Re: Fahrrad zur Flucht

Geschrieben von Wizard am 13. Juni 2006 19:30:57:

Als Antwort auf: Fahrrad zur Flucht geschrieben von Humorvoller Bunkerbauer am 13. Juni 2006 16:13:27:

Moin HB

>Wer ein Fahrrad zur Flucht verwenden woll, sollte auf Qualität achten. Kein Fahrrad vom Baumarkt, von Aldi oder aus dem Kaufhaus. Warum keines dieser billigen Dinger? Nun, man kann das tun, nur muß man es nach dem Kauf komplett auseinandernehmen und schmieren, Teile festziehen und Billigstteile gegen bessere Qualität austauschen. Aber dann kann man sich gleich ein richtiges Qualitätsrad kaufen.

Da gebe ich dir teilweise Recht.

Viele Fahrräder aus Kaufhäusern und CO sind von namhaften Herstellern und werden nur unter anderem Namen billiger verkauft. Leider ist die Qualität der Anbauteile mittlerweile seht oft unter aller Sau. Mal von den Ganz teueren Räder ab 1.000 € abgesehen. Aber wer kann sich schon so ein Fahrrad leisten?

Ich selber beschaffe mir Fahrradrahmen von Flohmarkt, Schrottplatz oder auch mal direkt vom Hersteller. Wichtig ist dabei für mich, das es ein gut verarbeiteter Stahlrohrrahmen ist und das er heile und nicht verzogen ist. Das erkennt man meist recht gut an der Gabel und an den Schweißnähten (besonders dort, wo das Hinterrad eingehängt wird). Ist der Rahmen und die Gabel in Ordnung, wird das Rad komplett zerlegt, Gabelgewinde abgeklebt und Tretlagergewinde durch nicht ganz Einschrauben / Einschlagen der Lagerschalen geschützt. Dann gehen Rahmen und Gabel zum Sandstrahlen und Pulverbeschichten (kostet so um die 50 €). Danach wird das Rad mit neuen Anbauteilen von guter bis sehrguter Qualität wieder aufgebaut. Ein solches Rad hat dann einen Materialwert von etwa 400 bis 600 € (je nach Anbauteile) und ist seinem Preis um ein vielfaches wert. Es dauert allerdings auch 1 bis 6 Monate, bis es fertig ist (je nach dem, wie viel Geld man gerade zur Verfügung hat).

>Wer unbedingt ein Baumarktrad kauft, sollte folgendes beachten.

> 1. Speichen anziehen, sonst brechen bald einige Speichen. Einspeichautomaten arbeiten um so schneller, je weniger die Speichen angezogen werden müssen. Speichen brechen um so eher, je häufiger die Vorspannung unzureichend ist, um Stöße abzufangen.

An den Speichen herumfummeln ist nicht jedermanns Sache. Fehler können sich dabei fatal auswirken. Wer es noch nie gemacht hat, sollte es sich mal bei einem Fachmann anschauen und dann erst mal an einem teil vom Sperrmüll / Schrottplatz üben oder diese Arbeit besser gleich von einem Fachmann ausführen lassen.

> 2. Laufräder neu zentrieren. Wenn man die Speichen nachzieht, ist normalerweise die Zentrierung hin. Nicht zentrierte Räder bremsen sich schlecht und sind unkomfortabel ("eiern").

Eben drum!

> 3. Bowdenzüge ausbauen, fetten, wieder einbauen -- sonst schaltet die Schaltung bald nicht mehr ordentlich oder die Züge reißen. Fett kostet Geld, kein Fett kostet kein Geld. Züge, die kein (oder wenig) Fett brauchen, sind teuer.

Eine Kartusche Schmierfett für die Fettpresse (sieht so ähnlich aus wie Silikonkartuschen) kostet im Baumarkt um die 5 bis 10 € und reicht recht lange. Bei mir im Schnitt so um die 2 Jahre.

> 4. Dynamo ausrichten, besser wechseln -- sonst hat man beim ersten Regen kein Licht. Einstellarbeiten am Rad sind teuer, also werden alle Feineinstellungen nicht vorgenommen. Es werden meist Billigstdynamos verbaut, die erst schwer und bald gar nicht mehr laufen.

Bei mir haben neu aufgebaute Fahrräder meist 2 Dynamos (Walzendynamo und Standartdynamo), nebst den doppelten Kabeln und Batterielampen. Die Batterielampen sind für den täglichen Gebrauch und die Dynamolampen für den fall, dass mal was ausfällt. Gute Dynamos und Lampen kosten zwar einiges, sind aber auf Dauer billiger als Bußgeld zu bezahlen.

... und wo wir gerade dabei sind, die Reflektoren nicht vergessen!

> 5. Neu verkabeln, sonst steht man bald im Dunkeln. Es wird billigstes Kabel verwendet, das bald versprödet und bricht.

Jep, aber möglichst nicht mit den handelsüblichen dünnen Litzchen sondern bisserl was kräftigeres.

> 6. Schaltung einstellen. Bei der 3-Gang-Schaltung geht zum Beispiel nur der dritte Gang, weil der Schaltzug nicht eingestellt wurde.

Jep

> 7. Nach ein paar hundert Kilometern alle Schraubverbindungen auf Lockerheit prüfen und ggf. nachziehen. Alle Lager -- Lenklager, Radlager, Tretlager -- auf Spiel prüfen und ggf. einstellen. (Das wird bei Markenrädern bei der kostenlosen Erstinspektion gemacht.)

Bei mir wird jedes Rad erst mal komplett zerlegt und alle Lager neu eingestellt. Wo möglich werden die üblichen Schrauben und Muttern gegen welche aus VA (rostfrei, selbstsichernd) ausgetauscht. Erstmalig wird dann nach etwa 100 km alle kontrolliert / neu eingestellt und dann alle 500 km.

> 8. Sattelstütze ausbauen, fetten und wieder einbauen -- sonst ist das Teil nach kurzer Zeit so festgerostet, daß sich der Sattel nicht mehr verstellen läßt. Fett kostet Geld; Einfetten beim Zusammenbau des Rades kostet Arbeitszeit.
> 9. dto. für Lenker

Jep.

> 10. ...

>Was spricht dann eigentlich noch für ein Baumarktfahrrad? Sehr wenig, würde ich sagen. Mit dem Kauf eines Markenrades erwirbt man etwas solides, beste und langlebige Bauteile, die Chance auf ein Liegenbleiben in Extremsituationen sinkt.

Der Preis spricht dafür, wenn der Rahmen in Ordnung ist. Meiner Erfahrung nach liegt nämlich bei einem Rad vom Baumarkt für 99 € und einem vom Fachhändler für 300 € der Unterschied nur im Namen und der Adresse. OK, wenn es ein guter Fachhändler ist, zieht er vor dem Verkauf erst mal alle Schrauben an und überprüft die Schaltungen 7 Bremsen. Aber selbst das ist mittlerweile recht selten geworden. Wer was wirklich gutes zu einem annehmbaren Preis haben will, kommt um einen Selbstbau nicht herum. Der Selbstbau hat dann noch den nicht zu unterschätzenden Vorteil, das man an dem Rad wirklich jede Schraube kennt.

... und wenn man Kinder hat, lässt man sie am Bau ihres Fahrrades aktiv mitwirken.

1. Sie kennen dann ihr Fahrrad ganz genau und können selber reparieren.
2. Sie wissen wie viel Arbeit drin steckt.
3. Weil sie wissen wie viel Arbeit drin steckt, behandeln sie es um ein Vielfaches besser.

Was das Liegenbleiben in Extremsituationen anbelangt, so kann das selbst mit dem besten Rad passieren (OK, nicht so oft). Aber dafür sollte man dann ja das nötige Werkzeug und Ersatzteile dabei haben. Auch hier zeigt sich dann klar der Vorteil wenn man das Rad selber gebaut hat. Man ist viel schneller mit der Reparatur fertig.

>Während Krieg und Katastrophen wird man kaum auf befestigten Straßen fahren, eher querfeldein, Feldwege, Wälder. Statt eines Straßenrades sollte man ein Trekking-Rad oder ein Mountain-Bike auswählen.

Ich ziehe ein geländegängiges Tourenrad vor.

>Die Technik sollte so wenig wie möglich aber so viel wie nötig beinhalten.

Richtig

>Grobstollige Reifen fürs Gelände, ...

Ich ziehe grobe Tourenreifen vor. Straßen und halbwegs befestigten Wegen ist man damit schneller und im leichten bis mittlerem Gelände sind sie ausreichend.

>... eine wartungsfreie Nabenschaltung mit 7-8 Gängen. Dreigang ist zu wenig, freiliegende Kettenschaltung mit 24 Gängen ist zu empfindlich. Kettenschutz nicht vergessen.

Ich ziehe Kettenschaltung vor. Wo für Kettenschutz? Ein Kettenschutz soll nur die Hose schützen und da tut’s auch eine Hosenklammer oder ähnliches oder man zieht gleich eine kurze Hose an. Außerdem ist ein Kettenschutz hinderlich bei Reparaturen. Wem schon mal die Kette abgesprungen ist, weis das.

>Rahmenfederung und Gabelfederung ist im Gelände eine gute Wahl, entlastet Gelenke und Wirbelsäule.

Neumodischer Schnickschnack hehehe.

Aber mal im Ernst. Außer bei den Extrem-Geländeradler habe ich solche Federungen bei Profis noch nicht zusehen bekommen. Außerdem wiederspricht es deinem eigenen Satz "Die Technik sollte so wenig wie möglich aber so viel wie nötig beinhalten."

>Schutzbleche sind einerseits gegen hochfliegenden Matsch sinnvoll, andererseits im Gelände gefährlich wegen des Hängenbleibens im Gestrüpp, also besser ohne.

Bei uns (mir und meiner Familie) haben alle Räder Schutzbleche und zwar aus VA (rostfrei) und "extraberit". Selbige sind allerdings mit zusätzlichen Streben befestigt.

>Beleuchtung ist nicht notwendig, mit Licht ist man nachts ein ideales Ziel. Wenn, dann mit Nabendynamo, keinen Anbaudynamo.

Da wir mit den Räder dauernd unterwegs sind 8wir haben kein Auto), haben unsere Räder die vorgeschriebene Beleuchtung, sogar doppelt und dreifach nebst der doppelten Menge an Reflektoren. Im Ernstfall sind die Reflektoren aber dann ganz schnell verschwunden und das Licht wird nicht benutzt.

>Der Rahmen des Rades ist wichtig. Er sollte aus leichtem Aluminium bestehen, jedes Kilo weniger Gewicht zählt. Keinen Stahlrahmen.

Der Rahmen ist wichtig, das stimmt. Jedes kg Gewicht zählt, auch das ist richtig. Der Gewichtsunterschied zwischen einem guten Stahlrahmen und einem aus Alu ist nicht sehr groß. Das liegt ganz einfach daran, das die Materialstärke bei Alu um ein vielfaches höher ist, als beim Stahl. Mal von den sauteuren, carbonverstärkten Rahmen abgesehen. Ich ziehe Stahlrahmen vor, weil die kann man notfalls bei einem Bruch noch eher reparieren als Alu.

>Baumarkträder haben in der Regel billige Stahlrahmen.

Der Rahmen ist meist von einem namhaften Hersteller, wird nur unter einem anderen Namen verkauft. Das sagt nichts über die Qualität des Rahmens aus. Wirklich billig sind meist nur die Anbauteile und die tauscht man eh aus.

>Der Rahmen wiederum sollte für Geländefahrten stabil sein, also vom Typ her "Herrenfahrrad mit Stange". Ein "Damenrad ohne Stange" ist in der Stadt perfekt, nicht im Gelände (Verwindung, Steifigkeit).

Die "Damenrahmen" wurden ja nur "erfunden", damit die Mädels mit Rock fahren können. :-))

Im Zuge der Gleichberechtigung und aus Gründen der Stabilität sollte das weibliche Geschlecht auf Herrenrahmen umsteigen.

>Trekking-Räder und Mountain-Bikes haben serienmäßig einen stabilen Dreieckrahmen. Ersatzschläuche, Flickzeug, Isolierband, Ventile, zwei Luftpumpen, Basiswerkzeug sollten mit dabeisein.

Richtig. Bei der Rahmengröße sollte man wenn möglich nicht unter 26" liegen. Bei uns fährt nur noch meine Frau und mein Jüngster mit 26", alle Anderen mit 28". Alle Räder sind übrigens mit Anhängerkupplung versehen.

>Muß ein Trekking-Rad oder Mountain-Bike teuer sein? Nein, man kann sie im Fachgeschäft oder von einem zuverlässigen Bekannten gebraucht kaufen. Alle kritischen Teile wechseln, alles auf Gängigkeit prüfen, fetten.

Jep. Am billigsten kommt man zu einem guten Rahmen per Flohmarkt, Schrotthändler oder ähnlichem.

>Ein gebrauchtes Rad hat den Vorteil, daß es "heruntergekommen" aussieht. Ein Rad sollte nicht neu oder wertvoll aussehen. Von der Farbe her auch eher dunkel, wenn man sich ein Rad selbst aufbaut evtl. mattschwarz oder mattdunkelgrün lackieren.

Der Grund, warum die "Spezialisten" an ihren Rädern als erstes alle Aufkleber abkratzen und ein bisserl mit Pinsel und Farbe daran herumschmieren.

Wir lassen die Rahmen pulverbeschichten, meist in einem dunkleren blau oder grün. Allerdings nicht matt, sondern glänzend und nicht in "NATO-oliv" oder ähnlichem. Die Pulverbeschichtung ist fast unverwüstlich und schaut gut aus ohne teuer zu wirken. Nicht sehr einladend für Diebe, wenn sie tatsächlich mal einen blick auf ein unbewachtes Rad werfen können. Zum Abscvhließen verwenden wor übrigens eine mit Plastikschlauch überzogene, schwere, geschweißte Kette (rostfrei) mit einem großen Vorhängeschloss von Abus. Die kette ist lang genug, um das Rad sicher irgendwo anzuketten. Kette und Schloss schrecken schon beim Anblick jeden Dieb ab. Die Sehem gar nicht ein, warum sie sich bei so einem "billigen" Selbstbaurad mit so einer Panzersicherung quälen sollen hehehe.

... und äh ... im Ernstfall wäre so eine Kette mit dem schweren Schloss eine ernstzunehmende Waffe.

>Egal wo man es kauft, sollte man immer eine Probefahrt machen, der Rahmen sollte zum Körper passen, man muß ermüdungsfrei fahren können.

Ja, wenn möglich eine Probefahrt machen und vor allem den Rahmen genau unter die Lupe nehmen. Besonders die Schweißnähte. Bei normal gebauten Leuten ab etwa 175 cm Körpergröße würde ich zu einem 28" Rahmen raten. Kleinere Leute müssen halt testen, ob sie 26" nehmen oder mit 28" klar kommen. Ich selber mit 172 fahre lieber 28".

>Vor der Flucht sollte man regelmäßig radfahren, um die Eigenheiten des Drahtesels kennenzulernen und um trainiert zu sein für den Ernstfall. Dann kann nicht mehr viel schiefgehen, außer der Komet fällt exakt auf den Radler. :-)

Da wir ja alle nicht wissen, wann es soweit ist, sollte man dauerhaft in Übung sein. Und sei es nur, das man regelmäßig jedes Wochenende oder zumindest jedes 2. Wochenende fährt. Gerade Wenigfahrer oder Anfänger quälen sich da gerne mal übertrieben. Da wird dann gleich bei der ersten Tour versucht eine Strecke von 30 km oder mehr abzubeißen und auf halber Strecke beginnt die Quälerei. Das Resultat ist dann meist "das schaffe ich nie" und "die Schnauze voll".

Man fängt mit kurzen Strecken an, nicht mehr als 5 km und nicht zu schnell. Zu Anfang dürften so 15 km/h ausreichend sein. Nach 2 bis 3 solcher Touren (bei dem man dann auch recht schnell merkt, wo man noch was anders einstellen muss) steigert man dann nach und nach Tempo und Länge. So etwa nach 25 regelmäßigen Touren ist man dann bei einer "Reisegeschwindigkeit" von 25 km/h und 70 bis 100 km Tagesleistung angekommen.

1. bis 3. Tour = 5 km / 15 km/h
4. bis 6. Tour = 10 km / 15 km/h
7. bis 9. Tour = 20 km / 20 km/h
10. bis 12. Tour = 30 km / 20 km/h
13. bis 15. Tour = 40 km / 20 km/h
16. bis 18. Tour = 60 km / 25 km/h
19. bis 21. Tour = 80 km / 25 km/h
22. bis 24. Tour = 100 km / 25 km/h

Ob man zur Erreichung solcher Ziele nun Wochen oder Monate braucht, hängt davon ab, wie oft man pro Monat fährt. Gerade als Anfänger sind häufige kurze Touren besser als wenige lange. Jeden Abend nach Feierabend mal eben 5 bis 20 km abreißen ist nicht viel und man gewöhnt sich so am Schnellsten daran.

>Noch ein wichtiger Ausspruch eines Ökonomen zu Billigkäufen:
>"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend
>jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger
>verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis
>orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften.

Ganz genau!!

Das Augenmerk sollte auf Preisgünstig und nicht auf billig liegen.

Ein Selbstbau ist preisgünstig, aber nicht billig. Billig wird es nur, wenn man billig Teile anbaut, Preisgünstig ist es deshalb, weil man den Arbeitslohn spart. Ein selbstgebautes Rad, in das man einschließlich Pulverbeschichtung 400 € gesteckt hat, ist viel teurer als eins vom Baumarkt. Aber es kann sich durchaus mit einem in der Preisklasse von 1.500 € und mehr messen. Das ist dann wirklich Preisgünstig. Und mal ganz davon abgesehen, kann sich so was auch jemand leisten, der z. B. wegen Arbeitslosigkeit nicht gerade im Geld schwimmt. Man muss ja nicht alle Teile auf einmal kaufen. Die teuersten Etappen sind halt das Pulverbeschichten mit etwa 50 bis 80 € und die Laufräder mit 30 bis 90 € pro Stück. Wenn man dann jeden Monat ein Bisserl was am Rad macht / kauft, hat man so nach 6 bis 8 Monaten was spitzenmäßiges. Bis da hin kann man ja mit einer Billigstgurke vom Schrottplatz radeln. Die Schrottplatzgurke sollte man dann allerdings für den täglichen Gebrauch auch noch nach der Fertigstellung des guten Rades behalten. Dann hat man ein billiges Rad, um das es nicht schade ist und ein sehr gutes für die touren und den Ernstfall. Preisgünstige Neuteile für Fahrräder gibt es übrigens auch bei eBay.

Das gute Rad sollte man dann aber auch nicht irgendwo im Gemeinschaftskeller oder draußen im Fahrradständer lagern. Als Junggeselle mit kleiner Wohnung war mein Tourenrad immer in der Wohnung und zwar im Wohnzimmer in einem umgebauten Schrank (hochkant aufgehängt, Lenker gelöst und quergedreht, Pedalen abgeschraubt). Hat so nicht gleich jeder gesehen, war sicher und trocken verwahrt und die gesamte "Campingausrüstung" war auch gleich mit in dem Schrank untergebracht. Bei Bedarf war das Rad innerhalb von 15 Minuten mit samt Gepäck einsatzbereit auf der Straße.

>Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch
>schlechter, wenig zu bezahlen. (...)
>"Billig gekauft ist doppelt gekauft." --- Sprichwort

Richtig"

... und etwas richtig gemacht werden soll, muss man es selber machen.

MfG

Wizard

Antworten: