über den Tellerand geschaut---Sattva-Raja-Tama (Schauungen & Prophezeiungen)

Phoebus-Phoebus @, Donnerstag, 22.11.2018, 11:31 vor 1982 Tagen (2639 Aufrufe)

Schauen wir mal nach Osten nach Indien finden wir folgendes

dort wird von 3 Grundschwingungen des Universums gesprochen.

SATTVA----Spritualität
RAJA------Aktivität
TAMA------Stagnation Trägheit

Alles wird davon und dadurch beeinflußt. So auch das Weltgeschehen.
Hier gibt es nun Prognosen:

hier die websites in deutsch zum besseren Verständnis. Ja es geht auch um den "3.Weltkrieg" und vieles mehr.

siehe hier zuerst was ist Sattva, Raja, Tama:

https://www.spiritualresearchfoundation.org/de/spirituelle-forschung/das-universum/sattva-raja-tama/

Der 3. Weltkrieg, Vorhersagen:

https://www.spiritualresearchfoundation.org/de/3-weltkrieg-prophezeiung

Was kann ich dagegen tun !?

https://www.spiritualresearchfoundation.org/de/was-tun-gegen-klimawandel-und-3-weltkrieg

die website ist natürlich sehr umfangreich und ich empfehle sie zu studieren, sie gibt meines Erachtens sehr gut Ratschläge.

Abgesehen vom den gängigen europäischen "Propheten" ist das mal eine Quelle aus Indien und somit von aussereuropäischer und ausserdem aktueller Sichtweise.

lg Phoebus

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Die Atomkriegsprophezeiung Seiner Heiligkeit Dr. Athavales

BBouvier @, Donnerstag, 22.11.2018, 13:48 vor 1982 Tagen @ Phoebus-Phoebus (2574 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 22.11.2018, 14:01

Hallo!

Scharnierzitate:
=>
"Gegen Ende dieses Zeitraums werden Massenvernichtungswaffen
einschließlich Atomwaffen eingesetzt werden.
Es wird einen beispiellosen Verlust an Menschenleben geben,
bei dem ungefähr 50% der Weltbevölkerung umkommen wird
."

"Dieser Krieg ist spiritueller Art und dient dazu,
die Welt spirituell zu reinigen
."

"In den Worten Seiner Heiligkeit Dr. Athavales:
“Abhängig von der Hingabe der Gottsuchenden zu Gott,
kann sich der Zeitplan des Krieges zwischen den Gottergebenen
und den dämonischen Mächten ändern
."

Kommentar BB
Das alles ist völlig krank:
Falls der Atomkrieg einstweilen noch auf sich warten läßt
und nicht die Hälfte der Menschheit zwecks "Reinigung"
durch den von Seiner Heiligkeit, Dr. Athavales
prophezeiten "Atomkrieg" massakriert werden wird ...
falls im Jahre 2024 nicht das “Göttliche Königreich” erscheint,
dann lag das eben daran, daß es genügend "Hingabe" gegeben hatte.
Weswegen Dr. Athavales Prophezeiung auf alle Fälle völlig richtig ist:
Mal mit - mal ohne dessen Atomkrieg.

=>
:tigger:

Meint auch Freund
:hamper: <= Hugo Hamper

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Hexer und Energien

Schwan, Donnerstag, 22.11.2018, 14:51 vor 1982 Tagen @ Phoebus-Phoebus (2239 Aufrufe)

Danke Phoebus,

dass Du diesen Artikel eingestellt hast.

Ich frage mich immer, wenn ich so etwas lese und dann an Strübin vom Blaubeerwald oder an eFisch denke, ob hier Einer vom Anderen abschreibt, oder alle von Doris Lessing inspiriert sind oder ob Alle unabhängig voneinander auf Wissen, was Dritten nicht zugänglich ist, zugreifen.

Leider ist es so, daß wir die Quellen in der Regel nicht prüfen können, jede Verläßlichkeit Geraune ist, solange sie nicht verifiziert ist.

Selbst unser eigenes Erleben oder intuitives Wissen scheint Schall und Rauch zu sein, wenn es nicht durch Andere, Vertrauenswürdige, unabhängig von der Kenntnis unserer eigenen Erlebnisse bestätigt wird.

Was wieder zu der Frage führt: Zeigen uns Schauungen die Zukunft oder sehen, fühlen, empfinden wir lediglich die Gedanken Anderer?

Auch den Ansatzpunkt, Schauungen nur als valide anzusehen, wenn sie eingetroffen sind, kann nur dann greifen, wenn die Schauungen unmittelbar nach Eintreffen dokumentiert wurden, bestenfalls mit Zeugenbestätigungen.

Beste Grüsse

Schwan

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Esoterischer Sumpf

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 22.11.2018, 16:02 vor 1982 Tagen @ Schwan (2253 Aufrufe)

Hallo!

Ich frage mich immer, wenn ich so etwas lese und dann an Strübin vom Blaubeerwald oder an eFisch denke, ob hier Einer vom Anderen abschreibt, oder alle von Doris Lessing inspiriert sind oder ob Alle unabhängig voneinander auf Wissen, was Dritten nicht zugänglich ist, zugreifen.

Die vermeintlichen "Forscher" der "Spiritual Research Foundation" wissen offensichtlich rein gar nichts, sonst wäre die Liste der Jahrezahlen nicht ein erkennbarer Unsinn.
Mir scheint, die haben sich auf Grundlage ihrer esoterisch-ideologischen Ausrichtung, mutmaßlich unter Einbeziehung grundsätzlich falsch verstandener oder mutwillig entstellter indischer Lehren, wild etwas zusammenphantasiert.

Strübin, eFisch et al. schwimmen eher in einer vergleichbaren/verwandten weltanschaulichen Subkultur, die (ähnlich den christlich geprägten Prophezeiungsgläubigen mit ihrer Jahrhunderte zurückreichenden Tradition) obligatorische Erwartungen enthält, die solche Prophezeiungen hervorbringen. Dazu müssen solche "Propheten" einander noch nicht mal kennen. New-age-esoterische Erwartungen eines "neuen Zeitalters", dazu synkretistisch deformierte oder gänzlich erfundene vermeintliche Weisheitslehren alter Hochkulturen, die per se als weiterentwickelt definiert werden, und fertig ist die Suppe. Auch der Mayakalender gehört dazu, der mit dem für Naivgläublinge typischen Goldfischgedächtnis heute völlig vergessen scheint (freilich um sich unbefangen und erkenntnisresistent dem nächsten Unsinn an den Hals zu werfen).
Schwierig wird es, wenn sich Sensitive in diesen Sumpf verirren, die dann entweder selbstinduzierte Wahrnehmungen haben, jenseitige geistige Strömungen anzapfen, die passende Erwartungen als Bilder liefern, oder echte Schauungen in ihr religiöses Weltbild einordnend völlig entstellen.

Spiritual Research Foundation:
"Daher ist die Wahrnehmung über die Ursachen des Kampfes allein auf diejenigen Menschen beschränkt, die durch einen fortgeschrittenen Sechsten Sinn spirituell entwickelt sind. Tatsächlich wird lediglich ein Bruchteil des eigentlichen Kampfes auf der Erde auf physischer Ebene wahrgenommen."

Das ist der typische Zirkelschluß: Wahrnehmbar ist es nicht, was gerade der Beweis für die Richtigkeit ist. Man muß schon sehr hochstehend sein, um die Wahrheit mit eigenen Augen sehen zu können. Wer dann etwas wahrnimmt, darf sich einen Orden anstecken.

Im zweiten Link ist zudem von der "Zunahme von Naturkatastrophen" die Rede, wofür es de facto nicht den geringsten Beleg gibt. In der Tat haben bestenfalls die Zahl der betroffenen Menschen (bedingt durch das Bevölkerungswachstum) und die Schadenssummen zugenommen. Ein Anstieg der Katastrophen selbst ist nicht zu beobachten. Diese sogenannten "Forscher" setzen aber auf diesem irrationalen Dauerbrenner in der Esoterikszene auf, um ihre Theorien an den Mann zu bringen.

Für die Jahre von 2000 bis 2011 ist stets von "Samen" und "Keimen" die Rede oder gar "Saaten des Beginns" und der "Vorkehrungen", was nichts anderes bedeutet, als daß die beschriebenen Ereignisse überhaupt nicht eintreten müssen. Der geneigte Rezipient wird sie aber getrost als zutreffend betrachten, denn es handelt sich um diffuse Anzeichen, die man sich mittels Wahrnehmungsverzerrung und selektiver Wahrnehmung herbeireden kann.
Darüber hinaus handelt es sich um triviale Allgemeinplätze, die immer irgendwie stimmen werden: Familienstreitigkeiten :sleeping:, "schädigende Elemente", Fehlverhalten in hinduistischen (Die sind hier gemeint! :lol2: ) Tempeln.

Ähnlich dümmlich, da von zeitloser Gültigkeit während der gesamten Menscheitsgeschichte:

  • "Zunahme des Krieges auf psychologischer Ebene."
    Da darf sich jeder, der ein notorisch schlechtes Gefühl hat (wohl mehr aufgrund eigener seelischer Leiden, die auf das Weltgeschehen projiziert werden) bestätigt fühlen. Anfällige, empfindsame und übersensible Menschen (zugleich das Hauptklientel solcher Rattenfänger) finden da auf jeden Fall was.

  • "Wut und Instabilität werden innerhalb und zwischen den einzelnen Nationen"
    Das gab es seit jeher immer an irgendeiner Ecke des Erdkreises.

  • "Säbelrasseln verschiedener Länder"
  • "Zurschaustellung militärischer Gewalt oder mit deren Einsatz zu drohen"
    Noch nicht mal Krieg, sondern das regelmäßige Geplänkel der Diplomatie.

Daraus geht man dann nahtlos und in der für Frömmler jedweder Couleur typischen Naherwartung in ein Horrorszenario des "Dritten Weltkrieges" über, dem der Fortschritt in ein "goldenes Zeitalter" (hier ein neues spirituelles Zeitalter) folgt.
⇒ Das immerfalsche Standardmuster der Endzeitprophetie, hier auf "indisch" und "spirituell" gemacht.

Richtig dämlich wird es dann, wenn sie versuchen, diese rein subjektiven und gefühlsmäßigen Vorstellungen durch eine quantifizierte "Heftigkeit" rangmäßig zu ordnen, so daß der Dritte Weltkrieg mit 4,5 viereinhalbmal so zerstörerisch sei wie der erste und dreimal so zerstörerisch wie der zweite.

Glücklicherweise lassen sie sich eine Hintertür offen durch die Aussage, der Zeitplan könne sich ändern. So läßt sich sicherstellen, daß diese Seite noch einige Jahre zitiert wird, ohne den Unsinn erkennen zu müssen.
Selbst wenn gar nichts passiert, können sich die indophilen Esoterikfrömmler selbst einen Orden anheften, denn dann wäre es ihnen zweifelsohne gelungen, ihre spirituellen Praktiken derart zu verfeinern, daß es ihnen abermals gelungen ist, die Katastrophe aufzuhalten.
Was die dort unter "spirituellem Wachstum" verstehen, ist eher ein spirituelles Einwachsen, das zum in sich abgeschlossenen, selbstbezüglichen sowie vor Gegenanzeigen abgeschirmten Verkapseln und Herauseitern im eigenen Saft gärender Pseudoweisheiten führt.

Was wieder zu der Frage führt: Zeigen uns Schauungen die Zukunft oder sehen, fühlen, empfinden wir lediglich die Gedanken Anderer?

Der vorliegende Faden führt uns allerdings nicht zu dieser Frage. Es ist davon auszugehen, daß keine der in die Erstellung dieser Seite involvierten Personen eine Schau hatte. Bestenfalls liegt ein verzwickter Selbstbetrug vor, schlimmstenfalls absichtlicher Betrug an Gutgläubigen (die aufgrund ihrer für irrationalen Unsinn anfälligen Persönlichkeitsstruktur natürlich ebenfalls Verantwortung tragen).

Auch den Ansatzpunkt, Schauungen nur als valide anzusehen, wenn sie eingetroffen sind, kann nur dann greifen, wenn die Schauungen unmittelbar nach Eintreffen dokumentiert wurden, bestenfalls mit Zeugenbestätigungen.

Im Gegenteil: Schauungen müssen vor dem Eintreffen dokumentiert worden sein. Andernfalls muß man unterstellen, daß es sich um "vaticinia ex eventibus" (also um Aussagen, die nach den Ereignissen gefälscht wurden) handelt. Eine Schauung muß nachweisbar ohne Kenntnis des späteren Ereignisses entstanden sein, was nach dem Ereignis nicht mehr sicher bestimmbar ist.
Daher stellt sich z. B. jeder selbst ein Bein, der Schauungen zurückhält in der Befürchtung, nicht ernst genommen zu werden. Wenn er nach den Ereignissen damit ankommt, wird er es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

nach Eintreffen dokumentiert

Schwan, Donnerstag, 22.11.2018, 17:02 vor 1982 Tagen @ Taurec (2101 Aufrufe)

Lieber Taurec,

Entschuldigung, schneller geschrieben als gedacht: Natürlich muß es heißen: Vor dem Eintreffen, bzw. nach der Schauung.


Beste Grüsse

Schwan

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Aus Indien?

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 22.11.2018, 16:32 vor 1982 Tagen @ Phoebus-Phoebus (2193 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 22.11.2018, 16:38

Hallo!

Abgesehen vom den gängigen europäischen "Propheten" ist das mal eine Quelle aus Indien und somit von aussereuropäischer und ausserdem aktueller Sichtweise.

Mit Sicherheit nicht.

Redakteur ist ein gewisser "Sean Clarke", offenbar ein Amerikaner. Die Gesellschaft selbst ist laut ihrer Facebookseite in "Mount Laurel" im US-Bundesstaat New Jersey ansäßig.

Sie wurde angeblich "mit dem Segen" des Gurus Jayant Balaji Athavale gegründet (also nicht von ihm selbst!), eines verwestlichten, zeitweise in Großbritannien praktizierenden, indischstämmigen "Arztes" (tatsächlich ein Hypnosetherapeut), der selbst ursprünglich Atheist war und nun mit von außen kommender westlicher Herangehensweise an die Kultur seiner Vorfahren herangeht. Dessen Erkenntnisse wurden von Amerikanern abermals verwurstet.

Mit außereuropäischer (besser "nichtwestlicher") Sichtweise und einer Quelle "aus Indien" hat das denkbar wenig zu tun.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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immer der Angstfaktor

Sarah, Donnerstag, 22.11.2018, 16:42 vor 1982 Tagen @ Phoebus-Phoebus (2121 Aufrufe)

Hallo,

ich finde in den Beiträgen dort ein paar inspirierende Gedanken für mich....ansonsten macht mich das komplizierte esoterische System total konfus. 7 Höllenebenen, wow, so viele!
Ich frage mich, warum die so viele Höllen brauchen? Vielleicht um Angst besser darzustellen....? Ich frage mich überhaupt, welchen Stellenwert Angst hat. Erst mal für die Autoren der Seite selbst....Haben die so viele Ängste?

"Dieser Artikel wurde erstmals im September 2006 veröffentlicht. Er wurde im April 2017 erneut überarbeitet. Der Grund hierfür ist, dass sich der Zeitplan wichtiger Ereignisse geringfügig verschoben hat, da die Zuspitzung in Richtung 3. Weltkrieg ihre letzten Phasen erreicht hat

Das kommt halt extrem unseriös, immer diese Zeitanpassungen....


Grundsätzlich finde ich ja die Idee, Menschen vermehrt zu spiritueller Praxis anzuleiten sehr gut, aber warum mit der Drohung und Angstmache vor einem 3.Weltkrieg? Und mit der Warnung: Wenn du das nicht tust (dich nämlich spirituell weiter zu entwickeln), kommt es ganz besonders schlimm !"?
Das macht doch alles noch ärger. Seit wann können Menschen unter dem Einfluss von Angst und Panik wachsen, sich entwickeln und reifer werden? Und wie gelingt es dabei, zu Ruhe und zu einer Tiefenentspannung finden, die doch Voraussetzung für die Meditation wäre ?

"Auf der persönlichen Ebene werden also diejenigen Menschen, die den 3. Weltkrieg überleben werden, entweder spirituell über dem spirituellen Niveau von 50% liegen oder die Fähigkeit in sich tragen, spirituell zu wachsen."

Warum denn nicht Menschen anleiten, wie sie zu mehr Authentizität finden und wie sie in tiefen Kontakt mit ihrem innersten Wesen finden können - ganz ohne Angstmacherei? - Und hier sind ja spirituelle Methoden durchaus sehr hilfreich, aber alles in einer entspannten Grundhaltung!

Was die "spirituelle Forschung" angeht, so wäre es tatsächlich erstrebenswert, wenn die Menschheit ihre spirituelle Entwicklung so weit entwickeln könnte, dass sie allein durch Meditieren/Sich-öffnen/Sich-versenken/etc. treffsichere Aussagen zu diversen Problemstellungen machen könnte! Aber davon sind wir Menschen meilenweit entfernt!
Ist aber eine schöne Zukunftsperspektive!

Bleibt die Frage?: Wie gelingt es uns Menschen, spirituell reifer zu werden? Wie könnte das gehen? Ohne Angstmacherei.

Lg,
Sarah

Wie gelingt es uns Menschen, spirituell reifer zu werden? Wie könnte das gehen?

nemo, Donnerstag, 22.11.2018, 16:50 vor 1982 Tagen @ Sarah (2096 Aufrufe)

Schlicht und einfach: Selbsterkenntnis.

Gruß
nemo

Angstmacherei - und Schuldkomplex natürlich

Baldur, Donnerstag, 22.11.2018, 17:09 vor 1982 Tagen @ nemo (2187 Aufrufe)

Hallo,

Angstmacherei kommt gerne einher mit schlechtem Gewissen als Kombipackung.

Warum wohl? Es ist pure Manipulation der Bevölkerung, man hält sie unten und defensiv.

Früher Höllenangst, Erbsünde, Todsünde, Blah, Angst vor sexuellen Tabubrüchen, Angst vor Ketzerei, Angst vor Waldsterben, Ölkrisen, Ozonloch, CO2, Klimadingsgedöns, Grippewelle.

Wer nicht nach der Pfeife und dem Taktstock des Zeitgeistes, der Hintertanen, tanzt und hüpft, ja, gar schröckelig eine eigene, abweichende Meinung vertritt, war früher des Todes und ist heute geächteter, auszustossender Populist, Räächts, Fakenewsverbreiter, Dissident, Pöhsmensch.

Mit Angst verdient man hervorragend Geld, nicht nur in der Medizin, auch als Publizist, Pfaffe und Co., und so ganz nebenbei ist das nichts anderes wie die Rattenfängerei von Hameln.

Es ist Absicht. Seit jeher, ein Instrument zur Herrschaft.

Beste Grüsse vom Baldur

Kausalität

nemo, Donnerstag, 22.11.2018, 17:13 vor 1982 Tagen @ Baldur (2085 Aufrufe)

Mit Angst verdient man hervorragend Geld, nicht nur in der Medizin, auch als Publizist, Pfaffe und Co., und so ganz nebenbei ist das nichts anderes wie die Rattenfängerei von Hameln.

Es ist Absicht. Seit jeher, ein Instrument zur Herrschaft.


Ja und nein. Die geistigen Gesetze sind deshalb nicht falsch, weil sie als Machtinstrument missbraucht werden. Eines dieser Gesetze ist die Kausalität:

Nichts existiert ohne Konsequenzen.

Gruß
nemo

Auflistung der Angst-Kampagnen

Wodans Sohn, Freitag, 23.11.2018, 11:42 vor 1981 Tagen @ Baldur (2176 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches "Hallo"

Mir ist wohl bewusst, dass ich mit diesem Kommentar wieder einmal in ein Wespennest steche:
In der Auflistung von Baldur fehlt noch die Angst-Kampagne mit den Migranten.

Das hatte ich schon einmal versucht zu erklären:

Der deutsche Pudel

Viele Grüsse

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

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Angst

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 22.11.2018, 17:18 vor 1982 Tagen @ Sarah (2280 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 22.11.2018, 17:37

Hallo!

Ich frage mich, warum die so viele Höllen brauchen? Vielleicht um Angst besser darzustellen....? Ich frage mich überhaupt, welchen Stellenwert Angst hat. Erst mal für die Autoren der Seite selbst....Haben die so viele Ängste?

Angst ist der verbindende Faktor zwischen den Erfindern solcher Systeme und der Herde der Konsumenten bzw. Gläubigen.
Seelisch betrachtet sind das Herdenwesen, die von Natur aus unselbständig, von anderen und voneinander abhängig sind und unkämpferisch. Gefühlswelt und Verhalten ähneln mehr dem eines Opfers bzw. "Beutetieres": passiv empfangend bzw. reagierend statt agierend, zudem sicherheitsbedürftig und ängstlich. Daher die Neigung, sich simplen Glaubenssystemen anzudienen, die man unhinterfragt adaptieren und zurückspiegeln kann. Diese müssen entsprechend so konzipiert sein, daß latente Ängste angeregt und gestillt werden. Solche Menschen (zu denen auch der Typus "Massenmensch" zählt) lassen sich formen, weil sie selbst nicht formgebend sind.

Darüber hinaus sollte Angst als Antrieb des Menschen nicht überschätzt bzw. verallgemeinert werden. Es gibt durchaus Typen, die nicht angstbestimmt sind bzw. sich zur Angst anders stellen und sie dominieren (und somit an sich dominieren), statt dominiert zu werden.

Da wir eine gewisse Willensfreiheit haben, steht uns prinzipiell der Umgang mit der Angst frei. Es ist uns möglich, aus der Angst herauszutreten und sie durch einen in uns liegenden geistigen Beobachter gleichsam als von unserem eigentlichen Selbst abgelösten Gegenstand zu betrachten, sie so abzuwickeln und Handlungsfreiheit zu gewinnen. (Ernst Jünger schreibt dazu einiges in dem Buch "Der Waldgang", zu dem freilich nur ganz wenige in der geistigen Lage sind.)

Die Autoren der Seite sind womöglich selbst nur passive Empfänger verschiedener Ideen, deren Hintergründe sie gar nicht verstehen, die sie aber zu ihrer eigenen Beruhigung zu einem Potpourri anrühren, das sie missionarisch an ihresgleichen weitergeben. Möglicherweise handelt es sich aber um Wölfe im Schafspelz, die sich von der Energie ihrer Anhänger ernähren (nicht umsonst wird wohl zu Spenden aufgerufen).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Junge Seelen

Deutscher im Exil @, Freitag, 23.11.2018, 13:14 vor 1981 Tagen @ Taurec (2269 Aufrufe)

Lieber Taurec,

das hier

Seelisch betrachtet sind das Herdenwesen, die von Natur aus unselbständig, von anderen und voneinander abhängig sind

klingt für mich arg abwertend, obwohl ich es nicht als falsch bezeichnen würde. Und zum wesentlichen "von Natur" liefern Sie keine Begründung, warum die SO sind und z.B. wir anders.

Wäre es nicht richtiger (und klüger?), darin ganz einfach junge Seelen zu sehen, die noch nicht soviel Gelegenheit hatten, wie wahrscheinlich Sie und ich und ein paar andere hier, zu lernen und sich seelisch zu entwickeln?!

Solche Menschen suchen vermeintliche Sicherheit sehr oft im Materiellen. Ich kenne ein paar Inkarnationen dieser Art und kann oft nur "väterlich" über manche ihrer Handlungen lächeln (aber so etwas sollte nie Hochmut umfassen).

Gruß aus dem Exil

Zukunftsvisionen

Sarah, Samstag, 24.11.2018, 08:43 vor 1980 Tagen @ Sarah (2309 Aufrufe)
bearbeitet von Sarah, Samstag, 24.11.2018, 08:49

Hallo,

danke für eure Antworten :-)

Mich beschäftigt immer noch die Idee einer spirituelleren und gesünderen Gesellschft.....
Ich glaube auch, dass es einen Weg geben kann. Wo sind unsere Visionen, unsere Kreativität und unsere Hoffnung geblieben?

> Bleibt die Frage?: Wie gelingt es uns Menschen, spirituell reifer zu werden? Wie könnte das gehen? Ohne Angstmacherei.>

> Warum denn nicht Menschen anleiten, wie sie zu mehr Authentizität finden und wie sie in tiefen Kontakt mit ihrem innersten Wesen finden können - ganz ohne Angstmacherei? - Und hier sind ja spirituelle Methoden durchaus sehr hilfreich, aber alles in einer entspannten Grundhaltung!


Eine Idee:
Die Schule ist doch ein mächtiges Instrument. Jedes Kind muss da durch und ist der Institution Schule ja viele Jahre ausgesetzt. Das hinterlässt Spuren! Wenn es gelänge, das Schulsystem zu ändern, würden vielleicht vermehrt andere Menschen mit 16 oder 19, je nach Schultyp, ins Leben treten.

Alternative Schulsysteme gibt es ja. Bei mir ums Eck sind ein Montessori-Kindergarten, sowie eine Montessori-Schule. Die größeren Kinder haben in der warmen Jahreszeit oft ihren Unterricht draußen, auf der großem Wiese neben dem alten Schloss hier, nicht nur ihren Turnunterricht. Ich sehe dort aufgeweckte, lebendige Kleingruppen (!) von etwa 10 Schülern, lebendige, überhaupt nicht ausgebrannt wirkende fröhliche, scherzende, an den Kindern interessierte Lehrer, die Zeit und Kraft haben, sich einzustellen und offenbar ihren Beruf gern machen!

Das Montessori-System setzt ja direkt an den Bedürfnissen und aktuellen Lern-Wünschen der Kinder an. Kinder, die nicht gebogen, eventuell "gebrochen" und "ausgebeutet" werden (Ich hab mich teilweise als Kind in der Schule so gefühlt), entwickeln sicherlich ein besseres Gespür für sich selbst, für andere, für echte innere Werte und werden vermutlich ihr Leben nach tieferen Bedürfnissen hin ausrichten können als Konsum, Geld, Macht, Besitz.

Angenommen das Schulsystem würde sich dahingehend komplett ändern, die jungen Menschen orientierten sich an Werten jenseits von Konsum und Geldscheffeln, was würde passieren?

Welche Kettenreaktion würde das z.B. in der Wirtschaft auslösen? Wie müsste sich die Wirtschaft neu orientieren und darauf einstellen?


Lg,
Sarah

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Freiheit

Luzifer, Österreich, Samstag, 24.11.2018, 13:59 vor 1980 Tagen @ Sarah (2124 Aufrufe)

Hallo Sarah,

Die Botschaft vernehme ich wohl allein mir fehlt der Glaube.

Der flüchtigste Blick hinter den Vorhang des vermeintlich Reellen führt vor allem zu einem, Freiheit in den Gedanken und zu einem gewissen Maß an Unabhängigkeit.

Das "System" und das inkludiert das Bildungssystem hat nicht das geringste Interesse daran. Toleriert werden reduktiver Materialismus, erstarrte Religionen und krude Esoterik hiesiger und östlicher Herkunft in unserer Gesellschaft, mit einem Wort Verblendung.

Solange das "System" Bestand hat, wird das, was der Menschheit den größten Nutzen bringen kann bzw. überlebensnotwendig wäre, nie gelehrt werden.

Daher wird der Blick zu den Dingen hinter den Dingen immer ein Minderheitenprogramm bleiben.

War mal in einer katholischen Messe, da sprach der Pfarrer, den geistigen Weg zu gehen ist ein Einsamer. Also ich glaube, er geht ihn auch unter seinen Kollegen alleine, was ich aus seinem wehmütigen Blick nach dem Satz Schloss.

Daher wird es schon die Aufgabe der wenigen sein, den Menschen zu sagen, dass es was zu finden gäbe, hinter dem Vorhang, aber mehr nicht, den Weg muss jeder selber gehen.

Schöne Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

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spirituelle Träumerei

Bubo, Sonntag, 25.11.2018, 19:21 vor 1979 Tagen @ Sarah (1996 Aufrufe)

Hallo Sarah!

Einige Anmerkungen zu Deinen Ideen:

„…spirituelleren und gesünderen Gesellschaft…“. Mir erschließt sich der Zusammenhang nicht, weil ich die angeblich so spirituellen Menschen mitsamt umgebenden Geschäftsmodellen leider immer häufiger als entrückte Träumer (gelegentlich auch Spinner), die der Realität entfliehen wollen, wahrnehme. Sie erzielen weder Fortschritte bei sich selber, noch in der Gesellschaft. Sie verharren nach einem geistigen Tippel-Schrittchen schnell im Stillstand, um dann oft, nach Monaten oder Jahren, aus einem Leben in imaginärer Glückseligkeit in ein tiefes Loch abzustürzen.

Die Idee, ein Schulsystem nach den „aktuellen Lern-Wünschen der Kinder auszurichten“, in der Hoffnung, sie würden ein „besseres Gespür für sich selbst und andere" entwickeln, „für echte innere Werte“ und “ihr Leben dann nach tieferen Bedürfnissen hin ausrichten können“ als „Konsum, Geld, Macht, Besitz“, halte ich für einen Trugschluss, der genau solchen spirituellen Träumereien entspringt. Natürlich könnten sich gewisse Schulformen für bestimmte Kinder besser oder schlechter eignen, aber insgesamt gesehen verkraften alle das staatliche Schulsystem, mitsamt den damit verbundenen Vor- und Nachteilen (noch) ganz gut. Der Halt und die Wärme, den Kinder in der Familie vermittelt bekommen sind bedeutend wichtiger. In einem sicheren familiären Umfeld können Kinder gute und die unvermeidbar schlechten Erfahrungen verarbeiten, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Das ist primär die Voraussetzung dafür, um das Gespür für sich und andere zu entwickeln, nicht das Schulsystem.

Was würde wohl passieren, wenn junge Menschen sich hauptsächlich "an Werten jenseits von Konsum und Geldscheffeln" orientieren würden? Im günstigsten Fall dürften sie wahrscheinlich körperlich hart arbeiten um satt zu werden, denn unser gegenwärtiges Wirtschafts(Wohlstands)system basiert schließlich auf möglichst ungezügeltem Konsum aller Art. Dann wäre es auch schnell vorbei mit der spirituellen Träumerei. Zurück auf dem Boden der Realität könnte sich dann tatsächlich eine andere Ebene in der geistigen Entwicklung eröffnen.

Gruß
Bubo

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Was das Wichtigste wäre

Luzifer, Österreich, Sonntag, 25.11.2018, 21:11 vor 1978 Tagen @ Bubo (1993 Aufrufe)

Hallo Bubo,

Nur ist jemand, der einen solchen Weg einschlägt, sofern er sich einen halbwegs ungetrübten Blick behält weit näher an der "Wahrheit" dran als ein Materialist, also so einer wie ich die ersten vier Lebensjahrzehnte war, völlig blind und verblendet.

So und jetzt könnt ihr die Steine holen, ein gläubiger Christ ist der "Wahrheit" noch meilenweit näher, weil er sich Gott als etwas Reales vorzustellen vermag.

Er ist real, genaugenommen weit realer als diese Welt und wir und man kann ihn erfahren, jeder auf die Weise, wie es "richtig" ist und ohne diesen ersten Schritt ist alles weitere sinnlos.

Trick 17 der Finsternis war Gott auf ein so hohes Podest zu heben, dass keiner mehr es wagt ihm die Hand entgegen zu strecken.

Aber ein Vater wird jederzeit die Hand seiner Tochter und seines Sohnes ergreifen, wenn es der Hilfe bedarf. Und auch aus dieser Welt kommt man alleine kaum mehr raus, würde sie in Offtopics System jetzt nicht besonders hoch ansiedeln.

Und ja natürlich gibt es persönliche Aspekte von ihm, also dieser Transzedenzquatsch von nur unpersönlich, man soll sich kein Bild machen heißt auch Gott keine Eigenschaften abzusprechen.
Suchen nach den Dingen heißt zunächst ihm eine Hand entgegen zu strecken und dann sollte es sich fügen, nur man wird Antworten bekommen die zeigen, wie es ist, nicht wie man sich denkt es würde sein. Mit festgefahrenem Weltbild findet man genau, nichts, wie auch.

Schöne Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

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Schulsystem

Taurec ⌂, München, Montag, 26.11.2018, 00:21 vor 1978 Tagen @ Bubo (2120 Aufrufe)

Hallo!

Die Idee, ein Schulsystem nach den „aktuellen Lern-Wünschen der Kinder auszurichten“, in der Hoffnung, sie würden ein „besseres Gespür für sich selbst und andere" entwickeln, „für echte innere Werte“ und “ihr Leben dann nach tieferen Bedürfnissen hin ausrichten können“ als „Konsum, Geld, Macht, Besitz“, halte ich für einen Trugschluss, der genau solchen spirituellen Träumereien entspringt.

Der Trugschluß liegt vor allem darin, systematisch und organisiert erreichen zu wollen, was sich eigentlich am Besten in freier, organischer Entfaltung in einer natürlichen schullosen Umgebung entwickeln kann. Die Verschulung in der modernen Welt hat vermutlich in großer Zahl Menschen zu einem "verkopften" Leben gezwungen, die aufgrund ihrer seelischen Veranlagung daraus wenig Nutzen gezogen oder gar Schaden genommen haben. Ich meine natürliche Praktiker, also Typen, die Handwerker, Bauern, Jäger, Krieger etc. geworden wären, weil sie für die abstrakt-intellektuelle Ebene schlicht keinen Kopf haben und für ihre natürliche Entwicklung auch gar nicht brauchen.
Ich halte es zudem für einen Trugschluß, daß jeder Mensch lesen und schreiben können müßte, der insbesondere die Gleichsetzung des Analphabetismus mit Dummheit beinhaltet. Für viele ist dies lediglich ein Einfallstor für allen möglichen Unsinn, weil sie nicht zugleich zu denken lernen, wofür ihnen wegen andersartiger Verlanlagung auch die Eignung fehlt. Die Auswüchse dieser Entwicklung sehen wir überdeutlich, vor allem in der Beeinflußbarkeit der Masse der Menschen, welche die Flut der Informationen nicht zu sortieren und angemessen zu reflektieren in der Lage sind, daher also zum Glaubenmüssen gezwungen sind. Entsprechend befinden wir uns eigentlich in einer "postrationalen" Epoche, die von Ideologien und verschiedensten religionsartigen Weltanschauungssystemen geprägt ist. Diese setzen sich jeweils aus einer Reihe weltentfremdeter Glaubensätze zusammen, die nicht durchschaut werden und von denen ausgehend man sich abstrakt und intuitionslos Vorstellungen der Welt bildet, welche aber die Realität der Menschen komplett darstellen (neuerdings spricht man von "Filterblasen"). Dies ist der Gegensatz zu einer intuitiven, auf Wahrnehmung und Ahnung fußenden Erschließung der Welt, die Kindern und, wie ich meine, auch urtümlichen Völkern zueigen ist.

Insbesondere hat die Alphabetisierung die Religion ruiniert. Durch die Verbreitung der Bibel im Volk, von allen zu lesen, wurde das Christentum von einer Volksreligion zu einer abstrakten Sache gewandelt, die mit dem Verstand erfaßt werden muß. Bis dahin lebten die Menschen überwiegend noch in der (im Kern heidnischen) Glaubenswelt eines Naturvolkes mit einer natürlichen Frömmigkeit, die das Höhere intuitiv ahnt und die immateriellen Hintergründe bisweilen konkret wahrnimmt (etwa Naturgeister). Das Christentum bildete eher einen oberflächlichen Firnis und wurde, aus Erzählungen übernommen, in die eigene Glaubenswelt sinnvoll eingebaut.
Indem das verstandesmäßige Bibelstudium, das zuvor einer dünnen Schicht seelisch und mental dafür geeigneter priesterlicher Typen vorbehalten war, breiteren Bevölkerungsteilen eröffnet wurde, verbreiteten sich zwei Extreme: ein Frömmlertum, das sich durch Entfremdung von der natürlichen (intuitiven und angeborenen) Religiosität und durch eine sterile, stupide, pharisäherhafte Schriftgläubigkeit auszeichenet, sowie eine vernichtende Bibelkritik, welche die ihrem Wesen nach mythologischen, aber als historisch behaupteten (!) Grundlagen des Christentums als irrational und unhistorisch, bisweilen sogar als von Menschenhand erfunden entlarvt (rational natürlich völlig nachvollziehbar und sachlich korrekt).
Die natürliche (kindliche, aber nicht kindische) Religiosität, die keiner Beweise bedarf, sondern frei heraus die höhere Natur der Welt anerkennt und sich darnach ausrichtet, wurde durch ein verkopftes Religionssystem überdeckt, das anhand der Bibel belegt und durch dogmatische Theologiegebäude aufgebaut wird. Diese axiomatischen Glaubensgrundlagen halten wiederum einer textkritischen Betrachtung durch jene, welche das Religionssystem auch auf eine nachweisbare Grundlage zurückführen wollen, nicht stand. Dem Christentum wurde dadurch, durch Entwurzelung und Entfremdung, im Abendland weithin der Boden entzogen. Zurück bleibt eine Masse verkopfter Menschen, die ohne Orientierung sind und keinen natürlichen Zugang mehr zur Welt und zum Leben haben. Die Schule gehört zu diesem Zustand und ist durch Intensivierung oder Veränderung der hinter den Lehrplänen stehenden weltanschaulichen Systeme natürlich nicht in der Lage, ihn zu beheben.

Natürlich könnten sich gewisse Schulformen für bestimmte Kinder besser oder schlechter eignen, aber insgesamt gesehen verkraften alle das staatliche Schulsystem, mitsamt den damit verbundenen Vor- und Nachteilen (noch) ganz gut.

In Ermangelung eigener Kinder kann ich nur von mir selbst sprechen: Ich persönlich war offenbar (wohl aufgrund "zufällig" angeborener Persönlichkeit) mit einem prinzipiellen Desinteresse gegen das staatliche System gesegnet. In der Regel habe ich mich nur so weit beteiligt, wie es nötig war, um meine Ruhe zu haben. Die übrige Zeit habe ich vor mich hinphantasiert und (möglichst unauffällig) zum Fenster rausgestarrt und beobachtet. Ich habe es tatsächlich geschafft, mich von der Grundschule bis zum Abitur weitgehend nicht aus eigenen Stücken am Unterricht zu beteiligen. Innere Emigration gehört zum Fundament meiner Natur, ohne daß ich mich je bewußt dazu entschieden hätte. Regelmäßig waren Lehrer erstaunt, wenn sie meinten, mich ertappt zu haben, ich dann aber die gewünschte Antwort geben konnte. Indoktrinationen wurden ohne innere Beteiligung nachgebetet, weil die Lehrenden es hören wollten, gingen zum einen Ohr rein und zum anderen hinaus, ohne daß etwas hängen blieb, lange bevor ich das System überhaupt verstandesmäßig durchschaute. Das war wohl mein instinktives Glück. Anders wäre es gelaufen, wenn ich ein Typ wäre, der seinen Selbstwert aus seiner Umgebung bezieht und daher "im System" brillieren will. Solche saugen die gewünschten Ansichten und atmosphärischen sozialen Anforderungen wohl wie ein Schwamm auf, implementieren sie als die eigenen und spiegeln sie wider, allein weil es zum Selbstbild des "Dazugehörens" paßt, sich nicht grundsätzlich (sondern allenfalls pesudokritisch nach außen profilierend) von der Umgebung zu unterscheiden.

Rückblickend interessant: Wenn es im Laufe der Schulzeit Probleme mit Lehrern gab, schienen das jedesmal "starke" Frauen vom Typ "Emanze" gewesen zu sein, die in mir wohl den natürlichen Feind ihres Lebensprinzips witterten. In solchen Leuten, die geistig unselbständig und passiv aufnehmen und widerspiegeln, was für den sozialen Erfolg nötig ist, konzentriert sich der Geist des Systems. Entsprechend reagieren sie ätzend auf jene, die für ihre Segnungen und Methoden nicht offen sind.
Diese "Damen" waren auf eine gewisse Art, nicht oberflächlich, sondern untergründig bösartig. Hingegen hatte ich keinerlei wirklichen Probleme mit den kernigen männlichen Lateinlehrern, die niemand leiden konnte, aber im Grunde gutmütig waren. Das war eines der wenigen Fächer, von denen nach der Schulzeit überhaupt etwas blieb. Das Problem bestand eher darin, daß man sich in diesen Stunden weniger gehen lassen konnte und vorbereitet sein mußte. :-D

Was mir gerade noch gefehlt hätte: Jemand, der versucht hätte, obszön-anbiedernd in mich zu dringen und innerlich umzukrempeln, um mir zu vermitteln, was er für meine "aktuellen Lernwünsche", für "echte innere Werte" und meine "tieferen Bedürfnisse" hält. Nein danke! Die Gemeinsamkeit aller Weltverbesserer und Ideologen ist ja gerade, daß sie es gut meinen und den kaputten Zustand der Welt durch ein weiteres verkopftes System richten wollen. Jedesmal ist es nur ein weiterer Versuch, einen neuen Menschen zu konstruieren, der die Menschen vielmehr noch kaputter macht.
Eine natürliche Entwicklung zu mehr "spiritueller Reife" kann meines Erachtens nur außerhalb der Zivilisation erfolgen, was mangels Austiegsmöglichkeit in unserer Lage bedeutet, daß man die Zivilisation an der Wurzel packen und aus seinem Inneren herausreißen muß. Die Prägung darf daher nicht durch die Schule erfolgen, sondern muß in der Familie stattfinden. Die Familie, seit Urzeiten die Zellkerne der Kultur (als Organismus betrachtet), ist der natürliche Gegensatz zur Zivilisation und zum System, weswegen sie auch an allen Ecken bekämpft wird.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Innere Emigration

Bubo, Montag, 26.11.2018, 20:40 vor 1977 Tagen @ Taurec (1944 Aufrufe)

Hallo Taurec!

„Die übrige Zeit habe ich vor mich hinphantasiert und (möglichst unauffällig) zum Fenster rausgestarrt und beobachtet.“
„Innere Emigration gehört zum Fundament meiner Natur, ohne dass ich mich je bewusst dazu entschieden hätte.“

Diese Sätze versetzen nicht nur mich in die eigene Schulzeit zurück. Wir haben uns in der Familie (wir sind alle, ohne es wirklich zu wollen, etwas anders – auch unsere Kinder) schon oft gefragt, ob es der Familienverband, die Umgebungs- und Lebensbedingungen in der Kindheit, die Gene, die Gesellschaft, das vorbestimmte Schicksal oder alles zusammen ist. Was macht einen Menschen innerlich wenig an das jeweils vorherrschende System mit seinen Zielen angepasst und wieso entwickelt er bereits sehr früh eine, für sein soziales Umfeld ungewöhnliche Persönlichkeit?

„Anders wäre es gelaufen, wenn ich ein Typ wäre, der seinen Selbstwert aus seiner Umgebung bezieht und daher „im System brillieren will. Solche saugen….von der Umgebung zu unterscheiden.“
Aber genauso verhält sich im System die erdrückende Mehrheit. Gerade für Kinder und Jugendliche, die natürlich insgeheim in diesem Lebensabschnitt eine soziale Anerkennung in der Schule erreichen möchten, bedeutet das über lange Strecken nicht selten erhebliches Leiden. Auch hier stellt sich die Frage, ob diese Leidenszeit, die Eltern nicht verhindern können, tatsächlich für die Entwicklung einer Persönlichkeit, die sich dem Herdentrieb erfolgreich widersetzen kann, notwendig ist.

Gruß
Bubo

Familie - Schule

Sarah, Dienstag, 27.11.2018, 06:34 vor 1977 Tagen @ Taurec (1934 Aufrufe)
bearbeitet von Sarah, Dienstag, 27.11.2018, 06:40

Hallo Taurec,


> Die Verschulung in der modernen Welt hat vermutlich in großer Zahl Menschen zu einem "verkopften" Leben gezwungen, die aufgrund ihrer seelischen Veranlagung daraus wenig Nutzen gezogen oder gar Schaden genommen haben. Ich meine natürliche Praktiker, also Typen, die Handwerker, Bauern, Jäger, Krieger etc. geworden wären, weil sie für die abstrakt-intellektuelle Ebene schlicht keinen Kopf haben und für ihre natürliche Entwicklung auch gar nicht brauchen.
[quote]Ich halte es zudem für einen Trugschluß, daß jeder Mensch lesen und schreiben können müßte, der insbesondere die Gleichsetzung des Analphabetismus mit Dummheit beinhaltet.
[/quote]

Was du schreibst, könnte eigentlich dem, was ich meine, doch sehr ähnlich sein, oder? Es geht um einen individuellen Zugang zu Lernstoff und Lerninhalten.

Ich würde aber nicht so weit gehen, dass ich Lesen und Schreiben und Rechnen komplett aussortieren würde! ;-)
Stell dir mal vor, du hast ein 5jähriges Söhnchen, das gern Fussball spielt und er erklärt dir mit 6, er brauche nicht in die Schule zu gehen, denn er will ja eh Fussballer werden. Bestimmt wirst du ihm darlegen, dass auch ein Fussballer mit Zahlen umgehen lernen muss, denn er wird einmal ein eigenes Bankkonto haben, Miete zahlen und auf dem Markt einkaufen gehen und Preise ausrechnen und vergleichen wollen ;-) Das kann er ohnehin nur, wenn er lesen kann, was auf den Schildern drauf steht oder auf seinem Bankauszug. ;-)

Falls du das wirklich ernst gemeint hast, würde ich mich freuen, wenn du das vertiefend erklären könntest, wie genau du das konkret denn gemeint hattest!


> Für viele ist dies lediglich ein Einfallstor für allen möglichen Unsinn, weil sie nicht zugleich zu denken lernen, wofür ihnen wegen andersartiger Verlanlagung auch die Eignung fehlt. Die Auswüchse dieser Entwicklung sehen wir überdeutlich, vor allem in der Beeinflußbarkeit der Masse der Menschen, welche die Flut der Informationen nicht zu sortieren und angemessen zu reflektieren in der Lage sind, daher also zum Glaubenmüssen gezwungen sind.

Vielleicht ist das auch ein wenig der Einfluss unserer reizüberflutenden derzeitigen Situation, ständig mehrere Dinge gleichzeitig zu machen, ständig online auf mehreren Portalen gleichzeitig präsent sein zu wollen/müssen, mit Lebenserhaltung (damit einhergehend mit Stress, Angst, Überlebenskampf) so beschäftigt zu sein, dass da nicht mehr viel Energie zum "sortieren und relfektieren" bleibt...

> Entsprechend befinden wir uns eigentlich in einer "postrationalen" Epoche, die von Ideologien und verschiedensten religionsartigen Weltanschauungssystemen geprägt ist. Diese setzen sich jeweils aus einer Reihe weltentfremdeter Glaubensätze zusammen, die nicht durchschaut werden und von denen ausgehend man sich abstrakt und intuitionslos Vorstellungen der Welt bildet, welche aber die Realität der Menschen komplett darstellen (neuerdings spricht man von "Filterblasen"). Dies ist der Gegensatz zu einer intuitiven, auf Wahrnehmung und Ahnung fußenden Erschließung der Welt, die Kindern und, wie ich meine, auch urtümlichen Völkern zueigen ist.
[quote]
Insbesondere hat die Alphabetisierung die Religion ruiniert. Durch die Verbreitung der Bibel im Volk, von allen zu lesen, wurde das Christentum von einer Volksreligion zu einer abstrakten Sache gewandelt, die mit dem Verstand erfaßt werden muß. Bis dahin lebten die Menschen überwiegend noch in der (im Kern heidnischen) Glaubenswelt eines Naturvolkes mit einer natürlichen Frömmigkeit, die das Höhere intuitiv ahnt und die immateriellen Hintergründe bisweilen konkret wahrnimmt (etwa Naturgeister). Das Christentum bildete eher einen oberflächlichen Firnis und wurde, aus Erzählungen übernommen, in die eigene Glaubenswelt sinnvoll eingebaut.
Indem das verstandesmäßige Bibelstudium, das zuvor einer dünnen Schicht seelisch und mental dafür geeigneter priesterlicher Typen vorbehalten war, breiteren Bevölkerungsteilen eröffnet wurde, verbreiteten sich zwei Extreme: ein Frömmlertum, das sich durch Entfremdung von der natürlichen (intuitiven und angeborenen) Religiosität und durch eine sterile, stupide, pharisäherhafte Schriftgläubigkeit auszeichenet, sowie eine vernichtende Bibelkritik, welche die ihrem Wesen nach mythologischen, aber als historisch behaupteten (!) Grundlagen des Christentums als irrational und unhistorisch, bisweilen sogar als von Menschenhand erfunden entlarvt (rational natürlich völlig nachvollziehbar und sachlich korrekt).
Die natürliche (kindliche, aber nicht kindische) Religiosität, die keiner Beweise bedarf, sondern frei heraus die höhere Natur der Welt anerkennt und sich darnach ausrichtet, wurde durch ein verkopftes Religionssystem überdeckt, das anhand der Bibel belegt und durch dogmatische Theologiegebäude aufgebaut wird. Diese axiomatischen Glaubensgrundlagen halten wiederum einer textkritischen Betrachtung durch jene, welche das Religionssystem auch auf eine nachweisbare Grundlage zurückführen wollen, nicht stand. Dem Christentum wurde dadurch, durch Entwurzelung und Entfremdung, im Abendland weithin der Boden entzogen. Zurück bleibt eine Masse verkopfter Menschen, die ohne Orientierung sind und keinen natürlichen Zugang mehr zur Welt und zum Leben haben. Die Schule gehört zu diesem Zustand und ist durch Intensivierung oder Veränderung der hinter den Lehrplänen stehenden weltanschaulichen Systeme natürlich nicht in der Lage, ihn zu beheben.[/quote]

Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstehe, aber es kommt mir vor, als ob du gern lieber wieder die früheren ZUstände hättest. Ein Volk, das eben keine Bildung hat, nur eine auserwählte Minderheit, die sich einen Überblick verschaffen darf, weil eben die heutige Zeit "ohne Orientierung" ist und "keinen natürlichen Zugang mehr zur Welt und zum Leben" hat.
Ich persönlich glaube aber, dass mit regressiven Tendenzen nichts gewonnen wird, eher sollten wir in progressiver Weise neue Wege finden, die den Ist-Zustand - und der ist ja nicht nur schlecht - verbindet mit einer Rückanbindung an unsere verloren gegangenen "natürlichen Zugang zur Welt".

Die Schule war für mich nur eines von unterschiedlichen Möglichkeiten, um Veränderungen anzuregen. Und natürlich sind dafür veränderte Haltungen und andere "weltanschauliche Systeme" Voraussetzung.

> Natürlich könnten sich gewisse Schulformen für bestimmte Kinder besser oder schlechter eignen, aber insgesamt gesehen verkraften alle das staatliche Schulsystem, mitsamt den damit verbundenen Vor- und Nachteilen (noch) ganz gut.

Die Einschätzung teile ich nicht.


In der Regel habe ich mich nur so weit beteiligt, wie es nötig war, um meine Ruhe zu haben. Die übrige Zeit habe ich vor mich hinphantasiert und (möglichst unauffällig) zum Fenster rausgestarrt und beobachtet.

Ja, es ist eben unerträglich dort und ohne Bewältigungsstrategie wird man kaputt oder irre.
Bei uns war es so, dass 2/3 der Mitschüler in gewissen Fächern den Lehrern einfach nicht mehr zugehört haben. Teilweise haben die Leute offen gegen die Lehrer rebelliert und ihnen ins Gesicht gesagt, dass der Unterricht sinnlos ist, was relativ wenig, außer regelmäßige Tobsuchtsanfälle der Lehrer, gebracht hat. Insgesamt war aber letztendlich ständig ein gewisser Lärmpegel in der Klasse, weil manche sich über mehrere Bänke hinweg miteinander unterhalten haben, andere in Kleingruppen Würfelpoker gespielt haben und wieder andere die Zeit für ihre Hausübungen und Vorbereitungen genutzt haben um den Nachmittag frei zu bekommen. Meine Freundin hat mir damals erzählt, sie komme ständig mit Kopfschmerzen nach Hause, weil sie dieser Lärmpegel in der Klasse so nerve. Es war teilweise einfach wirklich nicht auszuhalten! Der Unterricht war vielfach schlecht und sinnlos, die Lehrer uninteressiert bis komplett ausgebrannt! In so eienr Atmosphäre musst du dann jahrelang (!) ausharren ohne durchzudrehen!


> Was mir gerade noch gefehlt hätte: Jemand, der versucht hätte, obszön-anbiedernd in mich zu dringen und innerlich umzukrempeln, um mir zu vermitteln, was er für meine "aktuellen Lernwünsche", für "echte innere Werte" und meine "tieferen Bedürfnisse" hält. Nein danke! Die Gemeinsamkeit aller Weltverbesserer und Ideologen ist ja gerade, daß sie es gut meinen und den kaputten Zustand der Welt durch ein weiteres verkopftes System richten wollen. Jedesmal ist es nur ein weiterer Versuch, einen neuen Menschen zu konstruieren, der die Menschen vielmehr noch kaputter macht.>

Meine Idee ist nicht, das alte durch ein neues Konzept auszutauschen, so verstehe ich Montessori auch nicht, sondern den Raum für Selbstbestimmung zu geben. So wie du es oben beschrieben hast, jeden sich nach seinen Stärken entsprechend entwickeln zu lassen und individuell begleiten.


> Eine natürliche Entwicklung zu mehr "spiritueller Reife" kann meines Erachtens nur außerhalb der Zivilisation erfolgen, was mangels Austiegsmöglichkeit in unserer Lage bedeutet, daß man die Zivilisation an der Wurzel packen und aus seinem Inneren herausreißen muß.


Was meinst du damit genau? Wie kann man die Zivilisation aus seinem Inneren herausreißen?


> Die Prägung darf daher nicht durch die Schule erfolgen, sondern muß in der Familie stattfinden. Die Familie, seit Urzeiten die Zellkerne der Kultur (als Organismus betrachtet), ist der natürliche Gegensatz zur Zivilisation und zum System, weswegen sie auch an allen Ecken bekämpft wird.

Ja, finde ich eigentlich auch, aber da wüßte ich überhaupt nicht, wie das gelingen könnte? Du etwa? Wenn man die Familie stärken will, müsste man fördern, dass Mütter zunächst mal länger bei den Kindern zu Hause bleiben können. Die meisten Familien stemmen das finanziell aber nicht und Kleinkinder werden gezwungenermaßen den Großteil des Tages fremduntergebracht, weil die Frau arbeiten gehen muss.
Wie würdest du das angehen, konkret?

Im übrigen finde ich es nicht total verkehrt, an einem Teil innerhalb der Gesellschaft (z.B. Schulsystem) anzusetzen, denn sobald in einem System etwas verändert wird, hat es Auswirkungen auf andere Teile des Systems. Wenn du Achtsamkeit, Menschlichkeit, Respekt in ein System an irgendeiner Stelle einbringst, wird das auf andere Teile auch einen Einfluss haben.

Lg,
Sarah

Familienpolitik

Tacitus, Samstag, 08.12.2018, 12:33 vor 1966 Tagen @ Sarah (2333 Aufrufe)

Hallo Sarah,

zu Deinen Sätzen:

Wenn man die Familie stärken will, müsste man fördern, dass Mütter zunächst mal länger bei den Kindern zu Hause bleiben können. Die meisten Familien stemmen das finanziell aber nicht und Kleinkinder werden gezwungenermaßen den Großteil des Tages fremduntergebracht, weil die Frau arbeiten gehen muss.
Wie würdest du das angehen, konkret?

Ein kleiner Blick in die Geschichte der BRD:
Eva Herman war eine beliebte deutsche Journalistin, bis sie medial komplett abgesägt worden ist. Der Grund war ihr Buch
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Eva-Prinzip
Auszug aus Wiki:

Darin setzte sich Herman für die klassische Rollenverteilung von Frau und Mann in einer Ehe ein: Die Frau sei Mutter, der Mann sei der „starke und beschützende Part“. Sie erteilte dem Feminismus eine Absage. Der Lebensabend karriereorientierter Frauen werde „in vielen Fällen eine Zeit des schmerzvollen Nachdenkens und der tiefen Reue“. Kinder zu bekommen, sei für Frauen nicht mehr selbstverständlich, sondern bloß noch eine Möglichkeit. Sie vermutete, die Frauen seien infolge der Emanzipationsbewegung vermännlicht. Statt einem „fremdbestimmten Anspruch an die Frau, es gefälligst den Männern gleichzutun“, forderte sie „das Recht auf die traditionelle Rolle als Frau und Mutter“ und betonte dabei deren „Bestimmung“ mit Berufung auf die biblische Schöpfungsgeschichte.

Was medial dann geschah, zeigt diese Aufnahme aus einer TV-Show:
Eva Hermann bei Kerner: Einleitung zum Rauswurf
(...m.E. absolut perfide, was Mario Barth dazu beiträgt!)

Das Ganze ist aber noch weit schlimmer, als Du Dir das vorstellen willst, denn wir kommen dann zur "sexuellen Früherziehung" und zu wirklichen Schweinereien. (siehe z.B. den Vortrag Unglaublich: Sexualkundeunterricht für 3-jährige in Hessen) Eine ausführliche Doku von "Die Junge Freiheit" ist inzwischen schon wieder gesperrt worden...
Es gibt einen Fall, da haben zwei 8-jährige einen gleichaltrigen Buben festgehalten und ein Dritter hat diesen dann "richtig" vergewaltigt. Wie kann das gehen, fragt man sich als normal Aufgewachsener? -> Nur durch konsequente Frühsexualisierung. Gib´ mal in eine Suchmaschine Deiner Wahl die Suche "Kita geschlossen wegen Missbrauchsvorwürfe" ein, es gibt inzwischen dutzende! Vorfälle in ganz Deutschland...

Wie gesagt, es ist weit schlimmer, als Du Dir vorstellen willst, eine vernünftige Familienpolitik wird schon von Krabbelbeinen an konsequent verunmöglicht, weil schon in Kitas eine frühe Sexualfixierung eingeprägt werden soll, statt anständiger, zwischenmenschlicher Werte.

Weil das Phänomen deutsche Kinder zu bekommen nämlich anti-feministisch und rechtsextrem ist und weg muss, deswegen wird diese Agenda betrieben. Politisch lässt sich da auch nichts mehr "optimieren", im Gegenteil: Alles wird immer noch schlimmer und unvorstellbarer.

Gruß,

T.

Wer hier versteckte Ironie oder tiefbetroffene Resignation entdeckt,
hat gewonnen.

Selbstzerstörung?

Sarah, Samstag, 08.12.2018, 17:43 vor 1966 Tagen @ Tacitus (1766 Aufrufe)

Hallo,

dann frag ich mich: Warum wird eine Gesellschaft immer destruktiver und autoaggressiver?

Offenbar geht es um Selbstzerstörung. Es gibt doch so ein Phänomen in der Biologie. Um den Organismus zu retten, werden Teile von ihm vernichtet: Programmierter Zelltod.


Lg,
Sarah

Die Vorstellung des Guten

nemo, Samstag, 08.12.2018, 18:53 vor 1966 Tagen @ Sarah (1731 Aufrufe)

dann frag ich mich: Warum wird eine Gesellschaft immer destruktiver und autoaggressiver?


Die katastrophalsten Entwicklungen und die schlimmsten Verbrechen werden im Namen des Guten begangen. Der Grund dafür ist, dass wir in Vorstellungen leben, wie das Leben zu sein hat und nicht im Empfinden unserer Lebendigkeit.

Sobald das Leben auf Vorstellungen beruht, wird es zur Simulation. Die Simulation wird solange fortgesetzt, bis es nicht mehr geht und eine Veränderung notwendig wird. Man könnte auch sagen, wir laufen solange in eine falsche Richtung, bis wir zur Besinnung kommen. Aber sobald wir einigermaßen zur Besinnung gekommen sind, vergessen wir alles wieder, die Einsichten, die Reue, die Irrtümer usw. und dann geraten wir wieder in die Imagination und Einbildung.

Wie die Inder sagen, ist die Maya – die Illusion – unser schlimmster Feind. Stärke bedeutet, widerstehen zu können. Schwäche bedeutet, in Einbildungen zu geraten. Diese beiden Prinzipien, obwohl psychologisch vollkommen klar und nachvollziehbar, werden nicht verstanden. Die schlimmsten Einbildungen in Bezug auf Fortschritt, Gesellschaft und Regeln, werden auf diese Weise zu kollektiven Zwangsvorstellungen.

Frau Herman wäre noch vor hundert Jahren eine ganz normale Frau mit mütterlichen Instinkten gewesen. Die kollektiven Zwangsvorstellungen, stempeln sie heute als rückständige Werte-Konservative ab. Dabei sehen sich diese Menschen als „die Guten“.
Im Namen dieses imaginären Guten werden sie Kriege führen, die Gesellschaft spalten und alles ablehnen, was nicht ihrer Vorstellung vom „Guten“ entspricht.

Gruß
nemo

Entartung des Verstandes

Sarah, Samstag, 08.12.2018, 21:01 vor 1965 Tagen @ nemo (1744 Aufrufe)
bearbeitet von Sarah, Samstag, 08.12.2018, 21:07

Hallo nemo,

Die schlimmsten Einbildungen in Bezug auf Fortschritt, Gesellschaft und Regeln, werden auf diese Weise zu kollektiven Zwangsvorstellungen.


Ich bin nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstanden habe, aber du sprichst hier vielleicht die Entartung unseres Denkvermögens als Wurzel des Übels an.

Der Verstand ist völlig entgleist und anstatt den Menschen zu geistiger Freiheit zu verhelfen nimmt er ihn gefangen durch fixe Glaubenssätze, überregulierte Vorstellungen, starre Regeln, Konzepte, etc.

Der Verstand hätte sich somit verselbständigt und arbeitet nun gegen den Menschen, als ob er eine Krankheit im Menschen wäre. Es gelingt nicht mehr, die Seinsebene mit dem Denken in Einklang zu bringen, sondern es ist zu einer Art Abspaltung gekommen.
Dann wäre es letztendlich unser Verstand (bzw. seine Fehlentwicklung), die uns umbringt, von innen heraus, wie ein Virus, das uns befallen hat.


Lg,
Sarah

Nicht-Identifikation

nemo, Sonntag, 09.12.2018, 12:03 vor 1965 Tagen @ Sarah (1732 Aufrufe)

> Der Verstand hätte sich somit verselbständigt und arbeitet nun gegen den Menschen, als ob er eine Krankheit im Menschen wäre. Es gelingt nicht mehr, die Seinsebene mit dem Denken in Einklang zu bringen, sondern es ist zu einer Art Abspaltung gekommen.
[quote]Dann wäre es letztendlich unser Verstand (bzw. seine Fehlentwicklung), die uns umbringt, von innen heraus, wie ein Virus, das uns befallen hat.
[/quote]


Hallo Sahra,

ja, der Verstand identifiziert sich mit Ideen oder Dingen, die nicht mehr der eigenen Erfahrungswelt entsprechen, sondern auf Vorstellungen beruhen. Die gedachte Wirklichkeit wird zur Wirklichkeit. Zumindest solange bis sie nicht mehr funktioniert und der Zustand zusammen bricht. Robert A. Wilson beschrieb es so: Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen.

In der Wirklichkeit werden Beweise dafür gesucht, womit sich das Denken identifiziert. Der gewalttätige Mann lebt in einer gewalttätigen Welt, der traurige Mann lebt in einer traurigen Welt, der lebendige Eine lebt in der Ewigkeit.

Diese Identifikation mit den Vorstellungen findet auch kollektiv statt. Sobald sich größere Gruppen bilden, gibt es eine Kollektiv-Wirklichkeit. Bei den indigenen Völkern war der Schamane dafür zuständig, diese Kollektiv-Wirklichkeit in Balance mit der größeren Wirklichkeit zu halten. Wo diese neutralisierende Instanz fehlt, degeneriert die Wirklichkeit in immer unwirklichere Vorstellungswelten, Ideologien, Dogmen oder geistig/moralische Verwahrlosung.

Das Virus befällt uns, weil wir denken, dass es leicht wäre die Wirklichkeit wahrzunehmen. Es ist jedoch genau anders herum, es ist viel leichter sich mit unwirklichen Vorstellungswelten zu identifizieren.

Gruß
nemo

Stadt-Schamanen

Sarah, Sonntag, 09.12.2018, 15:31 vor 1965 Tagen @ nemo (1734 Aufrufe)

Hallo nemo,

ja, seh ich ähnlich.

Was schlagst du vor? "Stadt-Schamanen" installieren? (ernst gemeint)

Lg,
Sarah

Das Gesetz der Drei

nemo, Sonntag, 09.12.2018, 20:10 vor 1965 Tagen @ Sarah (1744 Aufrufe)
bearbeitet von nemo, Sonntag, 09.12.2018, 20:30

Hallo Sarah,

es gibt alte Lehren aus dem Orient über die drei Kräfte, die das Universum erschaffen. Auch bei den Christen existieren diese drei Gesetze. Danach wird das Universum durch die positive erschaffende Kraft, die negative passive Kraft und die neutralisierende versöhnende Kraft gebildet.

Christentum:

1. Vater
2. Sohn
3. Heiliger Geist

Buddhismus:

1. Rajas - Energie, Kraft, Leidenschaft
2. Tamas – Trägheit, Unwissenheit, Materialismus
3. Sattva – Harmonie, Licht, Bewusstsein

Philosophie:

1. These
2. Antithese
3. Synthese

Quantenphysik:

1. Energie
2. Materie
3. Information

Daher geht es nicht um Macht an sich, sondern um die neutralisierende, vereinende Kraft, die in allen Dingen existiert. Sie schafft ein Gleichgewicht zwischen den positiven und negativen Kräften und ermöglicht dadurch eine Entwicklung. Es geht also nicht um den Kampf des Bösen gegen das Gute, sondern um das Verständnis – die Ebene des Geistes, des Bewusstseins, der Synthese und der Information.

Die Identifikation mit dem Guten wird in ihr Gegenteil verkehrt, wenn nicht die dritte Kraft auf eine höhere Stufe der Erkenntnis führt. Deswegen steht die Vernunft an höchster Stelle in der menschlichen Entwicklung. Die Frage ist nun, wie diese Ebene der Vernunft Eingang in unser Gesellschaftssystem und unser Denken findet. Am besten durch Verständnis. Zur Not auch durch Leid. Aber vielleicht auch niemals, weil die Menschen an Macht im Sinne von Herrschaft glauben. Der nächste Evolutionsschritt wäre demnach ein Sprung auf eine Existenzebene, die sich durch Beobachtung, Mitgefühl und Verständnis (Sinnhaftigkeit) ausdrückt.

Das geschieht nur in dem Maße, in dem es Menschen gibt, die diesen Evolutionschritt vollziehen und dadurch diese Möglichkeit im Bewusstseinfeld erschaffen. :-)

Gruß
nemo

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Gesetz der Drei im Christentum

Taurec ⌂, München, Montag, 10.12.2018, 08:39 vor 1964 Tagen @ nemo (1853 Aufrufe)

Hallo!

es gibt alte Lehren aus dem Orient über die drei Kräfte, die das Universum erschaffen. Auch bei den Christen existieren diese drei Gesetze. Danach wird das Universum durch die positive erschaffende Kraft, die negative passive Kraft und die neutralisierende versöhnende Kraft gebildet.

Christentum:

1. Vater
2. Sohn
3. Heiliger Geist

Die Trennung in Vater, Sohn und Heiligen Geist im Christentum halte ich für eine abgehobene Vorstellung, die auf dem Dogma basiert, daß Jesus Christus der eingeborene Sohn Gottes sei.
Führt man sich vor Augen, daß es vor Jesus mindestens drei Vorgängermessiasse gab (z. B. einer derer in den Schriftrollen von Qumran als "Lehrer der Gerechtigkeit" bezeichnet) und "Sohn Gottes" damals ein recht geläufiger Titel für in seinem Geiste Stehende war, bleibt nur der Schluß, daß es mit dieser Einzigartigkeit, auf der das ganze Christentum leider primär fußt, nicht allzu weit her sein kann.
Der "Sohn" ist in der darauf aufbauenden Theologie eine falsche Folgerung aus dem falschen Grunddogma, das zu einem windschiefen metaphysischen Gebäude führt.

Sinnvoller wäre es, statt des Sohnes die Mutter zu setzen, wie es durch die Marienverehrung ja teilweise korrigiert wurde. Dann ist die Polarität der männlichen (aktiven) und weiblichen (passiven) Urprinzipien wieder hergestellt. Den Geist Gottes könnte man wohl als die übergeordnete Gottheit verstehen, in der die polaren Prinzipien synthetisch zusammenfließen (bzw. aus der sie auströmen).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Die Korrumpierung des Christentums

nemo, Dienstag, 11.12.2018, 01:06 vor 1963 Tagen @ Taurec (1819 Aufrufe)
bearbeitet von nemo, Dienstag, 11.12.2018, 01:24

Hallo Taurec,

klar wurde Jesus zur Ikone des Christentums und zu Gottes einzigem Sohn hoch sterilisiert :-) , um eine Identifikationsfigur für alle Zeiten zu erschaffen. Und es ist sogar gelungen! Damit will ich jedoch seine Taten und Worte nicht in Zweifel ziehen. Ich denke es ist vielmehr so, dass es das Ur-Christentum schon lange vor Jesus gab und auch das Wissen um die höheren Welten des Verstehens. Das, was man landläufig als Wunder bezeichnet.

In einigen esoterischen Schulen wird gelehrt, dass die christliche Lehre und das damit verbundene Wissen immer in kleinen Kreisen von Eingeweihten gelehrt wurde und nie für die Masse bestimmt war. Die Kirche ist nichts anderes als ein Machtinstrument, das sich diese Ideen zu eigen gemacht hat, um die Herrschaft über die Völker zu erlangen. Immer in kleinen Schritten und immer durch Gewalt und Korruption. Und eben auch mit dem Dogma, dass Jesus der Sohn Gottes sei. Wenn es aber nur einen Sohn Gottes gibt, dann müssen notgedrungen alle anderen Menschen Sünder sein, die nicht von Gott erschaffen wurden. Diese Menschen finden sich in den Kirchen und Moscheen dieser Welt, um auf den Knien um die Vergebung ihrer Sünden zu beten, anstatt selbst die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen, ihre Fehler zu erkennen und sich zu ändern.

Wie man unschwer erkennen kann, wird man durch den Kniefall vor Gott, Schwüre und schöne Worte kein besserer Mensch. Vielmehr sind es Vernunft und Besinnung, die zur Einsicht führen. Die Religionen verlangen auch nur, dass die Menschen brave Gläubige sind und nicht, dass jemand zur Besinnung kommt und ihre korrupte Vorgehensweise und Falschheit durchschaut.

Ich denke es gibt aber auch innerhalb der Kirche Eingeweihte, die der ursprünglichen Lehre Jesu folgen. So wie es im Islam die Sufis gibt, die unabhängig ihre eigenen Lehren verbreiten und als ein Ableger des Islam gelten. Die wahre Lehre des Christentums und der Sufis sind eng miteinander verbunden. In beiden Lehren wird der Zugang zur Erkenntnis und zum Geist durch die Gefühle gelehrt. Rumi, Meister Eckart und andere sind gute Beispiele dafür. Jesus war ebenfalls jemand, der Erkenntnis durch Mitgefühl lehrte. Ebenso beim indischen Bhakti Yoga. Die alten esoterischen Lehren beruhen auf diesem Aspekt der Erkenntnis. Der Verstand ist darin nur ein kleiner Teil, der die Dinge in einen größeren Zusammenhang bringt, während die eigentliche Erkenntnis auf der Wahrnehmung einer überirdischen, strahlenden Schönheit und Kraft beruht, die weit über die materielle Existenz hinaus geht. Dieser Kraft kann man nicht mit weltlichem Egoismus begegnen, denn sie verbrennt jede Form von Lüge, Falschheit oder Illusion. Sie wird nur durch Selbstlosigkeit erlangt.

Gruß
nemo

Jesus?

Walle, Dienstag, 11.12.2018, 12:48 vor 1963 Tagen @ nemo (1803 Aufrufe)

Hallo Nemo,

der Ansatz und deine Erklärungen sind gut.
Ich hab nur Probleme mit Jesus als religiöse Person.

Als geschichtlicher Mensch, war Jesus von der Blutlinie her, Erbprinz.
Daher auch die Angst, das er das Land für sich beanspruchen wird.

Durch die Flucht nach Ägypten, entging er den Attentaten und lernte medizinisches Wissen (z.B. Behandlung von grauen Star, die Kraft von Kräutern und Herzdruckmassage) und hatte auch Kontakt zu den religiösen Lehren der Ägypter, Juden und Buddhisten.

Als er aus dem Exil zurückkehrte, scharte er sich eine Gruppe/Stab um sich, um den Herrschaftsthron wieder zu bekommen.
Er nutzte dabei die klassischen PR Methoden.
Gute Reden, Gute Taten, Aufmerksamkeitsaktionen.

Auf der anderen Seite, benötigte er auch Leibwächter und auch Beziehungen zu Rebellen, die mit Gewalt den Umsturz wollten.
Somit ist auch der Grund für die Exekution am Kreuz erklärt.
Die "Auferstehung" lässt sich auch durch den Einsatz von Alraune erklären
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Alraune#Verwendung
und anschließender Schwitzkur und Untertauchen/Flucht.

Wie im anderen Faden schon erklärt, ist die christliche Kirche, ein riesen Humbug mit, heidnischen Einflüssen aus div. Kulten. Von Sol Invictus, bis nordischen Druidentums. Alles nur um die Macht an sich zureißen, bzw. zu erhalten.

Weiterführende Literatur:
Gral- Das geheime Wirken
https://www.amazon.de/Gral-Das-geheime-Wirken-Bruderschaft/dp/385492884X

Als Alternative zum Christentum und andere Religionen, wäre das FSM zu nennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster

Als Ergänzung zur klassischen Geschichtsschreibung und aufzeigen einer evtl. alternative, wäre der Film, Die geheime Geschichte der Menschheit zu nennen.
https://www.youtube.com/watch?v=TRkDTQHtluk

Viel Spaß
Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

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Christus, der Äon

Luzifer, Österreich, Dienstag, 11.12.2018, 13:38 vor 1963 Tagen @ Walle (1799 Aufrufe)

Hallo,

Auf der anderen Seite, benötigte er auch Leibwächter und auch Beziehungen zu Rebellen, die mit Gewalt den Umsturz wollten.
Somit ist auch der Grund für die Exekution am Kreuz erklärt.

Dafür eher nicht, aber dafür:

(2) Jesus sprach: „Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet;
und wenn er findet, wird er erschrocken sein; und wenn er
erschrocken ist, wird er verwundert sein, und er wird über das All herrschen.“

Nachsatz von mir: Und dann wird er nicht mehr kriechen, vor jenen die meinen, sie müssten herrschen.

Beste Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Ist das wirklich so?

Ranma, Donnerstag, 29.11.2018, 00:15 vor 1975 Tagen @ Taurec (1864 Aufrufe)

Hallo!

Die Prägung darf daher nicht durch die Schule erfolgen, sondern muß in der Familie stattfinden. Die Familie, seit Urzeiten die Zellkerne der Kultur (als Organismus betrachtet), ist der natürliche Gegensatz zur Zivilisation und zum System, weswegen sie auch an allen Ecken bekämpft wird.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 6
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.

Da kann man nur hoffen, daß du diesen tönernen Fuß für deine Argumentation nicht brauchst.

Gruß,
Ranma

Familie die kleinste Zelle der Gesellschaft

Gunther @, Samstag, 08.12.2018, 06:22 vor 1966 Tagen @ Ranma (1766 Aufrufe)

Hallo Sarah und Ranma,

ich finde die Idee toll die Sarah hat.
Über den Tellerrand herausschauen und Gedanken fließen lassen und inspiration von anderen bei dem Flow oder für den Flow zu suchen.

Was meinst Du mit 'dem tönernen Fuß'?

Was mir in dem Art. 6 Grundgesetz neben dem Absatz fehlt:

4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.

Ist der Anspruch der Väter! Ein Kind braucht Vater und Mutter als Gleichgewicht.
Väter haben also keinen Anspruch auf den Schutz der Fürsorge der Gemeinschaft.

Ist so. Lasse ich einfach mal so da stehen.

Wenn ich wie Sarah Visionen für die Zukunft hätte, wäre es auf jeden Fall die Gleichberechtigung zu Fördern, den individuellen Bedürfnissen mehr Platz einzuräumen und weniger Leistungsdruck auf Kinder auszuüben für Bedürnisbefriedigung der anderen.
Ein gesunder Egoismus und eine faire Chance zur Selbstverwirklichung der eigenen Wünsche sowie der freien Entfaltung der Persönlichkeit könnte in Deutschland (da wohne ich, da kenne ich die Situation) optimiert und verbessert werden.

Sarah, wie viele Zusprüche auf den Thread 'Zukunftsvisionen' waren für Dich hilfreich oder positiv formuliert?

Ich finde die Idee gut, wir formen unser Umfeld durch unsere Ideen und Gedanken.
Wenn der freie Gedankenfluss blockiert wird ist am Ende alles Alternativlos...

Küsschen auf die Wange und Viel Erfolg bei deinen Ideen

LG Gunther

Wertschätzung ausdrücken

Sarah, Samstag, 08.12.2018, 10:37 vor 1966 Tagen @ Gunther (1733 Aufrufe)

Hallo Gunther,

Küsschen nehme ich nicht entgegen.
Das empfinde ich hier als befremdlich und lästig.
Du kannst mir gegenüber deine Wertschätzung oder dein Dankeschön gern in verbal angemessener Form ausdrücken.

Gruß!


Küsschen auf die Wange und Viel Erfolg bei deinen Ideen

Respekt

Gunther @, Samstag, 08.12.2018, 11:08 vor 1966 Tagen @ Sarah (1730 Aufrufe)

Hallo Sarah,

Sorry, verstehe Dein Kontra.

Ich wollte Dir mit diesen Worten nur ein Energiepaket mit auf den Weg geben welches Dir Kraft gibt Deinen Weg weiter zu folgen.

Werde mich in Zukunft präziser Ausdrücken.
Du hast meinen Respekt für die Worte die Du findest, auf all die Antworten Deiner Beiträge und die Ruhe und Gelassenheit, mit der Du mit anderen, konträren Meinungen Umgehst.

Respekt :ok:

Gruss von Gunther

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Gedanken für die Verkehrsleistung fließen lassen

BBouvier @, Samstag, 08.12.2018, 13:13 vor 1966 Tagen @ Gunther (1735 Aufrufe)

<" bei dem Flow oder für den Flow ">

Hallo, Gunther!

Jenes Insekt buchstabiert sich "Floh".

Es sei denn, Du hättest dümmlich und sinnfrei "Verkehrsleistung"
aus dem Deutschen in US-Sprech übersetzt und es dann auch noch
falsch - nämlich "groß" - geschrieben.
Und der Leser muß diese, Deine veritable Narrenposse richtig erraten
und sich das dann aus US-Sprech wieder zurück in´s Deutsche übersetzen,
um zu begreifen, was Du ja auch gleich verständlich
auf Deutsch hättest schreiben können.

Nämlich:
"Über den Tellerrand herausschauen und Gedanken fließen lassen
und inspiration von anderen bei der Verkehrsleistung
oder für die Verkehrsleistung zu suchen
."

Hinweis
Lies doch mal die Forumsregeln:
Die Forensprache ist Deutsch.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

könnte, sollte, müßte

Ranma, Sonntag, 09.12.2018, 06:28 vor 1965 Tagen @ Gunther (1704 Aufrufe)

Hallo!

Was meinst Du mit 'dem tönernen Fuß'?

Wenn du sagst, du kennst dich in Deutschland aus, dann meinst du damit nur den Ort, nicht die Kultur? http://www.redensarten.net/auf-toenernen-fuessen-stehen/

Der Staat kann die Familie wohl kaum gleichzeitig bekämpfen und unter Schutz stellen?

Was mir in dem Art. 6 Grundgesetz neben dem Absatz fehlt:

4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.

Ist der Anspruch der Väter! Ein Kind braucht Vater und Mutter als Gleichgewicht.
Väter haben also keinen Anspruch auf den Schutz der Fürsorge der Gemeinschaft.

Ist so. Lasse ich einfach mal so da stehen.

Ja, ist so. Ist aber auch nur logisch konsequent, wenn man die juristische Definition bedenkt, laut der derjenige Vater ist, der mit der Mutter zum Zeitpunkt der Geburt ihres Kindes verheiratet ist. Normalerweise fragen Juristen für ihre Definitionen erst Fachleute auf dem jeweiligem Gebiet um Rat. In diesem Fall hat man die biologische Definition bewußt außen vor gelassen. Weil die Definition aus einer Zeit vor der Entdeckung der DNA stammt, deshalb erschien die Feststellung der biologischen Vaterschaft mittels sehr aufwendiger und trotzdem nur begrenzt zuverlässiger medizinischer Verfahren unverhältnismäßig. Heute wäre die Feststellung der biologischen Vaterschaft relativ leicht, aber dafür ist die Änderung der juristischen Definition nicht mehr durchsetzbar.

Wenn ich wie Sarah Visionen für die Zukunft hätte, wäre es auf jeden Fall die Gleichberechtigung zu Fördern, den individuellen Bedürfnissen mehr Platz einzuräumen und weniger Leistungsdruck auf Kinder auszuüben für Bedürnisbefriedigung der anderen.
Ein gesunder Egoismus und eine faire Chance zur Selbstverwirklichung der eigenen Wünsche sowie der freien Entfaltung der Persönlichkeit könnte in Deutschland (da wohne ich, da kenne ich die Situation) optimiert und verbessert werden.

Natürlich könnte man und sollte das und müßte das. Aber wer soll das durchsetzen???

Gruß,
Ranma

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Des Vaters Recht?

Fenrizwolf, Sonntag, 09.12.2018, 08:12 vor 1965 Tagen @ Ranma (1720 Aufrufe)

Hallo Ranma!

Aus eigenem brutalem Erleben weiß ich verläßlich, daß Vaterschaft kaum Recht beinhaltet, sondern vielmehr eine präformale Schuldigsprechung darstellt.

Es reicht heute der "Hinweis" eines Anonymen, um in den Jugendämtern dieser Republik die Puppen zum Tanzen zu bringen.

Die Machtfülle genetisch und/oder moralisch minderwertiger Menschen in Amtstuben reicht aus, um im freien destruktiven Wirken Familien auszurotten.

Eine Denunziation wird von Amtsinhabern gerne als Vorlage zur Darstellung eigenen Fleißes wahrgenommen, und dann mahlen die Mühlen der Hölle lebendes Fleisch.

Gerichte zwingen zur Darbringung von Gutachten, die von den willfährigsten Genossen zum besten Preis verfertigt werden.
Leider trägt der Beschuldigte die finanzielle Last des zu erbringen Beweismittels, die schnell dem Preis eines Kleinwagens entspricht.

Bei negativem Ausgang des allein durch Textbausteine bestehenden „Gutachtens“ hat der unfreiwillige "Delinquent" dann allein die Möglichkeit, auf eigene Kosten ein weiteres Gutachten verfertigen zu lassen, daß das Gericht nach Lust und Laune ignorieren darf.

Ich wiederhole: Wer als Vater von anderen als mißliebige Person instrumentalistisch denunziert wird, hat keine Chance, diesen Kampf gegen das kälteste aller Ungeheuer zu gewinnen, wenn er nicht über reichlich Ressourcen verfügt.

Nur wer noch etwas Geld übrig hat (> 10.000 €), über unmenschliche Selbstdisziplin und ausreichend Hoffnung verfügt, kann sich mit diesem Geschmeiß auf der Bühne des satanistischen Wahnsinns messen.

Das Recht des Vaters wird in diesem Staatskonstrukt juristisch sehr, sehr klein geschrieben.

Mit freundlichen Grüßen

Fenrizwolf

Wie Gunther schon sagte

Ranma, Sonntag, 09.12.2018, 08:40 vor 1965 Tagen @ Fenrizwolf (1716 Aufrufe)

Hallo!

Es ist laut Art.6 (4) GG, wie Gunther schon betonte, die Mutter, die geschützt wird. Manchmal sogar vor dem Vater. Aber wiederum nur konsequent gemäß dem juristischen Grundsatz: pater semper incerta est (‚Der Vater [soll heißen: dessen Vaterschaft] ist immer unsicher.‘)

Das Gutachterunwesen betrifft nicht nur Väter, sondern alle, die aus irgendeinem Grund in die Mühlen der Justiz geraten. Es wird entsprechend oft kritisiert. In den Fällen, in denen vom Staat bezahlte Steuerfahnder durch psychiatrische Gutachten ausgeschaltet werden, ist es fast schon witzig. Zumindest macht sich unser Staat auf diese Weise vor anderen Staaten zur Witzfigur.

Gruß,
Ranma

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Hello-Kitty-Terror

Fenrizwolf, Sonntag, 09.12.2018, 09:52 vor 1965 Tagen @ Ranma (1722 Aufrufe)

Hallo Ranma,

jegliche Manifestation in geistiger Form wird sich ihre Mittel suchen,
um Gegensätzliches zu bekämpfen.

Ich weiß gar noch eine Gruselgeschichte.

Dein gewogener

Fenrizwolf

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Das Grundgesetz

Taurec ⌂, München, Sonntag, 09.12.2018, 09:48 vor 1965 Tagen @ Ranma (1794 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 09.12.2018, 10:26

Hallo!

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 6
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.

Da kann man nur hoffen, daß du diesen tönernen Fuß für deine Argumentation nicht brauchst.

Offenbar willst Du das Grundgesetz als Beleg anführen, daß Familie und moderner Staat keine Gegensätze seien, sondern einer Art "natürlicher Verbündeter". Das ist nicht der Fall.

Die oben dokumentierte regelmäßige und gesetzlich festgeschriebene Einmischung des Staates in Familienangelegenheiten ist in früheren Epochen unserer kulturellen Entwicklung beispiellos. Hier wird zwar die Familie hochgehalten, zugleich aber dem Zugriff des Staates prinzipiell ausgeliefert. Unter der Schicht des positiven Bekenntnisses wurden (bei entsprechender Auslegung und Instrumentalisierung der rechtlichen Grundlagen, was irgendwann zwangsläufig geschieht, vgl. meine neuerlichen Ausführungen im Gelben) die rechtlichen Grundlagen für die Zerstörung der Familie überhaupt erst geschaffen.
Der Umsetzung des Artikels liegt das Verständnis zugrunde, das staatliche Vertreter von "Ehe und Familie", "Pflege und Erziehung der Kinder", "Versagen der Erziehungsberechtigten" haben. Wandelt sich dieses, geraten traditionelle Familien in den Fokus des Leviathans. Entsprechende Entwicklungen äußern sich z. B. in der kürzlichen Forderung der Amadeu Antonio Stiftung, in Kindergärten Kinder aus traditionellen Elternhäuser herauszufiltern und ihnen eine Sonderbehandlung angedeihen zu lassen.

Das Grundgesetz ist als argumentative Grundlage (und überhaupt) wertlos. Es ist eher ein doppelzüngiges Wohlfühlpflaster für Fortschrittsgläubige, die den modernen Staat per se für eine Errungenschaft halten. Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat indes offenbart, daß es den gesellschaftlichen Niedergang nicht aufhalten konnte, keinerlei langfristig stabilisierende Wirkung hat, sondern von den Zerstörern vielmehr als Waffe ins Feld geführt oder folgenlos ignoriert wird.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Grundgesetz

Fenrizwolf, Sonntag, 09.12.2018, 10:15 vor 1965 Tagen @ Taurec (1725 Aufrufe)

Lieber Taurec, lieber Ranma,

sollte es bei Ranma zu dieser Grundsteinlegung des "Gesetzes" bei offener Absicht bleiben, verbleibt mir nicht viel mehr, als auch bei ihm auf Distanz zu gehen.


Das ist kein "demokratisches" Gesetz. Das ist jüdisches Spiel.


Mit totaler Verachtung schaue ich auf jene Narzißten und Psychopathen, die sich als unsere Lehrer und Meister ausgeben wollen.


Ich hoffe, Ranma, Du beliebtest zu scherzen.


Fenrizwolf

Planspiele

Ranma, Montag, 10.12.2018, 04:45 vor 1964 Tagen @ Fenrizwolf (1701 Aufrufe)

Hallo!

sollte es bei Ranma zu dieser Grundsteinlegung des "Gesetzes" bei offener Absicht bleiben, verbleibt mir nicht viel mehr, als auch bei ihm auf Distanz zu gehen.


Das ist kein "demokratisches" Gesetz. Das ist jüdisches Spiel.


Mit totaler Verachtung schaue ich auf jene Narzißten und Psychopathen, die sich als unsere Lehrer und Meister ausgeben wollen.


Ich hoffe, Ranma, Du beliebtest zu scherzen.

Ich beliebte anzudeuten, daß Sarahs Idee nicht von ihr, sondern tatsächlich Jahrhunderte alt ist. Sämtliche machtgeilen Parteien haben die Köpfe der Kinder längst für sich entdeckt. Spätestens seit der flächendeckenden Einführung der Schulpflicht. Was soll also das Ziel der von Sarah und in der Folge auch von anderen angedachten Änderungen sein? Soll der Staat sich zurückziehen und die Erziehung der Kinder zuvörderst deren Eltern überlassen? So steht es doch schon im Grundgesetz! Also ist das Ziel der Änderung, den Zustand herzustellen, den wir jetzt bereits haben? Auch mir ist es offensichtlich, daß das Grundgesetz ignoriert wird und das nichtmal zuvörderst an dieser Stelle. Berufspolitiker schlagen fast täglich Änderungen des Grundgesetzes vor und schon das ist eine Respektlosigkeit, die in einer Demokratie eigentlich nicht unbestraft bleiben dürfte. Das Grundgesetz ist schließlich nicht irgendein Gesetz, sondern der vom Souverän (also den Besatzungsmächten, andernfalls hätten wir eine Verfassung) gegebene Auftrag! Aber diese Ignoranz würde sich nicht ändern, wenn wir das Grundgesetz ändern könnten! Das Grundgesetz wird deshalb ignoriert, weil wir von Narzißten und Psychopathen regiert werden. Das wiederum ließe sich nur ändern, indem man den Staat beseitigt. Aber davon lese ich in allen Planspielen nichts. Wer sollte das auch tun und mit Hilfe welcher Armee?

Daß diese Form der Ignoranz und Korruption nur folgerichtig in einer Demokratie sind, das hat Taurec im Gelben Forum erklärt, nicht ich!!! Aber ich muß ihm insoweit zustimmen, daß man den Geist, den man aus der Flasche gelassen hat, nicht einfach wieder in diese hineinstopfen kann. Das lehren uns schon alte Legenden.

Das bedeutet, daß sämtliche machtgeilen Parteien weiterhin Krieg um die Köpfe der Kinder führen werden. Ganz egal, ob die Eltern der Kinder sich das so wünschen oder nicht. Da führt bisher kein Weg raus.

Gruß,
Ranma

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Die Tücke des Gesetzes

Taurec ⌂, München, Montag, 10.12.2018, 09:23 vor 1964 Tagen @ Ranma (1805 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 10.12.2018, 09:37

Hallo!

Soll der Staat sich zurückziehen und die Erziehung der Kinder zuvörderst deren Eltern überlassen? So steht es doch schon im Grundgesetz! Also ist das Ziel der Änderung, den Zustand herzustellen, den wir jetzt bereits haben?

Du hast leider meinen Beitrag nicht verstanden.

Nochmal:
Schon die Thematisierung der Familie in diesem Normenwerk, aus dem sich in der Normenhierarchie alle untergeordneten Rechtsebenen notwendig ableiten, begründet den Zugriff des Staates auf die Familie, nämlich durch die darin eingeführte Beschränkung der Familie durch spezielle Gesetze in besonderen, natürlich nicht abschließend aufgezählten Fällen. Indem diese Fälle im Grundgesetz nicht inhaltlich, sondern nur pauschal definiert werden, sind sie durch Ausgestaltung in nachfolgenden Gesetzeswerken und ohne Änderung des Grundgesetzes jederzeit durch den Gesetzgeber bestimmbar. Das schafft die theoretische Rechtsgrundlage für weitgehende Eingriffe in die Familien. Die Bekenntnis der Familie ist vor diesem Hintergrund nur weltanschaulicher Schein. Wenn sich ein moderner Staat indes einer Sache ausdrücklich annehmen will, sei es auch nur zum angeblichen Schutze, ist höchste Alarmbereitschaft geboten. Dann bemächtigt er sich Lebensbereichen, die er für ohne ihn nicht lebensfähig hält, obwohl sie lange vor seiner Existenz bereits funktioniert haben, bzw. die überhaupt nur ohne seine Existenz (ohne die weitgehende Übernahme der Familienfunktionen durch den Staat) funktioniert haben.

Die Aufzählung der Themen im Grundgesetz schützt nicht diese Bereiche vor dem Zugriff des Staates, sondern macht sie geradezu zu seinen Objekten, die andernfalls für hin weiße Flecken auf seiner politischen Landkarte wären, für die er keinen rechtlichen Begriff hätte.

Deine Behauptung träfe zu, wäre die Familie im Grundgesetz überhaupt nicht genannt (oder allenfalls in einer Definition des Volkes, dem der Staat gehört). Sinnvoller wäres es, den Staat auf seine ureigenen Aufgaben, nämlich die Organisation der Außenbeziehungen und des öffentlichen Lebens zu beschränken. Der moderne Verfassungsstaat will aber die Menschheit erlösen und sich daher im guten Willen, aber das Böse hervorbringend aller Lebensbereiche bemächtigen. In diesem Sinne steht die Bundesrepublik auf der selben Stufe wie die Sowjetunion oder das Dritte Reich, das ja lediglich eine linkssozialistische, umgekippte demokratische Republik war, bei der sich offensichtlich zeigte, was bei allen modernen Demokratien im Untergrund abläuft. Die BRD befindet sich auf dem Wege zur selben sozialistischen Zwangsreglementierung des Privatlebens bis hin zu einer ausgeprägten Familien- und Rassenpolitik, die auf einen organisierten Völkermord am deutschen Volk hinausläuft.

Du solltest Deinen Glauben an den modernen Staat mit seiner Verfassung als absolute, einem Naturgesetz sich annähernde Größe schleunigst aufgeben.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Die Schlußfolgerung verstehe ich nicht

Ranma, Dienstag, 11.12.2018, 06:29 vor 1963 Tagen @ Taurec (1726 Aufrufe)

Hallo!

Ich verstehe schon, daß gut gemeint etwas anderes als gut gemacht ist. Früher beschränkte sich Staat auf Außenbeziehungen und öffentliches Leben, dann kam die Korruption dazu und schließlich waren den Besatzungsmächten die Menschen in dem besetztem Staat egal. Insofern verstehe ich schon, daß die Regierenden machen können, was sie wollen. Besonders dann, wenn das noch nichtmal dazu führt, daß die Wahlberechtigten solche Regierenden abwählen. Aber die Schlußfolgerung?

Du solltest Deinen Glauben an den modernen Staat mit seiner Verfassung als absolute, einem Naturgesetz sich annähernde Größe schleunigst aufgeben.

Der Staat hat Macht, nahezu vergleichbar mit einem Naturgesetz. Diese Macht wird mißbraucht, weil es nichts gibt, dem gegenüber der Staat verantwortlich wäre. Das ist kein schöner, sondern ein ekelerregender Zustand. Aber wir werden den Staat so oder so nicht los. Daher bleibt uns nichts anderes übrig als uns in die Situation zu fügen, die wir nicht ändern können. Mein Glaube, den du ansprichst, beschränkt sich darauf, daß wir akzeptieren müssen, was wir nicht ändern können.

Übrigens ist der Grund dafür, daß sich unsere Politiker wünschen, daß der Islam zu Deutschland gehöre: Der Moslem ist sogar noch gehorsamer als der gewöhnliche Deutsche. Der Moslem befragt sogar bei den kleinsten Einzelheiten des alltäglichen Lebens, bis hin zu Angelegenheiten des Essens oder Bekleidung, die Autoritäten, ob es halal oder haram ist. Dieses Ausmaß an Gehorsam wünscht sich der Staat. Unser Staat regelt zwar noch nicht solche kleinen Dinge, aber das ist die Tendenz der Entwicklung. Damit kann man zwar gerne hadern, aber das bringt einfach nichts.

Gruß,
Ranma

Wobei

Ranma, Montag, 10.12.2018, 06:39 vor 1964 Tagen @ Fenrizwolf (1702 Aufrufe)

Hallo!

Weil das in meinem anderem Beitrag nicht deutlich ist: Taurec hat mich endlich mal auf Anhieb verstanden. Selbstverständlich gehören die heutige Form der Familie und die heutige Form des Staates zusammen. Früher funktionierten Familien ganz anders, Kinder waren mindestens die Kinder der Sippe, wenn nicht sogar die Kinder des gesamten Stammes. Mit solchen Familien war ein heutiger Staat nicht möglich, also verkleinerte er die Familien. Wenn er sie mit dem Voranschreiten der Demokratie abgeschafft haben wird, dann wird der heutige Staat nicht mehr möglich sein. Die Revolution wird ihre Kinder gefressen haben. Der heutige Staat nimmt die Familie als seine Grundeinheit sogar so weit ernst, daß er aus dem Art.6 GG das Recht des Familiennachzugs herleitet!

Aber das ist es doch eigentlich nicht, was dich betrifft oder stört. Dich stört, daß der Staat bei Sorgerechtsfragen das Wohl der Kinder über das Wohl der Eltern stellt. Auch wenn es bei der Umsetzung dieses Prinzips gewaltig hapert, kann ich unmöglich gegen das zugrundeliegende Prinzip sein!

Falls du dich deshalb von mir distanzieren mußt, dann soll es so sein. Gemessen an dem Haß, den du in deinem jüngstem Diskussionsfaden an den Tag legst, kann mir vermutlich nichts Besseres passieren. Wer will schon solchem Haß nahe sein?

Gruß,
Ranma

Spirituelles?

offtopic, Samstag, 24.11.2018, 23:05 vor 1979 Tagen @ Sarah (2077 Aufrufe)

Hallo Sarah,

ich finde in den Beiträgen dort ein paar inspirierende Gedanken für mich....ansonsten macht mich das komplizierte esoterische System total konfus. 7 Höllenebenen, wow, so viele!
Ich frage mich, warum die so viele Höllen brauchen?

Die 7 Höllenregionen stehen als Gegensatz zu den 7 himmlischen Ebenen. Die einzelnen Ebenen unterscheiden sich von der "Schwingung", das heißt die niederen Höllen haben mehr negative und stärker ausgeprägte als die höheren. Das Gleiche gilt auch für die "himmlischen" Ebenen.

Vielleicht um Angst besser darzustellen....? Ich frage mich überhaupt, welchen Stellenwert Angst hat. Erst mal für die Autoren der Seite selbst....Haben die so viele Ängste?

Angst hat keinen Stellenwert. Angst ist im Gegensatz zu Furcht eine reine Verstandessache. Furcht ist zB das, was man beim Anblick eines Löwen hat, der auf einen zurennt. Man dreht sich um und läuft. Keiner würde da denken, was sich das Vieh einbildet, grade mich zu jagen. Furcht ist im Augenblick, im hier und jetzt, losgelöst vom Verstand, Angst dagegen eine intellektuelle Verausschau auf Zukünftiges, basierend auf Annahmen.

"Dieser Artikel wurde erstmals im September 2006 veröffentlicht. Er wurde im April 2017 erneut überarbeitet. Der Grund hierfür ist, dass sich der Zeitplan wichtiger Ereignisse geringfügig verschoben hat, da die Zuspitzung in Richtung 3. Weltkrieg ihre letzten Phasen erreicht hat

Das kommt halt extrem unseriös, immer diese Zeitanpassungen....

Das ist so eindeutig Bauernfängerei, dass es schon... :mauer:

Grundsätzlich finde ich ja die Idee, Menschen vermehrt zu spiritueller Praxis anzuleiten sehr gut, aber warum mit der Drohung und Angstmache vor einem 3.Weltkrieg? Und mit der Warnung: Wenn du das nicht tust (dich nämlich spirituell weiter zu entwickeln), kommt es ganz besonders schlimm !"?
Das macht doch alles noch ärger. Seit wann können Menschen unter dem Einfluss von Angst und Panik wachsen, sich entwickeln und reifer werden? Und wie gelingt es dabei, zu Ruhe und zu einer Tiefenentspannung finden, die doch Voraussetzung für die Meditation wäre ?

Können sie auch nicht und das ist auch nicht gewollt. Gewollt ist jedoch das für die Leute daraus folgende Dilemma. Was sich da trifft, ist Abschaum übelster Art, der die Menschen ausbeutet und sich selbst erhöht.

"Auf der persönlichen Ebene werden also diejenigen Menschen, die den 3. Weltkrieg überleben werden, entweder spirituell über dem spirituellen Niveau von 50% liegen oder die Fähigkeit in sich tragen, spirituell zu wachsen."

Und hier gleich der Beweis: d. h. die Unwürdigen krepieren eh, und die, die überleben, haben bla bla bla.

Warum denn nicht Menschen anleiten, wie sie zu mehr Authentizität finden und wie sie in tiefen Kontakt mit ihrem innersten Wesen finden können - ganz ohne Angstmacherei? - Und hier sind ja spirituelle Methoden durchaus sehr hilfreich, aber alles in einer entspannten Grundhaltung!

Da hast du dir doch schon die richtige Anleitung selbst gegeben ;-)

Was die "spirituelle Forschung" angeht, so wäre es tatsächlich erstrebenswert, wenn die Menschheit ihre spirituelle Entwicklung so weit entwickeln könnte, dass sie allein durch Meditieren/Sich-öffnen/Sich-versenken/etc. treffsichere Aussagen zu diversen Problemstellungen machen könnte! Aber davon sind wir Menschen meilenweit entfernt!

Meilen? Lichtjahre!!

Ist aber eine schöne Zukunftsperspektive!

Die keiner von uns erleben wird.

Bleibt die Frage?: Wie gelingt es uns Menschen, spirituell reifer zu werden? Wie könnte das gehen? Ohne Angstmacherei.

Wenn du mir jetzt noch erklärst, was "spirituell reifer" sein soll...

Liebe Grüße

OT

edit: Typo

Spiritualität

Sarah, Sonntag, 25.11.2018, 13:33 vor 1979 Tagen @ offtopic (2030 Aufrufe)

Hallo,

danke für deine Ausführungen :-)


> Wenn du mir jetzt noch erklärst, was "spirituell reifer" sein soll...


Diese Seite beschreibt in etwa, was ich unter spirituell verstehe!


Lg, Sarah

Verkaufsprospekt

Harald Kiri, Sonntag, 25.11.2018, 16:56 vor 1979 Tagen @ Sarah (2026 Aufrufe)

Hallo Sarah,

glaubst Du wirklich den Aussagen eines Verkaufsprospekts?

Der Rattenfänger von Hameln hat, der Sage nach, den Kindern der Stadt Hameln eine so liebliche Melodie auf der Flöte vorgespielt, dass sie ihm im glücklichen Hochgefühl aus der Stadt gefolgt sind...

...um sie anschließend alle in der Weser zu ertränken.

Jede Sekte lockt mit denselben Mechanismen und lullt ihre Mitglieder mit Illusionen ein, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Für mich ist es (inzwischen) eine Flucht vor der Realität, wenn man sich in ständiger Meditation hält, um so das innere Gleichgewicht zu erlangen und damit die äußeren Verhältnisse auf wundersame Weise zu heilen gedenkt.

So lange die äußeren Verhältnusse noch (!) nicht wundersam geordnet sind, hat man ja die nötige Spiritualität noch nicht erreicht. Man braucht also noch mehr Kontemplation und Rückzug vom Leben.
Ein Teufelskreis, aus dem man nur herauskommt, wenn man sich radikal von diesem Hokuspokus abwendet und wieder mit beiden Beinen auf der Erde landet.

In meinem Leben habe ich etliche Menschen kennengelernt, die, wie ich auch, versucht haben, auf solche Weise spirituell zu werden. Der Erfolg war ernüchternd. Abgesehen von Selbstgerechtigkeit und Elitedenken kam bei einigen noch frühe Krankheit und manchmal qualvoller Tod dabei heraus. Eine Krebserkrankung und der Tod mit 48 bei einer Reiki-Meisterin sowie eine verschleppte Borriliose auf Grund von Antibiotikaverweigerung und dem Versuch der spirituellen Heilung sind die krasststen Beispiele.

Gruß
Harald

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Eckpfeiler

Luzifer, Österreich, Sonntag, 25.11.2018, 19:10 vor 1979 Tagen @ Harald Kiri (1972 Aufrufe)

Hallo Harald,

Wohl denn dann rammen wir mal einen Eckpfeiler rein, damit andere an der richtigen Stelle zu suchen beginnen.

Was Du beschreibst ist etwas mehr "magisch" formuliert:

Wer die Macht der Elemente ignoriert, wird an ihnen zerschellen. Oder etwas ausführlicher aus einem recht neuzeitlichen hermetischen Text (All = Urgrund, Gott)


Wäre das Universum für das All tatsächliche Wirklichkeit, darin wehe dem Universum, weil es darin keine Möglichkeit einer Entwicklung vorm Niederen zum Höheren, aufwärts zu Gott gäbe weil darin das Universum etwas Festes und jeder Fortschritt unmöglich würde. Und worin der Mensch auf Grund von Halb-Weisheit handelt und lebt und denkt, als wäre das Universum nur ein Traum (ähnlich seinen eigenen endlichen Träumen), dann wird das Universum für ihn tatsächlich nur ein Traum. Einem Schlafwandler gleich geht er im Kreise, macht keinen Fortschritt und wird schließlich aufgeweckt, wenn er über die Naturgesetze stolpert, die er Ignoriert hat. Lasst euren Geist bei den Sternen weilen, eure Augen aber sollen auf eure Schritte achten, sonst fallt ihr wegen eures Aufwärtsstarrens in den Schmutz. Erinnert euch des göttlichen Paradoxons, dass das Universum gleichzeitig nicht ist und doch ist. Erinnert euch der beiden Pole der Wahrheit - des Absoluten und des Relativen. Hütet euch vor Halbwahrheiten.

Die Welt, wir wir sie antreffen ist real, ein Teil des Ganzen und NICHT von anderen Orten getrennt. Die physikalischen Gesetze gelten, weil sie Teilaspekte allgemeiner Gesetze sind. Nur kann man (fast) jedes Gesetz durch Anwendung eines anderen, höheren in seiner Wirkung modifizieren. Technik ist das beste Beispiel, will ich es warm tut es auch Elektrizität, wenn man weiß wie ein Heizlüfter funktioniert.

Genau das ist das Wesentliche, suche das Verborgene im Inneren aber auch im äußeren. Man muss zwischen den Zeilen des Alltäglichen lesen, dann braucht es keine Rituale, keine Mediation und keinen anderen Schnickschnack. Was man da finden kann ist unglaublich mehr als was man sich nur erträumen könnte.

Beste Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Und was kommt danach?

offtopic, Montag, 26.11.2018, 01:43 vor 1978 Tagen @ Sarah (2053 Aufrufe)

Hallo Sarah,

ja, das hatte ich befürchtet, dass du mit sowas kommst. Dies kann jedoch nicht funktionieren, da es der Natur zuwiderläuft, denn letztes Endes läuft alles auf eine einzige Frage hinaus: nämlich die Machtfrage. Darauf läuft auch das "macht euch die Erde untertan" hinaus. Nicht auf die Ausbeutung derselben, sondern um die Beherrschung der physischen Existenz ausgedrückt durch das Element der Erde.

Die Natur duldet keine Schwächlinge, sondern gibt den Harten - Entwicklung findet statt, wenn genügend Reibungsfläche vorhanden ist, die im Physischen als Leid empfunden wird. Die Physis zu vermeiden, heißt, sich der Entwicklungsmöglichkeiten zu berauben, doch keine Sorge, die Physis gibt nicht nur die nötige Reibungsfläche, sie ist auch der Prüfstand, an welchem du getestet wirst, ob das, was du versuchst zu entwickeln, auch wirklich den Test besteht.

Güte kann nur in Kombination von Macht bestehen, denn ansonsten wirst du ausgenutzt oder im schlimmsten Fall bei zweiter Gelegenheit ausgeschaltet.

Spiritualität ist das Geistige im Materiellen zu erkennen, zu beherrschen und anzuwenden. Du brauchst stets beides, um wirklich voranzukommen. Daher sollte sich jeder hüten, das Materielle geringzuschätzen. Wirklich schnell kommt man nur hier voran.

Man kann sich mal entsagen, doch nicht der ist Meister, der im stillen Kämmerlein meditieren kann, sondern der, der das auch mitten in der geschäftigen Fußgängerzone schafft.

Nur so ein paar Gedanken dazu...

Liebe Grüße

OT

Spiritualität und Machtspiele

nemo, Montag, 26.11.2018, 09:36 vor 1978 Tagen @ offtopic (2037 Aufrufe)

ja, das hatte ich befürchtet, dass du mit sowas kommst. Dies kann jedoch nicht funktionieren, da es der Natur zuwiderläuft, denn letztes Endes läuft alles auf eine einzige Frage hinaus: nämlich die Machtfrage.


Das Machtspiel haben wir nun schon einige tausend Jahre probiert.
Es führt zu nichts. Wie das Orakel im Film Matrix sagt, will Macht
immer noch mehr Macht. Die Hybris dieses Strebens erleben wir
gerade am eigenen Leib und der Seele.

Vielmehr geht es bei der Spiritualität um Verständnis. Aber wir
haben den Raum des Verstehens schon lange verlassen und
befinden uns mitten im Dogmatismus, wo wieder einmal
Gesinnungsfeinde gebrandmarkt und diffamiert werden.
Das sind die Konsequenzen der Machtpolitik.

Hier sehr schön herausgearbeitet in einem Video, das Reffke im
Gelben Forum verlinkt hat: Hans-Joachim Maaz:

Das-falsche-Leben-normopathischen-Gesellschaft

Was die Spiritualität betrifft, ist es nicht einfach zu verstehen,
dass die materielle Welt in der bewussten Welt eingebettet ist.
Um die Welt des Bewusstseins zu betreten braucht es Bemühung
und Verständnis. Man nähert sich in kleinen Schritten hin zu
einem größeren Ganzen. Denn das Ganze ist die Wirklichkeit.
Auch Machtspiele gehören zur Wirklichkeit, solange bis sie
durch Einsicht überwunden werden. Das betrifft den Einzelnen,
wie die Gesellschaft als Ganzes.

Wissen, Einsicht und Verständnis müssen erworben werden.
Sie können jedoch nur von dem erworben werden, der diese
Dinge haben will. Es geht also weniger darum, Wissen zu
verbreiten, als vielmehr darum, wissen zu wollen und einen
Weg zu finden, es zu erlangen.

Gruß
nemo

Nein

offtopic, Montag, 26.11.2018, 19:32 vor 1978 Tagen @ nemo (1895 Aufrufe)

Hallo,

mit nichts, aber auch gar nichts hatte ich mich auf die Gesellschaft bezogen, als ich die Machtfrage ins Spiel brachte. Wenn du meinst, ich meine mit "letzten Endes" schnöden gesellschaftlichen Mist wie Machtpolitik, ist das viel zu kurz gedacht.

Schon eher geht das in die Richtung was Castanedas Don Juan unter Macht verstand und dort beschrieben wurde oder auch um die Frage, ob man, wie in den Sagen beschrieben, anstatt mit den Göttern Met zu trinken, sich nicht lieber doch weiterentwickeln möchte.

Erst dann verdichtet sich die Fragestellung der Macht und die Frage, ob man sich weiterhin ungestört entwickeln kann oder ob da nicht massive Gegenkräfte Stellung beziehen, um dich genau daran zu hindern. Alles scheinbare Machtgeplänkel vorher ist reine Energieverschwendung und hat mit dem Sinn der Weiterentwicklung und Macht, auf die ich mich beziehe, rein gar nichts zu tun.

Dass man Verständnis, Mitgefühl usw braucht, sehe ich da als selbstverständlich an und nicht als etwas, dass man jetzt extra betonen müsste.

Grüße

OT

Die Schlange beißt sich in den Schwanz

nemo, Montag, 26.11.2018, 21:15 vor 1977 Tagen @ offtopic (1951 Aufrufe)
bearbeitet von nemo, Montag, 26.11.2018, 21:22

Hallo OT,

ein schönes Zitat von Don Juan ist:

„Niemand tut anderen Menschen etwas an und am wenigsten einem Krieger.“

Oder anders gesagt, es gibt niemanden, der uns bei der Entwicklung unseres
Bewusstseins aufhalten könnte.

Macht ist Wissen, wie man Bewusstsein erlangt. Bewusstsein zu erlangen
ist immer mit Verständnis verbunden. Aber damit ist nicht das Verständnis
gemeint, andere zu beherrschen oder zu manipulieren, sondern das Verständnis,
dass wir in einem Universum der Bewusstheit leben, das auf energetischen
Gesetzen beruht und nur durch Bewusstsein verstanden werden kann.
In dieser Welt hat Lüge, Gewalt, Egoismus und Korruption keinen Sinn.

Die höhere Wirklichkeit, die uns durch die Fähigkeit zur bewussten
Wahrnehmung eröffnet wird, beruht auf dem Verständnis dieser
bewussten Kraft. Was ist diese Kraft anderes als der Zugang zu der Energie
der Bewusstheit?

Verständnis und Mitgefühl sind ein Zugang zu dieser Kraft, die
die energetische Grundlage bildet, auf denen die Wirklichkeit aufgebaut
ist. Und es gibt nur eine Wirklichkeit.

Heraklit schrieb vor ca. 2500 Jahren, dass die Menschen sich einbilden,
eine Privatintelligenz zu besitzen. Das ist das Fatale am Ego. Denn
es gibt keine Privatintelligenz, sondern nur verschiedene Stufen der
Wahrnehmung innerhalb einer Wirklichkeit, die für alle gilt. Oder man
kann auch sagen, verschiedene Stufen von Vernunft. Die höchste Stufe
der Vernunft – das korrekte Tonal – ist die objektive Betrachtung der
Wirklichkeit. Von diesem Punkt aus wird das stille Wissen sichtbar.
Die Schlange beißt sich in den Schwanz.

Gruß
nemo

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Du beschreibst einen anderen Ort

Luzifer, Österreich, Montag, 26.11.2018, 22:24 vor 1977 Tagen @ nemo (1922 Aufrufe)
bearbeitet von Luzifer, Montag, 26.11.2018, 22:32

Hallo Nemo,

So wie Du das beschreibst stimmt es schon nur nicht hier in einer Welt wie dieser, ambivalent und eher dunkel. Solche Welten, mit Entwicklungspfaden, wie von Dir beschrieben, gibt es, die verschiedenen Ebenen der Himmel, wie Swedenborg sie beschrieben hat.

Bewusstwerdung gibt Dir einfach nur zusätzliche Möglichkeiten an die Hand, die kannst Du in einer ambivalenten Welt nutzen, wie es Dir beliebt, zum Guten und zum Anderen. Man muss nur bereit sein, die sich dann einstellenden Rückkoppelungseffekte zu tragen. Und selbst die kannst du biegen, fast auf den "Sankt Nimmerleinstag"'aufschieben, irgendwann muss man schon "büßen", nur wenn Dir das "Wurscht" ist, dann hindert Dich keiner alles zu tun, was Dir beliebt.

Wir leben hier aber echt nicht im Himmel und Widerstände kommen, so sicher wie das Amen im Gebet.

Also entweder brauchen wir wirklich Tausende von Leben um ein paar Fünkchen zu erhalten, dann sind wir aber wirklich begriffsstutzig oder aber, was eher wahrscheinlich ist, ähmn ja es gibt Widerstände.

Schöne Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Wohl nicht ganz

offtopic, Montag, 26.11.2018, 23:20 vor 1977 Tagen @ nemo (1876 Aufrufe)

Hallo nemo,

ein schönes Zitat von Don Juan ist:

„Niemand tut anderen Menschen etwas an und am wenigsten einem Krieger.“

Oder anders gesagt, es gibt niemanden, der uns bei der Entwicklung unseres
Bewusstseins aufhalten könnte.

Dies bezieht sich auf die energetische Struktur des Menschen, die bei einem Krieger sogar noch gefestigter ist. Wenn du denkst, dass es niemanden gibt, der uns aufhalten könnte, täuscht du dich schwer. Denn gerade diejenigen, die uns am meisten versprechen (du wirst danach immer bei diesem Meister sein), haben diese Leute in die Größte aller Fallen hineingelotst ;-)

Macht ist Wissen, wie man Bewusstsein erlangt. Bewusstsein zu erlangen
ist immer mit Verständnis verbunden. Aber damit ist nicht das Verständnis
gemeint, andere zu beherrschen oder zu manipulieren, sondern das Verständnis,
dass wir in einem Universum der Bewusstheit leben, das auf energetischen
Gesetzen beruht und nur durch Bewusstsein verstanden werden kann.
In dieser Welt hat Lüge, Gewalt, Egoismus und Korruption keinen Sinn.

Jetzt kommst du mir schon wieder mit Verständnis, obwohl ich darlegte, dass dies selbstverständlich ist. Sag mal, ließt du überhaupt die Beiträge, auf die du antwortest? Was hat Macht mit Lüge, Egoismus usw zu tun?

Die höhere Wirklichkeit, die uns durch die Fähigkeit zur bewussten
Wahrnehmung eröffnet wird, beruht auf dem Verständnis dieser
bewussten Kraft. Was ist diese Kraft anderes als der Zugang zu der Energie
der Bewusstheit?

Warum höhere? es ist einfach eine Andere.

Verständnis und Mitgefühl sind ein Zugang zu dieser Kraft, die
die energetische Grundlage bildet, auf denen die Wirklichkeit aufgebaut
ist. Und es gibt nur eine Wirklichkeit.

Und schon wieder dieser salbungsvolle Quatsch. Wieviele Wirklichkeiten hättest du denn gerne? Ich sag dir, es gibt genauso viele, wie es Lebewesen gibt.

Heraklit schrieb vor ca. 2500 Jahren, dass die Menschen sich einbilden,
eine Privatintelligenz zu besitzen. Das ist das Fatale am Ego. Denn
es gibt keine Privatintelligenz, sondern nur verschiedene Stufen der
Wahrnehmung innerhalb einer Wirklichkeit, die für alle gilt. Oder man
kann auch sagen, verschiedene Stufen von Vernunft. Die höchste Stufe
der Vernunft – das korrekte Tonal – ist die objektive Betrachtung der
Wirklichkeit. Von diesem Punkt aus wird das stille Wissen sichtbar.
Die Schlange beißt sich in den Schwanz.

Ja, wenn er das vor 2500 Jahren schrieb, muss es ja stimmen, da richtig antik und so... nimm nur den Satz:

Die höchste Stufe der Vernunft – das korrekte Tonal – ist die objektive Betrachtung der Wirklichkeit.

Besser geht es ja gar nicht. Nicht nur die höchste Stufe, nein es ist auch gleichzeitig das Zeichen eines "korrekten" (was auch immer das heißen mag) Tonals, das eine Person widerspiegelt und auch, objektiv zu sein, was per se gar nicht möglich ist, da:

alles, was eine Person erlebt oder wahrnimmt, ist per se subjektiv!

Grüße

OT

Noch zwei Fragen

nemo, Dienstag, 27.11.2018, 01:07 vor 1977 Tagen @ offtopic (1881 Aufrufe)

alles, was eine Person erlebt oder wahrnimmt, ist per se subjektiv!


Hallo OT,

Wo hast Du das her? Eigene Erfahrung? Leg Dich da bloß nicht
voreilig fest. :-D

Gruß
nemo

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"Bewußt"

Taurec ⌂, München, Dienstag, 27.11.2018, 10:59 vor 1977 Tagen @ nemo (2008 Aufrufe)

Hallo!

Macht ist Wissen, wie man Bewusstsein erlangt. Bewusstsein zu erlangen
ist immer mit Verständnis verbunden. Aber damit ist nicht das Verständnis
gemeint, andere zu beherrschen oder zu manipulieren, sondern das Verständnis,
dass wir in einem Universum der Bewusstheit leben, das auf energetischen
Gesetzen beruht und nur durch Bewusstsein verstanden werden kann.
In dieser Welt hat Lüge, Gewalt, Egoismus und Korruption keinen Sinn.

Niemand weiß, was dieses (höhere) "Bewußtsein", "Bewußtheit" und dergleich sein soll. Dabei handelt es sich wieder um eine dieser gutklingenden Esofloskeln, die letztlich gar nicht erklären (ähnlich wie Gott als letzte Ursache und Allerklärung, wenn man mit seinem Verstand an die subjektiven Grenzen stößt). Bewußtsein ist sozusagen der Ersatzgott der modernen Esoteriker.
Weil niemand einen Begriff von "Bewußtsein" hat, verwechselt man es bzw. hält es in der Regel für die Sphäre des Verstandes, d. h. das in einem bestimmten Augenblicke wissentlich über irgend etwas Nachdenken. Dies auf das ganze Universum zu übertragen und zu unterstellen, es sei eines der "Bewußtheit", ist mehr als eine unzulässige Verallgemeinerung. Man projiziert den eigenen Zustand (denn darin erschöpft sich der Begriff des "Bewußtseins" vollständig – etwas anderes ist darunter gar nicht vorstellbar!) auf den Rest der Schöpfung. Somit ist es in gewisser Weise wieder die übliche Selbstvergötterung des Menschen und seines Verstandes, welcher der (unverstandenen) Welt sein eigenes Gesetz aufdrücken will.
Ich behaupte: Die meisten Vorgänge im Universum laufen ab, ohne daß sich irgend jemand oder irgend etwas bewußt wäre. Es sind weniger Naturgesetze (von jemandem gesetzt und von anderen befolgt) als Naturgesetzmäßigkeiten, die sich nach einer bestimmten, zugrundeliegenden Uridee verhalten. Bewußtsein/Bewußtheit ist hierfür gar nicht nötig. Auch Gott ist nicht als bewußtes Wesen vorstellbar, es sei denn, man will sich wieder einen personifizierten Götzengott erschaffen, der bloß der zum Gott erhobene menschliche Typus ist. Bewußtsein ist der Modus, in dem der Mensch funktioniert und, abgestuft, Tierwesen. Schon bei Pflanzen und Einzellern ist Bewußtsein überhaupt nicht vorhanden. Bei diesen handelt es sich aber mitnichten um weniger entwickelte Lebensformen, wie von der unsäglichen Evolutionstheorie verlangt, sondern lediglich um eine andere Art des Lebens, die im symbiotischen Miteinander der Natur spezifische Rollen einnimmt. Der Mensch mit seinem (beschränkten und in seiner Intensität wechselnden) Bewußtsein ist hierin nur eine Form des Daseins mehrerer in der Schöpfung letztlich gleichberechtigt existierender. Das zeigt sich schon daran, daß man pflanzliches und tierisches Leben nicht wegdenken kann, ohne dem Menschen die Lebensgrundlage zu entziehen. Ein Trugschluß ist es also, zu meinen, die menschliche Schiene des Bewußtseins wäre die einzig richtige und alle vermeintlich primitiveren Stufen wären mehr oder weniger Relikte des Aufstiegs, die irgendwann ins Bewußtsein aufgehen und verschwinden müssten.

Es ist nicht Aufgabe des Menschen, "maximales Bewußtsein" zu erlangen, was letztlich – die zwingende Folge Deines Beitrages – bedeuten würde, alles zu verstehen und somit (logische Konsequenz) selbst Gott zu werden. Der Mensch hat sich so weit zu entwickeln, daß er seinen Rang und seine Aufgabe im Schöpfungsganzen versteht und sie sich freiwillig unterordnend wahrnimmt. Das bedeutet, daß es möglicherweise Bereiche in der Schöpfung gibt, die sich dem menschlichen Verständnis auf ewig entziehen und in denen er nichts zu suchen hat.

Denn es gibt keine Privatintelligenz, sondern nur verschiedene Stufen der Wahrnehmung innerhalb einer Wirklichkeit, die für alle gilt. Oder man kann auch sagen, verschiedene Stufen von Vernunft.

Verkürzt ausgedrückt: Wahrnehmung innerhalb der Wirklichkeit = Vernunft.
Damit setzt Du (ein häufig anzutreffender Irrtum) Verstand und Vernunft gleich, was natürlich die Folge der unzulässigen Verallgemeinerung des (allzumenschlichen) Bewußtseins auf das ganze Universum ist. Der Verstand ist ein menschliches Werkzeug, das ihm mit dem Körper gegeben ist (ein anderes typisch menschliches Werkzeug ist die Hand!). Die Vernunft übersteigt den Verstand. Sie ist der in der Welt zielgerichtet und sinnvoll wirkende Geist. In dem Grade, in dem etwas diesem Geiste gemäß ist, ist es vernünftig. Diese (Welt-)Vernunft (ein anderes Wort ist Logos) ist aber unabhängig von Bewußtsein, sondern wirkt als Naturgesetzmäßigkeit. Sie ist dem Verstand übergordnet. Unnötig zu erwähnen, daß nicht wenige Erzeugnisse des Verstandes im höchsten Maße unvernünftig sind und dem Sinn der Schöpfung zuwiderlaufen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Mein „esoterisches“ Weltbild

nemo, Dienstag, 27.11.2018, 12:41 vor 1977 Tagen @ Taurec (1924 Aufrufe)
bearbeitet von nemo, Dienstag, 27.11.2018, 12:47

Hallo Taurec,

das Universum besteht aus Energie. In diesem unendlichen Spektrum von Energien gibt es völlig mechanische, unbewusste Energien und sehr feine, bewusste Energien. Innerhalb dieses Spektrums findet Involution und Evolution statt.

Die Weltvernunft oder der Logos sind intelligente Kausalitäten oder Naturgesetze. Dieser Gesetze kann man sich bewusst sein oder auch nicht.

Wenn uns diese energetischen Gesetze nicht bewusst sind, dann liegt das daran, dass wir nicht genügend Wahrnehmungsfähigkeit besitzen, um diese zu erkennen.

Den Unterschied zwischen einer geringen Wahrnehmungsfähigkeit und einer hohen Wahrnehmungsfähigkeit kann man als unterschiedliche Stufen von Bewusstheit bezeichnen.

Es ist also nicht notwendig, daraus einen esoterischen Begriff zu machen, denn es handelt sich dabei nur um die Beschreibung von Energie, die verschiedene Grade der Erkenntnisfähigkeit (Bewusstheit / Unbewusstheit) besitzt - bis hin zur Vernunft.

Soweit mein esoterisches Weltbild.

Gruß
nemo

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Macht ist einfach

Luzifer, Österreich, Montag, 26.11.2018, 21:49 vor 1977 Tagen @ nemo (1934 Aufrufe)

Hallo Nemo,

Es geht also weniger darum, Wissen zu
verbreiten, als vielmehr darum, wissen zu wollen >und einen Weg zu finden, es zu erlangen.

Genaugenommen ist es fast unmöglich etwas von den Dingen zu verbreiten. Einerseits weil jedem nur ein Bruchteil zugänglich ist und sich das zwischen den einzelnen nicht überschneiden muss. Dann kann man jemanden nur das mit auf den Weg geben, zu dem er eine Beziehung, eine innere Resonanz aufbauen kann. Und blöderweise ist es so, dass man selber vieles davon mit dem Verstand nicht durchdringen kann, oft bleibt nach ein paar Augenblicken völliger Klarheit nicht mehr als eine diffuse Ahnung über und davon jemandem anderen zu berichten ist nun auch nicht besonders effektiv.

Nur Macht, nämlich spirituelle Macht wird nicht verschwinden, nie. In allem Natürlichen zeigt sich eine Hierarchie, alles ist so aufgebaut, dass kleinere Einheiten größere Strukturen bilden, sich eine Rangordnung ausbildet und da es Polarität gibt, gibt es immer Gegensätze. Diese enden erst, wenn die Welt und damit meine ich wirklich alles, endet.

Nur sobald man wirklich etwas gefunden hat, ähmn könnte man in Systeme eingreifen, in denen sonst andere bestimmen, was geschieht. Und dann, ja dann und das hat Offtopic schon anklingen lassen wird man plötzlich für jene interessant, die diese Systeme normalerweise bestimmen.

Und mit dem finden ist es so eine Sache, nicht alles, was mir so untergekommen ist, ist jetzt so rosablumig und lichtvoll. Wie gesagt, es gibt Polarität, manche werden Dich fördern, andere werden immer Widersacher bleiben, es kann sogar sein, kämpfen zu müssen. Freiheit müsste man sich erarbeiten, daher würde ich zunächst versuchen die Beziehung zum Urgrund auszuloten, weil dann relativiert sich vieles, was zunächst eher weniger rosig aussieht.


Schöne Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

ja

offtopic, Montag, 26.11.2018, 23:28 vor 1977 Tagen @ Luzifer (1878 Aufrufe)

Hallo Franz,

das geht schon eher in die Richtung, die ich meine, ist eigentlich ziemlich nah dran, ich denke da aber noch an die übernächste Bahnstation. Alle Ebenen, sei es Astral-, Mentalwelt und die darüber, sind Teil, um nemos Filmanalogie zu benutzen, der Matrix.

Und DAS, in aller Konsequenz, denk mal durch.

Liebe Grüße

OT

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Ok, ein Plätzchen für jeden

Luzifer, Österreich, Montag, 26.11.2018, 23:53 vor 1977 Tagen @ offtopic (1911 Aufrufe)

Hallo Offtopic,

Naja, da geistige Wesen ja unkapputbar sind, muss es für alle genau den passenden Ort geben, an dem sie am besten aufgehoben sind. Und wir passen alle perfekt hierher. Wo auch immer wir herkamen und das unterscheidet die Menschen mehr als irgendwas sonst, es gab einen guten Grund, dass wir hier sind.

Der Urgrund steht außerhalb der Polarität, dh. die Kategorien derselben sind für ihn irrelevant (vermutlich). Und da wir ja eine Hierarchie haben und alles in letzter Konsequenz mental oder geistig ist, hat jede Welt (nicht nur der Planet schon alles drumherum auch) einen "Chef". Und dieser hier ist garantiert kein Erzengel. Und seine Kumpane sind auch keine Engel.

Deswegen würde ich ja niemanden seine gelebte Religiosität Ausreden, weil das der schnellste Fahrstuhl hier raus ist, wenn man das möchte. Das Gottesbild kann noch so verquer sein, ist nicht wichtig. Einzig die gewünschte charakterliche Ausrichtung und das Streben und Tun zählt. Werde aus tiefstem Herzenswunsch gut und ab in einen der Himmel geht's. Wirklich einfach. Aber was soll ich sagen, mir gefällts hier, trotz allem.

Launige Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Unkaputtbar?

offtopic, Dienstag, 27.11.2018, 00:50 vor 1977 Tagen @ Luzifer (1943 Aufrufe)

Hallo Franz,

wozu bedarf es denn dann Macht, wenn eh jeder "unkaputtbar" wäre? Warum sollte mich dann stören, dass, wenn ich, wie du schon vorher sagtest, in eine Region eindringe, die ganz andere Interessen an mir verfolgt und mich bekämpft?

Grüße

OT

PS: und mir einen Himmel zu wünschen, zeigt, dass auch du mich nicht verstanden hast.

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Unzerstörbar, ja

Luzifer, Österreich, Dienstag, 27.11.2018, 08:28 vor 1977 Tagen @ offtopic (1975 Aufrufe)

Hallo Offtopic,


Über allem, auch über den Schöpfergöttern und Demiurgen, wenn du darauf abhebst, gibt es etwas, das alles beinhält was existiert, was sein könnte, das Absolute, unveränderlich und untangierbar.

Alles einschließend, allumfassend, nur aus dessen Substanz kann es etwas geben. Nichts ist in der Lage diese letzte Realität, diesen Urgrund auch nur in irgendeiner Form zu verändern, ändern würde Zeit bedingen, es ist ein Vorgang, doch selbst die Zeit existiert nur ihn diesem Wesen, in seinen mentalen Schöpfungen, es ist der Quell aller Gesetze, allen Lebens und allen Seins.


Wir sind ein Teil von diesem Absoluten. Wären wir es zumindest mittelbar nicht, wäre der Urgrund nicht der Urgrund von Allem.

Ein geistiges Wesen zu töten, bedeutet den Versuch, aus dem Absoluten etwas entgültig zu entfernen, ein vollkommen unmögliches Unterfangen.

Was nicht heißt, dass man keinen Einfluss auf ein geistiges Wesen, wie einen Menschen beispielsweise ausüben könnte.

Man könnte ihn beispielsweise verleiten in eine materielle Welt wie die unsere zu gehen, in der er, Sisyphos gleich, wieder und wieder von Neuem beginnen müsste im Wechsel zwischen Geburt, Leben, Tod und neuer Geburt.

Und dann ist das Leben zu kurz um die Zusammenhänge wirklich verstehen zu lernen und es fehlt uns noch die Fähigkeit "parallel" zu denken, dh. instantan hunderte Gedankenstränge zusammenzufügen. Mit unserer sequenziellen Methode des Denkens geht das prinzipiell nicht, dafür sind die Dinge etwas zu wenig einfach gestrickt. Dh. Wissen zu erlangen, bewusst zu werden ist auch zu wenig, man muss sich neue Fähigkeiten erwerben und das ist echt schwer.

Nur selbst an einem solchen Ort kommt dann einer, wie jener vor 2000 Jahren und sagt: "Wer dies und jenes erkennt, wird den Tod nicht schmecken", womit genau nicht gemeint ist, dass der dann nicht mehr stirbt, sondern nur, dass er Leben für Leben dort ansetzen kann, wo er im letzten aufgehört hat, nicht von Beginn an aber ab einen bestimmten Punkt.

Ich rate jedem die dunkle Seite nicht zu unterschätzen, dass ist es, was mich bei den New Age Esoterikern so stutzig macht, sowas existiert in deren Augen nicht, nur rosa Wölckchen, Liebe und Sonnenschein, nur warum zur Hölle, sehe ich genau von dem so wenig in der Welt? Aber genauso wenig würde ich das Licht unterschätzen, dessen Waffen sind um nichts stumpfer als die der Schatten.

Man muss sich entscheiden, welchen Weg man gehen will. Nur das kann man wirklich nur mit Bewusstwerdung, sonst bleibt man im freiwillig bezogenen Gefängnis, das sich diese Welt hier nennt.

Ein anderes nettes Beispiel ist der Mythos des Engelssturzes, den es auch in mehrfacher Erzählung gibt. Da hat der Michael den Luzifer und seine Konsorten doch glatt besiegt, und genau das war es, eins auf die Rübe mit der großen Kelle, geistig gesprochen natürlich. Aber töten konnte er ihn nicht, sondern nur um ein paar seiner erworbenen Fähigkeiten erleichtern und der musste dann halt an einem früheren Punkt seinen Weg erneut gehen, wobei am Ende möglicherweise eine andere Persönlichkeit den Punkt vor dem Fall erreicht, das "ich bin" bleibt immer, bei allen. Genau darum dreht es sich in der Geschichte.

Ich hab mir mal sagen lassen Gott macht erstens keine Fehler und zweiten gibt es für ihn keine "halben" Siege, sondern nur ganze.

Schöne Grüße

Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Ja, sehe ich genauso, bin dann auch draußen aus der Diskussion (ohne Text)

offtopic, Mittwoch, 28.11.2018, 21:50 vor 1975 Tagen @ Luzifer (1883 Aufrufe)

– kein Text –

Polarität

Buchenstab, Dienstag, 27.11.2018, 01:02 vor 1977 Tagen @ Luzifer (1931 Aufrufe)

Hallo Luzifer, hallo Forum!

es gibt Polarität
es kann sogar sein, kämpfen zu müssen


Genau in der Mitte, zwischen den Polen, ist der "springende Punkt". Ich nenne ihn
Liebe. Nur dort lohnt der Kampf!

Gruß,
Buchenstab

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Ja dafür lohnt es sich

Luzifer, Österreich, Dienstag, 27.11.2018, 09:37 vor 1977 Tagen @ Buchenstab (1916 Aufrufe)

Hallo Buchenstab,

herzlichen Dank.

Genau in der Mitte, zwischen den Polen, ist der "springende Punkt". Ich nenne ihn
Liebe. Nur dort lohnt der Kampf!

Dafür lohnt jeder Kampf, es ist der einzige Grund, wofür es sich wirklich lohnt zu kämpfen aus meiner Sicht.

Beste Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

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