Re: der Tod des Körpers und die Existenz
Geschrieben von Desperado am 12. August 2004 16:47:04:
Als Antwort auf: Re: der Tod des Körpers und die Existenz geschrieben von Dow Jones am 12. August 2004 15:55:41:
Hey Dow!
>>>Nein, aber es ist mE nach zwar sehr verständlich aber nicht unbedingt logisch, an etwas zu glauben, das zwar noch nie einer selbst erfahren oder beweisen konnte, nur weils eben angenehmer ist.Ich find´s schade dass dir die Thanatologie (Forschung an und Lehre des Todes) unbekannt ist. Erfahren haben das (das Sterben und den Leibestod) -öffentlich bekannt- mehr als 1 Millionen Menschen die klinisch Tod waren und bei denen die Erlahmung der Atmung, Herzstillstand sowie das Fehlen von Gehrinwellen festgestellt wurde und nur durch moderne Reanimation wiederbelebt werden konnten.
Erklärungsansätze von Kritikern wie etwa Sauerstoffmangel im Gehirn und das auftreten von Halluzinationen oder ein "Todeshormon" dass den Sterbenden berauschen und Angst sowie psychische Schäden verhinDern soll konnten etlichen Fällen und organisierten (rechtswidrigen...) Gegenstudien nicht standhalten.Die Dauer des klinischen Todes reicht von einer halben Minute bis zu 1,5 Stunden und nicht selten konnten die Verstorbenen mit Informationen aufwarten, die nur während der Zeit ihres Todes (etwa Vorgänge bei der Reanimation oder auch zeitgleiche Ereignisse oder Gespräche an weit entfernten Orten) gewonnen werden konnten.
>>>Ich befürchte, diese beruhigende Vorstellung deinerseits ist nicht unbedingt sehr wahrscheinlich.
Warum ist sie es nicht? Gibt es etwa Beweise die alle Aussagen von mehr als 1 Millionen Menschen auf just Halluzinationen, Bezahlung, Phantasie & Fanatismus oder Langeweile & Redseligkeit zurückführen lässt?
Außerdem: Warum hat diese Vorstellung für mich zwangsläufig "beruhigenden" und nicht etwa just realen Charackter? (wie etwa die Vorstellung die Erde sei bewohnt) Wäre der physische Tod gewisslich das Ende meiner Existenz, stünden mir dann nicht Tür und Tor für ein sünd- und lasterhaftes Leben offen, sowie völlige Unbekümmertheit und Freiheit bezüglich etwaiger negativer, postmortaler Konsequenzen?
("die Hölle? Ausgleich der Taten und Karma? jenseitiges Böses und Bestrafung? Das ich nicht lache... ich bin völlig frei und ob dieser illusorischen Vorstellungen unbekümmert! Welche Freiheit!")>Und Genies werden wieder auf den Boden der Normalität geholt, oder wie stellst du dir das vor?
Aber nicht doch, Genies haben sich viel ihrer Mentalität und Klarheit erhalten, wenngleich sich diese dennoch durch unsere begrenzte, materielle Welt geschmälert haben.
Sinn des Lebens durch Fortpflanzung und somit Sicherung desselben?
Und Entwicklung für Informationsweitergabe und DNS-Multikulti?
Wäre dies wahr unterstelle ich der Natur ein schier unbegrenztes Armutszeugnis.. -.-Doch wenn der Sinn des Lbens die Erhaltung des Lebens ist, was war der Sinn des srsten Lebens oder der Urentwicklung des Lebens?
Oder anders gefragt: Wozu existiert überhaupt irgendetwas und warum ist nicht einfach alles "Nichts"?Fazit: Der Tod als Ende der Existenz führt ad absurdum und darüber hinaus zeigen uns Reanimierte das Gegenteil auf (selbst dann, sollte nur 1 einziger die Wahrheit sagen!)
Gruß,
Desperado
- Re: der Tod des Körpers und die Existenz DaveRave 13.8.2004 10:19 (4)
- Re: der Tod des Körpers und die Existenz Desperado 13.8.2004 11:05 (3)
- Re: der Tod des Körpers und die Existenz DaveRave 13.8.2004 11:15 (2)
- Re: der Tod des Körpers und die Existenz Desperado 13.8.2004 11:41 (1)
- Re: der Tod des Körpers und die Existenz DaveRave 13.8.2004 12:13 (0)
- Re: der Tod des Körpers und die Existenz - individuell verschieden Lydia 13.8.2004 03:16 (0)
- Re: der Tod des Körpers und die Existenz Dow Jones 12.8.2004 17:43 (2)
- Re: der Tod des Körpers und die Existenz Desperado 12.8.2004 18:39 (1)
- Unwahrscheinliche Vorstellungen Dow Jones 12.8.2004 21:51 (0)