Albtraumnächte auf TLC (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Isana Yashiro, Sonntag, 12.01.2020, 16:19 vor 1567 Tagen (1952 Aufrufe)

Hallo!

Zum einen ist das ein Fernsehtip. In der Serie „Albtraumnächte“ auf TLC, jeweils am Freitag um 21:15 Uhr und mit einer Wiederholung später in der Nacht, werden Träume vorgestellt, die von jener Art sind wie die, die man auch häufig hier im Forum und in der Schauungssammlung findet.

Zum anderen möchte ich näher auf die Folge vom letzten Freitag eingehen. Damit habe ich es etwas eilig für den Fall, daß sich das noch jemand in der Mediathek von TLC ansehen will, wo die Folge wahrscheinlich bis zum nächsten Freitag verfügbar ist.

In dieser Folge ging es zunächst um einen Traum über einen Impakthagel. Eine Frau stand zusammen mit ihrer Großmutter in einer Wohnung herum. Dann sah die Frau durch das Fenster, daß viele Asteroiden, wie sie die Objekte nannte, herunterfielen. Die Frau wollte nach draußen rennen, aber ihre Großmutter war starr vor Schreck. Die Asteroiden schlugen in die Nachbarhäuser ein. Auf der Straße rannten Leute panisch herum, später lagen überall Leichen. Die Frau hat diesen Traum immer wieder. Außerdem meinte sie dazu, daß dieser Traum so lebhaft sei als wäre er real. Ganz klar kam es nicht heraus, aber die Großmutter scheint im realen Leben bereits tot zu sein.

Wenn ein Traum besonders lebhaft ist und sich wiederholt, spätestens wenn noch Nachbarn oder Verwandte darin vorkommen, dann sind das die Kriterien, die einen Traum hier als Schauung qualifizieren? Wohl nicht der Theorie nach, aber der Praxis nach muß das wohl so sein.

Demnach wäre der dargestellte Traum eine Schauung. Die Folge heißt „Die Zombie-Apokalypse“. Das ist nicht ganz so unpassend wie das zunächst klingt. Die Folge ging nämlich mit zwei weiteren Albträumen weiter. Diese beiden waren gleichermaßen apokalyptisch, aber es kamen Zombies darin vor. Im Prinzip Träume von der völlig gleichen Sorte, also lebhaft, sich wiederholend und angstauslösend, nur mit Zombies statt mit Asteroiden. Ein Protagonist floh zusammen mit seinem Vater vor einer Herde Zombies, dann wurde sein Vater eingeholt, gebissen, verwandelt und schließlich selbst zum Verfolger.

In der Sendung wurden Experten für Paranormales dazu befragt und diese meinten, daß diese Träume keineswegs präkognitiv wären. Solche Träume, egal ob mit Zombies oder mit Asteroiden, werden von Wesen geschickt, die sich von Angst ernähren. Es kostet sie nur wenig Energie solche Träume zu entwerfen und zu schicken, aber sie können dadurch sehr viel Angst ernten. Am liebsten machen solche Wesen das mit Kindern, weil diese besonders leicht zu verängstigen sind.

Daraus ergeben sich nun einige Schlußfolgerungen:

  • Solche Träume werden nur denjenigen geschickt, die sich dadurch verängstigen lassen. Andernfalls bringt es den verantwortlichen Kreaturen schließlich nichts. Wahrscheinlich probieren sie das zweimal oder dreimal mit unterschiedlichen Motiven aus und wenn eines davon verfängt, dann wiederholen sie den Traum.

  • Wenn jemand auf das Eintreffen der Ereignisse wartet, weil die Träume für präkognitiv gehalten werden, aber die Ereignisse über Jahre hinweg nicht eintreffen und daher keine Angst mehr auslösen, dann verschwindet auch der Traum, weil sich das verantwortliche Wesen ein neues Opfer suchen muß.

  • Weil außerhalb Nordamerikas kaum jemand Angst vor einer Zombie-Apokalypse hat, sind unter europäischen Träumern Impakthagel und Kriegsereignisse viel häufigere Themen für Albträume.

  • Wenn jemand auf präkognitive Träume hofft, dann wird das auf diese Weise nicht funktionieren. Wenn jemand durch eigene Übungen solche Träume erlangen will, also solche wie häufig in diesem Forum und seiner Schauungssammlung vorgebrachte, dann müssen die Übungen darauf abzielen, möglichst viel Angst zu empfinden. Präkognitiv werden die Träume dadurch trotzdem nicht.

  • Schauende warnten im Forum wiederholt vor der Belastung, die ihre Visionen mit sich bringen. Die durch diese ausgelöste Angst, die beim nur neugierigen Leser nicht vorhanden ist, sorgt immer wieder für Mißverständnisse. Aber wenn man akzeptiert, daß die Schauungen genannten Träume nur zu dem Zweck Angst auszulösen, überhaupt existieren, dann dürfte man so manches Mißverständnis überwinden.

  • Für die Wesen, die sich von Angst ernähren, ist es unerheblich, ob man in einigermaßen wachem Zustand eine Vision hat oder einen Traum. Wenn sie nur Angst auslösen können, dann erreichen sie ihr Ziel.

  • Ein präkognitives Element wie in der Schauung über den Bogener Hohlweg erhöht den Gruselfaktor. Man konnte über die Vision lachen, weil dort wo die Panzer entladen werden sollten, keine Schienen mehr sind. Aber als die Fichten dort aufgestellt wurden, konnte einem das Lachen schon im Halse steckenbleiben. Dadurch konnte man endlich die von den verantwortlichen Kreaturen benötigte Angst empfinden.

  • Die verantwortlichen Wesen können manchmal eine Information über die Zukunft besorgen, aber nur irgendetwas Nebensächliches, weil es dabei ausschließlich darum geht, den Gruselfaktor zu erhöhen. Seitens der verantwortlichen Wesen ist es generell nicht so gedacht, daß sie ihre Opfer mit Wissen über die Zukunft sozusagen „entschädigen“ oder belohnen. Angst ist das einzige Ziel, das mit den Visionen erreicht werden soll. Trifft mal eine enthaltene Vorhersage zu, dann ist das eher zufällig.

  • Das Phänomen „bis vor meine Türschwelle“ läßt sich dadurch erklären, daß der Traum desto länger dauert und desto länger Angst „abwirft“, je länger der Protagonist überlebt.

  • Wenn sich manche Wesen von Angst ernähren, dann ist es auch wahrscheinlich, daß sich andere Wesen von anderen Emotionen ernähren und dafür entsprechende andere Träume schicken. Aber solche Träume finden dann nicht in ein Forum wie dieses, weil solchen Träumen der Gruselfaktor fehlt. Wahrscheinlich werden Beiträge über Impakthagel in erster Linie wegen des Gruselfaktors gelesen und nicht in der Absicht, realistische Aussagen über die Zukunft zu bekommen.

Gruß,
Yashiro

Wer weiß?

Rupert Rausch @, Freitag, 17.01.2020, 12:38 vor 1562 Tagen @ Isana Yashiro (1284 Aufrufe)

Hallo Isana Yashiro

"In der Sendung wurden Experten für Paranormales dazu befragt und diese meinten, daß diese Träume keineswegs präkognitiv wären. Solche Träume, egal ob mit Zombies oder mit Asteroiden, werden von Wesen geschickt, die sich von Angst ernähren. Es kostet sie nur wenig Energie solche Träume zu entwerfen und zu schicken, aber sie können dadurch sehr viel Angst ernten. Am liebsten machen solche Wesen das mit Kindern, weil diese besonders leicht zu verängstigen sind."

Na ja, was man von TV-"Experten" halt so erwarten kann: klare Aussagen auf profunden Halbwissen basierend :-)

Solche Informationen können faktisch nur aus Channelings bzw. von medialen Übermittlungen stammen. Sowas gibt es zwar zweifelsohne, aber es ist so gut wie unmöglich, den jenseitigen Gesprächspartner und seine Behauptungen sicher zu verifizieren. Mit anderen Worten: jede der Aussagen könnte selbst nur Fopperei oder einfach (unabsichtlich) falsch sein.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei empfänglichen Menschen solche Alpträume induziert werden können, ob sich von der Angst jemand "ernährt", sei mal dahingestellt.

Das würde aber im Umkehrschluß noch längst nicht bedeuten, dass jeder schlechte Traum von dort stammt. Normale menschliche Ängste können sich z.B. auch so manifestieren. Ebenso wissen wir, dass z.B. Remote Viewing durchaus in der Lage ist, an alle möglichen Orte, zu allen möglichen Zeiten zu schauen, siehe z.B.
http://signallinie.info/eine-neue-zukunft-sehen/
Allerdings kann man auch da viel falsch machen und bei schlecht formulierten "targets" Untergangsmärchen ernten (siehe Edward A. Dames, deshalb auch Mr. Doom genannt). Fragt man z.B. nach der nächsten globalen Katastrophe (und es gibt gar keine) dann wird halt eine halluziniert...


Das Gehirn scheint eine Art Quantencomputer zu sein, gibt es mittlerweile ja sogar eine Theorie dazu:
https://en.wikipedia.org/wiki/Orchestrated_objective_reduction

Lange Rede kurzer Sinn: auch daher könn(t)en Träume kommen. Leider können die aus der Zukunft ebenso sein, wie aus der Vergangenheit, vielleicht sogar aus einer parallelen Realität o.ä. und interpretiert werden sie dann auch noch. Darauf verlassen kann man sich also nie. Remote Viewing scheint mir noch die beste Annäherung an die Wahrheit zu bringen, weil man da eben genau eingrenzen kann, was man anschauen will (das geht bei Träumen nicht).

Anfangs fand ich die TLC-Sendungen toll und habe sie öfter mal angeschaut. Die zielen aber nicht primär auf Aufklärung über solche Phänomene, sondern leben einzig vom Grusel (also erzeugen selbst Angst) und sind stark effektheischerisch, was mir mittlerweile sehr auf den Wecker geht.

Alptraum als diffuse Vorahnung ohne konkrete Aussage - ein Beispiel

Baldur, Freitag, 17.01.2020, 17:39 vor 1562 Tagen @ Rupert Rausch (1415 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Freitag, 17.01.2020, 17:45

Hallo, zusammen,

vor einigen Wochen hatte ich nachts einen Alptraum.

An die örtliche Situation und den Zusammenhang erinnere ich mich nicht mehr, ich war halt irgendwo, tagsüber, im Freien.
Auf einmal entsteht in der Nähe so etwas wie ein Wirbel, ein heisser Fön, nur dass der nicht bläst, sondern saugt. Ein feuriger, wirbelnder Sog also.

Er erfasst mich und wird immer stärker und stärker, so dass ich denke, wenn das noch stärker wird, wird er mich erfassen und zu sich hinziehen, und dort verschlingen.

Ich sah die Ursache nicht, woraus der Sog bestand, ob ein technisches Gerät oder ein Phänomen, ich spürte nur die immer stärkeren Auswirkungen, die Hitze, die immer stärker wurde.
Ich stand an einer Hauswand und hielt mich sicherheitshalber am einem äusseren Fensterbrett fest, so gut es ging, und bekam mehr und mehr Panik, das verhiess nichts Gutes. Und es wurde immer heisser....

Dann erwachte ich. Es war ungefähr 3.30 Uhr.

Die Eindrücke waren sehr intensiv, wie selten.

Morgens schaue ich in die Zeitung und sehe, dass es in einer Autowerkstatt in der Nähe während der Nacht um 3.30 Uhr eine Explosion gegeben hat, aufgrund dessen gab es ein starkes Feuer, bei dem alle in der Halle befindlichen Fahrzeuge vollkommen ausbrannten.

Was hatte das aber mit mir zu tun? Gab es einen Zusammenhang?
In meinem Traum kam weder ein Auto vor, noch eine Reparaturwerkstatt.
Ich sah auch keine Örtlichkeit.

Das nicht - aber mein Auto stand dort drin und brannte ab. Ich hatte es am Abend zuvor zur Reparatur abgegeben....

Will sagen, Alpträume können einen Kern aufweisen, der uns selbst betrifft, aber dieser wird nicht notwendigerweise als Botschaft erkennbar, und bleibt diffus ohne Erkenntniswert.

Interessant ist es trotzdem.

Freundliche Grüsse vom Baldur

Laute Geräusche als Traumauslöser

aber @, Freitag, 17.01.2020, 20:16 vor 1561 Tagen @ Baldur (1099 Aufrufe)
bearbeitet von aber, Freitag, 17.01.2020, 20:25

Hallo Baldur,

Morgens schaue ich in die Zeitung und sehe, dass es in einer Autowerkstatt in der Nähe während der Nacht um 3.30 Uhr eine Explosion gegeben hat,

Als ich zur Schule ging, klingelte mein Wecker stets um 7:00 Uhr - ein richtig schrilles Drrrrrriiiiiinnnngg das große Ähnlichkeit mit der Pausenglocke in der Schule hatte. Oft kam es dabei vor, dass ich kurz vor dem Aufwachen (gefühlt) minutenlange Traumsequenzen des Pausengeschehens hatte und das Klingeln meines Weckers die Pausenglocke darstellend den Traum abrupt beendete.

Da die Explosion in der Autowerkstatt in deiner Nähe exakt mit deinem Aufwachzeitpunkt zusammenfällt, halte ich es für möglich, dass das Explosionsgeräusch Auslöser deines Traumes war.

Das Phänomen, dass durch äußere Reize, hier also durch Geräusche in der Umgebung des Schlafenden, Träume ausgelöst werden, ist in der Traumforschung nicht unbekannt. Interessant ist die Tatsache, dass der auslösende Reiz durchaus den zeitlichen Endpunkt des Traumes markieren kann, so dass der gesamte geträumte Inhalt vor dem auslösenden Reiz stattzufinden scheint. Unklar dabei ist jedoch, ob der Träumer im Moment der allerersten Lautwahrnehmung in Sekundenschnelle einen thematisch dazu passenden Traum generiert, der einem dann mehrere Minuten lang zu sein scheint - oder ob man ab dem Moment des Ertönens in der Zeit rückwärts träumt und hierdurch in der Lage ist, einen durchaus lang erscheinenden Traum mit vielfältigen Gedanken und Ereignissequenzen entstehen zu lassen.

Interessant ist es trotzdem.

Durchaus. Denn vielleicht handelt es sich auch um Präkognition im Schlaf. Der Traumseher wüsste dann im Voraus, dass in Kürze ein traumauslösender Reiz stattfinden wird und träumt dann etwas Entsprechendes, das den Auslöser als Schlusspunkt in das Traumgeschehen einbindet.

Grüße,
und

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Traum und Zeit

Taurec ⌂, München, Sonntag, 19.01.2020, 20:06 vor 1559 Tagen @ aber (1343 Aufrufe)

Hallo!

Da die Explosion in der Autowerkstatt in deiner Nähe exakt mit deinem Aufwachzeitpunkt zusammenfällt, halte ich es für möglich, dass das Explosionsgeräusch Auslöser deines Traumes war.

Leider nicht stichhaltig. Während der Wecker durchaus mit der Pausenglocke assoziiert werden kann, ist eine Detonation durch das geschlossene Fenster und wohl in einiger Entfernung nicht per se mit Feuer zu verbinden. Der (schlafende) Verstand allein hätte aus diffusem Krache nicht einfach so auf Feuer geschlossen. Also ist davon auszugehen, daß hier tatsächlich auf hellsichtige Weise eine dem Träumer nicht bekannte Zusatzinformation aufgenommen wurde.

Interessant ist die Tatsache, dass der auslösende Reiz durchaus den zeitlichen Endpunkt des Traumes markieren kann, so dass der gesamte geträumte Inhalt vor dem auslösenden Reiz stattzufinden scheint. Unklar dabei ist jedoch, ob der Träumer im Moment der allerersten Lautwahrnehmung in Sekundenschnelle einen thematisch dazu passenden Traum generiert, der einem dann mehrere Minuten lang zu sein scheint - oder ob man ab dem Moment des Ertönens in der Zeit rückwärts träumt und hierdurch in der Lage ist, einen durchaus lang erscheinenden Traum mit vielfältigen Gedanken und Ereignissequenzen entstehen zu lassen.

Wer nach dem Erwachen auch nur für fünf Minuten wieder einschläft und dabei schon mal einen Traum hatte, wird das Phänomen kennen, daß in einer Traumsequenz, gemessen an den beispielhaften fünf Minuten, gefühlt eine übermäßig lange Zeit zu vergehen scheint. Versucht man, das irgendwie auf die Reihe zu bekommen, stellt man fest, daß man gar nicht genau sagen kann, wieviel Zeit im Traum eigentlich verging. Die Mannigfaltigkeit der Eindrücke und Geschehnisse generiert allerdings den Eindruck einer erklecklich langen Spanne. Im Traumerleben selbst gibt es keine Zeit. Es gibt auch keine Erinnerung an das vorangegangene Traumgeschehen. Alles ist nur das Erleben des jeweiligen Augenblicks. Zeit wird allenfalls nachträglich vom Wachbewußtsein in den Traum hineingelesen, wenn es versucht, sich an dessen Inhalte zu erinnern.

Wenn Träume tatsächlich nicht bloße Produkte des Gehirns sind, sondern vielmehr das Verweilen des Geistes in einer anderen Sphäre, wenn das Traumgeschehen also von der materiellen Welt, den Gehirnprozessen und dem physikalischen Zeitbegriff zumindest teilweise losgelöst ist, wäre durchaus möglich, daß zwischen dem langen Traumgeschehen und dem physikalischen Reiz keine strickte Parallelität besteht und der Traum quasi gleichzeitig zum Reiz erdichtet und geträumt wurde, und zwar im Zuge eines Augenblicks, vielleicht auch nur in den Bruchteilen einer Sekunde an der Schwelle des Erachens, bevor das Bewußtsein völlig einrastet.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

zu weit weg

Baldur, Montag, 20.01.2020, 15:22 vor 1559 Tagen @ aber (1209 Aufrufe)

Hallo, aber,

mag grundsätzlich sein, aber wohl nicht in diesem Falle.
Der Knall war zu weit weg, um ihn hier zu hören.
Man hätte ihn möglicherweise im Freien noch leise hören können, Luftlinie ca. 5km, aber nicht bei geschlossenen Fenstern und Rollos auf der abgewandten Hausseite. Zudem schlafe ich tief und fest, sonst würde man in einem Mehrfamilienbau nie ein Auge zumachen.

Im Traum kam keine Explosion vor, nur die verzehrende Hitze (eines nur vermutbaren, aber nicht gesehenen Feuers).
Die wenigstens Brände entstehen aber durch heftige Gasexplosionen.

beste Grüsse vom Baldur

Noch ein Beispiel mit versteckter Botschaft

Baldur, Sonntag, 19.01.2020, 14:36 vor 1560 Tagen @ Baldur (1398 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

Vor ein paar Jahren träumte ich von einem Zusammentreffen mit einem alten Bekannten.
Im Traum trafen wir uns im Industriegebiet von Memmingen, er zeigte mir seine neu erworbene Gewerbehalle. Sie war noch leer, aber nicht nur leer, sie war absolut leer. Leere. Abstrus unwirkliche Raumhöhe, oben war eine Art Dachfenster geöffnet.

Und sonst, Stille, Leere, Verlassenheit.

Zu Memmingen bestand allenfalls ein unbedeutender Zusammenhang. Weder er noch ich hatten dort Anlaufstellen. Allerdings gab es etwas Verbindendes in der Nähe, es war also nicht völlig unverständlich.

Wir verliessen die Halle, gingen zu unseren Autos, und versprachen uns (wie immer und zuvor stets vergeblich), doch jetzt endlich mal in Kürze einen längeren Termin zu finden, und zusammen einen netten Abend im Restaurant zu verbringen.

Ich erwachte und wusste, das war kein normaler Traum, dafür war er zu intensiv.

Wir hatten einander viele Jahre nicht mehr gesehen, wieso also jetzt im Traum?

Anderntags schaute ich auf seine Firmenwebseite und sah, dass er rund ein halbes Jahr zuvor verstorben war.

Für mich war das eine Botschaft, eine Meldung.

Die Halle, Memmingen, das war nur Beifang, unsinniges Phantasiegestrüpp.

Was blieb: das Dachfenster in Richtung Jenseits, die Leere in der Firmenhalle, das Bedauern, dass wir immer alles verschoben hatten und die folgende Information seines Ablebens.

Eigenartig ist, wieso es ein halbes Jahr brauchte, Abmeldungen von Verstorbenen lassen nicht lange auf sich warten und geschehen meist zeitgleich oder nur kurz versetzt.

Es war kein Alptraum, aber ein Traum von besonderer Intensität, den man nicht sofort wieder vergisst.
Das ist ja auch die Besonderheit einer Schauung, zu erkennen, dass das gerade Botschaftscharakter hat.
Aber nicht alles muss 1:1 Sinn ergeben, die Form der Strassenleuchten in Pasing kann echt sein oder dazuphantasiert.


Beste Grüsse vom Baldur

Weitere Folgen

Isana Yashiro, Sonntag, 26.01.2020, 09:17 vor 1553 Tagen @ Isana Yashiro (1168 Aufrufe)

Hallo!

Inzwischen gab es zwei weitere Folgen der ‚Albtraumnächte‘. Hier im Forum wurden mal die digitalen Bücher von Alfred Ballebene verlinkt ( https://www.paranormal.de/ebooks/ ). Der beschreibt das Alpdrücken. Darum schien es auch in der letzten Sendung zu gehen, möglicherweise vermischt mit einigen weiteren paranormalen Phänomenen. Ich glaube, daß Ballebene ganz schön übertreibt, wenn er fast sämtliche paranormalen Erscheinungen auf Schlafparalysen zurückführt. Jedenfalls war in der letzten Sendung, laut den hinzugezogenen Geisterjägern, die Urgroßmutter der betroffenen Frau aus dem Jenseits herbeigeeilt, um sie gegen den Dämon zu schützen. Das wäre sicherlich unnötig und ineffektiv gegen eine bloße Schlafparalyse.

Die vorletzte Folge war interessanter. Die war eher eine Art Fortsetzung der drittletzten Folge, aus der ich einige Schlußfolgerungen gezogen hatte. In der vorletzten Folge hatte eine weitere Frau apokalyptische Albträume. Auch sie träumte von der Zombie-Apokalypse, aber bei ihr war das eine Ausnahme. Häufiger sind bei ihr apokalyptische Träume von Kriegen und Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen. Sie wird nur dann von Albträumen verschont, wenn sie krank ist. Sie führt diese Pause auf die Wirkung der Medikamente zurück, die sie dann einnimmt.

Ich hätte für die Pause zwei alternative Ideen. Entweder der Albtraumdämon mag die Energie eines kranken Menschen nicht oder der kranke Mensch hat nicht genügend Energie (vielleicht auch wegen anderer Empfindungen, zum Beispiel Schmerzen, nicht genügend Angst) um einen Nachtmahren durchzufüttern. Bei einem weiterem Fall wurde angemerkt, daß Albträume auch bei Umzügen häufig eine Pause machen. Das deutet darauf hin, daß die Energie in eine andere Richtung fließt und deshalb nicht abgeerntet werden kann bis wieder der Alltag eingekehrt ist.

In der viertletzten Folge kam jemand auf die Idee, daß er sich gegen seine Ängste abhärtet, indem er sämtliche Horrorfilme ansieht, die zu sehen er eine Gelegenheit bekommt. Diese Desensibilisierung scheint zu funktionieren. Wo die Angst nicht mehr vorhanden ist, kann sie nicht geerntet werden, also werden keine Albträume mehr geschickt.

In der vorletzten Folge kam eine weitere Frau auf die Idee, sich gegen ihre Albträume zu wehren. Ihre Methode ist es zwischen zwanzig Uhr und acht Uhr nicht mehr zu schlafen. Das erweist sich in ihrem Alltag zwar als unpraktisch, aber das scheint besser zu sein als ihr vorheriger Versuch. Dieser bestand daraus, in eine bewachte Wohnanlage zu ziehen, weil sie sich vor Einbrechern fürchtete. Das hatte zur Folge, daß sie, statt ab und zu wie zuvor, jede Nacht von einem Einbrecher träumte, der dann zusätzlich noch gewalttätig wurde und ihr einen Finger abbiß.

Auch das läßt Schlußfolgerungen zu. Wenn die Einhaltung bestimmter Uhrzeiten Abhilfe schafft, dann kann die Ursache der Albträume nur temporär anwesend sein. Das weist auf eine bewegliche Ursache hin, also vielleicht auf ein Wesen, das die Albträume schickt. Diesem Wesen durch den Umzug in eine bewachte Wohnanlage mitzuteilen wovor man sich fürchtet, ist ein Fehler. Dadurch weiß das Wesen schließlich, welche Sorte Albtraum am effektivsten ist, und schickt Albträume genau diese Sorte.

Eine Parallele sehe ich zu detlefʼs Methode, nach einer gewissen Zeit einen Schlußstrich zu ziehen:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=11094
Durch seine klare Ankündigung, seiner Vision keinen Glauben mehr zu schenken, falls nicht rechtzeitig etwas passiert, muß es jedes Wesen, das sich von Angst ernährt, für völlig aussichtslos halten weitere Wiederholungen der apokalyptischen Visionen zu schicken. Nicht erst seit dem Verstreichen des Zeitpunkts, sondern bereits seit der Ankündigung berichtete detlef über keine neue Vision mehr.

Noch eine weitere Frau stellte ihre Albträume in der vorletzten Folge vor. Sie hatte einen sich wiederholenden Albtraum, in dem es Kriegshandlungen gibt und ein Soldat sie tötet. Später änderte sich ihr Albtraum und der Soldat, der sie sonst immer getötet hatte, nimmt sie gefangen und tötet andere Leute. Als der Soldat die Frau tötete, wachte sie auf. Die Gefangennahme und das anschließende Töten anderer Leute verlängerte den Traum und steigerte die Angst. Daraus folgt, daß dann ein träumeschickendes und angsterntendes Wesen pro Nacht mehr ernten kann.

Also ich finde, das sind weitere Hinweise darauf, daß Albträume und auch generell apokalyptische Visionen durch angsterntende Wesen geschickt werden. Die beiden Beispiele von @Baldur sind auch Hinweise darauf, daß Träume geschickt werden. Aber er sagt, daß es sich nicht um Albträume handelte, also ist es eigentlich nicht das gleiche Thema. Weder waren seine Träume apokalyptisch, noch sich wiederholend. Sie waren nur von äußeren Quellen geschickt.

@Rupert Rausch antwortete mit einem Link zum Remote Viewing. Ich bin dem gefolgt und habe mir dort die Sitzungen zur Zukunft bis 2100 und zum Exoplaneten Proxima Centauri b angesehen. Ginge es nach denen, dann hätten wir bis 2100 eine lineare Steigerung der momentan hippen Grünen Ideologie zu erwarten. Ganz ähnlich wie früher schon Technokraten oder Feministinnen eine lineare Ausbreitung und Vertiefung ihrer jeweiligen Ideologie erwarteten. Selbstverständlich ist ein Exoplanet nicht ohne außerirdisches Leben und einer der unseren überlegenen Technologie denkbar. Obwohl die gefundene außerirdische Lebensform bereits den Tod durch Strahlung gestorben war, hinderte das den Remote Viewer nicht daran, mit dieser Lebensform zu kommunizieren.

Ansonsten stimmt es natürlich, daß die TLC-Sendungen effektheischerisch sind und das nervt. Privatfernsehen hat nunmal immer das Problem, auf die Zuschauerquote achten zu müssen. Immerhin sind diese TLC-Sendungen nur der halbe Weg zwischen einem gutem Buch und diversen Youtube-Videos. Man weiß genau wann die TLC-Sendungen laufen, worum es geht, wie lang sie sind und man kann sich Inhaltsangaben in Programmzeitschriften (auch elektronisch) und im Videotext anschauen. Sofern man noch einen Fernseher hat, braucht man für Fernsehsendungen keine anderen Tätigkeiten auf dem Computer zu blockieren. Überhaupt lohnt sich ein Fernseher gerade für Sendungen, auf die man sich nicht besonders konzentrieren muß, so daß man dann noch andere Dinge gleichzeitig machen kann. Obwohl Fernsehsendungen also höchstens halb so nervig sind wie Youtube-Videos, scheint hier kein großes Interesse an Sendungen wie ‚Albtraumnächte‘ oder Sendungen über andere paranormale Phänomene zu bestehen. Deshalb höre ich ab jetzt damit auf, darüber zu schreiben.

Das Wesentliche ist sowieso gesagt: Es gibt starke Hinweise darauf, daß apokalyptische Albträume keineswegs präkognitiv sind. Wahrscheinlich existiert das paranormale Phänomen der Präkognition, aber das ist völlig verschieden vom paranormalen Phänomen des Durchfütterns eines Nachtmahren.

Gruß,
Yashiro

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remote viewing

BBouvier @, Sonntag, 26.01.2020, 16:33 vor 1553 Tagen @ Isana Yashiro (1274 Aufrufe)

<"@Rupert Rausch antwortete mit einem Link zum Remote Viewing.
Ich bin dem gefolgt und habe mir dort die Sitzungen zur Zukunft
bis 2100 und zum Exoplaneten Proxima Centauri b angesehen.
Ginge es nach denen, dann hätten wir bis 2100 eine lineare Steigerung
der momentan hippen Grünen Ideologie
zu erwarten.
Ganz ähnlich wie früher schon Technokraten oder Feministinnen
eine lineare Ausbreitung und Vertiefung ihrer jeweiligen Ideologie erwarteten
.">

Hallo, Yashiro!

"remote viewing", als präcognitive Methode, wird hier im Forum
immer wieder mal gelegentlich angespochen.
Für Fremd- und Gelgenheitsleser, bitte hier entlang:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=50344
https://schauungen.de/forum/index.php?id=19958
https://schauungen.de/forum/index.php?id=19990

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ja, sehe ich eigentlich auch so (noch zu RV und Albträumen)

Rupert Rausch @, Montag, 27.01.2020, 09:52 vor 1552 Tagen @ Isana Yashiro (1087 Aufrufe)
bearbeitet von Rupert Rausch, Montag, 27.01.2020, 10:08

Hallo Yashiro!

"@Rupert Rausch antwortete mit einem Link zum Remote Viewing. Ich bin dem gefolgt und habe mir dort die Sitzungen zur Zukunft bis 2100 und zum Exoplaneten Proxima Centauri b angesehen. Ginge es nach denen, dann hätten wir bis 2100 eine lineare Steigerung der momentan hippen Grünen Ideologie zu erwarten. Ganz ähnlich wie früher schon Technokraten oder Feministinnen eine lineare Ausbreitung und Vertiefung ihrer jeweiligen Ideologie erwarteten."

Kannst du mir das entsprechende Zitat bringen? Ich kann da keine lineare Steigerung erkennen:
[image]

Interessant auch die Spreizung in "Dystopie" (unten) und "Utopie" (oben). Die Zukunft ist nicht festgelegt und es traten wohl auch immer wieder Vorverlagerungen auf, ein Hinweis darauf, dass sich die Entwicklung beschleunigt. Manfred Jelinski (ein Urgestein in der deutschen Szene, hat mehrere Lehrbücher zu RV geschrieben) meinte neulich mal bei:
https://www.remoteviewing-news.de/
dass wir noch ziemlich exakt auf der wahrscheinlicheren Linie ("Utopie", wenn man es als eine sehen möchte) unterwegs sind. Unter anderem erstickt die RV-Szene wohl neuerdings in Nachfragen, die Möglichkeiten sprechen sich herum und es wird zunehmend kommerzieller (Beratung von Firmen usw.) Man kann nur hoffen, dass es nicht zuviele Scharlatane anzieht.

Einen hundertjährigen Zeitraum per RV zu untersuchen, ist auch enorm aufwendig, weil die Entwicklung in verschiedenen Ländern unterschiedlich verlaufen kann, weil man die Targets sehr vorsichtig formulieren muß, um Suggestionen zu vermeiden, weil man viele Viewer braucht und jede Aussage am besten nochmal von anderen bestätigt werden sollte. Eine Methode ist wohl, z.B. den Zustand eines berühmten Bauwerkes in bestimmten Abständen abzufragen und den "Beifang", also Personen, die sich zu der Zeit dort aufhalten, zu untersuchen, deren Probleme und Stimmung usw. Das verfälscht natürlich auch, weil diese Personen sehr wahrscheinlich, so wie heutzutage auch, von Massenmedien an der Nase herumgeführt werden. Ich kann mir z.B. nicht wirklich vorstellen, dass "Polyamorie" jemals eine große Mode in der Realität wird. Medial aufgebauscht, könnte sie aber dennoch die Leute beschäftigen! Kennen wir ja von anderen Randthemen, wie der "Homo-Ehe" oder dem ganzen Transen- und Genderzirkus. Erst am Freitagabend hörte ich zu Polyamorie erstmals eine Radio-Sendung, etabliert sich aber gerade erst im Nischenfunk.


"Selbstverständlich ist ein Exoplanet nicht ohne außerirdisches Leben und einer der unseren überlegenen Technologie denkbar. Obwohl die gefundene außerirdische Lebensform bereits den Tod durch Strahlung gestorben war, hinderte das den Remote Viewer nicht daran, mit dieser Lebensform zu kommunizieren."

Bei RV kann der "Monitor" (derjenige, der den "Viewer" anleitet) das Target bei Bedarf verschieben, etwa in der Zeit vor- oder zurück. Angesichts der Tatsache, dass die Technik überhaupt funktioniert, muß man wohl davon ausgehen, dass nichts jemals wirklich verschwindet und Zeit nur eine Illusion ist (oder etwas in der Art). Daran arbeiten sich ja auch Theoretiker ab, vom verstorbenen Burkhard Heim, bis zu Thomas Campbell. Zu Letzterem findet man hier deutsche Übersetzungen zu seinen Videos:
deutsche Videos Campell bei Matrixwissen

Wirklich verstehen können wir das (noch) nicht. Nur beobachten. Und versuchen die Technik und Theorien weiterzuentwickeln, da halte ich RV zumindest für sehr vielversprechend, weil es eben jeder lernen kann, man muß dafür nicht medial veranlagt sein.

Allerdings halte ich so exotische Targets ohnehin nur für Spielereien, da man sie (zumindest derzeit noch) nicht überprüfen kann.


"Ansonsten stimmt es natürlich, daß die TLC-Sendungen effektheischerisch sind und das nervt. Privatfernsehen hat nunmal immer das Problem, auf die Zuschauerquote achten zu müssen."

Ich sehe das Problem eher darin, dass das angelsächsische Sendungen sind. Das Aufgeblasene, der künstliche Gruselfaktor, die ständigen Wiederholungen usw. sind eine typische Masche von dort. Die können einfach keine guten Dokus machen, die spannend sind und trotzdem ernsthaft wirken. Aber ich bin unfair, in Deutschland ist man wiederum so bemüht seriös zu wirken, dass man das Thema gleich ganz links liegen lässt. Beides nicht so, wie man es sich wünschen würde.


"Das Wesentliche ist sowieso gesagt: Es gibt starke Hinweise darauf, daß apokalyptische Albträume keineswegs präkognitiv sind. Wahrscheinlich existiert das paranormale Phänomen der Präkognition, aber das ist völlig verschieden vom paranormalen Phänomen des Durchfütterns eines Nachtmahren."

Ja, jedenfalls sollte man solche Träume keinesfalls allzu ernst nehmen.

und ewig lockt...

offtopic, Montag, 27.01.2020, 22:57 vor 1551 Tagen @ Rupert Rausch (1126 Aufrufe)

Hallo,

nach all dem Brimborium bleibt nur das übrig?

"Das Wesentliche ist sowieso gesagt: Es gibt starke Hinweise darauf, daß apokalyptische Albträume keineswegs präkognitiv sind. Wahrscheinlich existiert das paranormale Phänomen der Präkognition, aber das ist völlig verschieden vom paranormalen Phänomen des Durchfütterns eines Nachtmahren."

Ja, jedenfalls sollte man solche Träume keinesfalls allzu ernst nehmen.

Und das, meine Freunde, stellt die nächste PISA-Generation... kann man sich gar nicht ausdenken sowas...

Liebe Grüße

OT

Welche PISA-Generation?

Rupert Rausch @, Mittwoch, 29.01.2020, 13:53 vor 1550 Tagen @ offtopic (1027 Aufrufe)

Hallöchen

"nach all dem Brimborium bleibt nur das übrig?"

Mehr als bei deinem Beitrag...


"Und das, meine Freunde, stellt die nächste PISA-Generation... kann man sich gar nicht ausdenken sowas..."

Was veranlasst dich zu der Annahme, ich wäre im PISA-Alter? Dein salopper Twitter-Stil, legt das viel eher nahe.

Effektheischerei, scripted reality (die Episoden gründen auf einem erfundenen Drehbuch)

Baldur, Montag, 27.01.2020, 18:00 vor 1552 Tagen @ Isana Yashiro (1117 Aufrufe)

Hallo, Yashiro,

vielen Dank.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ähnelt es der Vorstellung von William Bramley in "die Götter von Eden", wonach es Wesenheiten gäbe, die sich von menschlicher Furcht, Angst und Co. quasi ernähren, oder zumindest Vorteile daraus ziehen, weswegen sie für eine ständige Fortsetzung von Unfrieden und Gewalt sorgen.
Armin Risi hat das wohl auch ähnlich thematisiert.

Eine Parallele sehe ich zu detlefʼs Methode, nach einer gewissen Zeit einen Schlußstrich zu ziehen:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=11094
Durch seine klare Ankündigung, seiner Vision keinen Glauben mehr zu schenken, falls nicht rechtzeitig etwas passiert, muß es jedes Wesen, das sich von Angst ernährt, für völlig aussichtslos halten weitere Wiederholungen der apokalyptischen Visionen zu schicken. Nicht erst seit dem Verstreichen des Zeitpunkts, sondern bereits seit der Ankündigung berichtete detlef über keine neue Vision mehr.

Das ist sehr interessant!


Die beiden Beispiele von @Baldur sind auch Hinweise darauf, daß Träume geschickt werden. Aber er sagt, daß es sich nicht um Albträume handelte, also ist es eigentlich nicht das gleiche Thema. Weder waren seine Träume apokalyptisch, noch sich wiederholend. Sie waren nur von äußeren Quellen geschickt.

Beim Brand könnte es sich um Psychometrie gehandelt haben, nur umgekehrt, dass etwas, das Dir gehört, automatisch mit Dir verbunden ist und bleibt. Das Schicksal des Fahrzeugs hätte sich demnach mitgeteilt.
Hätte es einen Kommunikator gegeben, statt einen eher technischen Automatismus, stellt sich die Frage nach dem Grund der Übermittlung. Ich hätte ja rein gar nichts dagegen tun können und hatte keinen Erkenntnisgewinn vor dem Lesen der Tagesnachrichten.
Allenfalls wäre es eine Art Zeichen für die aufrechterhaltene Verbindung, für die funktionierende Antenne.

Ansonsten stimmt es natürlich, daß die TLC-Sendungen effektheischerisch sind und das nervt. Privatfernsehen hat nunmal immer das Problem, auf die Zuschauerquote achten zu müssen.

Da sehe ich das Kernproblem, TLC ist ja der Partnersender von DMAX.
Dort läuft sehr erfolgreich der Goldrausch in Alaska mit Parker Schnabel, Tony Beets und Kollegen. Todd Hofmann hing mit der Filmgesellschaft zusammen, und Protagonisten erinnerten sich anders an die Zeit als die Episoden zeigten.
Es wurde künstlich Spannung erzeugt, wo in natura nichts nenneswertes passierte. Das wurde dann ins Drehbuch hineinerfunden und so abgedreht.

Bis dahin waren das Internetfunde, die behaupteten, das sei ganz anders gewesen und nicht dokumentarisch oder authentisch.

Es gab aber auch eine Sendereihe über eine Gruppe von Edelsteinaufkäufern. Und deren Erlebnisse sprengten dann die Grenzen vernünftigen Verhaltens (grosse Mengen Bargeld in krimineller Umgebung, leichtsinniges Vertrauen, Hosentaschen voller Edelsteine - angeblich - durch den Zoll geschmuggelt).

Das würde so nie funktionieren. Da wurde mir klar, dass sind Phantasiegeschichten, spannend gemacht, man schaut sich das gerne an und bleibt dran, was ja der Zweck ist - aber man lässt sich dabei schlicht verarschen.

So, wie in einer Sendung auf der Suche nach einer Art Yeti in Südostasien, der ausgestorben sein soll. Die Mannschaft suchte nach ihm und theatralisch fanden sie Spuren......das war auch derart weit überzogen, dass einem klar sein musste, das ist nicht echt.

Wo ist nun die Grenze zwischen reiner Erfindung und romanhafter Ausschmückung von vorhandenen Phänomenen und Tatsachenberichten und Forschungsergebnissen und Dokumentationen?

Niemand kann beweisen, dass es den Pumuckl nicht gibt....

Das Wesentliche ist sowieso gesagt: Es gibt starke Hinweise darauf, daß apokalyptische Albträume keineswegs präkognitiv sind. Wahrscheinlich existiert das paranormale Phänomen der Präkognition, aber das ist völlig verschieden vom paranormalen Phänomen des Durchfütterns eines Nachtmahren.

Sehe ich auch so....

Gruß,
Yashiro

Beste Grüsse vom Baldur

Halbe Treffer

Isana Yashiro, Mittwoch, 29.01.2020, 13:11 vor 1550 Tagen @ Isana Yashiro (1088 Aufrufe)

Hallo!

@Baldur:
Ich nehme es Filmemachern nicht krumm, daß sie, wenn sie schon eine Serie mit zweifelhaften Erfolgsaussichten drehen, dann wenigstens in Bezug auf die Spannung mit einem Goldfisch in einem Aquarium konkurrieren können wollen. Der wäre ohne sich anzustrengen interessanter als Männer beim Goldwaschen, wenn man letztere nicht etwas dramatisiert. Immerhin wird das bei den Serien freitagabends auf TLC einigermaßen freimütig zugegeben. So heißt es zum Beispiel bei der, zugegebenermaßen deutschen, Serie „Seelen ohne Frieden“ immer: „… aber so wurde es uns zugetragen.“ Fernsehen geht, anders als Youtube, nicht davon aus, daß die Zuschauer völlig verblödet sind. In anderen Serien über Belästigungen durch Geister und Dämonen wurden zwischendurch Originalaufnahmen gezeigt und es war dann jedes Mal offensichtlich, daß die nachgespielte Darstellung völlig übertrieben war. Würde man das verschweigen und zu verschleiern versuchen, dann wäre das etwas, das man den Filmemachern übel nehmen sollte und das dann auch Zweifel am Inhalt der Sendung wecken sollte.

Die größten Zweifel hatte bei mir übrigens die Geisterjägerin Theresa Saint aus „Die Geister von Shepherdstown“ geweckt, weil sie sowohl mediale Fähigkeiten hat als auch technische Geräte baut und darüberhinaus auch noch wie ein Model aussieht. Zu viel auf einmal, um nicht nach Schauspielerei auszusehen. Aber das ist leicht nachzuprüfen, weil Filmemacher und Schauspieler irgendwie zueinander finden müssen. Theresa Saint arbeitete nebenbei als Model und Schauspielerin, um ihr Elektrotechnik-Studium zu finanzieren. Sie kann das alles wirklich, aber durch ihre mediale Begabung erscheint ihr die Geisterjagd wichtiger. Also schon glaubwürdig, sofern man nicht glaubt, daß alle berufstätigen Frauen nur Quotenfrauen sind.

@Rupert Rausch:
Du hast bereits selbst zitiert, was Du da nicht erkennen konntest. Ich kann nur noch Deine Aufmerksamkeit auf das Feld ‚ca. 2060-2070‘ halbrechts oben auf dem Schaubild lenken, wo ganz klar steht: ‚Der „Trend“ der 2020ger wird zur Norm.‘ Das heißt 2060 sind keineswegs schon alle Menschen mit dieser Ideologie infiziert. Sie kann sich noch ausbreiten. Es sind auch nicht nur Nachzügler, die sich noch mit der Ideologie infizieren. Trotzdem gibt es keinen Weg mehr daran vorbei, denn sie wird eine Norm. Also ein eindeutiges Zeugnis für eine in den 2060ern noch andauernde Ausbreitung. In den 2090ern schließlich erobert die Natur die Städte zurück. Das wird einmal als „der Mensch räumt der Natur Platz ein“ und einmal als „die Städte können nicht ausreichend unterhalten werden“ ausgedrückt. Die kürzlich eingeleitete Deïndustrialisierung zeigt also bis zum Ende des Jahrhunderts ihre volle Auswirkung.

Ich will nicht behaupten, daß diese Entwicklung unwahrscheinlich oder unrealistisch wäre. Ich behaupte nur, daß ich für diese Extrapolation der Gegenwart in die Zukunft kein Remote Viewing brauche. Man kann zum Beispiel indem man den Danisch-Blog liest auf die gleiche Idee kommen.

Einige relevantere Links zum simulierten Universum sind:

https://forum.golem.de/kommentare/internet/astrobiologie-woher-kommen-das-leben-das-universum-und-der-ganze-rest/artikel-ist-eine-themaverfehlung-imho/129250,5477194,5477194,read.html#msg-5477194

https://mixed.de/welt-am-draht-filmkritik/

https://forum.golem.de/kommentare/internet/astrobiologie-woher-kommen-das-leben-das-universum-und-der-ganze-rest/simulations-modell-so-sinnvoll-wie-ein-gott/129250,5477042,5477042,read.html#msg-547...

https://de.wikipedia.org/wiki/Simulacron-3

https://forum.golem.de/kommentare/internet/astrobiologie-woher-kommen-das-leben-das-universum-und-der-ganze-rest/a-dream-within-a-dream/129250,5481608,5481608,read.html#msg-5481608

https://www.heise.de/tr/blog/artikel/Klassiker-neu-gelesen-Simulacron-3-4638625.html

https://forum.golem.de/kommentare/internet/astrobiologie-woher-kommen-das-leben-das-universum-und-der-ganze-rest/schon-im-jahr-2003-erregte-er-mit-seiner-simulationshypothese-aufsehen./129250,54780...

Einerseits bedauern, daß das Thema Remote Viewing Scharlatane anziehen könnte, und andererseits auf Thomas Campbell zu verweisen ist schon seltsam.

@BBouvier:
Du beziehst https://schauungen.de/forum/index.php?id=19958 mit ein. Das heißt, daß Remote Viewing eine Form der Hypnose ist oder vielleicht auch andersherum? Auf diese Idee bin ich noch nicht gekommen.

Aber wenn Du Cristina Perincioli einbeziehen willst, dann nutze ich die Gelegenheit sogleich, um darauf hinzuweisen, daß Perinciolis Vision schon teilweise verwirklicht und daher nicht unrealistisch ist. Bayerns Ministerpräsident Söder verkündete jüngst: „Das Kabinett muß jünger und weiblicher werden!“ Derweil beklagt Hadmut Danisch auf seinem Blog fast jeden Tag, daß es heutzutage ausreicht Frau zu sein, um für alles qualifiziert zu sein. Frauen werden überall ‚reinverquotet‘, während der alte weiße Mann toxisch ist und beseitigt werden muß. Das autistische Kind Greta Thunberg konnte zur Erlöserin in einer neuen Religion werden, einfach nur weil sie jung und vor allem weiblich ist.

Neben den Ängsten Greta Thunbergs gibt es auch echte Probleme. Eines davon ist, daß eigentlich jedes Dorf eine Chemiefabrik über seinem Klärwerk bräuchte, um auch nur mit den Rückständen der gängigsten Medikamente fertig zu werden. Ganz oben auf der Liste der gängigsten Medikamente steht Östrogen, das Frauen in hohen Dosen gegen Wechseljahresbeschwerden verschrieben wird. Das zusätzliche Östrogen wird kaum verstoffwechselt und landet schließlich im Abwasser. Auch dieses Problem weist ganz deutlich in die Richtung der Vision Perinciolis. Schon vor Jahrzehnten waren verweiblichende Fische und Amphibien in den Schlagzeilen und seither stehen hauptsächlich in die Umwelt entwichene Weichmacher als Ursache im Verdacht. Diese Ursache ist mittlerweile unbedeutend im Vergleich zum freigesetzten echten Östrogen. Dieses Problem wird ignoriert und kein Klärwerk wird damit fertig. Auch nicht mit den Rückständen anderer Medikamente, die jedoch durch die Verdünnung im Abwasser relativ unbedeutend sind.

Also eine zunehmende Verweiblichung der Gesellschaft läßt sich nicht von der Hand weisen. Aber für diese Erkenntnis braucht es wiederum kein Remote Viewing und keine Hypnose. Aufmerksames Verfolgen der Schlagzeilen (das ist das Gegenteil des sich durch Propaganda einlullen Lassens) reicht aus.

Gruß,
Yashiro

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