Re: Erkenntnis - Moral+Regeln - Ritual+Brauchtum

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Narada am 06. Dezember 2001 13:23:31:

Als Antwort auf: Erkenntnis - Moral+Regeln - Ritual+Brauchtum geschrieben von Elias am 06. Dezember 2001 11:57:45:

>Hallo Narada
>Meine Gedanken zu dem Thema "Ethik"
>ERKENTNIS VON DEM SINN IN DER SCHÖPFUNG
>Am Anfang steht für micht die Frage nach dem Sinn bzw. Ziel: Warum sind wir hier?
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Das schwierige aber ist, das diese Frage zunächst Spekulation bleiben wird. Auf jeden Fall ist der Sinn in der permanenten Existenz der Seele zu suchen. Das vermute ich auch.

>Ohne die Frage nach dem Ziel beantwortet zu haben, ist die Frage nach Gut und "Nicht-Gut" nicht zu beantworten, denn wenn man das Ziel nicht kennt, kann man nicht beurteilen, ob ein Weg zum Ziel führt.
>Die Frage nach der Moral hängt damit vom Menschenbild ab. Das Menschenbild wiederum von der "Erkenntnis" der geistigen Ordnung in der Schöpfung.
>So ist Moral eine Konsequenz aus der Erkenntnis.
>MORAL UND REGELN
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Man muss aber fairerweise auch sagen, dass "Moral&Regeln" nur soweit nachvollzogen werden können, wie auch Erkenntnis da ist. Will heißen, dass es der kleinste gemeinsame Nenner sein muß, um in der Masse zu funktionieren.
Nun ist der Erkenntnisstand heute ein anderer als vor 1000 Jahren. Somit verbietet sich ein allzu starres Ritualverhalten von selbst. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass aufgrund Deiner Ausführung nur ein permanentes "selbst in Frage stellen" für eine Kirche das Überleben sichern kann.


>Aber ein Schüler der nur brav in die Schule geht und keinen ärgert, aber nicht weiß, was er da eigentlich soll und nur auf dem Schulhof rumlingert, der wird sicher nicht das Richtige machen.
>Hier sehe ich gerade aufgrund meiner Recherchen einen potentiellen Ausweg: Das Modell "Die Welt als Schule, als Ort zum Lernen und Erfahrungen machen, als Reifung unseres unsterblichen Anteils" definiert sehr gut die hierauf basierenden Ziele.
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Die keltische Druiden sahen das genauso. Im körperlichen Leben kann der Geist Erfahrungen machen, die er sonst nicht machen könnte. Man muss daher schon ordentlich Farbe ins Leben bringen, denn das Leben will genutzt werden. Aber da sind wir wieder bei obiger Fragestellung nach dem Sinn der Ganzen.

>1.) Was Du nicht willst daß man dir tue, das füg auch keinem anderen zu.
>2.) Die Freiheit endet da, wo sie die Freiheit eines anderen Einschränken täte.
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Treffend!


>Rituale sehe ich als "Verstärker". Sie haben durchaus einen Sinn, denn man erreicht darüber das Unterbewußtsein und das Gefühl. Rein kopflastiges Lernen erreicht nun einmal nicht den ganzen Menschen.
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Ja, ja das sind Hilfsmittel und als solche zu verstehen. Irgendwann baut das Kind ja auch die Stützrädchen von seinem Fahrrad ab.

>Ein weiteres Problem ist das naiv-wörtliche Verständnis symbiloscher Rituale. Da werden gut gemeinte Rituale zum primitiven Aberglauben.
>Daraus ergibt sich für mich folgende Kausalkette:
>Erkenntnis -> Moral+Regeln -> Ritual+Brauchtum
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Das ist schon sehr komisch. Es ist, als ob man sich bei dem Hammer dafür bedankt, dass der Nagel jetzt in der Wand ist.

Gruß Narada



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