Re: Hand aufs Herz: Wer bereitet sich schon vor?

Geschrieben von Anubix am 14. August 2006 22:21:20:

Als Antwort auf: Re: Hand aufs Herz: Wer bereitet sich schon vor? geschrieben von E-Techniker am 13. August 2006 22:11:53:

>Wirklich ausschließlich von diesen 2000 qm? Bei meiner Uroma wars etwa die gleiche Fläche, aber die mußten schon noch einiges zukaufen bzw. sich bei Bauern erarbeiten.

Sie meinte es würde eine menge Planung dazugehören, aber es ist machbar. Zumindestens auf ihrem Boden. (Beste Qualität) Bei meinen Eltern (Sandboden) würde man schon mehr Fläche brauchen. Wenn man allerdings von unserem heutigen Standart ausgeht, ist es natürlich schwer vorstellbar. Aber der Mensch ist bei einer qualitativ hochwertigen Pflanzlichen Ernährung in der Lage mit erheblich weniger Nahrung auszukommen als unsere „Ernährungswissenschaftler“ behaupten. Siehe die Experimente von Galina Schatalova.
„Wir fressen uns zu Tode“ und meine Großmutter. Man muss aber darauf achten, das man dem Boden auch alles wieder zurück gibt was man mit der Ernte entnommen hat. Das wichtigste ist, das der Boden die Mineralien wieder bekommt, die die Pflanzen aufgenommen haben. In der konventionellen Landwirtschaft wird nicht darauf geachtet das genügend Mineralien in den Boden zurückkommen. Das Ergebnis ist in jedem Pflegeheim zu begutachten.

>> Wenn du dir sorgen um das Feuerholz machst, musst du ein Stadtmensch sein!
>Wie ist das jetzt gemeint?
>Ich heize mit Holz aber mangels eigenem Wald muss ichs beim Bauern kaufen. Also ohne Geld kein Holz, oder glaubst Du mir schenkts jemand? Bei meiner Urgroßmutter wars erlaubt dürre Äste und ähnliches kostenlos aus dem Wald zu holen und zusätzlich haben sie Wurzelstöcke günstig gekauft und mühsam gespalten. Wobei das eine waldreiche Gegend war (Oberpfälzer Wald), da wo ich jetzt bin gibts viel weniger Wald, da wären sehr schnell keine dürren Äste mehr da. Es gibt hier keinen Staatswald und die Bauern haben meist auch nur wenige Tagwerk für den Eigenbedarf.

Ich hatte das für die Zeit nach dem Knall gemeint. Aber ich habe mittlerweile so viele Städter getroffen, die im Zweifelsfalle einen Kastanienbaum nicht von einer Eiche unterscheiden könnten. Sorry! War nicht böse gemeint.

>> Viele Bauern haben die ersten Jahre wenn sie auf Biologische
>> Anbaumethoden umstellen Ertragseinbußen, aber das ändert sich
>> normalerweise in spätestens 5 Jahren, je nach dem wie stark
>> der Boden ausgelaugt ist.
>Und was machen diese Biobauern dann konkret anders als unsere Vorfahren vor sagen wir 200 Jahren? Damals waren die Böden ja nicht vorbelastet und man hatte trotzdem Mühe einen ausreichenden Ertrag zu bekommen.

Informiere dich doch einfach mal bei www.demeter.de
Was mich eher interessieren würde, wäre wie haben die Römer ihre Felder bestellt um ihre großen Städte zu versorgen. Denn die hatten keine Traktoren und andere Maschinen.
Der Tipp mit den Sklaven ist übrigens Nonsens, deswegen hatte ich schon einige nette Diskussionen mit meinem Geschichtslehrer, denn Sklaven sind sehr teuer und brauchen auch zu Essen. Also irgend etwas müssen sie anders gemacht haben. Ich weis nur nicht was.

gruß
Anubix


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