Re: Hand aufs Herz: Wer bereitet sich schon vor?

Geschrieben von E-Techniker am 13. August 2006 22:11:53:

Als Antwort auf: Re: Hand aufs Herz: Wer bereitet sich schon vor? geschrieben von Anubix am 13. August 2006 20:19:23:

> Du vergisst den Einfallsreichtum der Menschen, wenn ich denke mit
> welchen mitteln wir zu DDR Zeiten in unserem Garten nach
> Wasser „gebohrt“ haben muss ich heute noch lachen.

Mir ist schon klar, dass man viel improvisieren kann. Ich schrub das ganze ja nur, weil Mario der Ansicht war, es gäbe keine Verwendung für Handwerkzeug wie eine Brustleier. Ich bin der Meinung, dass solche Dinge nützlich sind, aber wenn man sie nicht hat wird man sich auch irgendwie anders behelfen können.

> Das mit den 2000m2 habe ich von meiner Urgroßmutter, die hat auf
> ihrem Bauernhof auf dieser Basis ihre Familie versorgt und sie ist
> immerhin 95 geworden.

Wirklich ausschließlich von diesen 2000 qm? Bei meiner Uroma wars etwa die gleiche Fläche, aber die mußten schon noch einiges zukaufen bzw. sich bei Bauern erarbeiten.

> Wenn du dir sorgen um das Feuerholz machst, musst du ein Stadtmensch sein!

Wie ist das jetzt gemeint?

Ich heize mit Holz aber mangels eigenem Wald muss ichs beim Bauern kaufen. Also ohne Geld kein Holz, oder glaubst Du mir schenkts jemand? Bei meiner Urgroßmutter wars erlaubt dürre Äste und ähnliches kostenlos aus dem Wald zu holen und zusätzlich haben sie Wurzelstöcke günstig gekauft und mühsam gespalten. Wobei das eine waldreiche Gegend war (Oberpfälzer Wald), da wo ich jetzt bin gibts viel weniger Wald, da wären sehr schnell keine dürren Äste mehr da. Es gibt hier keinen Staatswald und die Bauern haben meist auch nur wenige Tagwerk für den Eigenbedarf.

> Viele Bauern haben die ersten Jahre wenn sie auf Biologische
> Anbaumethoden umstellen Ertragseinbußen, aber das ändert sich
> normalerweise in spätestens 5 Jahren, je nach dem wie stark
> der Boden ausgelaugt ist.

Und was machen diese Biobauern dann konkret anders als unsere Vorfahren vor sagen wir 200 Jahren? Damals waren die Böden ja nicht vorbelastet und man hatte trotzdem Mühe einen ausreichenden Ertrag zu bekommen.

MfG
Thomas



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