Verkehrte Welt, und mal Klartext

Geschrieben von Badland Warrior am 20. Oktober 2002 14:14:06:

Verkehrte Welt

Moin, Moin, allerseits! Ich war etwas überrascht, als ich die gewaltige Flut an Reaktionen auf mein Posting sah, enstprach es doch genau dem, was ich sonst auch postete, nur pointierter und in die etwas satirische Form einer Predigt gekleidet. Ohauerha!

Was mich besonders amüsierte war dann doch die Tatsache, dass mich anscheinend der eine oder andere in die braune Ecke stellte. Ich musste doch prusten, sorry, Leute! Aber das zeigt, dass einige Leute keine Ahnung haben.

Rechtsradikalismus, Nationalsozialismus, Faschismus zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

1. Zentralismus
2. Eine staatlich geleitete Jugendorganisation
3. Die Hervorhebung des eigenen Volkes und die Herabsetzung anderer
4. Antiamerikanismus
5. Antisemitismus (fehlt bei den alten Formen des Faschismus, außer bei Austrofaschismus und den Ustasha, bei den neueren überall mit drin, von der Afrikaner Weerstands Beweging bis zu den Neofalangisten)
6. Verschwörungstheorien, in denen Juden, wahlweise Zionisten die bösen Buben sind, aber auch Illuminaten mitspielen dürfen.
7. In einer Sonderform der Nationalmessianismus in der Form, Hitler sei nicht ot, sondern käme wieder, mit Flugscheiben, um erneut das Reich wiederaufzubauen und da weiter zu machen, wo "Dolferl" aufgehört hat.
8. Die Herabwürdigung aller kulturellen Errungenschaften aus dem Ausland
9. Leugnung des Holocaust
10. Hass auf Israel.
11. Brutalster Sozialdarwinismus
12. Die Frau als bloße Gebärmaschine, verbannt an Heim und Herd
13. Führerprinzip und fast mythische Verehrung desselben.
14. Autoritätsdenken
15. Technokratie und ziemlich freie Hand für die Großindustrie, bis auf etwas Dirigismus.
16. Allgemeine Solidarität mit den Arabern, weil die ja auch die Juden hassen.

Ich mag zwar braungebrannte Mädels oder gut durchgebräunte Hähnchen (für die Sachsen: Goldbroiler), aber das braune Hemd brauche ich mir nicht anzuziehen. Und das gerade deswegen, weil ich einige sehr typische Sachen ablehne, die charakteristisch sind für die "braune Soße", nämlich den Pro-Arabismus, den Antisemitismus, Hass auf Israel, Holocaustleugnung, die Auffassung, dass frauen an Heim und Herd gehören und sonst nichts, mit autoritäten kam ich noch nie besonders gut klar, Technokratie, Nationalmessianismus, Verschwörungstheorien, Zentralismus, staatliche jugendorganisation (obwohl das auch nicht NUR schlecht sein MUSS, wohlgemerkt zwei Konjunktive!!!), Antiamerikanismus und generelle Verabscheuung alles Ausländischen.

Wer mir also so eine Struktur vorwirft, kennt mich nur nicht, und es ist auch absolut lächerlich. Dass ich nicht gerade ein "Gutmensch" bin, der perfektes "Newspeak" sprechen kann, sollte hinreichend bekannt sein. Ebenso wenig bin ich aber auch ein radikaler Linker, der den Hornbrillenerich hochleben ließe. Meine Familie hat in Diktaturen nicht zu denen gehört, die profitiert haben, sondern zu denen, die mit einer Waffe in der Hand in den Bergen gewartet haben, dass sie ihre Chance bekamen, bzw. in irgendwelchen Verhörzellen gesessen. So, wie mein Großvater väterlicherseits gegen Franco kämpfte und danach erst einmal auf Staatskosten einquartiert war, weil er die Klappe nicht halten konnte (liegt in der Familie), um als gebrochener Mann herauszukommen, saß einer meiner Onkels in einem von Stalins Todeslagern und hat es nur um wenige Jahre nach der Entlassung überlebt. Ob nun Schickelgruber, Spitzbart oder "El Caudillo", ich finde sie durch die bank alle zum Kotzen und hasse Diktaturen. Ich ziehe gern an, was ich mag, ich höre die Musik die ich gern mag und entscheide gern, ob sie in meiner eigenen oder einer anderen Sprache ist, Reinhard Mey höre ich genauso gern wie die Beatles, und ich sehe das Tragen von Jeans oder Marlon brando style Lederjacken auch nicht als Verrat am deutschen Volk. Ich esse schließlich auch nicht nur Eintopf oder Sauerkraut, davon muss ich immer so furzen. Nee, ehrlich.
Solche "schlimmen" ausländischen Erfindungen wie den Taschenrechner, die Bluejeans (von einem jüdischen Exilösterreicher in den USA erfunden, Levi-Strauss, nicht zu verwechseln mit dem Soziologen oder mit Eliphas Levi), das Telefon, das Internet, Rock'n'Roll, Blues, Jazz, die Demokratie, die Stereoanlage, das Penizillin, die römische Architektur, den Chanson, das Baguette, die spanische, französische, italienische, griechische und chinesische Küche (die englische nicht wirklich...), Herzschrittmacher, die Filme von Carpenter, Country und Western, das alles finde ich ich gut und möchte es nicht missen. Ja, und ich trinke manchmal Coca Cola oder sogar Wodka.
Ich habe Freunde aus aller Herren und Damen Länder, kenne Südkoreaner, Amerikaner (USA und Lateinamerika), Juden (oi wäi!) und befasse mich mehr mit Geschichte, als irgendwelchen diktatorisch eingestellten Leuten lieb sein kann. Mich mit tirolerhut vorzustellen, wie ich nach Sauerkrautgenuss mit Deutschem Schäferhund an der Leine zu einer Freiluftveranstaltung von Ernst Mosch oder Carolin Reiber gehe, ist so ungefähr das Widersinnigste, was man sich vorstellen kann. Ich bin weder deutschtümelnd, obwohl ich gern Deutscher bin, gebe ich zu, und ich liebe dieses Land, seine Leute und einige Sachen, die hier unglaublich locker sind, bei anderen gehe ich die Wände hoch, aber das ist wohl überall so, und ich bin froh, nicht in einem Mullahregime leben zu müssen.

Und da sind wir beim Thema. Wie ich schon mal jemandem schrieb: Mir ist ein Pygmäe mit gutem Charakter lieber als ein "Musterarier", der ein Arschloch ist. Dennoch: Ich bin ein Weißer, ich bin ein Deutscher und ich sehe nicht ein, deswegen vor jemandem im Staub zu kriechen. Und ich habe meine Gründe, den Islam, den Islamismus (wer genau hinsieht, erkennt, dass ich insbesondere den IslamISMUS meine, den ich verabscheue und habe das schon oft genug begründet!!!) und die ganze Mentalität dieser Leute zu verabscheuen und dagegen zu sein. Ich will nicht aus falsch verstandener Gastfreundschaft miterleben müssen, wie wir nach nordafrikanischem Muster leben müssen oder unsere Kinder und Enkel. Ich bin ein aufgeklärter Mensch, liebe Freiheit und Abenteuer, sehe zu, dass ich meinen eigenen Film mache und lasse den Pastor in der Kirche. Solange mir niemand ans Bein pinkelt oder versucht, alles zu übernehmen und nach einer fanatischen Wüstenreligion umzumodeln, kann jeder glauben, auf was er oder sie Bock hat, muss aber auch den anderen ihren Glauben lassen. Da ich in meinem Leben eigentlich nur Ärger mit Moslems hatte und auch alle Leute aus meinem Freundes-, Bekannten- und Familienkreis, und auch genug über geschichte und religion dieser Leute weiß und wie es in Afrika und dem Nahen Osten abgeht, bin ich dagegen. Ich lasse mich von den Leuten nicht kolonisieren. Und wir haben zuviele davon hier in Europa, die auch "Diskriminierung" schreien, solange sie selbst keinen Einfluss haben und dann langsam den schraubstock zudrehen, sobald sie Einfluss gewinnen.

Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Ich bin in Europa geboren und sehe hier viele gute sachen, die sich entwickelt haben. Die Fehlentwicklungen verurteile ich, aber ich habe auch das Recht, Fehlentwicklungen woanders zu verurteilen. Bin ich deswegen ein schlechterer Mensch? He, einige meiner Vorfahren sind wahrscheinlich von der Inquisition auf dem Scheiterhaufe durchgeröstet worden, was eine schweinerei ist, und meine Verwandten saßen in europäischen Diktaturen im Knast, dennoch gibt es hier eine Menge guter Sachen. Deswegen sage ich auch gern: "Deutschland ist Vaterland.", obwohl es eher Mutterland ist, aber das ist spitzfindig. Ich bin hier gezeugt und geboren worden, aufgewachsen und bin es gerne. Wenn man sich dafür einsetzt, dass irgendein Indianerstamm am Amazonas das Recht hat, dort zu leben, ums Feuer zu tanzen und seltsame Dinge zu glauben und interessante Drogen zu nehmen, dann muss ich meiner Meinung nach mich auch dafür einsetzen, dass Europäer und insbesondere Deutsche hier leben dürfen, an das glauben dürfen, was ihnen recht und billig ist, und auch ihr Feierabendbier zu trinken. Keine Zwangshiraten, keine enitalverstümmelungen bei Mädchen, keine auspeitschung nach Alkoholgenuß, keine Steinigung nach Schweinefleischgenuß, keine festlegung von sex auf die Ehe, das Recht auf FKK, eine gigantische Bandbreite von nicht durch Religion beeinflussten Informationsmöglichkeiten, eine große Möglichkeit an freier Selbstentfaltung in Verantwortung, das finde ich gut, das will ich behalten, das verteidige ich auch, wenn nötig mit der abgesägten Schrote in der Hand (das Waffenrecht könnte etwas lockerer sein, da schätze ich die Amis). Und da erhebe ich meine Stimme, wenn die Eroberungsgelüste der Wüstensöhne laut Verleumdung und Desinformation von sich geben. Auch wenn ich kein Katholik oder Jude bin: Wenn die Moslems den Laden hier übernehmen wollen, dann ist mir egal, ob derjenige, der mit mir im Schützengraben liegt, an Moses und die Propheten oder an die Jungfrau Maria oder an Odin glaubt.

Die ganze Frage stellt sich auch bisher nicht in der Form. Immerhin müssen wir zusehen, dass wir alle mit dem Hintern an die Wand kommen nach dem Zusammenbruch, dem Bürgerkrieg und den Kriegen und wenn möglich unsere Lieben mit durchbekjommen. Einige der Leute, die uns am Liebsten sind, werden wir verlieren, einige von uns werden sterben, aber danach soll es eine bessere Zukunft für unsere Kinder und Enkel geben, die, verdammt nochmal, nicht verschleiert und verstümmelt rumlaufen, um irgendwelchen Mullahs in den Arsch zu kriechen. Sie sollen sich informieren können, Freiheit in Verantwortung üben, und als freie Deutsche aufwachsen dürfen, die an das glauben, was sie für richtig halten, inmitten rauschender Wälder und das glauben dürfen, was sie wollen, ob sie nun heidnisch, katholisch, christlich allgemein oder jüdisch sein werden. Und wer sich daneben benimmt, muss Konsequenzen zu fühlen bekommen. Und in einigen Prophs (Berndt-Leser wissen mehr) steht ja schließlich auch, dass die Moslems noch einmal versuchen werden, Europa zu überrennen. Und ich schwöre euch, wenn ich dann noch leben sollte, und selbst wenn es das einzige ist, was ich noch tun werde, selbst als 80jähriger Greis werde ich noch mit der Waffe in der Hand antreten, um dagegen zu kämpfen. Und gegen einen Haufen säbelschwingender Irrer würde ich selbst Franz_Liszt verteidigen. Weil er in dem Fall einer von "meinen Leuten" ist, der auch nur seinen Kram in Freiheit machen will, sosehr ich mit seinen Thesen auch nicht übereinstimme. Aber er spricht dieselbe Sprache wie ich, hat vielleicht sogar gleiche Vorfahren und er hat das RECHT in Freiheit zu leben, genauso wie seine Kinder und Enkel.

Was haben da Schreihälse wie unser Forumstroll Salim hier zu suchen? Sie sind Feinde all dessen, was uns lieb und teuer ist. Und wer mich jetzt immer noch als "braun" einstuft, hat nichts begriffen, und wer immer noch glaubt, ich würde dieses Land nicht lieben oder wäre ein "NWO-Weltbürger", der soll auf der A2 spielen gehen. Und es ist mir scheißegal, ob mir jetzt jemand den "Pol Pot Preis für Frieden und Völkerverständigung" verleiht.

Damit das mal klar ist. PUNKT!

Badland Warrior





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