In Camp David unter Clinton gerechter Friede - kein ungerechter Deal mit Arafa

Geschrieben von Georg am 18. April 2004 17:03:56:

Als Antwort auf: Dilemma. geschrieben von Guerrero am 18. April 2004 13:48:12:

Hallo beisammen,

In Camp David wäre Arafat wohl bereit gewesen, einen gleichberechtigten Frieden mit Israel zu schließen.
Das bedeutet natürlich Teilung von Jerusalem und so weiter.......
Auch wenn wohl nicht alle 1948 Vertriebenen wieder zurückkehren konnten, so war doch zumindest die symbolisch recht wichtige Jerusalemfrage für die Araber entscheidend. Man hätte die Vertriebenenfrage vielleicht irgendwie anders lösen und die Betroffenen endlich entschädigen müssen........
Womit hätte denn Araft sonst aus Camp Divad heimkehren sollen? Hätte er mit lehren Händen zu seinem Volk zurückkehren sollen?

Clinton dürfte zumindest am Beginn der Verhanldungen auch ein halbwegs neutraler Mittler gewesen sein.
Clinton bekam dann bald fürchterliche innenpolitische Probleme (Zufall?).

Mit Arafat war also ein "asymmetrischer" Deal nicht zu machen!!

Arafat wurde fortan wieder zum Feind erklärt und wieder bekämpft.

Man hat dann versucht den Palestinensern vorzuschreiben, wer für sie verhandlen solle. Auch das hat nicht funktioniert - diese Leute hatten im palästinensischen Volk keine Basis.

Jetzt will man halt die arabische Führung (einschließlich Arafat?) so lange "wegschießen" bis da eine ist, die einem Staat Palästina vorstehen kann, auf den die USA und Israel in ihrem Sinne Einfluß nehmen können. Vorher kann man diesen Staat doch wohl nicht gründen, oder? *g*.

mfG

Georg




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