Dilemma.
Geschrieben von Guerrero am 18. April 2004 13:48:12:
Als Antwort auf: Re: ...hier weinen manche nicht mehr... geschrieben von Bine am 18. April 2004 01:13:54:
------------------------------------------------------------------------------Buen día estimada.
Es ist immer wieder angenehm,
deine Beiträge zu lesen,
die sich wohltuend von denlinks- oder rechtsäugigen und eingefärbten Sichtweisen
abheben.Ein paar zusätzliche Gedanken zur Politik Scharons.
Scharon hat ein Dilemma.
Einerseits möchte er Zugeständnisse machen
gegenüber den Forderungen der Palästinenser.Andererseits kann und will er nicht die Forderungen der radikalen
Bewegungen wie der Hamas erfüllen.
(Rückkehr aller Palästinenser, Aufgabe aller Siedlungsgebiete, etc.)
Dafür hat er auch keine Mehrheit in der israelischen Bevölkerung.Also stützt er seine Strategie auf zwei Säulen.
1. Er gibt den Palästinensern was er (Israel)für akzeptabel ansieht.
2. Er bekämpft mit allen Mittlen die radikalen Palästinenser-Bewegungen,
da er diese sowieso nicht zufrieden stellen kann.Was sind nun die Folgen?
Der von Israel angeboten "Frieden" ist nur eine den Palästinensern
aufgezwungene Regelung.
Die Mehrheit der Palästinenser ist dagegen.
Der Krieg geht also weiter.Was könnte Scharon besser machen?
Und auch die offiziellen Vertreter der Palästinenser?Sie könnten sich zusammensetzen und eine gemeinsame
Regelung , einen 1. Schritt, suchen,
bei der beide Seiten von ihren Maximal-Erwartungen abgehen
und Kompromisse eingehen.Saludo y un abrazo
Guerrero
- In Camp David unter Clinton gerechter Friede - kein ungerechter Deal mit Arafa Georg 18.4.2004 17:03 (0)
- Re: Dilemma. Bine 18.4.2004 16:38 (0)