Einladung: Forumstreffen an Pfingsten

Re: Falsche Unterwürfigkeit als Hindernis

Geschrieben von Tilly am 08. Mai 2004 21:52:12:

Als Antwort auf: Falsche Unterwürfigkeit als Hindernis geschrieben von Epidophekles am 08. Mai 2004 19:26:09:

>Hallo Tilly,
>zäh, zäh, zäh....
>ich versuch mich nochmals.

gib´s auf dich als Papst aufzuspielen:-) so wird das nie was -

ist nur ein Scherz, brauchst du nicht persönlich zu nehmen

>

>Oder meinst du, dass Gott etwas geschaffen hat, das dereinst ewig zu leiden hat?

ich war noch nie im Jenseits:-) deswegen kann ich dir diese Frage nicht mit hundertprozentiger Sicherheit beantworten im Gegensatz zu Dir:-)
Daß Gott schreckliches Leiden zuläßt, siehst du jedoch Tag für Tag im Fernsehen, liest Du in der Zeitung. Es gibt eine Ewigkeit, darin sind wir beide uns ja einig, wie dieses Leben in Ewigkeit zu verstehen ist und sein wird, übersteigt unser Verstandesvermögen, deshalb ist es müßig, darüber zu streiten.
Doch "Unheiliges" wird ewig von Gottes herrlicher Mitte fern sein, vielleicht stimmst du hier wenigstens zu

>Ein solcher Gott ist zu fürchten, und solange du das tust, bist du nicht frei.

du möchtest also einen Gott auch im Jenseits, der sich alles gefallen lassen muß, so wie Jesus auf Erden: du meinst Gott soll sich auch im Jenseits kreuzigen lassen. Da täuscht Du dich mein Lieber. Im Jenseits werden die Bösen Gottes Macht fürchten müssen. Steht doch sogar im alten Testament, daß Gott auch zu fürchten ist inbegriffen zur inbrünstigen Liebe, die die Menschen ihm erweisen sollen.

>Gott kann aber auch Totes zum Leben erwecken, auch Verdammtes !!!

Ja, das hört sich gut an, vielleicht ist es so, fragt sich bloß ob der freie Wille eines Unverbesserlichen da mitspielt. Aber bitte, gib die Hoffnung nicht auf, daß es so ist, unterschätze jedoch nicht Gottes heiligen Zorn, was immer das wohl heißen mag. Du verlangst im Grunde genommen Unmögliches von Gott.
>Wie - das kannst du ebenfalls in Offenbarungen nachlesen, weil der verführte Mensch von selbst nicht darauf kommt.

Offenbarungen gibt´s inzwischen in einer unübersichtlichen Fülle ohne einheitliche Aussagen. Sie sind nur dann relevant, wenn sie mit den schon immer geglaubten Wahrheiten der Christen übereinstimmen.
>
>


>Welche Übersetzung ist richtig, wer bestimmt, was der richtige Sinn ist?

es ist wahr, hier ist ein wunder Punkt für Außenstehende der christlichen Konfessionen zu sehen. Es ist schwer zu erklären, warum die Texte des hl.Hieronymus als Richtschnur für die Richtigkeit des christlichen Glaubens zu sehen sind.(Ich gehe davon aus, daß sie richtig übersetzt sind - du glaubst jedoch selbst dann nicht an diese Texte, wenn es denn so sein sollte, da sie mit Bertha Duddes Offenbarungen nicht übereinstimmen. Das ist ein ernstes Problem. Ich glaube nicht, daß Jesus uns 2000 Jahre Falsches glauben hat lassen. Vielleicht vestehst du es so, wenn ich es mit einem anderen Beispiel vergleiche. Einstein hat zum Beispiel die Relativitätstheorie begründet. Wir Laien glauben ihm , das er diese Theorie im Großen und Ganzen richtig erfasst hat, es ist mathematisch/wissenschaftlich... bewiesen, obwohl wir es im Grunde nicht so gut nachvollziehen oder verstehen wie ausgewiesene Fachmänner auf diesem Gebiet. Doch Wissenschafler und Fachmänner, Atomexperten sagen und beweisen, Einstein hatte recht. Dein Problem ist nun, daß Du den Fachmännern in der Nachfolge und des Studiums des Lebens Jesu nicht glaubst.
Das ist nun ungefähr so, als ob ich als Laie sage, das, was die Wissenschafler über
Einstein´s Relativitätstheorie sagen, daß zum Beispiel die Zeit bei Geschwindigkeiten nahe des Lichts anders verläuft als bei uns auf der Erde, ist barer Unsinn. Zeit gibt es nicht und bla bla... So in etwa ist dein Unverständnis zum christlich traditionellen Glauben einzuschätzen. Leider hinkt der Vergleich, da die traditionelle Kirche nicht wie in der Wissenschaft mit Hilfe von Experimenten oder mathematischen Beweisen ihre Lehrsätze des Glaubens
untermauern kann.
>Warum hat Gott früher Propheten und Wortträger erweckt, die das schrieben,
>woran du dich so festklammerst - und heute soll das anders sein?

nein, ich behaupte nicht, daß Gott nicht weiterhin durch ausgewählte Menschen zu uns spricht. Nur, bedenke es eines, Jesus warnte uns auch vor falschen Propheten: Hier liegt das Problem bei uns beiden. Diejenigen "Propheten", die ich für begnadet halte, mißtraust Du und umgekehrt mißtraue ich deinen Propheten.
Im Gegensatz zu dir weiß ich mich in einer großen Glaubengemeinschaft geborgen, während du auf Wegen abseits davon dein Glück zu finden vermeinst. so wie der Saulus, der später zum Pauluis wurde. Ist nun ein klein wenig übertrieben;-)
>Nicht Gott darf sein Werkzeug wählen, sondern die Klugheit der Menschen soll höher stehen?

Nein, sowas lehrt der Papst und die katholische Kirche nicht

>Warum hat uns Gott früher belehrt - und heute stellt ihr Menschen als Berater vor IHN?

es ist auch heute noch Gott, der uns belehrt. Nur wenn es von Gott kommt ist es unfehlbar wahr, so ist es zu verstehen.
>


>Ich glaube an den Auferstandenen und an Seine Stimme.
>Seiner Wahrheit vertraue ich, nicht Menschenrat!
>Wir müssen von Gott gelehret sein!
>
>
>Das heisst nicht, dass wir ihn deshalb verehren und ihm ergeben zu Füssen fallen sollen.
>Solche Unterwürfigkeit ist völlig falsch.

Du hast Probleme mit der Übung der Demut, da fällt mir auf bei Dir. Sogar Jesus
hat seinen Aposteln die Füße gewaschen. War er nun deswegen unterwürfig oder war er einfach nur demütig. Auch der Papst wäscht alljährlich Alten, Kranken und vielen anderen die Füße. Hast du den Sinn jetzt begriffen?
>Das eigene Leben, der eigene Wille verrät, wem unsere Liebe gilt.
>Wer sich zwischen uns und Jesus drängt, ist ein Antichrist.

hast du noch nie gehört, Jesus im Antlitz jedes Menschen sehen zu können?

>Wer einen Menschen so hochstilisiert wie es mit dem Papst geschieht, vergeht sich gegen viele Aussagen Jesu!

Ja, über das "Wie" des Papsttums" kann man streiten.Doch das ist nicht mein Bier, das überlass ich anderen, es berührt jedoch nicht den eigentlichen Kern des christlichen Glaubens, deswegen läßt dies mich kalt.

>Warum liebst du es, den Umweg über Papst und Maria dem direkten Weg zu Jesus vorzuziehen? Wie heisst Sein Liebesgebot?

dies ist kein Umweg, sondern der kürzeste Weg zu Jesus. Ich lasse mir nämlich gerne helfen, weil ich so schwach im Glauben bin.

>Die Bezeugung im Glaubensbekenntnis ist blosses Lippenbekenntnis.

Meinst du? Vielleicht ist es bei Dir so, ich weiß es nicht. Ich kann nicht in die Herzen anderer reinschaun. Kannst du das? Was macht dich so sicher alle christlichen Glaubensbekenner über einen Kamm scheren zu können? Hat Jesus nicht gesagt, du sollst nicht richten, sonst wirst Du selbst gerichtet werden?
>Selbständigkeit im Glauben, direkte Verbundenheit mit IHM erst birgt wahres Leben !

Nichts anderes fordert die katholische Kirche. Das ist ein Problem mit Dir und Bertha Dudde, weil Wahres und Falsches in meinen Augen vermischt wird. Das macht diese Neuoffenbarungen so gefährlich...
>
>


>Damals haben die Leute geschrien: "Gebt Barabbas frei!"
>Zu Jesus: "Kreuziget ihn!"
>Heute ist der Papst euer Begehrter - unter dem Vorwand, dass er Jesus verkündige, den Gekreuzigten. Der Gekreuzigte wird auf alle Arten missbraucht, in Altarköpfe gesperrt, als Toter am Kreuz sichtbar gemacht und alles Mögliche vorgeschoben, um die Unsichtbarkeit Jesu - weil ER Geist ist - entschuldbar zu machen und den Menschen an Reliquien, Götzen, Riten und Zeremonien zu binden. Ich begreife, dass viele dieser Sucht verfallen sind, aber sie sollen doch merken, dass sie süchtig sind und nicht noch jene hineinziehen wollen, die frei und lebendig im Geiste Jesu wurden. Alles wollen sie eingrenzen und bestimmen, Jesus aber hat tot zu sein - wohl nur, um im Glück der Vergänglichkeit nie recht über sich nachdenken zu müssen und die Verantwortung anderen überlassen zu können, die sich auf ein Amt geschwungen haben, das sie selbst kreiert haben und auf Lügen bauend Jesus zuschreiben. Sie glauben ja wirklich an einen toten Jesus, weshalb sie sich selbst als Hirten ausgeben, aber als Wölfe die Herde "betreuen".

Du siehst dies alles viel zu engstirnig, bist unzureichend informiert, setzt falsche Schwerpunkte, da werd ich dir wohl nicht weiterhelfen können

>Warum sagst du nichts zu Hesekiel 34 ?
den Text kenne ich nicht. Hab ihn jetzt gelesen. Warum soll ich darüber was sagen? Den kann man auch wieder so oder so auslegen!
>Komm, seien wir freundlich zueinander.
>Gib es auf, etwas anderes als Jesus Christus voranzustellen.

Hab ich je was anderes gemacht. Nein

>Lassen wir uns die direkte Verbindung mit IHM nicht nehmen,
>sondern bauen wir sie aus.

Ich werde dich nicht daran hindern, es ist gut so. Nur verstehen wir beide dies verschieden, obwohl wir beide die gleich Worte benützen. Ich möchte beinah lachen, wenn es nicht doch auch traurig wär
>
>Gruss
>Epidophekles

Gruß Tilly



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