Re: ein buch aus münchen

Geschrieben von Wizard am 25. Juni 2007 07:49:37:

Als Antwort auf: Re: ein buch aus münchen geschrieben von Bariona am 25. Juni 2007 04:30:59:

Moin Bariona

>Du bist offenbar viel besser vorbereitet als ich (wir)!

Das ist keine Kunst, ich mache seit etwa 39 Jahren nichts anderes (wenn man alles mit einbezieht - hab so etwa mit 5 Jahren angefangen).

>Bin jetzt erst damit beschäftigt, wo wir hin flüchten könnten, wenn es soweit ist!
>Die Berge erscheinen mir relativ sicher.

Berge sind in vielen Fällen eine gute Wahl, besonders wenn sie bewaldet sind. Aber das muss jeder für sich selber auskundschaften und entscheiden.

> Ich bereite mich und meine Familie so gut es irgendwie geht vor.

Das ist auch das Einzige, was man machen kann.

>>(Insbesondere was die geistigen Vorbereitungen anbelangt.)
>Also damit habe ich meine Schwierigkeiten:
>Mein Mann hält von dem Ganzen nichts (Das einzige, was er davon für möglich hält, ist eine drohende Inflation. Insofern hatte er auch nichts dagegen einzuwenden, daß ich einen Teil meiner Sparbuchreseven in Gold angelegt habe.).

Na ja, wenigstens was ...

Vielleicht ihm mal ein paar Daten aufs Brot schmieren, was eine globale Inflation auslösen kann. Geschichtliche Verweise wären auch nicht schlecht, z. B. Börsencrash, schwarzer Freitag oder so. Wenn er nicht an Schauungen glaubt, kann man ihm vielleicht mit dem derzeitigen Weltgeschehen kommen.

>Meine 15-jährigen Zwillingstöchter sind sehr auf ihre Zukunft orientiert (erkundigen sich jetzt schon, wieviel Studentenwohnungen in München kosten, usw.) - die halten das alles für Blödsinn und würgen meine Argumente ab, bevor ich noch richtig erklären konnte, um was es da geht.

Solchen Sachen habe ich bei der Erziehung meiner Kinder gleich unterbunden. Klar sind die auch nach vorne orientiert, was Schule und Beruf anbelangt. Aber immer auch mit den Augen noch ein paar Schritte weiter. Da halten sie sich an mein Motto "Rechne mit dem Schlimmsten und erwarte das Beste."

Schmier deinen Töchtern doch mal aufs Brot, wie rosig ihre so erdachte Zukunft wohl wird. Ich meine unter einer Regierung, die eine totale Überwachung anstrebt.

>Meine 13-jährige Tochter habe ich öfter dabei ertappt Ausdrucke aus dem ZKF zu lesen. Die hat mich dann irgendwann gefragt, um was es da gehe. Ich lieferte ihr dann eine 10 Minuten Zukunftsschau. Seither macht sie mich darauf aufmerksam, wenn sie in den Nachrichten
>irgendetwas gehört hat, was zu dem prophezeiten Geschehen paßt...

Sehr gut, stehst du wenigstens nicht ganz alleine da. Der würde ich auf alle Fälle alles genau erklären, auch wenn es noch so hart ist.

>Mein Jüngster, gerade mal 6 Jahre alt geworden, ist ein übersenibles und ängstliches Kind. Der will nicht einschlafen, weil er sich vor Einbrechern fürchtet, er will nicht einschlafen, weil er immer wieder Albträume hat, daß unser Haus und die ganze Umgebung brennen...(was der da wohl sieht?) - Er schläft immer noch nicht in seinem eigenen Bett, nur bei Papa oder Mama...

Hört sich für mich so an, als ob er nicht träumt, sondern sieht. Da helfen nur genaues Ausfragen und klärende Gespräche.

>Soll ich den armen Kerl auch noch mit dem belasten, was uns bevorsteht??

Ich glaube, das Kind ist schon von selber in den Brunnen gefallen. Ich würde erst mal genau abklopfen, wann er was träumt / sieht und dann genau überlegen, was man tun könnte. Wenn es "nur" Träume sind, helfen Gespräche und ein paar Tricks. Wenn er sieht und in etwa erahnt, was er sieht, hilft nur die Zeit und Gespräche.

MfG

Wizard



Antworten: