Literatur vollzieht, so trägt jede Individualerfahrung zu der Gesamtheit aller Erfahrungen bei.
Es gibt das Schlagwort "Hilf Dir selbst, dann hat Dir Gott geholfen". Man könnte es auch umkehren. "Hilf Dir selbst, dann hast Du allen geholfen." Denn alle können aus Deiner Erfahrung profitieren, sofern sie sich selbst dafür öffnen.
Sofern andere an den eigenen Erfahrungen Anteil haben, helfen die eigenen Erfahrungen tatsächlich den anderen.
Häufig habe ich im Reliforum Aussagen in der Art gelesen, daß jeder seine Erfahrungen selbst machen müsse. Würde jeder alle Erfahrungen immer wieder neu machen müssen, so kämen wir nie über Steinzeitwerkzeuge hinaus. Gerade die Tatsache, daß der Mensch durch den "Basis-Erfahrungen" anderer profitieren kann, ermöglicht neue "höhere Erfahrungen".
In der Literatur gibt es immer wieder den Begriff der "Schwingungserhöhung". Was schwingt da eigentlich? Welcher physische Wert? In welcher Amplitide und welcher Frequenz? Hierrüber schweigen sich die Autoren leider zumeist aus.
Ich kenne aus der Telekommunikation ein sogenanntes Abtast-Theorem. Vereinfacht geht es um das Verhältnis der Abtastfrequnz zu der abgetasteten Frequenz. Die Abtastfrequenz ist sowas wie ein Raster. Wenn ich ein grobes Raster habe, kann ich etwas nur grob abtasten. Ist so wie ein grob aufgelöstes Bild.
Wenn ich ein Bild nur mit wenigen Pixeln darstelle, dann ist die Darstellung grob. Feine Details kann man nicht erkennen, z.B. Pickelchen auf einem Portait. Je höher man die Auflösung einstellt, um so mehr Details sind auf dem Bild erkennbar.
Ähnlich ist es mit der Übertragung von Tönen. Eine HIFI-Anlage hat üblicherweise einen Frequenzbereich jenseits der 22 KHz, eine Telefon gerade einmal 8 kHz und somit eine deutlich geringere Ton-Qualität. Mit einer Erhöhung des Frequenzbereichs kann man die Ton-Qualität erhöhnen.
Ähnlich dazu dürfte auch unsere Bewustsein unterschiedliche Auflösungen haben. Einer sieht halt nur ein Haus und ein anderer eben beim selben Haus noch viel mehr Details: Holzsorte des Türrahmens, Statik, Isolierurung, Ausrichtung der Antenne, Isolierung, Stilmerkmale, ...
Ich vermute daß die sogenannte "Frequenzerhöhung" viel zu tun hat mit einer Erhöhung der Auflösung der Wahrnehmung, also dem Detailierungsgrad, daß also der Mensch immer "feinsinniger" bzw. immer mehr sensibilisiert wird.
Gerade die Lebensbedingungen der letzten Jahre haben viel zu dieser Erhöhung der Wahrnehmung beihetragen (auch wenn viele auf die Lebensbedingungen schimpfen), jedenfalls bei einigen Menschen. Aber wo Licht ist, daß ist auch Schatten. Andere scheinen sich gar aus Überforderung zurückzuziehen um Informationen und neue Erfahrungen abzuschotten.
Es gibt bei Legastenikern Untersuchungen, daß diese ihre "Hirntaktrate" abgesenkt haben, möglicherweise als Schutz vor Überflutung des Gehirns, z.B. durch Dauerberieselung durch Musik. Diese Hirntaktrate kann man recht simpel messen über das Auflösungsvermögen zeitlich versetzter Töne. Man kriegt also einen Kopfhörer aus. Ein Ton kommt leicht versetzt von recht und links und man muß bestimmen, woher der Ton zuerst kam. Legasteniker haben ein deutlich geringes Auflösungsvermögen als gesunde Menschen. Im Laufe des Lebens läßt diese Rate nach. Aber bei vielen jungen Menschen ist sie schlechter als bei alten. Wenn diese Menschen altern wird es also noch schlechter.
Hier haben wir also ganz real eine Frequenzabsenkung. Beide Phänomene scheinen also eng miteinander verknüft zu sein. Je mehr Bewustsein eine Gruppe entwickelt, um so mehr schottet sich eine ander wegen Überlastung ab.
So mehr man also durch eine eigene Erfahrungen zu einer kollektiven Bewustseinserweiterung beiträgt, um so mehr treibt man auch einen Spalt durch die Gesellschaft.
- Bewußtseinserweiterung verändert die Wellenlänge der Gedanken Mabo 23.7.2001 14:52 (7)
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