Survival Überlegungen

Geschrieben von Fred Feuerstein am 23. März 2001 21:05:27:


Das „ Haus im Himmel“ ist ja nun krachend abgestürzt, d.h. wohl ein Puzzle Stein mehr im großen (Weltkriegs-) Spiel des Lebens. Der Zeiger auf der Uhr ist wieder etwas weiter gewandert, obgleich ich schon noch damit rechne, daß wenn es denn zu einem 3.Wk kommt/kommen muß, dieser Krieg auf keinen Fall dieses Jahr ausbricht. Mein Zeithorizont liegt bei ca. August 2002 - August 2010, aber wie jeder weiß, irren ist menschlich.

Ich habe mir in letzter Zeit (auch angeregt durch eure Diskussion hier im Forum) mal ein paar Gedanken gemacht, wie man sowohl die Vorkriegszeit ( -> Bürgerkrieg mit wahrscheinlich extremen Verteilungskämpfen), als auch die kurze Kriegs- ( v.a. ca. 1-2 Wochen Luftverseuchung) und wiederum längere Nachkriegszeit (mit zeitl. abnehmendem Grad der Versorgungsschwierigkeiten) die Nahrungs- und v.a. die Wasseraufnahme möglichst sicher gewährleisten könnte.

Angenommen man ist in der glücklichen Lage ein „geeignetes“ Versteck für die Dauer des Krieges einzurichten, bleibt die Frage wie man sich in der ganzen Zeit mit dem überlebenswichtigstem überhaupt, d.h. Wasser, und sekundär mit Nahrung versorgen kann. In der Vorkriegsphase sollte , so hoffe ich, die Wasserversorgung noch einigermaßen funktionieren, wenn auch möglicherweise nicht kurz vor dem Krieg. Die Nahrungsbeschaffung wird wohl schon in der Vorkriegsphase schwieriger.

Bei uns im Betrieb gibt es ein paar Polyurethanfässer mit 30 l Fassungsvermögen, sehr stabil mit Dichtungsring und Schraubdeckel. Diese Fäßer scheinen mir sehr gut geeignet Notrationen aufzunehmen, d.h. 1,5 l Wasser in Tetrapacks, Konserven (-> v.a. Sauerkraut, Bohnen, Erbsen, Eintopf -> hat zusätzlich den Vorteil Flüssigkeit zu beinhalten, da ich mir überlegt habe: was nützen mir die besten dehydrierten dauerlagerfähige Kekse (-> Panzerplatten) , wenn ich einfach verdurste).

Ich habe dann vor ca. 10 Fäßer damit zu bestücken und in unserem angrenzenden Wald in max. ca. 1 km Entfernung an mehreren Orten zu vergraben. Im Haus selber werde ich natürlich auch wieder zum Teil offen, als auch versteckt an den „unmöglichsten“ Orten, Vorräte mit Wasser in Tetrapacks , Konserven und auch dehydrierte Dauernahrung etc, etc. anlegen

Die Lagerung in Polyurethanfässern hat m.E. mehrere Vorteile:
- rel. Erbebensicher
- sicher vor Ungezieferfraß
- im Notfall jahrelang haltbar
Ich bin mir dessen 100% sicher, daß die Verteilkämpfe vor /während/nach dem Krieg dazu führen werden, daß im Moment friedliebende „Mitmenschen“ zu Bestien werden, und denjenigen umbringen der ihnen z.B. nur einen Schluck Wasser etc. verweigert. Wenn diese Situation eintritt kann ich vielleicht, ohne um mein Leben kämpfen zu müssen, ein winzig kleinen Teil meiner Notrationen abgeben, und erhöhe somit möglicherweise meine Überlebens-chancen. (Ich habe eigentlich keine Lust wegen einem Schluck Wasser massakriert zu werden).

Was meint ihr dazu ?

Mit freundlichen Grüßen
Fred



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