Re: Uhrzeit

Geschrieben von BBouvier am 23. Juni 2006 07:29:15:

Als Antwort auf: Re: Uhrzeit geschrieben von Wizard am 23. Juni 2006 05:28:19:

>Moin BB,
>ich stimme dir da mal weitgehend zu.
>Selbst wenn se nicht so wäre, würde man sich mit der von dir Technik weiterhelfen können ... oder besser müssen. Davon ausgegangen, das der ganze Hitec-Kram hinterher nicht mehr oder nicht mehr lange funktioniert, werden sich die Überlebenden zwecks Zeiterfassung wieder der Beobachtung von Sonne, Mond und Sternen widmen und sich einfachste Uhren selber bauen müssen. Wer sich dafür interessier, sollte sich informieren, wie man das früher machte (z. B. Sanduhren, Wasseruhren usw.). Ähnliches gilt für den Kalender.
>MfG
>Wizard


Hast Recht, Wiz!:-)

Den Kalender, den hatte ich doch glatt vergessen!:-(

Zu Deinem Schreiben fällt mir zweierlei ein:

1)
Bei bedecktem Himmel bleibt meine Sonnenuhr stehen.
Und im Winter muss man auf der Deckelrückseite ablesen.
Wenn Wasseruhren was taugten, hätten wir in Europa
wohl welche gehabt, so dass ich annehme,
Sanduhren seien vorzuziehen.
Ich habe eine kleine, aber die muss man alle
viertel Stunde wenden.
Aus zwei zueinander gedrehten Flaschen
mit kleinem Durchlass liesse
sich eine mit längerer Laufzeit herstellen.
Probleme macht da aber sicher die Beschaffung feinsten
Sandes.

2)
Geradezu verschlungen habe ich als ganz junger
Mann ein Buch, in dem der "Held" nach
einem ausgedehnten Jagdausflug (Kalifornien) in den Wäldern
wieder zu Tale steigt und feststellt, dass eine
Seuche praktisch die gesamte Menschheit ausgelöscht
hat. Und ihn wohl nur deswegen nicht, weil er wegen Schlangenbisses
mehere Tage im Koma gelegen hatte.
Nach Monaten/Jahren findet er einen weiteren Überlebenden.
Eine Frau.
Sie haben Kinder.
Zu ihnen stösst dann noch ein weiteres Paar.
Das Leben ist so schwierig nicht, da für Jahrzehnte
eigentlich noch alles notwendige vorhanden:
Häuser.
Werkzeug.
Waffen.(Jagd)
Kleidung.
Autos.
Bücher!!!!
Jedes Jahr meisselt er zur Wintersonnenwende in eine
Felswand die Jahreszahl.
Und eines Tages stellt er fest, es seit
(??*hä*??)Jahren(??)
schlicht vergessen zu haben!:-(
Und lässt es dann völlig...

.......................................................

Wie es weiter geht?

=>
Recht bald fahren die Autos nur noch auf den Felgen.
Dann ists völlig aus mit Fahren, weil
überall Bäume Quer auf den Strassen liegen.
Dann steigt man um, auf Bogen, weil die Zündhütchen
der Patronen versagen.
Als er Grossvater ist, kann Niemand mehr lesen:
Das einzig intellektuell interessierte Kind
ist kränklich gewesen und mit 14 gestorben.
Die Bücher in den Büchereien haben der Witterung
auch nicht standgehalten:
Fensterscheiben kaputt und nass geworden.
Das wars dann.

Am Ende des Buches balanciert die in Fell
gekleidete Horde über den letzten noch
intakten, verrosteten Träger der
Golden-Gate-Brücke auf die andere
Seite der Bucht.
Der fast wie ein Gott verehrte und blinde Urgrossvater wird
ehrfurchtsvoll getragen.
Die kräftigsten Männer schielen erwartungsvoll
auf dessen Hammer und warten auf seinen Tod.
Der Besitz des "Heiligen Hammers" macht zum
Stammesführer....

Kennt zufällig einer hier das Buch???

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Gruss,
BB("Halt Dich bloss fest, Eis!")


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