der Vollständigkeit halber - beide Sichtweisen nebeneinander
Geschrieben von Georg am 09. September 2004 23:28:04:
Als Antwort auf: Ein paar Infos über Supernovae und Neutrinos geschrieben von MPW am 09. September 2004 21:14:00:
Hallo,
Der Standpunkt der Lehrbuchphysik ist mir wohl bekannt.Ich meine, dass der Vollständigkeit halber beide Sichtweisen nebeneinander Platz finden sollten.
>3. "Neutrinos sind überlichtschnell"
>Dann wären sie - nicht mehr Bestandteil unseres Universums und mit unseren Mitteln nicht nachweisbar. Als 1987 die Sanduleak-Supernova in den Magellanschen Wolken auftrat, kamen die Neutrinos einige Stunden NACH dem Sichtbarwerden der Nova bei uns an. Sie sind also eindeutig langsamer als Licht - oder sie haben im kosmischen McDonalds gebummelt.
Nach den Postulaten der speziellen Relativitätstheorie kann bekanntlich nichts schneller sein, als wie das im Vakuum immer gleich schnelle Licht.
Sogar Wissenschafter, die der herrschenden Physik anhängen, haben schon festgestellt, dass vor dem Ankommen der elekromagnetischen Strahlung bei den Supernovas kurioserweise ein Schwall von Neutrinos daherkommt. Die Neutrinos werden - nach alternativer Theorie - auf Unterlichtgeschwindikeit abgebremst und dadurch nachweisbar (wenn es gar keine Neutrinos im eigentlichen Sinn mehr sind), bzw. bekommen dadurch erst eine Masse (Aus Ringwirbeln mit zeitlich oszillierender Ladung - (schwingen zwischen -e und +e hin und her) - werden Kugelwirbel mit zeitlich konstanter Ladung). Die "gemessene" Neutrinomasse ist nur deshalb um so viel geringer als wie die des Elektrons, weil die Messung irgendwann während des Überganges zwischen dem Ringwirbel zum Kugelwirbel erfolgt.
Wenn "Neutrinos" nach dem sichtbaren Licht ankommen, dann sind sie womöglich schon vorher (vielleicht sogar unmittelbar nach ihrer Freisetzung?) abgebremst und zu Kugelwirbeln geworden - und die werden dann gemessen - nicht die eigentlichen Neutrinos.Außerdem sind einige Stunden später für eine derart große Entfernung (von der Magellanschen Wolke) herzlich wenig. Wenn Neutrinos auch nur die geringste Masse hätten, dann müßten sie wohl viel, viel später als wie das Licht ankommen.
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>Dann wären sie - die Neutrinos - nicht mehr Bestandteil unseres Universums und mit unseren Mitteln nicht nachweisbar.
Sicherlich verträgt sich die spezielle Relativitätstheorie mit der Überlichtgeschwindikeit ganz schlecht bzw. überhaupt nicht. Man könnte zwar argumentieren, dass die quadratischen Gleichungen zwei Lösungen haben und eine der beiden Lösungen in die unterlichtschnelle Welt (der Welt der Tardyonen) und die andere in die überlichtschnelle Welt (der Welt der Tachyonen) gehört. Gibt es zwischen Tachyonen und Tardyonen keine Wechselwirkung, so wäre die Frage der Existenz der Überlichtgeschwingkeit unentscheidbar. Gibt es zwischen Tachyonen und Tardyonen eine Wechselwirkung, so könnte man letztlich - da ein Teilchen (oder seine Nachfolger bzw. "Reaktionspartner") nun jede Geschwindigkeit zwischen 0 und unendlich annehmen kann - ein absolutes Bezugssystem festlegen können, was den Postulaten der Relativitätstheorie diametral widerspricht.Aber die Relativitätstheorie in der herrschenden Form verträgt sich ohnehin nicht oder nur schlecht mit etwa der Quantentheorie und darüber hinaus vielem anderen das zweckmäßig wäre. Man müßte sie - die Relativitätstheorie - also irgendwie erweitern oder modifizieren.
Vielleicht wie folgt:Beginn beim grundlegenden Postulat der speziellen Relativitätstheorie von der universellen Konstanz der Lichtgeschwindigkeit unabhängig auch von Eigengeschwindigkeit der Lichtquelle.
Das könnte man folgendermaßen erweitern bzw. modifizieren:(1) Wenn ein Experimentalphysiker in seinem Labor auf der Erde die Lichtgeschwindigkeit mißt und ein Astronom von der Erde aus die Lichtgeschwinigkeit astronomisch ermittelt, so erhalten beide den selben Wert von 300 000 km/s.
(2) Wenn ein Experimentalphysiker in seinem Labor auf dem Mond die Lichtgeschwindigkeit mißt und ein Astronom vom Mond aus die Lichtgeschwindigkeit astronomisch ermittelt, so erhalten beide einen gleichen, aber wesentlich höheren Wert.
3) Wenn ein Experimentalphysiker in seinem Labor auf dem Jupiter die Lichtgeschwindigkeit mißt und ein Astronom vom Jupiter aus die Lichtgeschwindigkeit astronomisch ermittelt, so erhalten beide einen gleichen, aber wesentlich kleineren Wert.
Es schaut also - aus einem Bezugssystem heraus - nur so aus, als ob die Lichtgeschwindigkeit überall im Universum den selben Wert hätte, als wie an jenem Punkt im Universum an dem man sich gerade befindet. Das Feld - Feld im Sinne einer neuen Feldtheorie - täuscht dies immer so vor.
Beispiel:
Man stelle sich einen Würfel vor.
Angenommen in einer der drei Richtungen des Würfels wäre die Lichtgeschwindigkeit um 10% kleiner, dann würde die wahrgenommene Kantenlänge in dieser Richtung um 10% größer sein. Da aber durch die geänderte Feldstärke (der andere Wert für die Lichtgeschwindigkeit folgt aus einer geänderten Feldstärke) auch der Raum in selbiger Richtung gestaucht wird, sieht man trotzdem wieder einen Würfel und keinen Quader.
Das ist eine konsistente Erweiterung der speziellen Relativitätstheorie, die die obigen Probleme vermeidet.
(www.k-meyl.de Aufsätze Objektivitstheorie I u. II)
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>4. "Materie zerstrahlt hauptsächlich in Neutrinos"
>Zum Glück nicht, denn unsere Sonne "zerstrahlt" jede Sekunde 5 Millionen Tonnen Materie. Die Neutrinos aus dieser Reaktion im Zentrum der Sonne sind ca. 10 Minuten später bei uns, die hochenergetische Strahlung braucht etwa 20.000 Jahre, um an die Sonnenoberfläche vorzudringen, weil sie sich ständig mit der solaren Materie "stößt". Dabei verliert die Strahlung Energie und erscheint als niederenergetisches Licht und Wärme, also als das, was wir zum Leben brauchen.
Das Materie generell hauptsächlich zu Neutrinos zerstrahlen soll, habe ich nicht behauptet. Nur Supernovae senden doch viel mehr Neutrinos als wie elektromagnetische Strahlung bzw. Photonen aus, oder nicht?
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>5. "Neutrinos entweichen schwarzen Löchern"
>Falls jemand sich noch an die brownsche Bewegung erinnert... je "wärmer" Atome und Moleküle sind, desto schneller bewegen sie sich. Warme Materie gibt Strahlung ab; man sieht das sehr schön am Schmelzvorgang vom Eisen: Rotglut, Weißglut, Verflüssigung. Wenn nun ein schwarzes Loch Materie einsaugt, dann beschleunigt es Materie auf sich zu. Die abstürzende Materie wird also immer schneller - und somit "heißer". Diese heiße Materie gibt Strahlung ab, die auch als "Todesschrei" bezeichnet wird. Das ist Röntgen- oder Gammastrahlung, so "heiß" ist jene Materie. Diese Strahlung stammt aber nicht aus dem schwarzen Loch, sondern sie entsteht, BEVOR die Materie darin verschwindet. Auch die Neutrinos entstehen vorher. Nicht einmal dafür brauchen sie Überlichtgeschwindigkeit.
Wenn Neutrinos schneller als wie der lokale Wert der Lichtgeschwindigkeit sind, dann könnten sie - im Gegensatz zu elektromagnetischer Strahlung, die mit dem lokalen Wert der Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist, welcher von der Erde aus gesehen allerdings, wie der irdische Wert für c ausschaut - ein Schwarzes Loch natürlich auch verlassen.
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>6. "Neutrinos sind gefährlich"
>Äh... Ja. Pro Sekunde wird jeder von uns von mehreren Billionen Neutrinos heillos durchlöchert, die unsere Sonne ständig liefert. Hm... aber irgendwann sterben wir ja, vermutlich bewirken die Neutrinos die Alterung und nicht die abgenutzten Telomere in unseren Zellen. Ansonsten: Ein Neutrino kann mit 50% Wahrscheinlichkeit eine 5 Lichtjahre dicke Bleiwand durchfliegen, so wenig Lust hat es, sich mit Materie einzulassen.
Das hohe Durchdringungsvermögen der Neutrinos rührt daher, dass sie Ringwirbel mit zeitlich sinusförmig oszillierender Ladung sind (Wechselladungen). Daher wechselwirkt ein Neutrino nur ganz extrem selten mit Materie. In riesigen Wassertanks in Kamiokande in Japan oder etwa mit Germaniumkernen kommt es ganz selten zu einer Wechselwirkung. Aber das sind passive Vorgänge - übrigens im Widerspruch zur speziellen Relativitätstheorie, falls die Neutrinos wirklich überlichtschnell sein sollten!!! - die von den Neutrinos ausgehen.
Bei der Idee des Teslaschwingkreises geht es um etwas völlig anderes. Man wartet nicht, bis sich - extrem selten - eine Wechselladung bzw. ein Neutrinoringwirbel in Materie so "blöd verhedert", dass sie/er auf Unterlichtgeschwinidkeit abgebremst wird und dann eine Wechselwirkung auslöst, sondern man versucht einen Bruchteil der vielen Neutrinos aktiv!!!! einzufangen. Dazu bedarf es - im Gegensatz zum "gewöhnlichen" Elektromagnetismus der zeitlich konstanten Ladungen - einer weiteren zusätzlichen / verschärften Resonanzbedingung:
(1) die von den Polen des Teslaschwingkreises ausgehenden elektrischen Felder müssen mit der selben Frequenz schwingen, wie die Ladung des Neutrinos das man einfangen möchte.(2) Damit das Neutrino vom Schwingkreis angezogen werden kann, muß zwischen den Polen des Schwingkreises und der momentanen Ladung des Neutrinos immer eine genau entgegengesetzte Phasenlage vorliegen. (Genauso wie beim Wechselstrom zwischen dem Generator im Kraftwerk und dem Verbraucher in der Küche - z. B. dem Motor des Mixers - in jedem Moment eine entgegengesetzte Phasenlage vorliegen muß, damit die Elektronen zu fließen geneigt sind).
(1) Weiters ist wohl bekannt, dass alle Himmelskörper mehr elektromagnetische Energie abgeben, als wie sie aufnehmen. Sie müssen also eine "innere" Energiequelle haben. Was ist die Energiequelle z. B. des Erdmagnetfeldes?
(2) Wenn jemand ein Schnitzel ißt, dann braucht sein Körper zum Zerlegen des Eiweises in Aminosäuren mehr Energie, als wie die Aminosäuren überhaupt der Zelle zu liefern im Stande sind.
(3) Wenn Zugvögel tausende Kilometer fliegen, brauchen sie dazu so viel Energie, dass sie sich längst selbst zur Gänze verdaut haben müßten.
Manche spekulieren halt, ob derlei Probleme nicht dadurch gelöst werden könne, wenn man annimmt, dassa) im Inneren der Himmelskörper eine Art Teslaschwingkreis kosmische Energie aus Schwarzen Löchern, Supernovae, etc...... (demnach Neutrinos) einfängt. Einerseits hat der Himmelskörper dadurch eine Energiequelle, andererseits kann er dadurch wachsen, wenn die Neutrinos materialisieren.
b) Die Mitochondrien (die Kraftwerke der Zellen) ebenfalls aktiv!! Neutrinos einfangen können und hauptsächlich dadurch die Zellen mit Energie versorgen, weshalb alle Kalorientabellen getrost kalorisch entsorgt werden könnten. *g*
Was mich allerdings bei der gesamten Meyl-Theorie - ob sie jetzt stimmen mag oder nicht - am meisten beeindruckt hat, ist neben ihrer Kausalität und Konsistenz die Tatsache, dass Meyl in der Lage ist Masse und magnetisches Moment aller wesentlichen Elemetarteilchen durch sein Wirbelmodell mathematisch herzuleiten.
Die Quantenchromodynamik scheint da - nach wie vor - allergrößte Probleme zu haben. Da müssen verborgene Raumdimensionen eingeführt werden und so weiter.........Wen's interessiert
Steht in elektromagnetische Umweltverträglichkeit I
mfGGeorg
- kleine Korrektur Georg 10.9.2004 00:28 (0)
- Nachtrag Re: der Vollständigkeit halber - beide Sichtweisen nebeneinander Georg 10.9.2004 00:03 (1)
- Will heißen, die Neutrinos würden dann den radioaktiven Zerfall auslösen Georg 10.9.2004 12:58 (0)