Frankreich: Aufstände breiten sich weiter aus

Geschrieben von Swissman am 06. November 2005 02:19:49:

Als Antwort auf: Nachrichten 06.11.05 geschrieben von Swissman am 06. November 2005 00:36:40:

Laut dem französischprachigen Schweizer Teletext wurden bis 21 Uhr alleine im Grossraum Paris bereits über 100 Motorfahrzeuge angezündet. Zudem scheint sich ein neuer Trend abzuzeichnen: Seit gestern fackelt der asoziale Abschaum offenbar zielgerichtet sämtliche Schulen der Aufstandsgebiete ab.

Mit Schülern, die die Gelegenheit benutzen, um ihr Schulhaus anzuzünden, allein lässt sich dies schwerlich erklären. Vielmehr muss man davon ausgehen, dass unbekannte Hintermänner aus der islamistischen Szene entsprechende Parolen ausgegeben haben. Später dürften dieselben Kreise versuchen, die betroffenen Schüler in ihre Koranschulen zu locken...

Auf islamistische Hintermänner könnte auch die verwendete Taktik hindeuten: Offenbar tauchen kleine Gruppen Vermummter auf Motorrädern auf, legen ein oder mehrere Feuer, und verschwinden, bevor die Polizei vor Ort eintrifft. - Diese Taktik wurde zu Taliban-Zeiten in Osama bin Ladens Terror-Ausbildungslagern gelehrt... Aufgrund der neuen Taktik sollte man meiner Meinung nach auf ein baldiges Ausschwärmen der Aufständischen in benachbarte Quartiere gefasst sein.

Und noch eine weitere bemerkenswerte Entwickung wurde gestern gemeldet: Die Pariser Polizei hat offenbar mehrere radikale Umweltschützer verhaftet, die die Gelegenheit für eigene Brandanschläge gegen Motorfahrzeuge benutzten.

Derweil sind kriminelle Jugenbanden und Islamisten (was nicht selten identisch ist) in einen makaberen Wettstreit getreten: Per Internet vergleichen die verschiedenen Gruppierungen ihre "Abschussstatistik". Laut Polizeiangaben werden die Aktionen teilweise per Internet und Handy koordiniert. Am Freitag ist es nun auch erstmals zu Brandstiftungen am hellichten Tag gekommen.

Bruno Beschizza, der Vorsitzende der französischen Polizeigewerkschaft, macht neben gewaltbereiten Islamisten auch Rauschgifthändler für die andauernden, gutorganisierten Unruhen mitverantwortlich.

Dass der harte Kern der Aufständischen in der islamistischen Szene zu suchen ist, ersieht man auch daraus, dass mehrere Kamerateams jugendliche Halbstarke filmen konnten, die ihrem Zerstörungswerk unter "Allahu akbar"-Rufen nachgingen.

Selbstverständlich versuchen auch Kommunisten und Grüne, von der Situation zu profitieren: Die Kommunistische Partei und der Grünen-Politiker Noël Mamère forderten den Rücktritt des französischen Innenministers Sarkozy, weil dieser es gewagt hatte, die randalierenden Schwerstkriminellen öffentlich als "Abschaum" zu bezeichnen, den es "mit dem Hochdruckreiniger wegzuspülen" gelte.

Den Vogel abgeschossen hat der in diesem Zusammenhang wohl unvermeidliche PäderastDaniel Cohn-Bendit, der allen Ernstes behauptet, die gegenwärtigen Krawalle lägen wesentlich in einer "mangelnden Integration" von Einwanderern in die französische Polizei mitbegründet... *lol*

Faktisch solidarisiert sich die Linke damit mit den Aufständischen, die die Botschaft sehr wohl verstanden haben: Der Pöbel fordert nun vor laufender Kamera ebenfalls den Rücktritt Sarkozys.

Dabei würde ich der Feststellung, dass die französische Regierung völlig versagt hat, durchaus zustimmen: Zehn Tage Herrschaft des Pöbels beweisen, dass die Regierung viel zu wenig Härte gezeigt hat - wenn normale Polizeimethoden nicht ausreichen, um den Aufstand niederzuwalzen, muss man eben scharfe Munition austeilen...

Nachdem die Lage nun einmal so ist, wie sie ist, würde ich empfehlen, über die Unruhegebiete unverzüglich den Ausnahmezustand und eine nächtliche Ausgangssperre zu verhängen, die Fremdenlegion patrouillieren zu lassen und jeden, der nach Sonnenuntergang die Strasse betritt, aufs Korn zu nehmen. - Verhaftungen allein genügen in diesem Stadium nicht mehr... Zusätzlich sollte man den Asi-Kasernen den Strom abdrehen und die dortigen Handymasten bis auf weiteres vom Netz nehmen.

Übrigens kommen die Unruhen nicht wirklich überraschend: Diesen Artikel habe ich beispielsweise am 12. April archiviert: Bereits damals warnte die französische Polizei vor einem ausgeprägten Trend zur Bandenbildung entlang ethnischer Linien, mit dezidiert anti-europäischer Stossrichtung. - Manchen von denen, die damals gelacht haben, dürfte das Lachen mittlerweile vergangen sein...

mfG,

Swissman




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