Re: So, nun ist es soweit, ...

Geschrieben von Cephiro am 29. April 2006 15:54:06:

Als Antwort auf: So, nun ist es soweit, ... geschrieben von Wizard am 28. April 2006 18:10:26:

Hallo Wizard
Schön, dass Du das reingestellt hast.

Ich selbst habe einen 45 er Recurve.
Es macht unheilmich Spass und ist kinderleicht und man hat eigentlich bei diesem Sport von Anfang an Erfolge.
Man sollte als Anfänger keinen Bogen kaufen, sondern kann ihn für ein paar Euro für ein halbes Jahr mieten. Ich hatte meinen z.B. am Ederseegemietet. Man fängt zunächst klein an und kann sich dann bei Trainingszunahme hocharbeiten, denn die Wurfarme lassen sich während der Mietdauer austauschen. Meine 19-jährige Tochter hat mit 22 lbs angefangen. Gute Pfeile gibt es für ca. 4.50 Euro das Stück, aber die Profis bauen sich alle die Pfeile selber und stanzen sich die Federn aus.

Die Spitze, na ja, die wird sich sicherlich auch noch zu bewähren haben (s. Prophs)

Damit kann man ja beinahe auf Elefantenjagd gehen. Mit einen 45 er oder 48 Bogen hat man da fast durchschlagenden Erfolg
Wie wirkt sich das beim Schießen aus???


Zuerst habe ich ein Paar Säcke mit Strohballen aufgestellt, jetzt trifft man leichter...
Viele Grüße
Cephiro


>... hier wie angedroht die Fotos zu meinem Beitrag vom 08. April 2006 01:06:08 "Pfeilbau für Dummis"
>
>Der Pfeil wurde wie beschrieben aus einer Haselnussrute gefertigt und hat nach Fertigstellung eine Gesamtlänge von 83 cm und einen Durchmesser von 7 mm. Bei der Herstellung wurde keine Maschine oder Vorrichtung verwendet.
>
>Die Nock mit Wicklung. Die Nock wurde mit Schlüsselfeilen hergestellund übe in der wet.
>
>Die Befiederung mit Wicklung. Die Befiederung ist samt Wicklung 11,5 cm lang und besteht aus Taube / Taube / Krähe. Der dunkle Fleck auf dem Schaft ist ein kleines Astauge.
>
>Die Spitze mit Wicklung. Die Spitze ist 4 cm lang, 3 cm breit, 1 mm dick und besteht aus geglühtem VA (rostfreier Stahl) und hat einen 2 cm langen Schaft (nicht sichtbar, da unter der Wicklung). Die Spitze wurde mit einer Laubsäge aus einem Blechrest herausgesägt, gefeilt, vorgeschliffen, geglüht, in den Schaft(spalt) eingeleimt und mit Wicklung versehen. Nach dem Trocknen des Leims wurde sie auf die Entgültige Schärfe geschliffen.
>Verwendete Materialien und Werkzeuge:
>Haselnussrute ......... Pfeilschaft
>Federn ..................... Befiederung (Taube / Taube / Krähe)
>Leinengarn .............. Wicklung (rot / grün)
>VA Blech ................. Spitze
>Leim ......................... Ponal (blau)
>Lack ......................... Holzlack (klar)
>Schmirgelpapier ..... verschiedene Körnungen
>Astschere ................. zum Abschneiden der Rute
>Schnitzmesser ......... für die verschiedenen Arbeiten
>Hobel ........................ kleines Modell um den Schaft auf die gewünschte Dicke zu bekommen
>Laubsäge ................. zum Aussägen der Spitze
>Schlüsselfeilen ......... für Nock und Spitze
>Spiritusbrenner ........ zum Glühen der Spitze
>Viel Spaß beim Nachbau :-))
>MfG
>Wizard


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