Re@Lied der Linde: Im II.Kaiserreich gab es nur vier freie Städte!

Geschrieben von Deyvotelh am 26. Juni 2007 22:49:36:

Als Antwort auf: Re: Das Lied der Linde - Unbekannte Aussagen geschrieben von Wizard am 25. Juni 2007 06:25:30:

>Moin Detlef,
>>find ich nicht unklar.
>>sowohl im kaiserreich, als auch in der weimarer zeit, und bei adolf dem glorreichen sowieso, war das deutsche volk immer mit frei erwerblichen und besitzbaren langwaffen gesegnet.
>>erst seit anfang der 1970er jahre wurden die deutschen schritt fuer schritt entwaffnet.
>>also wohl auch ein bezug auf jetztzeit oder noch kommendes.
>sehe ich auch so.
>
>>>*Mit Sens und Schaufel sich bewehrt, wenn verloren Flint und Schwert*
>"Flint" steht hier meiner Meinung nach eindeutig für Schusswaffen. Symbolisch --> Flint = Steinschloss = Vorderlader.
>"Schwert" steht hier meiner Meinung nach eindeutig für (Selbst)Verteidigung. Symbolisch --> Mit Schwert und Schild steht der Roland ... (Roland Sinn- und Standbild als Zeichen einer freien Stadt, z. B. Bremen).
>Beides zusammengenommen, würde ich mal glatt behaupten, es geht um den rechtswidrigen Verlust der Bürgerrechte, gegen die man sich "dank" vorheriger Entwaffnung nicht mehr wehren kann. GG 20/4 lässt grüßen und winkt zum Abschied.
>MfG
>Wizard

Hallo Wizard!

Bist Du Dir da sicher, ich meine, daß man früher im Kaiserreich frei Waffen tragen durfte???
Vielleicht die Eliten und Militärs, aber der gemeine Bürger?
Der hatte im 19.Jahrh. noch weniger Rechte als heute.
Beim Adolf durfte doch auch nur die "Schutzstaffel" Waffen tragen oder eben Soldaten der WM.

Der gemeine Mann durfte niemals Waffen tragen mit Ausnahme von US-Bürgern oder Schweizern, die
in der Armee gedient hatten. Aber niemals bei uns in D, das ist Legende.
Wie kommst Du auf 1970? Wir wurden wenn, dann doch 1945 von den Alliierten bereits völlig entblößt.

Freie Städte gab es im II.Kaiserreich meines Wissens nur 4 - Bremen, Hamburg, Lübeck und Frankfurt.
Danzig wurde erst 1920 auf Beschluß des Völkerbundes freie Stadt, bis zum Zusammenbruch 1945.

*Mit Sens und Schaufel sich bewehrt, wenn verloren Flint und Schwert*
Steht für mich eher für den Zusammenbruch 1945 und die anschließende Besitznahme D's durch die Allierten.
Und für das beginnende Wirtschaftswunder danach, also grob die 50er Jahre.

Mir geht zur Zeit diese Zeile durch den Kopf: "Der rasche Reichtum wird schnell zu Asch"
Das Wirtschaftswunder ging endgültig zu Ende mit dem beginnenden chinesischen Erdzyklus 2004.
Dabei ist nicht die Rede von einer generellen Armut, sondern nur der Abschied vom Überfluß
wird angedeutet, die Rückkehr zur Realität, zur Erde sozusagen.
Diese Vorhersage ist unzweideutig eingetroffen, meint Ihr nicht?

Grüße Deyvotelh




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