Bananen und Giraffen (Schauungen & Prophezeiungen)

Slgsj @, Sonntag, 06.12.2020, 17:23 vor 1237 Tagen (1212 Aufrufe)

Hallo Taurec,

momentan ist es ja sehr ruhig im Forum.

Ich habe eine Frage, mir ist aufgefallen, dass es Aussagen vom Bauern aus Selb gibt, dass in der Zukunft dort oben bei Hof Bananen wachsen werden. Von ITOma wissen wir, dass der Bereich zwischen Donau und Harz stark bewaldet ist. Somit haben wir zwei verschiedene Sichtungen für ungefähr den selben Höhenbereich.
Habt ihr darüber schon gesprochen in der Vergangenheit?

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Klimazone, Bauer aus Selb zweifelhaft

Taurec ⌂, München, Sonntag, 06.12.2020, 17:45 vor 1237 Tagen @ Slgsj (1221 Aufrufe)

Hallo!

Gute Frage...

Bei ITOma lesen wir:
"Wie gesagt, an der ‚Hannover‘-Küste war offene Steppe, ab und zu (an Quellen, Flüßchen o. ä.) Büsche, einzelne Bäume, sonst Gras. Ich muß gestehen, ich hab mir die Bäume nicht genau angeschaut. Es waren meist Laubbäume, vielleicht manchmal auch so etwas wie Kiefern dazwischen. Der Urwald weiter südlich (zwischen ‚Hannover‘ und Donau, auf der Karte angedeutet mit der dunkleren Schattierung) schien gemischt zu sein, aber mehr Laub- als Nadelbäume. Er war so dicht, daß ich beim Zoomen von oben her den Boden nirgends sehen konnte. Damit können es nur schmale Wege gewesen sein, die da hindurchführten."

Laub- und Nadelbäume. Das wirkt zunächst wie die derzeitige Mitteleuropäische Klimazone. Kiefern kommen allerdings auch in mediterranen Breiten vor, bis hin nach Nordafrika.

Der Bauer aus Selb:
"Das Land wird wieder bewirtschaftet, wenn das Wasser wieder kommt. Später wachsen bei uns auch Bananen. Die Sonne geht im Westen auf."

Die Schauungen des Bauern aus Selb sind problematisch, weil er z. B. mit den "roten Hüten" ein stark an prophetische Volkssagenfragmente erinnerndes Element gesehen haben will, vgl. diese Diskussion.
Der Bauer ist stark im christlichen Milieu verwurzelt und liest Prophezeiungsliteratur. Gleichwohl er es wohl von sich weisen würde, scheint er mir aufgrund dessen nicht unbeeinflußt zu sein. So könnte das Bild der im Fichtelgebirge wachsenden Bananen auf die selbe Weise von Adlmaiers Irlmaiertext inspiriert sein, wie er Modevorzeichen aus der Volkssage verarbeitet. Adl-/Irlmaier:
"Ich sehe in späterer Zeit Weinberge und Südfrüchte bei uns wachsen, ob ihr es glaubt oder nicht."

Mir erscheint das höchst dubios, so daß ich ITOma etwas höher bewerte. Die kennt sich zwar auch mit Schauungen und Prophezeiungen aus, spiegelt aber nicht offensichtlich deren Inhalte wider, sondern liefert eigenständig wirkende Bilder.

Moorgeist beschreibt in seiner Schau 5.13 eine Siedlung, die ITOmas Bild recht ähnlich sieht, insbesondere hinsichtlich der an südliche Länder erinnernden flachen Bauweise. Allerdings macht auch er keine genauen Angaben zum Vergetationstypus, lediglich daß der Wald "gemischt" sei.
Wenn es eine auffällig andere Vegetation gewesen wäre, hätte er es wohl gesagt?

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Widerstand

Giraffe, Montag, 07.12.2020, 18:29 vor 1236 Tagen @ Taurec (1001 Aufrufe)

Danke Taurec für deine Anmerkungen.

Mir gefallen die Beiträge von Moorgeist sehr gut. Vielleicht wird seine Vision einer Widerstandsbewegung wahr! Vielleicht ist es auch nur Wunschdenken. Anderenfalls kann ich mir gut vorstellen dass in Bälde nur noch militärische Strukturen die Ordnung aufrecht erhalten kann, spätestens wenn es währungstechnisch problematisch wird.

"Es wird in Hessen oder Baden-Würtemberg ein Mann auftreten, der ein ranghoher Polizist ist. Er wird den Widerstand anführen. Durch seine Aufrichtigkeit und Unbeugsamkeit wirder schnell Massen von Menschen um sich sammeln und ihnen Mut machen. Es wird eine sehr starke Bewegung werden."

"Zu einer Zeit, wo die Ordnung in der BRD nur noch durch militärische Strukturen auf-rechterhalten werden kann,wird sich eine Widerstandsbewegung- insbesondere von sehr jungen Menschen-formieren,die mit äußerster Entschlossenheit gegen ein völlig perver-tiertes System kämpft,das ihnen keinerlei Perspektive mehr bietet."

...kann ich mir gut vorstellen, dass.....

Baldur, Montag, 07.12.2020, 19:51 vor 1236 Tagen @ Giraffe (1419 Aufrufe)

Hallo, Giraffe,

"Sich gut vorstellen können" sagt leider rein gar nichts aus über die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios und ist damit für unsere Zwecke wertlos, also nicht zielführend.

Niemand konnte sich vorstellen, dass der blühende, perverse Irrsinn es bis zu diesem gegenwärtigen, exzessiven Ausmass schaffen würde, egal, in welcher Beziehung.
Ob schuldentechnisch, finanzwirtschaftlich, juristisch, bildungspolitisch, oder gesellschaftlich. National wie international.

Hat er aber.

Kräfte, wie sie von Moorgeist kurz thematisiert wurden, müssten erst einmal existieren.
Schau Dich in Deinem Umfeld um - siehst Du welche? Ich nicht.

Altklug sich gebende Thunfischgretas werden durch die Medien erschaffen, wenn sie dem Zeitgeist dienen. Sie werden kaltgestellt, wenn sie es nicht tun.

Ohne die Vervielfältigungsfunktion durch Medien keine Breitenwirkung und damit kein Erfolg.

Vom Kindergarten bis zur Universität befinden sich die jungen Leute im Würgegriff des Systems.
Wie und wodurch sollte von dort, rein aus einer vernünftigen Betrachtung, eine systemfeindliche Gegenströmung entstehen?

Das bräuchte eine bis zwei Generationen lang, bis dahin bin ich längst Wurmfutter.

Illusionen und Wunschdenken also. Lediglich.

Die Armee Wenck kommt nicht.

Beste Grüsse vom Baldur

Eben drum

kieslaster @, Dienstag, 08.12.2020, 06:40 vor 1235 Tagen @ Baldur (952 Aufrufe)

Guten Morgen.

Genauso wenig wie sich einige nachdenkliche Leute in
der Vergangenheit die heutige Situation vorstellen
konnten, können sich heute die Mehrheit der Leute
das David Engelsche Zenario eines Bürgerkrieges
der in`s EU Imperium führt vorstellen. Mit einem
Augustus an der Spitze :lol:. Schau Dich doch mal
um. Gibt es in Deinem Umfeld Leute die sowas, und
den Scheriff aus Süddeutschland auf dem Schirm haben?
Bereits die Wahrscheinlichkeit eines großflächigen
Schwarzfall wird negiert. Meiner Erfahrung nach
verlängern die Menschen fast durchgängig den
Status quo bis zum Sankt Nimmerleinstag.

Schöne Grüße
kieslaster

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