Israel und Iran - im November wird es brenzlig!

Geschrieben von IT Oma am 06. Oktober 2004 09:59:45:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN - 06.10.2004 (owT) geschrieben von Pfadfinder am 06. Oktober 2004 08:21:53:

Hallo Foris,

Angeblich plant Israel konkret(!), nach den Wahlen einen Schlag gegen Irans Atomanlagen zu führen. Dazu sollen die 3 U-Boote benutzt werden, die Deutschland Israel vor einiger Zeit geschenkt hat. Sie wurden bereits im Golf von Oman stationiert. Sie sind offenbar kürzlich mit der amerikanischen Ziel-Software Promis ausgerüstet worden, die es erlaubt Ziele in bis zu 900 km Entfernung sicher zu treffen.
Damit rücken auch die Anlagen im Inneren Irans (Natanz, Arak und Arkadan bei Isfahan) in den Zielbereich.

In Natanz, der größten Anlage, werden nach einem angeblichen Geheimreport der IAEA 1000 Zentrifugen zur Herstellung von reaktor- und waffentauglichem Uran betrieben, und Teile für weitere 50.000 gelagert. Die Anlage ist unterirdisch und mit 3m dicken Betonwänden gesichert.

Deshalb wartet Israel, bis nach den Wahlen im November die vertraglich zugesagten 500 "Bunkerbuster" Bomben geliefert werden. Mit denen könnte Natanz geknackt werden. Liefertermin ist ein Tag nach den amerikanischen Wahlen.

Israel will aber offenbar noch abwarten, bis die dem Iran von der IAEA gesetzte Frist abgelaufen ist, bis zu der die nuklearen Aktivitäten gestoppt werden müssen. Das ist am 25.November.

Die derzeitigen Regierungschefs von Großbritannien, den USA und Israel sind offenbar allesamt vom Mossad überzeugt worden, daß Iran die größte Gefahr darstellt. Iran wiederum soll angeblich bei einer Militärparade Drohungen gegen Israel und die amerikanische Mittelmeerflotte auf die gezeigten Raketen geschrieben haben. Letzte Woche hat es offenbar im Iran einen Test einer nordkoreanischen Rakete gegeben, die einen Sprengkopf von 1 Tonne 900 km weit tragen kann, also bis nach Israel.

Die in dem Artikel aufgeführten gegenseitigen Begründungen und Beschuldigungen habe ich hier weggelassen, da ich sie als bekannt voraussetze.

Inwieweit die Quelle zuverlässig ist, weiß ich nicht. Aber der dort geschilderte Zeitplan und die Einzelheiten sind doch ziemlich beunruhigend.

Gruß
ITOma



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