Wollfett

Geschrieben von BBouvier am 14. April 2006 17:32:02:

Obiges Fett wird auch "Lanolin" genannt,
denn es wird aus Schafswolle
("Schaf lat.= "Lana") gewonnen.
Der Erfinder der Schafe hat nämlich gewusst, wie man
die in britischem Dauer-Regen trockenhält.
Sollte man haben:
Das Zeug kriecht nämlich erst überall hin
und in den Rost rein, bildet dann einen Film,
und macht den so platt.
Auf Dauer.

Gibts in Sprühdosen, in Tiegeln, etc...
(==> Gurgeln bringts!)
Wer jemals Kantenrost an Unterboden-Autoblechen
versucht hat, dauerhaft auszubremsen,
der weiss, dass das eigentlich vergebliches Bemühen ist.
Jedoch:
Mit soner Sprühdose mal Wollfett drüber, und
der arme Rost siecht dauerhaft dahin.
Der haut ab, wie der "Gilb" aus Gardinen,
wenn Clementine mit Hoffmanns-Gardinenweiss sich nähert.

In einem Langzeitversuch einer KFz-Zeitung
mit salzbstäubten, total vorgerosteten Hohlblechen im Freien
vor ein paar Jahren, da hatte sich allein Wollfett
als wirksamer Rostschutz erwiesen.
Da lief mit "Rost" aber gar nichts mehr!

Hier bei uns denke ich an Verwendung bei
Messern, an Spaten, an Lederpflege, Tuchimprägnierung
und dergleichen.
Man kann es gut auch als Feuerstarter benutzen
und auch zur Hautpflege.

Und, - solange es noch nicht soweit ist:
Mal das Auto auf die Hebebühne
und dem Rost feste eins aufe Mütze!:-)

Gruss,
BB

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