Re: wozu zukunftsforschung?

Geschrieben von WesenheitX am 02. November 2009 17:07:02:

Als Antwort auf: Re: wozu zukunftsforschung? geschrieben von detlef am 02. November 2009 07:22:25:

>kannst du das noch weiter vertiefen?
>du kennst mich ja. bis jetzt kapier ich nix.


Hallo Detlef,

Du bist ein cleveres Kerlchen. So richtig mag ich nicht glauben, dass Du keine Ahnung hast, wohin die Reise in meinem Beitrag geht.

Zu sehr ins Detail gehen möchte ich nicht. Je mehr man dies tut, um so genauer wäre es angebracht, die Inhalte auf jeden einzelnen
abzustimmen. Daher möchte ich gerne allgemein bleiben.

Im Folgenden versuche ich meine Ansicht sehr “technisch“ zu beschreiben.

Der Mensch ist ein Energiesystem. Persönlich sehe ich es gerne als Informationssystem. Dieses System ist sehr komplex und vielschichtig.
Einigen Informationen sind wir uns bewusst, einigen sind wir uns zwar eigentlich schon bewusst, tun aber gern so, als wüssten wir davon
nix, und wieder einige sind so tief verschüttet, dass wir uns ihrer wirklich nicht bewusst sind.

Unsere Umwelt reagiert auf dieses Informationssystem als Gesamtheit. Im Kollektiv betrachtet, könnte man fast soweit gehen zu sagen, die
Umwelt reagiert nicht nur darauf, sondern wird generiert.

Das Gesetz der Resonanz wirkt hier. Man könnte fast soweit gehen, es als physikalische Zwangsläufigkeit zu betrachten. Tatsächlich stützt
die moderne Wissenschaft diese Annahmen. Leider (noch) ohne grossen Background die Komplexität unseres Informationssystems betreffend
(hier geht man vorläufig von Beeinflussungen unserer Umwelt rein über unsere Gedanken oder, wenn´s hoch kommt, von den ersten Ebenen der
Emotionen aus).

Doch das Ausbuddeln dieser Informationen ist kein Spaß (um es ganz vorsichtig auszudrücken). Der Mensch tut alles, wirklich alles, um
nicht damit konfrontiert zu werden. Wir ergreifen jeden noch noch windigen Strohhalm, dies zu umgehen und uns mit allen möglichen und
unmöglichen Dingen abzulenken und/oder uns ein illusionäres Nest zu bauen, in dem wir uns eine Zeit lang sicher und geborgen fühlen können.

Und genau an diesem Punkt kommen wir zu eigentlichen Antwort auf Deine Frage, bzw. die Antwort ist damit schon gegeben. Es ist die Angst
vor dem tiefen Blick in uns Selbst, die uns nach anderen (im Endeffekt aussichtslosen) Möglichkeiten suchen lässt – in diesem Fall die
Beschäftigung mit (angeblichem) Wissen über die Zukunft.

Bitte versteht mich nicht falsch. Es spricht überhaupt nichts dagegen Selbstversorger zu sein, natürlich zu leben, ein Ausrüstung zu
besitzen um einige Wochen autark sein zu können, es spricht nichts gegen Beten, Lichtmeditationen und den Vorsatz sowie die Umsetzung
ein guter Mensch zu sein. Diese Dinge sind gut und vielleicht viel zu wenig auf der Welt. Doch alles diese Dinge bedeuten nichts, wenn
wir nicht Klarheit, Heilung und Bewusstsein in uns selbst finden.

Es gibt keinen Bunker, keine Fluchtroute, keine Berghütte, kein Raumschiff und keinen Priesterrock, wo wir uns vor uns Selbst verstecken könnten.

Die Zeiten in denen wir nun leben, halte ich persönlich für sehr einladend, Klarheit in unser Informationssystem zu bringen – und wie gesagt,
auf die eine oder andere Arte und Weise wird dies geschehen ......


Herzlichen Gruß
WesenheitX

P.S. Habe gerade Kuddels Beitrag Intellekt versus Glaube entdeckt.
Ich denke auch, dass das eine das andere nicht ausschließt. Meinen
Beitrag hätte ich ebenso gut mit Worten schreiben können, die mehr
der Theologie, der Esoterik oder der Philosophie entsprechen würden.
Die "technische" Darstellung habe ich gewählt, weil sie nach meiner
Ansicht am unverfänglichsten ist.




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