Re: Hororskope ???

Geschrieben von Theodor am 17. August 2006 11:09:06:

Als Antwort auf: Hororskope ??? geschrieben von Walle am 17. August 2006 05:07:14:

>Hallo Hororskopspezialisten,

Hallo Walle,

richtig muß es wohl Horror-skopspezialisten heißen. :-)

Bei der ausufernden Anzahl von Deutungsfaktoren kann einem schon das kalte Grausen beschleichen. Manch ein Astrologe zeichnet sogar die Flotte der von Ashtar Sheran kommandierten Raumschiffe ins Horoskop ein, oder 10, 100, bzw. 1000 der größten Aster- und Planetoiden, oder man operiert mit unsichtbaren, geistigen Planeten (siehe Hamburger Schule).

Im Prinzip konnte aber ein antiker, bzw. mittelalterlicher Astrologe, falls er sein Handwerk beherrschte, mit den sieben, klassischen Deutungsfaktoren (Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn) sehr genaue Vorhersagen treffen. Die Grundmelodie eines Horoskopes läßt sich mit diesen sieben Residualtönen wohl auch komponieren, alles andere ist eine unterschiedliche Akzentuierung der Obertöne. Hierdurch wird der Klang voller, bzw. konsonanter, aber auch vielstimmiger. Die mikroskopische Betrachtung des Kosmogramms kann detaillierter und erhellender sein, sofern man nicht die Grundtöne außer acht läßt.

Uranus, Neptun und Pluto kamen ja dann als Obertöne (Okatvierung) erst später hinzu. (Manche betrachten auch diese als einen Teil der bis jetzt wiederentdeckten Residualtöne). Viele erklären deren Relevanz mit der fortschreitenden Entwicklung der Menschen, bzw. deren Individuation, der Technisierung, der Entfesselung der Atomkräfte usw., was durchaus angängig sein kann, sich aber jeweils, z.B. in einer astrologischen "Fourier-Transformation", auf seine Grundfunktion zurückführen lassen muß.

Warum also nicht gleich mit den Residualtönen /-faktoren arbeiten? Bei Nostradamus hat dies ja offensichtlich auch prächtig funktioniert.

Sonnige Grüsse vom Theodor.

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