Re: Uhrzeit

Geschrieben von Suchender am 22. Juni 2006 18:42:17:

Als Antwort auf: Uhrzeit geschrieben von BBouvier am 22. Juni 2006 12:40:22:

>Uhrzeit
>Zur groben Feststellung dieser gehen wir folgendermassen vor:
>1)
>Südrichtung feststellen:
>Vom eigenen Standpunkt aus, Sonnenaufgang
>und Sonnenuntergang anpeilen und die Punkte am Horizont
>sich merken.
>Die Punkte mit einer kurzen Linie am Boden verbinden.
>Darauf, diesen kreuzend, die Senkrechte einzeichnen.
>=> Süden/Norden.
>Einen Strich dazu parallel irgendwo auf eine waagerechte
>Fläche einkratzen.
>
>2)
>In eine beliebig grosse Scheibe mittig senkrecht einen
>Stift stecken.
>Z.B. einen längeren Nagel in einen Bierdeckel.
>Über die Mitte einen waagerechten Strich ziehen.
>Dort am linken Rand „6 Uhr(abends)“ markieren, am rechten
>„6 Uhr“(morgens).
>Senkrecht nach unten: => „12 Uhr/Mittag“
>(=> insgesamt 12 Stunden)
>In gleichen Abständen Stundenmarken setzen und die
>mit der Mitte mit Strichen verbinden.
>3)
>Auf dem Atlas den Breitengrad feststellen.
>Frankfurt hat z.B. 50 Grad.
>Die Scheibe soweit kippen, bis der Stift 50 Grad
>zum Boden hat und nach Norden richten.
>(dieser verläuft nun parallel zur Erdachse)
>Die Sonnenuhr in dieser Winkel-Stellung
>mit einer angeklebten Stütze o.ä. fixieren.
>Fertig!
>Am Schatten, den der Stift (Fachwort: „Genom“) wirft,
>lässt sich die richtige „Sonnenzeit“ ablesen.
>Achtung!: ggfls die Zeitumstellung auf „Sommerzeit“
>berücksichtigen.
>Sonst geht die Uhr nach.
>P.S.:
>Für Strandurlaub besitze ich eine pfenniggrosse Messingscheibe
>mit einer kleinen Schraube mittig.
>=> Hängt wie ein Amulett um den Hals.
>Die Skala ist am Rand eingekratzt.
>Zu Urlaubsbeginn merke ich mir am Horizont, wo Süden ist
>und hatte die Breite zuhause nachgesehen.
>Klappt ganz ordentlich:-)
>BB


Hallo BB,

Punkt 1 - 2 gehe ich konform.
Nach dem Polsprung (inklusive Plattenverschiebungen) - sofern er Realität wird - dürfte es sich mit der Gültigkeit des Globus erledigt haben.
In Hans J. Andersens "Polwende ~ Zeitenwende" las ich im Kapitel 8 "Tages- und Jahreslänge nach der Polwende" und 9 "Die Bedeutung des Großen Trigons"" u. a. eine Deutung Nostradamus Werke, in dem der Autor behauptete und zu beweisen versuchte, daß nicht nur der Sonnenaufgang im Westen wäre, sondern auch die Erde eine andere tägliche und jährliche (nämlich kürzere) Umlaufzeit hätte.

Demnach würden alle bisherigen Zeiterfassungssysteme nach dem Polsprung musealen Wert besitzen.

Gruß Suchender


Antworten: