Re: Reaktionschemie ?
Geschrieben von another am 01. Dezember 2005 16:59:30:
Als Antwort auf: Reaktionschemie ? geschrieben von franke43 am 01. Dezember 2005 10:12:04:
>Wohin verschwindet der Sauerstoff, der ja nicht gleich wieder mit
>dem entstandenen CH4 reagieren darf, wenn da noch was zur
>Neubildung von Lagerstätten übrigbleiben soll ?
>Was dient als Reduktionsmittel ?
>Und wie geht es dann weiter vom kleinen Kohlenwasserstoff
>CH4 bis zu dem Gemisch an längerkettigen Kohlenwasserstoffen,
>das wir Erdöl nennen ?Das weiss ich alles nicht. Ich bin da ja nur Laie und kann das daher nur aus dem Buch zitieren. Als Profi magst du dir mit dieser Sichtweise schwer tun, jedenfalls finde ich die Argumentation in dem Buch sehr schlüssig, auch die Beispiele überzeugen mich nach wie vor.
>Also z.B. Aleklett ist Physikprofessor und kein Depp. Ich
>habe ihn ja selber kennengelernt.Die beiden Autoren zitieren häufig einen vor kurzem verstorbenen Prof. Thomas Gold, der zu Lebzeiten wohl häufiger mit revolutionären Theorien für Aufsehen gesorgt hat. Mir war der Name bisher unbekannt...
>Selbst wenn die These von der Neubildung von Erdöl tief in
>der Erde stimmen sollte, selbst dann droht uns ein PeakOil.
>Nämlich dann, wenn die globale Nachfrage so hoch wird, dass
>die Erde tief innen das Öl nicht so schnell nachbilden kann,
>wie es weiter oben aus den Lagerstätten abgepumpt wird.Es geht ja in erster Linie nur darum, dass die Energieproblematik, wenn die Theorie so stimmt, zumindest nicht aktuell ist, demnach wäre vielleicht noch für Jahrhunderte oder Jahrtausende Erdöl vorhanden. Oder sogar unbegrenzt. Die Peak Oil-Propagandisten lassen die Welt aber schon seit Jahrzehnten glauben, wir stünden unmittelbar vor dem Versiegen der letzten Ölquellen. Diese Prognosen haben sich in den letzten Jahrzehnten nicht erfüllt, stattdessen werden immer wieder neue Lagerstätten entdeckt und alte füllen sich offenbar sogar wieder auf. Ähnlich ist es ja mit dem CO2-Schwindel, da waren die Prognosen der vergangenen Jahre über den weltweiten Temperaturanstieg auch falsch. Wenn diese Prognosen also nicht stimmen und die Modelle sich als falsch erwiesen haben, warum werden sie dann immer noch so vehement propagiert und zu welchem Zweck? Welchen Zweck verfolgt die intensive Peak Oil-Kampagne?!
>Man sollte nie technische Sachffragen mit politischen
>Zielen vermischen, jedenfalls nicht in einer Diskussion.Die Peak Oil-Frage ist ja nur ein weiteres Puzzlestückchen, das mit vielen anderen Sachverhalten zusammen ein reichlich hässliches Bild der aktuellen weltpolitischen Situation abgibt. Die Peak Oil-Frage passt da wieder mal nur allzu gut ins Bild.
Wieso liest du nicht mal dieses Buch, du bist in deinem Beruf ja in gewisser Weise davon betroffen, dann könntest du dir ein eigenes Bild über die Sichtweise der Autoren verschaffen und dir eine fundierte Meinung dazu bilden?
- Thomas Gold Swissman 04.12.2005 03:39 (0)
- Wissenschaft, Technik und Politik franke43 02.12.2005 08:45 (0)