Re: wozu zukunftsforschung?

Geschrieben von detlef am 02. November 2009 21:07:34:

Als Antwort auf: Re: wozu zukunftsforschung? geschrieben von WesenheitX am 02. November 2009 17:07:02:

>>kannst du das noch weiter vertiefen?
>>du kennst mich ja. bis jetzt kapier ich nix.

>
>Hallo Detlef,
>Du bist ein cleveres Kerlchen. So richtig mag ich nicht glauben, dass Du keine Ahnung hast, wohin die Reise in meinem Beitrag geht.
>Zu sehr ins Detail gehen möchte ich nicht. Je mehr man dies tut, um so genauer wäre es angebracht, die Inhalte auf jeden einzelnen
>abzustimmen. Daher möchte ich gerne allgemein bleiben.
>Im Folgenden versuche ich meine Ansicht sehr “technisch“ zu beschreiben.
>Der Mensch ist ein Energiesystem. Persönlich sehe ich es gerne als Informationssystem. Dieses System ist sehr komplex und vielschichtig.
>Einigen Informationen sind wir uns bewusst, einigen sind wir uns zwar eigentlich schon bewusst, tun aber gern so, als wüssten wir davon
>nix, und wieder einige sind so tief verschüttet, dass wir uns ihrer wirklich nicht bewusst sind.
>Unsere Umwelt reagiert auf dieses Informationssystem als Gesamtheit. Im Kollektiv betrachtet, könnte man fast soweit gehen zu sagen, die
>Umwelt reagiert nicht nur darauf, sondern wird generiert.
>Das Gesetz der Resonanz wirkt hier. Man könnte fast soweit gehen, es als physikalische Zwangsläufigkeit zu betrachten. Tatsächlich stützt
>die moderne Wissenschaft diese Annahmen. Leider (noch) ohne grossen Background die Komplexität unseres Informationssystems betreffend
>(hier geht man vorläufig von Beeinflussungen unserer Umwelt rein über unsere Gedanken oder, wenn´s hoch kommt, von den ersten Ebenen der
>Emotionen aus).
>Doch das Ausbuddeln dieser Informationen ist kein Spaß (um es ganz vorsichtig auszudrücken). Der Mensch tut alles, wirklich alles, um
>nicht damit konfrontiert zu werden. Wir ergreifen jeden noch noch windigen Strohhalm, dies zu umgehen und uns mit allen möglichen und
>unmöglichen Dingen abzulenken und/oder uns ein illusionäres Nest zu bauen, in dem wir uns eine Zeit lang sicher und geborgen fühlen können.
>Und genau an diesem Punkt kommen wir zu eigentlichen Antwort auf Deine Frage, bzw. die Antwort ist damit schon gegeben. Es ist die Angst
>vor dem tiefen Blick in uns Selbst, die uns nach anderen (im Endeffekt aussichtslosen) Möglichkeiten suchen lässt – in diesem Fall die
>Beschäftigung mit (angeblichem) Wissen über die Zukunft.
>Bitte versteht mich nicht falsch. Es spricht überhaupt nichts dagegen Selbstversorger zu sein, natürlich zu leben, ein Ausrüstung zu
>besitzen um einige Wochen autark sein zu können, es spricht nichts gegen Beten, Lichtmeditationen und den Vorsatz sowie die Umsetzung
>ein guter Mensch zu sein. Diese Dinge sind gut und vielleicht viel zu wenig auf der Welt. Doch alles diese Dinge bedeuten nichts, wenn
>wir nicht Klarheit, Heilung und Bewusstsein in uns selbst finden.
>Es gibt keinen Bunker, keine Fluchtroute, keine Berghütte, kein Raumschiff und keinen Priesterrock, wo wir uns vor uns Selbst verstecken könnten.
>Die Zeiten in denen wir nun leben, halte ich persönlich für sehr einladend, Klarheit in unser Informationssystem zu bringen – und wie gesagt,
>auf die eine oder andere Arte und Weise wird dies geschehen ......
>
>Herzlichen Gruß
>WesenheitX
>P.S. Habe gerade Kuddels Beitrag Intellekt versus Glaube entdeckt.
>Ich denke auch, dass das eine das andere nicht ausschließt. Meinen
>Beitrag hätte ich ebenso gut mit Worten schreiben können, die mehr
>der Theologie, der Esoterik oder der Philosophie entsprechen würden.
>Die "technische" Darstellung habe ich gewählt, weil sie nach meiner
>Ansicht am unverfänglichsten ist.


gehen wir mal davon aus.
also der mensch tut alles, um nicht in die tieferen schichten seines ichs eintauchen zu muessen.
und einer dieser abwehrmechanismen sind "zukunftsschauungen"

wenn ich andererseits davon ausgehe, dass es zukunftsschauungen gibt, welche sich erfuellen/erfuellt haben, wo stehen wir dann?

ist zeit/zukunft nur eine illusion? ist umwelt nur eine illusion? (warum schreib ich dir dann, wenn du nur meine illusion bist?)
oder sind wir alle nur illusion? (entweder im sinne "matrix", oder im sinne abgespaltener teil einer omnipotenten multiwesenheit?
oder liegen die "zeiten" nebeneinander, statt nacheinander?

ich stimme dir zu, dass wir un nirgendwo vor uns selbst verstecken koennen. aber, sind wir denn fuer uns selbst die einzig existente "gefahr"?

gruss,detlef

Antworten: