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Nur eine Thorheit meinerseits (Freie Themen)

Fenrizwolf, Sonntag, 18.06.2023, 08:43 (vor 319 Tagen) @ detlef (528 Aufrufe)

Lieber Detlef,

ich danke Dir sehr herzlich für diese feingeistige Replik!

Es ist wohl ein feiner Unterschied, ob man sich in oder auf den Arm genommen fühlt. Im Gegensatz zu Meri konnte ich keine Verbitterung oder Böswilligkeit in Deinen Worten erkennen.

Zumindest auf mich hat es sehr tröstliche und erbauliche Wirkung, wenn mir jemand mit einem Vorteil an Lebenserfahrung so gewitzt und humorvoll die Beengtheit meines eigenen Denkens vor Augen führt.

Ab und zu habe ich auch den Eindruck, daß mancher Dich aufgrund Deiner hemdsärmlichen Art kolossal unterschätz.

Zum Thema:

Nachdem Jahrzehnte zuvor – nicht ganz zu Unrecht – gejammert wurde, daß Lehrer ihrer Schüler nicht mehr Herr werden, weil diese zu verwöhnt und verzogen sind, steigt klammheimlich ein neuer sozialistischer Totalitarismus empor.

Die Jugendämter besuchen nun regelmäßig die Schulen um dort vermeintliche Problemfälle zu finden.

Der derzeitige Zeitgeist sieht es nicht vor, daß Kinder reserviert, gehorsam gegenüber den Eltern oder eigensinnig sind. Zöpfe, unmoderne Vornamen oder gar Röcke bei Mädchen (bei Jungs wäre das wohl in Ordnung) sind gemäß einflußreicher Organisationen Indikatoren für zu wenig Zustimmung zu deren Ideologien.

[siehe: Amadeu Antonio Stiftung - https://de.wikipedia.org/wiki/Amadeu_Antonio_Stiftung]

Wegen etwas zu üppiger Fehlstunden kommen sie leise angeschlichen, kotzen Dir vermeintliche besorgte Beobachtungen vor die Füße, die Du dann sinnlos ärztlich ausräumen darfst, und werfen Dir schließlich „Überbehütung“ vor, was in deren Welt genau so schlimm ist, wie Kinder zu ficken.

Penetrant allein ist die Einseitigkeit des Machtgefüges und die Idiotie der strebenden Kräfte. Nichtsnützige Parasiten sind allein darauf abgestellt, Familien regelrecht zu verfolgen, und werden dafür bezahlt, während heute viele kaum mit ihrem Auskommen übereinkommen oder ihrem Einkommen auskommen.

Dieser Erwerbssektor „soziale Arbeit“ ist ein neu gewachsenes Krebsgeschwür an einer schon lange krankenden Gesellschaft.

Wir hatten hier so einen Lümmel sitzen, der sich wichtig tat. Um besonders lieb zu sein, hat er einen fremden Hund mitgebracht, der uns hier die Bude vollgepupst hat. Das war nicht einmal ein Sozialpädagoge, sondern nur ein Kindergärtner der sich hochgedient hat.

Im Schlepptau hatte dieses ungerade Gewächs später auch ein junges Weib, welches unsere Tochter ausführen sollte.

Eine junge Lesbe, mit Regenbogen-Corona-Maske, die ich später zufällig im Zusammenhang mit Kraftsport im Netz wiederfand, stellte sich diesem Lümmel in unserer Gegenwart vor als hätten sie sich nie gesehen.

Mhm… Nachbarstadt (20 tsd. Einwohner), Kindergärtner alt 1, Kindergärtner *innen jung 2 – beide arbeiten im Auftrage des Jugendamtes  logisch, nie gesehen.

Wo, wenn nicht bei (a)sozialer Arbeit, laufen sich eine häßliche junge Kindergärtnerin, die vor Kraft kaum gehen kann, und ein fischgesichtiger Lauselümmel mit pupsendem Hund denn sonst über den Weg?

Spektakulär ist jedenfalls, wie schnell man vom recht artigen Bürger zum schmuddeligen Subjekt niederer Würde heruntergearbeitet wird.
Man erregt sich darüber, daß hier teilweise Jalousien heruntergelassen sind, wenn die Missionare kommen, oder ereifert sich darüber, daß die Gutachterin in ein anderes als das gewöhnlich von der Familie genutzte Bad gehen muß, wenn sie pissen muß.

Die schauen da doch eh nur nach den Schnapsflaschen im Spülkasten.

Man zieht unsere Tochter aus der Klasse (zusammen mit einem anderen Kind) und fragt diese, ob jene zuhause duschen darf.
Ja, die Hetze geht weiter, und nun werden auf der Sekundarschule schon die Schulbrote kontrolliert.
Unsere Tochter frühstückt, wie auch ich damals nicht, und hat sich geistesgegenwärtig ein Brotdose ausgeliehen.

Ich bin zugegebenermaßen etwas ratlos ob dieser Fülle an dunkelschwarzer Dummheit und leichtfüßiger Überheblichkeit gegenüber einer Familie die so vieles davon ertragen mußte, was diese Irren erst in die Welt geschissen haben.
Vielleicht sitze ich ja einst selbst einmal an einem Schreibtisch, mit Thors Hammer und spiele „Hau platt, die Maus“.

Zu dem Psychoquark:

Ich habe mich mehrmals darüber beschwert, daß die pflichtgemäß anzukreuzenden Antwortmöglichkeiten dieser „standartisierten“ Tests eine Beleidigung an jeden Intellekt sind. Denn je nach Perspektive oder Laune, kann man völlig zurecht völlig konträr entscheiden.

Es ist alles nur Statistik (Hallo, liebe Psychologen) und ein irres Herumgerechne um vermeintliche Werte, während das eingebende Subjekt, da recht ratlos und lustig eben nicht das tut, was die Statistik sich so wünscht.

Immerhin war ich diesmal sehr glaubwürdig, so will man mir nun einen Strick daraus drehen, daß ich ihnen einen Strich gedreht habe. Das ist aber gemein!

Wirklich, das Niveau solcher psychologischen Begutachtungen ist niederschmetternd, aber sicherlich eine gute Einnahmequelle für solche, die solche verfertigen.

Eigentlich kann man da auch in keine Falle tapsen, weil die unbeschreiblich dummen Antwortmöglichkeiten selbst vermutlich keine Angriffsfläche bieten, da alles nur dumm summiert wird.

Ich habe in der „Brigitte“, „Woche der Frau“ und der „Bäckerblume“ schon anspruchsvollere Persönlichkeitstests ausgefüllt.
Da ich den Schund im zweiten Durchgang fotografiert habe, würde ich gern auch jedem aufrichtig Interessierten Einblick in diese Systematik prinzipiell ermöglichen wollen.

Ich habe nicht mir viel Gutem gerechnet, aber ich staune wieder einmal vor Entsetzen.

Das ist alles so unglaublich dumm. Immerhin fehlt noch die schneidende Schärfe anderer totalitärer Experimente auf deutschem Boden.
Noch ist es der Terror dyskalkulatorischer Erbsenzähler.
Heiland Sack!

Peas, Bruder!

Wir haben nun Stellung vor Castle Greyskull bezogen, und beabsichtigen diese Stellung bis auf die Grundmauern zu schleifen und auszuhungern.

Dankend grüßt der Wolf

Heil Thor!


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