Re: So, nun ist es soweit, ...

Geschrieben von Wizard am 29. April 2006 20:00:40:

Als Antwort auf: Re: So, nun ist es soweit, ... geschrieben von Cephiro am 29. April 2006 15:54:06:

Moin Cephiro,

>Schön, dass Du das reingestellt hast.

gern geschehen.

>Ich selbst habe einen 45 er Recurve.

Meiner geht (dank auswechselbarer Wurfarme) bis 44 lib. Momentan, nach der Winterpause, hab ich "nur" 32 lib drauf. Allerdings schieße ich auch ohne alles. Also keinen Schutz an Unterarmen oder Fingern. In ein oder zwei Wochen geht das Gewicht dann wieder schrittweise rauf.

>Es macht unheilmich Spass und ist kinderleicht und man hat eigentlich bei diesem Sport von Anfang an Erfolge.

Jep, das sage ich auch immer. Schießt du mit allem Drum und Dran, oder blank wie ich?

>Man sollte als Anfänger keinen Bogen kaufen, sondern kann ihn für ein paar Euro für ein halbes Jahr mieten. Ich hatte meinen z.B. am Ederseegemietet. Man fängt zunächst klein an und kann sich dann bei Trainingszunahme hocharbeiten, denn die Wurfarme lassen sich während der Mietdauer austauschen. Meine 19-jährige Tochter hat mit 22 lbs angefangen.

Jep, leihen ist eine gute Möglichkeit. Da ich drei Kinder und eine Frau habe, habe ich gleich gekauft. Jedem sein Griffstück und Wurfarme in 24, 28, 32, 36, 40 und 44 lib. die 44 haben wir 4 mal (damit wenn die Kinder groß genug sind, jeder welche hat), alle Anderen nur ja ein mal. Hat den Vorteil, das man jederzeit rauf und runter wechseln kann (z. B. nach der Winterpause). Außerdem liegen hier noch zwei Bögen mit Mittelteil aus Metall und Glasfaser-Wurfarmen herum. Die hatte ich mal angeschafft, wenn mal Gäste da sind und auch schießen wollen. Die gehen nämlich nicht so schnell kaputt.

>ute Pfeile gibt es für ca. 4.50 Euro das Stück, aber die Profis bauen sich alle die Pfeile selber und stanzen sich die Federn aus.

Jo, besonders bei eBay kann man das ein oder andere Schnäppchen machen (z. B. 4 Holzpfeile für 1,99 €). Nicht das gelbe vom Ei, aber auch nicht so übel. Zum Roven reicht es allemal und es tut nicht weh, wenn man sie Schreddert.

>Die Spitze, na ja, die wird sich sicherlich auch noch zu bewähren haben (s. Prophs)

Jep, hab deshalb euch eine Blechschablone und einige fertige Spitzen im Fluchtgepäck.

>Damit kann man ja beinahe auf Elefantenjagd gehen. Mit einen 45 er oder 48 Bogen hat man da fast durchschlagenden Erfolg.

Für Elefanten wird’s wohl nicht reichen, aber mit 44 lib garantiert für das Viechzeug, das hier durch die Wälder kraucht.

>Wie wirkt sich das beim Schießen aus???

Wie jede andere Jagdspitze auch. Minimal mehr Seitenwindanfällig wie Scheibenspitzen. Da die jagdliche Distanz im Schnitt nur bei 5 bis 20 m liegt (oder liegen sollte), kann man das getrost vernachlässigen. Ab einer gewissen Windstärke geht man ja eh nicht mehr zum Jagen. Das Gewicht der Spitze liegt in etwa bei dem einer großen Scheibenspitze.

MfG

Wizard

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