doch 2012

Geschrieben von detlef am 27. Mai 2010 07:32:53:

heute hab ich in Nat geo einen film ueber die maya sachen in bezug auf moderne astronomie gesehen.
fazit der sendung:
zu sonnenaufgang am 21.dez 2012 bilden erde, sonne und galaktisches zentrum auch nach astronomischen erkenntnissen eine linie.
natuerlich wurde in der sendung darauf hingewiesen, dass es nach wissenschaftlichen erkenntnissen keinen grund gibt, warum dies "das ende der welt" bedeuten sollte.

nicolai gruber aus dresden hat vor der kamera erklaert, der codice dresden waere im letzten kapitel prophetisch. grosse klimatische katastrophen erwartend fuer das oben genannte datum.

an der uni ohio werden forschungen an peruanischen gletschern (kakaya) gemacht.
vor 5200 jahren muessen eis und schnee sehr schnell eine grosse warmklima vegetation eingeschlossen haben (zitat: quasi ueber nacht)
dieser zeitpunkt wurde durch die kohlenstoiff tests an vom gletscher freigegebenen pflanzenresten recht genau datiert.

nebenbei wurde erwaehnt -ötzi ist auch 5200 jahre alt...

tjö, 5200 jahre... - also vor genau einem maya zeitalter.

natuerlich waren die alten mayas alles nur primitive spinner, und ihre nachfahren heute sind auch alle irregeleitete deppen.
leute, die mit obsidianmessern menschen die herzen rausschnitten, koennen vor tausend jahren unmoeglich einen kalender entwickelt haben, der genauer ist, als alles, was wir vor den atomuhren kannten.
wenn die also das datum der oben genannten alineation vorhergesagt haben, dann muss das purer zufall gewesen sein.
und wenn das purer zufall war, dann sind ihre konkreten erwartungen fuer den zeitpunkt natuerlich auch nur hirngespinste.
wie oft ich sowas lesen durfte...

aus meinem blickwinkel siet das ganze etwas anders aus.
fuer mich ist inzwischen klar, dass ich mich ueber ein jahrzehnt mit schwachsinnigen streitereien um unwichtigkeiten verzettelt habe.

was ich selbst geschaut habe, was mit dem, was uns die maya ueberlieferungen vorhersagen, recht gut zusammenpasst, ist ist fuer mich wesentlich wichtiger, als die frage, ob die russen nun mit oder ohne chinesen durch die tschechei oder durch oesterreich durch ein unbewaffnetes deutschland trekken, um sich mit den franzosen zu pruegeln.

worueber haben wir alle im letzten jahrzehnt debattiert?
ueber nostradamus - der so nuetzlich ist, wie ein rostiger nagel im fuss. bei nem nagel im fuss weiss man auch erst zu spaet, wo es wehtut.
bei nostradamus weiss man nach eintreten eines ereignisses ganz genau, welcher vers dies vorhersagte (bis das naechste ereignis auftaucht, welches auf den selben vers passt)
irlmaier und co - ein jahrzehnt sorgfaeltigster aussiebung, welche worte der seher wertig, und welche zu vernachlaessigen sind.
ein sorgfaeltig zusammengepuzzeltes szenario, welches einen ereigniszeitraum vorgibt, der weit ueber den von meinen eigenen schauungen hinausreicht.
ein szenario, dessen einzige entwicklung darin besteht, dass es immer weiter in die zukunft projeziert wird.
ein szenario, welches sich hauptsaechlich um soziale und kriegerische entwicklungen dreht. wo hinweise auf grosskatastrophen hoechstens am rande, am liebsten aber garnicht naeher behandelt werden.

woran kann das liegen? - ich glaube, dass da angst im spiel ist. eine angst vor dem ueberwaeltigenden ausmassen dessen, was uns bevorsteht.
immer wieder, wenn hier oder dort hinweise auf eine weltweite katastrophe auftauchen, werden diese moeglichst verdraengt.

ist ja eigentlich auch verstaendlich. sich fuer ein paar wochen mit mineralwasser und konserven einzudecken, um hin und her ziehende russen im keller abzuwarten ist ja auch viel einfacher und beruhigender, als sich auf jahre der not vorzubereiten.

ein jahrzehnt habe ich mitgemacht, einen im dunklen verlorenen schluessel unter der laterne zu suchen, weil man da besser sehen kann.
viele stunden (zu viele) vorm bildschirm oder mit buechern, um probleme zu eroertern, die nur zweitrangig sind, falls sie ueberhaupt existieren.

zum glueck habe ich die konkreten, sachlichen vorbereitungen fuer mich und die meinen nicht vernachlaessigt.

jetzt ist schluss. ich werde mich aus den einschlaegigen foren endgueltig zurueckziehen.
ich habe meine meinung oft und breit genug vertreten. wer sie nicht zur kenntniss nehmen will, soll von mir aus den freischwimmer machen.

meine realen vorbereitungen treten in die letzte phase ein, bis mitte 2011 sollen sie abgeschlossen sein.

tja, und wenn ich derjenige bin, der sich irrt? - dann ist kein schaden entstanden.
wer sich auf mein szenario vorbereitet, der ist auch in fast allen anderen, denkbaren szenarien besser vorbereitet, als die meisten anderen.

ich werde die naechsten zweieinhalb jahre vorbereiten und das leben geniessen.
und wer was von mir will, findet mich hier.
(dies forum ist ja so ruhig, dass es nicht zu viel zeit frisst)

detlef

ps: und in ca dreieinhalb jahren wissen wir, ob ich recht hatte.

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