Sorgt Euch nicht ! - Gedanken zur Flucht;

Geschrieben von Mario am 27. Juli 2006 15:40:43:

Liebe Gemeinde,

wenn ich mir die Situation im Nahen Osten anschaue; und man bekommt - ob man will oder nicht - ein „paar“ Flüchtlinge zu sehen; ist zu erahnen, wie schwierig eine solche Flucht ist, wenn man nicht vorbereitet ist.

Sicher fange ich jetzt schon wieder mal mit dem Thema an, aber vielleicht sind noch einige Mitleser dazugekommen.

Was ich da so in der Röhre gesehen hatte, in einem Land, was immer am Rande eines Krieges steht, ist deren Ausrüstung mehr als mangelhaft.

Stellen wir uns mal vor, bei uns würde so etwas passieren.

Dann nehmen die Leutchen ihre Sam-sonn-niete Hartschalenkoffer vom letzten Urlaub auf den Kanaren und socken im Lila-launeschritt – schnell mal 500 km bis zum nächsten Flugzeug - dass sie wohin bringt ? – Eventuell in eine amerikanisches Flüchtlingslager ? – Die Vorbereitungen in dieser Richtung sollen ja schon mal klargestellt worden sein.

Nun gut, einige nehmen also dann die Plastikbeutel vom Aldi und schleppen sich bis zur nächsten Bushaltestelle, da Benzin schon alle ist.
Wenn dann die Leutchens noch Hunger haben, schauen sie mal in den Häusern der Nächsten vorbei und plündern was das Zeug hält.
Es geht also nicht, die Sache auszusitzen, es sei, man hat ein Versteck im Keller, welches nicht als solches erkennbar wäre.
Das kann man bei einem EFH machen, jedoch sicher nicht in einem Wohnblock, wo alles genormt ist. Da kommt dann auch der dümmste dahinter, das dahinter doch noch jemand sitzt, bzw. man würde es dann auch riechen, wenn die Wurstsüppchen im Umkreis von 100 km gekocht werden ggg.

Chaos entsteht erst, wenn der Hunger größer als die Vernunft ist - nach etwas Essbarem zu suchen - ohne die Mittel des anderen auszunutzen, um dabei verletzt zu werden, und dann kein Essen mehr zu benötigen (vom Mario).

Dort unten hatten die Flüchtlinge ja noch eine Alternative – ein Ziel, das sie nur erreichen mussten, bzw. noch erreichen wollen-müssen.

Was hätte man denn hier für ein Ziel/e ?
Wenn ein Überfall durch feindlich subversive Kräfte stattfindet, werden die Männer – so ab 12-14 Jahre gekeult – und erst ab 90 zig Jahren, wird damit aufgehört. Es sei; sie stellen sich für die eigene/fremde Armee zur Verfügung.

Mit Aussitzen wird das nix.

Denkt mal darüber nach – obwohl; es gab ja bei uns schon über 60 zig Jahre keinen Krieg, alles läuft toll (den Bach runter) und die Menschen sind so schlau, wie seit 60 zig Jahren nicht mehr, sodaß ein Krieg zu 100 Prozent ausgeschlossen werden kann; wird, und muß – und ich mir das solange vorsinge, bis ich im Sing-sang halluziniere.

Man sieht die Bilder, nimmt diese zur Kenntnis, setzt sich wieder bequem in die Ecke und schaut mit Engerlingen und Cola weiter Fernsehen.
Das wäre das gleiche, wenn ich Schwimmwesten verteile, und über den (eigenen) Schiffsuntergang schreie und jammere – und mir selbst keine Weste aufhebe, da das Schiff unsinkbar ist – und ich den Rettungsbooten hinterher winke, obwohl noch genügend Platz wäre, um mitzufahren.

Das Aufwachen wird grausam werden – für Einige zumindest.

„Sorgt Euch nicht! - seht die Vögel auf den Feldern, tragen die Sachen, sorge ich nicht für sie ?“ - oder so ähnlich – hat ich mal gelesen; – nur nicht im religiösen Denken versumpfen. Daran sind dann ohne Würste schon viele gestorben. Wenn man etwas weiß wie es geht, weiß man, dass man essen kann, leben kann, ohne zu verhungern.
Wenn täglich 30.000 Kinder verhungern, hilft dann nur ein kräftiger Eintopf, wenn man durchkommen möchte.

Mit freundlichem Gruß

Mario




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