Re: ein buch aus münchen

Geschrieben von Bariona am 25. Juni 2007 04:30:59:

Als Antwort auf: Re: ein buch aus münchen geschrieben von Wizard am 24. Juni 2007 07:19:43:

>Moin Bariona
>>1.) Wo ist es wirklich sicher?
>100% sicher ist leider gar nichts.
>>2.) Lohnt eine Flucht in sg. sichere Gebiete?
>Das kommt immer darauf an, wo man wohnt. Wer z. B. direkt an der Küste, im Kohlenpott oder sonst welchen Extrem gefährdeten Gebieten wohnt, sollte dich mit dem Gedanken anfreunden, dort zu verschwinden. Wie und wann, muss jeder für sich selber entscheiden.
>>Über das mache ich mir auch schon längere Zeit Kopfzerbrechen.
>Damit bist du hier nicht alleine.
>>Nach dem Seher aus Selb wäre es egal wohin man gehe. Er meint, daß jeder seinen Teil abbekommen würde, das gehöre dazu, damit sich die Menschheit wandle...
>Ich vermute, das damit zu einem nicht unerheblichen Teil das Seelische gemeint ist. Das was da kommt, dürfte an keinem Überlebenden Spurlos vorüber gehen.
>>Meine Frage hierzu ist auch, ob es Sinn macht seine Infrastruktur zugunsten eines sicheren Gebietes aufzugeben:
>>Was ist also leichter:
>>1.) Man begebe sich rechtzeitig in ein sicheres Gebiet - mit dem Ergebnis, daß man dort niemanden kennt, keine Ahnung hat wo man was besorgen kann, möglicherweise der Sprache des Landes nicht mächtig ist, oder
>>2.) Man versuche die kommenden Ereignisse vor Ort durchzustehen, wo man sich auf Bekannte, Freunde und Nachbarn relativ gut verlassen kann (in der Not helfen alle zusammen!)...
>Das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich selber habe daran auch recht lange geknabbert und meine Entscheidung sieht so aus:
>• Ich bleibe mit meiner Familie in Deutschland
>(Ein nicht unerheblicher Teil der engeren Verwandtschaft ist ausgewandert.)
>• Ich bereite mich und meine Familie so gut es irgendwie geht vor.
>(Insbesondere was die geistigen Vorbereitungen anbelangt.)
>• Ich bleibe solange es irgendwie geht an dem Ort, wo ich derzeit wohne.
>(Nicht zuletzt deshalb, damit die Kinder zumindest ihre Schule abschließen können.)
>• Eben wegen das so lange wie möglich vor Ort Bleibens, hocken wir hier quasi auf gepackten Koffern.
>(Die benötigte Ausrüstung ist zu etwa 80% griffbereit verpackt, damit da im Ernstfall nicht unnötig Zeit verplempert werden muss. Mögliche Zielgebiete und die Wege dort hin sind ausgekundschaftet und jeder kennt die Strecken im Schlaf.)
>• Hoffen, das es nicht so weit kommt, und wenn doch, hoffen das man genügend Vorwarnzeit hat.
>(Im Idealfall genügen uns etwa 5 Stunden um eines der ausgesuchten Zielgebiete zu erreichen und dort unterzutauchen. Wenn es weniger gut läuft, brauchen wir 20 Minuten um das Haus zu verlassen und wenn es ganz beschissen läuft sind wir in 5 Minuten verschwunden. Dann allerdings nur mit dem Nötigsten.)
>Traumhaft wäre natürlich, wenn man mehrere Tage Vorwarnzeit hätte.
>MfG
>Wizard

Hallo Wizard!

Du bist offenbar viel besser vorbereitet als ich (wir)!

Bin jetzt erst damit beschäftigt, wo wir hin flüchten könnten, wenn es soweit ist!

Die Berge erscheinen mir relativ sicher.

Ich bereite mich und meine Familie so gut es irgendwie geht vor.
>(Insbesondere was die geistigen Vorbereitungen anbelangt.)

Also damit habe ich meine Schwierigkeiten:

Mein Mann hält von dem Ganzen nichts (Das einzige, was er davon für möglich hält, ist eine drohende Inflation. Insofern hatte er auch nichts dagegen einzuwenden, daß ich einen Teil meiner Sparbuchreseven in Gold angelegt habe.).

Meine 15-jährigen Zwillingstöchter sind sehr auf ihre Zukunft orientiert (erkundigen sich jetzt schon, wieviel Studentenwohnungen in München kosten, usw.) - die halten das alles für Blödsinn und würgen meine Argumente ab, bevor ich noch richtig erklären konnte, um was es da geht.

Meine 13-jährige Tochter habe ich öfter dabei ertappt Ausdrucke aus dem ZKF zu lesen. Die hat mich dann irgendwann gefragt, um was es da gehe. Ich lieferte ihr dann eine 10 Minuten Zukunftsschau. Seither macht sie mich darauf aufmerksam, wenn sie in den Nachrichten
irgendetwas gehört hat, was zu dem prophezeiten Geschehen paßt...

Mein Jüngster, gerade mal 6 Jahre alt geworden, ist ein übersenibles und ängstliches Kind. Der will nicht einschlafen, weil er sich vor Einbrechern fürchtet, er will nicht einschlafen, weil er immer wieder Albträume hat, daß unser Haus und die ganze Umgebung brennen...(was der da wohl sieht?) - Er schläft immer noch nicht in seinem eigenen Bett, nur bei Papa oder Mama...

Soll ich den armen Kerl auch noch mit dem belasten, was uns bevorsteht??

Was meinst du dazu?

Grüße, Bariona

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