Malachias - mir fällt auf (Schauungen & Prophezeiungen)

Odin, Mittwoch, 26.03.2014, 07:03 vor 3686 Tagen (4291 Aufrufe)

Hallo Leute

Mir fällt auf, dass Ihr in der Quellensamlung die Malachiasprophezeiung
als zweifelhaft beurteilt habt.

Ist es deswegen, weil mit Papst Franciscus schon ein Papst "überzählig"
wäre ? Oder beurteilt Ihr diese Quelle generell als zweifelhaft ?

Mir fällt nämlich auf:

Pünktlich zum Ende der regulären Papstliste laut Malachias passiert das
absolut Ungewöhnliche:

Ein Papst geht "in Rente" und amtiert im Prinzip als "emeritus" weiter,
pfuscht aber seinem Nachfolger nicht ins Handwerk.

"Gloria olivae" ist also nicht weg, sondern noch da.

Und der neue Papst mit seinem deutlich apostolischen Auftreten hat ja
wirklich etwas von einem "römischen Petrus" an sich. Er praktiziert die
franziskanische Armut und hat sein grosses Vorbild, den heiligen Franciscus,
als Namenspatron gewählt.

Franciscus wiederum versuchte in allem Jesus und seinen Aposteln nach-
zueifern, und zwar nicht symbolisch, sondern wörtlich. Er hatte zu
Lebzeiten gegenüber dem von ihm gegründeten Orden tatsächlich so eine
ähnliche Rolle wie Jesus gegenüber den Aposteln oder später Petrus
gegenüber den Aposteln.

Ich lese gerade eine Biographie über meinen grossen Namenspatron, denn
ich heisse auch Frank mit Vornamen.

Vielleicht ist ja dieser Franciscus der "römische Petrus", und sein
Pontifikat gilt im Sinne der Prophezeiungen noch gar nicht richtig als
angetreten, weil ja sein Amtsvorgänger noch lebt.

Odin

Avatar

Genealogie des Malachias

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 26.03.2014, 10:44 vor 3685 Tagen @ Odin (4573 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Sonntag, 19.04.2015, 12:09

Hallo!

Rein quellenkundlich ist die Malachiasprophezeiung eine Fläschung, die vermutlich zum Konklave des Jahres 1590, erdacht wurde. Vor der Veröffentlichung durch Arnold Wion im Lignum Vitae hat noch nie jemand etwas von der Malachiasprophezeiung gehört, bzw. was dem Malachias bis dahin zu geschrieben wurde, war etwas gänzlich anderes. Bis 1590 stimmen alle Sprüche hervorragend auf die jeweiligen Päpste, bzw. deren Wappen, Familien usw. Ab 1590 sind passende Übereinstimmungen derart selten, daß sie als zufällig gelten müssen. Nichtsdestoweniger hat man sich im Laufe der Jahrhunderte die hanebüchesten Deutungen ausgedacht, um die Charakterisierungen irgendwie passend zu machen, unter dem Axiom, daß die Prophezeiung echt sei.

Geschichtlich steht die Malachiasprophezeiung in der Tradition der Vaticinienreihen, die ursprünglich aus Byzanz kamen und dort Kaiserprophetien darstellten, d. h. Listen zukünftiger Kaiser.

Da ich zu faul bin, alles zweimal zu schreiben, zitiere ich einen Absatz aus meinem (noch unveröffentlichten) Buch:
"Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden die oströmischen Vaticinienreihen ins Lateinische übersetzt und auf die Päpste umgedeutet, mit dem Engelspapst als krönenden Abschluß. Zunächst entstanden mehrere Versionen der Weissagungen, derer die beiden wichtigsten Anselm von Marsica und Joachim von Fiore zugeschrieben wurden, jeweils 15 Päpste enthielten, und mit Urban VI. (1378 – 1389) erschöpft waren. Um 1410 entstand eine weitere, längere Fassung, die lediglich eine Aneinanderreihung dieser beiden war. Die darin enthaltenen Charakterisierungen vermochten nur noch unzureichend auf die folgenden Päpste bezogen zu werden, so daß man im Laufe des 15. Jahrhunderts durch allerlei Verschiebungen und Auswechselungen von Sinnsprüchen und Deutungen versuchte, die Weissagung gefälliger zu machen. Mit Innozenz VIII. (1484 – 1492) fand auch diese Reihe ein Ende. Dennoch war ihr Bann ungebrochen. Nun ließ man jegliche Zuordnung zu Päpsten der Vergangenheit fallen, so daß sie nach eigenem Gutdünken erfolgen konnte, und sorgte mit Hilfe des Buchdrucks für Vervielfältigung. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Weissagung mindestens zwölf Mal gedruckt, mit immer neuen Kommentaren versehen und den unterschiedlichsten Interessen nutzbar gemacht. Die letzte Veröffentlichung fand 1589 statt. Als 1590 innerhalb kurzer Zeit zwei Päpste gewählt werden mußten, diente diese Fassung als Muster für eine ganze Reihe Päpsteweissagungen, die alle zum Zweck hatten, bestimmten Kandidaten zur Wahl zu verhelfen. Lediglich eine davon hat, losgelöst von ihrem geschichtlichen Hintergrund, bis zum heutigen Tage überlebt: Die Weissagung des Malachias."

Im wesentlichen ist das eine Darstellung nach Arthur Hübschers "Die große Weissagung", worin die antike und mittelalterliche Weissagungstradition meisterhaft zusammengefaßt wurde.

Die Malachiasprophezeiung ist also die letzte einer ganzen Reihe ähnlicher und voneinander abstammender Päpsteweissagungen. Daß sie bis in unsere Zeit im Gespräch ist, liegt schlicht daran, daß sie (zufällig?) so lang ist. Der prophetische Gehalt tendiert durchwegs gegen null.

Die Frage, von wem die Weissagung eigentlich stamme, ist vor dem Hintergrund dieser Tradition übrigens sekundär. Man hat versucht, die Autorschaft einem anderen Seher, Philippus Neri, zuzuschreiben. Jedoch halte ich da eher den Wunsch für den Vater des Gedanken. Laut Überlieferung sah er während jeder Sedisvakanz den Namen nur des jeweils nächsten Papstes, nichts darüber hinaus. Die Malachiasprophezeiung bietet aber keine Namen, sondern gar nicht oder nur sehr schlecht passende Charakterisierungen.

Immerhin läßt sich die Tatsache, daß die Liste in unserer Zeit endet, nicht wegdiskutieren. Es gibt eine meines Erachtens geringe Wahrscheinlichkeit, daß allein in der Tatsache diese Endens ein prophetischer Gehalt liegen könnte. Wenn die noch lebenden beiden Päpste, die nach der Liste "Gloria Olivae" und "Petrus Romanus" sein müßten, tot sind, ohne daß etwas passiert wäre, und die Liste absolut nichts mehr hergibt, sind wir schlauer.

Der letzte Satz ist übrigens ebenfalls nicht präkognitiv, sondern geht auf ein älteres Weissagungsmotiv zurück, demnach die Kirche in der Endzeit verfolgt, Rom vom Antichristen beherrscht werde, bzw. der Antichrist sei und zerstört werden müsse.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Avatar

Malachias, Don Bosco, das 3. Geheimnis von Fatima + Nachtrag

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 26.03.2014, 11:03 vor 3685 Tagen @ Taurec (4402 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 26.03.2014, 11:12

Hallo!

Immerhin läßt sich die Tatsache, daß die Liste in unserer Zeit endet, nicht wegdiskutieren. Es gibt eine meines Erachtens geringe Wahrscheinlichkeit, daß allein in der Tatsache diese Endens ein prophetischer Gehalt liegen könnte. Wenn die noch lebenden beiden Päpste, die nach der Liste "Gloria Olivae" und "Petrus Romanus" sein müßten, tot sind, ohne daß etwas passiert wäre, und die Liste absolut nichts mehr hergibt, sind wir schlauer.

Daß Malachias nicht mehr stimmen kann, ergibt sich aus folgenden Überlegungen:

Papst Franziskus, der "Petrus der Römer" sein müßte, ohne daß im Augenblick etwas darauf hinwiese, ist bereits 77 Jahre alt.

Es gibt verschiedene Aussagen, daß ein Papst am Ende des Krieges nach Köln komme und einen Kaiser kröne. Die Entwicklung der Ereignisse läuft zwar auf der prophezeiten Schiene, ist aber dennoch so langsam, daß wir nicht in den nächsten Jahren damit rechnen können. Daß Franziskus das erlebt, ist also unwahrscheinlich.

Des weiteren gibt es andere Aussagen, die auf den noch ausstehenden Tod eines Papstes hinweisen. Allen voran Don Bosco:
"Da auf einmal fällt der Papst, schwer getroffen. Seine Umgebung eilt ihm sofort zu Hilfe und hebt ihn auf. Zum zweiten Male wird der Papst getroffen, er fällt von neuem und stirbt. Bei den Feinden erhebt sich Sieges- und Freudengeschrei, von ihren Schiffen vernimmt man unbeschreiblichen Jubel. Allein, kaum ist der Papst tot, so tritt schon ein anderer Papst an seine Stelle. Die versammelten Kapitäne haben ihn so schnell gewählt, daß die Todesnachricht des Papstes mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt wird. Nun schwindet den Gegnern der Mut."

Der erste Fall des Papstes könnte das Attentat auf Johannes Paul II. gewesen sein. Demnach steht noch der gewaltsame Tod eines Papstes und die unverzügliche Wahl eines Nachfolgers aus.
Das steht zu Malachias doch in völligem Widerspruch.

Zu Don Bosco paßt übrigens das dritte Geheimnis von Fatima in der von Ratzinger veröffentlichten Version:
"Und wir sahen in einem ungeheuren Licht, das Gott ist: ‚etwas, das aussieht wie Personen in einem Spiegel, wenn sie davor vorübergehen‘ und einen in Weiß gekleideten Bischof – ‚wir hatten die Ahnung, dass es der Heilige Vater war‘. Wir sahen verschiedene andere Bischöfe, Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen einen steilen Berg hinaufsteigen, auf dessen Gipfel sich ein großes Kreuz befand aus rohen Stämmen wie aus Korkeiche mit Rinde. Bevor er dort ankam, ging der Heilige Vater durch eine große Stadt, die halb zerstört war und halb zitternd mit wankendem Schritt, von Schmerz und Sorge gedrückt, betete er für die Seelen der Leichen, denen er auf seinem Weg begegnete. Am Berg angekommen, kniete er zu Füßen des großen Kreuzes nieder. Da wurde er von einer Gruppe von Soldaten getötet, die mit Feuerwaffen und Pfeilen auf ihn schossen. Genauso starben nach und nach die Bischöfe, Priester, Ordensleute und verschiedene weltliche Personen, Männer und Frauen unterschiedlicher Klassen und Positionen."

Man hat zwar versucht, es auf das Attentat auf Johannes Paul II. zu beziehen, unter Hinzuziehung Don Boscos scheint es mir aber doch noch in der Zukunft zu liegen.

Folglich kommt noch mindestens ein Papst. Der Papst der nach Köln kommt, kann frühestens der nächste sein. Der ist von Malachias aber nicht mehr abgedeckt.

Nachtrag: Das dritte Geheimnis von Fatima ähnelt wiederum einer anderen Vision Don Boscos, in der dieser eine Prozession mit dem Papst den Vatikan verlassen und eine Schlacht austragen sah (allein schon die in beiden Zitaten unterstrichene Passage):

"Es war eine dunkle Nacht. Die Leute konnten nicht mehr unterscheiden, welche Gräben die Straße halte, um zu ihren Ländern zurückzukehren. Da erschien am Himmel ein sehr glänzendes Licht wie am Mittag. Unterdessen sah man eine Menge Männer, Frauen, Greise, Mönche, Nonnen, Priester mit dem Papst an der Spitze aus dem Vatikan heraustreten, aufgestellt wie in einer Prozession.
Aber siehe! Ein wütender Sturm verdunkelte auf einen Zug jenes Licht und zwischen dem Licht und der Finsternis begann dort eine wütende Schlacht. Indes kommt man an einen kleinen Platz, bedeckt mit Toten und Verwundeten, deren Verwandten mit lauter Stimme um Hilfe baten. Die Reihen der Prozession verringerten sich sehr. Nachdem sie über einen Raum dahingegangen waren, der zwanzig Erhebungen der Sonne entspricht, eilte jeder herbei, der nicht mehr in Rom war. Bestürzung ergreift das Herz aller und jeder wendet sich ringsum an den Papst, um seine Person zu schützen und ihm beizustehen in seinen Bedürfnissen.
[...]"

Weitere Ähnlichkeiten:
Zerstörte Stadt mit Leichen / Platz mit Leichen
Die ganze Gruppe, nicht nur der Papst, wird getötet / die Reihen der Prozession lichten sich.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Man sieht es deutlich

Odin, Mittwoch, 26.03.2014, 11:46 vor 3685 Tagen @ Taurec (3723 Aufrufe)

Hallo

Man sieht deutlich, dass ich im komplexen Zusammenhang
der Prophezeiungsliteratur seit etlichen Jahren nicht
mehr drin bin. Daraus erklären sich meine Beiträge.
Etwa um 2004/5 hatte ich all diese Dinge mehr oder
weniger ad acta gelegt und schrieb nur noch sporadisch
einzelne Dinge. Das merkt man jetzt. Ich versuche die
Malachiasprophezeiung trotz aller Unstimmigkeiten zum
Stimmen zu bringen, weil sie mir früher sympathisch
war und ich ihr auch lange Glauben geschenkt hatte,
aber damit stehe ich im Gegensatz zu der quellen-
kritischen Methode, die in diesem Forum Gott sei Dank
praktiziert wird, und zu der ich mich grundsätzlich auch
bekenne.

Odin

Zeitstrahl

traumtaenzerin, Mittwoch, 26.03.2014, 13:18 vor 3685 Tagen @ Taurec (3656 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Es gibt verschiedene Aussagen, daß ein Papst am Ende des Krieges nach Köln komme und einen Kaiser kröne. Die Entwicklung der Ereignisse läuft zwar auf der prophezeiten Schiene, ist aber dennoch so langsam, daß wir nicht in den nächsten Jahren damit rechnen können. Daß Franziskus das erlebt, ist also unwahrscheinlich.

was um Himmels Willen macht dich und die anderen Experten hier im Forum so sicher dass wir noch soooooo viel Zeit haben?
Der Finanzcrash in Europa und Amerika ist von Finanzexperten für die nächsten 5 Jahre vorhergesagt, Naturkatastrophen, selbst der Vorbeiflug eines Asteroiden sammt Inpakten kann jederzeit passieren und schon ist Jahr X da!
Obwohl ich dir beim Rest deiner Ausführungen über die Malachias- Prophezeiung und Don Bosco Recht geben muss, so könnte Franziskus trotzdem (!) besagter Papst sein. Warum soll er nicht 87 oder gar 90 Jahre alt werden?

Ich fnde es immer wieder erheiternd, wie ständig betont wird: Bei Schauungen wissen wir keinen Zeitpunkt, aber im gleichen Atemzug drauf rumgehämmert wird, das alles dauert noch ewig, wir haben noch gaaaaanz viel Zeit.

Ich hatte hier schon einmal gesagt, glaube ich, dass ich nicht hellsichtig bin aber seit Kindheit hellfühlig. Ich bin zwar noch nicht hysterisch, aber ich spüre ganz deutlisch, dass wir mit unseren Vorbereitungen nicht nachlässig werden dürfen!

Schönen Gruß

Avatar

Zeitpuffer

BBouvier @, Mittwoch, 26.03.2014, 16:42 vor 3685 Tagen @ traumtaenzerin (3712 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 26.03.2014, 16:51

<"...das alles dauert noch ewig,
wir haben noch gaaaaanz viel Zeit.">

Hallo, Traumtänzerin!

Das hat Taurec doch gar nicht gesagt.
------------------------------------

Allerdings schieben wir kontinuierlich einen mehrjährigen Zeitpuffer (!)
bis zum Jahre "X" vor uns her, dessen Ablaufen erst dann
einsetzt, wenn der Vorlauf beginnt.

Beginn des eigentlichen Vorlaufes:
* Naturkatastrophen im Vorlauf
* Kältesommer
* Abfall Mitteldeutschlands (etwa 4 Jahre vor dem Jahre "X")
* Ende der EU/ Finanzdebakel etc.

Wobei alles das durchaus quasi zeitgleich passieren könnte (!)
und womit der Vorlauf dann einsetzt.

Bis dahin ist "ich spüre ganz deutlich" so sinnfrei
wie jahraus-jahrein die dilettantischen Kreischer Berndts seit Jahrzehnten,
"im Sommer kommen die Russen!!!".

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kreischer

traumtaenzerin, Mittwoch, 26.03.2014, 19:36 vor 3685 Tagen @ BBouvier (3564 Aufrufe)

Hallo BB,

Bis dahin ist "ich spüre ganz deutlich" so sinnfrei
wie jahraus-jahrein die dilettantischen Kreischer Berndts seit Jahrzehnten,
"im Sommer kommen die Russen!!!".

nein, definitiv nein! Bisher konnte ich mich auf mein (Bauch)Gefühl immer verlassen. Sehr oft "wusste" ich einfach Dinge, die dann auch genau so eintrafen. Und nur wann immer ich mich durch den Verstand oder Menschen, die es angeblich besser wissen, beeinflussen ließ , ging die Sache in die Hose :-D

Klar, es braucht einige Jahre Vorlauf, aber der kann jederzeit einsetzen! Schon morgen könnte einer der vielen Supervulkane auf dieser schönen Erde ausbrechen........ Wer dann meint jederzeit noch mit Vorsorge und Hamstern anfangen zu können täuscht sich gewaltig.

Abgesehen davon werden hier im Forum schon Wetten darauf abgeschlossen, wer von euch Experten und Forschern denn nun Recht behält mit seiner Version ;-)

Gruß Katja

Vorlauf

offtopic, Mittwoch, 26.03.2014, 22:37 vor 3685 Tagen @ traumtaenzerin (3511 Aufrufe)

Hallo Katja,

ja, der Vorlauf kann plötzlich einsetzen!

Es geht darum, dass der Vorlauf selbst Jahre umschließt. Das muss doch irgendwann mal ankommen. Wir sind noch nicht im Vorlauf. Mathe:

x + 4 (4 = z.B. Besetzung Mitteleuropas) = y

x = alles zwischen jetzt bis Vorlaufbeginn

4 = Beispiel, das von 4 Jahren Vorlauf ausgeht

y = Kriegsjahr

Das heißt, selbst wenn dieses Jahr das Jahr x wäre, fehlen noch 4 Jahre bis y, dem Kriegsausbruch. Das ist jetzt einfach nur ein Rechenbeispiel, um die dahinterstehende Logik zu vermitteln.

Was sicher ist: x (jetzt) kann nicht y sein, solange nicht die Vorlaufzeichen eingetreten sind. Vom Vorlauf sind mindestens der Kältesommer + etliche andere Sachen bekannt -> schonmal mind. 1 Jahr Vorlauf.

x + 1 = y

Der Vorlauf hält aber noch viel mehr in petto, als da wäre:

- Abfall Mitteldeutschlands
- Überflutung Norddeutschlands
- Wirtschaftskrise katastrophalen Ausmasses (aber immer noch KEINE Hungernot)
- Bürgerkriege in Spanien, Talien, Frankreich und zu guter Letzt auch bei uns
- massive Probleme in den USA, welche zumindest bei Krisenanbruch handlungsunfähig sind, jedoch zum Zeitpunkt des Auslegens des gelben Strichs wieder da sind (unsicher, da niemand weiß, wer genau diesen legt!)
- und und und...

all das Vorhergehende ist der Vorlauf (außer Legen des Gelben Strichs)...

Das geschieht nicht einfach so in 3 Monaten.

LG

OT

Knapp gerechnet

rauhnacht, Mittwoch, 26.03.2014, 23:38 vor 3685 Tagen @ offtopic (3404 Aufrufe)

Hallo,
ich bin zwar nicht angesprochen, antworte trotzdem.

Ja und??? Ich hoffe, endlich mal angekommen dürfte sein, ab dem Jahre X in Deinem Beispiel, also des Beginnes des Vorlaufes dürfte es unangenehm, gebietsweise dramatisch werden.

Dann kommt der Vorlauf: in Deinem Beispiel dies plus 4 oder plus 1???? Nanu???

Ich nehme, weil es mir wahrscheinlicher vor kommt, tendierend eher die 4. Dann das Jahr Y in Deinem Beispiel ( damit niemand durcheinander kommt, wenn ich richtig folgen kann, ist das Y offtopics das Jahr X bei Taurec, seis drum, da ja nur Variablen) Jahr XY: Russendurchmarsch, Tage der Finsternis ect.

Dann, danach irgendwann scheint zwar wieder fröhlich die Sonne und Friede breitet sich über die Leichenfelder, gut ist es immer noch nicht, denn dann kommt der „Nachlauf“. Z,: in dem Jahr, da Spätherbst, baut man nichts mehr an; Seuchen und Hunger grassieren. Z plus 1, wer noch übrig blieb, zehrt von dem, was er findet. Z plus 2, es wird besser, Samen, Nachzucht ect.wird nicht alles aufgegessen. Erste „Ordnung“etabliert sich in Kleinem, vielleicht auch im Großen. Z plus 3: die Wahrscheinlichkeit, der bis dahin Überlebenden weiterhin zu überleben erreicht so ungefähr wieder das, was man überhaupt eine irgendwie „Lebenserwartung“ nennen kann.

Gesamtlauf= X plus Y plus Z
X (unbekannt, aber jederzeit möglich) plus 4 plus 3 = 7 Jahre

Elegant und mit meinem Geschwurbel identisch gelöst, nehme ich Wetten an. Weiß nur nicht so recht, was das Preisgeld sein soll. Eine Sardinenbüchse erscheint mir da fast schon Wucher und eben den wollen wir doch dann gar nicht mehr.

Tragisch, fröhliche Grüße, Rauhnacht

ohne Mathe...

offtopic, Donnerstag, 27.03.2014, 04:51 vor 3685 Tagen @ rauhnacht (3374 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

die 4 oder 1 waren reine Beispiele. Es ging einfach darum, dass der Vorlauf ja eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Wir sind noch nicht wirklich darin, erleben aber durchaus schon die Vorboten. Daher heißt es hier ja auch immer wieder, wir schieben beständig 4 - 5 Jahre (eben den bisher geschätzten Vorlauf) vor uns her.

Der Vorlauf kann ständig, ohne großes Tratra eintreten, nicht aber der darauf folgende Russeneinmarsch. Das ist das, was viele hier missverstehen, sogar Stephan fiel darauf rein. Die Panik verursacht eher der Anfangspunkt des Vorlaufs, da dieser so schwer festzunageln ist. Daher kann die Krim-Sache nicht der Kriegsauslöser aus Schauungssicht sein, wohl aber der Auslöser einer Handlungskette, der den Eintritt in den Vorlauf begünstigt.

Einmal im Vorlauf drinnen, braucht man praktisch nur die Liste abzuhaken, wobei man bedenken sollte, dass vielleicht nicht alle Punkte auch wirklich kommen (Irren ist bekanntlich menschlich). "Unser" Vorlauf wird zeitlich hauptsächlich durch die Besetzung Mitteldeutschlands "aufgebläht", sollte der so nicht kommen, wäre ein z. B. 2-jähriger Vorlauf durchaus auch drin. Persönlich gehe ich dennoch von unseren 4 - 5 Jahren aus.

Vielleicht ist es jetzt ein bisschen klarer...

Liebe Grüße

OT

Mathe

traumtaenzerin, Donnerstag, 27.03.2014, 09:33 vor 3684 Tagen @ offtopic (3293 Aufrufe)

Hallo offtopic,

ich kann schon rechnen und verstehe durchaus auch eure Berechnungen!

Was ihr aber irgendwie nicht begreifen wollt, ist die Tatsache, dass ab genau dem Zeitpunkt, wenn der Vorlauf beginnt (Kältesommer, Wirtschaftskrise, Bürgerkriege) KEINE Zeit mehr bleibt um irgendwelche Vorsorge zu betreiben! :mauer:

Wenn eine oder mehrere Missernten die Regale in den Supermärkten leer stehen lassen, wenn aufgebrachte Massen anfangen, sich einfach zu holen, was sie brauchen, wenn man dann noch in einer Großstadt in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung wohnt, wenn man Null Ahnung davon hat, wie man sich aus der Natur etwas zu Essen beschafft oder sich einen kleinen Gemüsegarten bestellt, dann gehört man automatisch zum Teil des Problems, weil man dann gezwungen sein wird, sich bei anderen zu bedienen, sprich zu plündern und zu rauben. Warum geht das nicht in eure Köpfe rein? Wir haben keine Zeit!

Wir, die wir von den Schauungen und Prophezeiungen wissen, können uns uns auf Tag 1 des Vorlaufs vorbereiten. Wir können sagen, OK da draußen herrscht jetzt bald Chaos, aber ich habe alles getan, was in meiner Hand liegt, um das Überleben meiner Familie zu sichern. Genau darum geht es mir und nicht zu kreischen: Hilfe, die Russen kommen bald!

LG Katja

Wahscheinlichkeiten und Risiko

WG, Donnerstag, 27.03.2014, 10:03 vor 3684 Tagen @ traumtaenzerin (3333 Aufrufe)

ich kann schon rechnen und verstehe durchaus auch eure Berechnungen!

Ja, sicher doch, ist auch nicht sehr kompliziert :-)

Was ihr aber irgendwie nicht begreifen wollt, ist die Tatsache, dass ab genau dem Zeitpunkt, wenn der Vorlauf beginnt (Kältesommer, Wirtschaftskrise, Bürgerkriege) KEINE Zeit mehr bleibt um irgendwelche Vorsorge zu betreiben! :mauer:

Davon ist doch gar nicht die Rede!
Ob und wann jemand mit Vorbereitungen
beginnt, ist eigentlich nicht Thema, sondern
wann ein Szenario beginnt, dass den Schauungen
entspricht. Sicher ist doch jedem hier klar,
dass ab diesem Beginn eine ordentliche
Vorsorge kaum mehr möglich ist. Das betrifft
sowohl einen evtl. nötigen Ortswechsel,
als auch die Vorratsbeschaffung.
Das ist etwas, was jeder für sich selbst ent-
scheiden muß, da es hierzu keine verlässliche
Voraussage geben kann. Und ja, es kann
mit dem Zusammenbruch jederzeit losgehen,
auch wenn das Welttheater bis zum
Kollaps durch die erste Naturkatastrophe
vielleicht noch wie bisher spielt oder bis dahin
langsam den Spielplan verschärft, enden beide
Möglichkeiten in einem plötzlichen "nichts
geht mehr".
Verstehe doch bitte: für die Zeitschiene bis dahin
kann keine! Prognose zuverlässig gegeben
werden. Daher lieber heute beginnen, als
zu spät. Das Risiko trägt jeder selbst auf Grund
seiner Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten
und Möglichkeiten!

Nirgends wirst Du hier einen Rat finden, der
da lautet: mit Vorbereitungen kann sicher
noch einige Jahre gewartet werden, weil es
eben nicht sicher ist.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

OK

traumtaenzerin, Donnerstag, 27.03.2014, 12:06 vor 3684 Tagen @ WG (3249 Aufrufe)

Hallo WG und Mitforis,

OK, dann handelt es sich wohl hier um ein Missverständnis!
Ich weiß, dass ihr hier ernsthafte und konstruktive Arbeit leistet! Mein Eindruck war nur leider von Anfang an, dass sich alles ein wenig aufs Theoretisieren beschränkt. Darum auch gleich am Anfang meine - zugegeben provokative- Frage nach eventuellen Angstgefühlen.
Man kann doch ein Forum, das sich mit Schauungen und Prophezeiungen befasst, nicht ensthaft nur auf die Theorien reduzieren. Es gehört meiner Meinung nach auch die Diskussion mit rein, wie geht man mit diesem Wissen um? Bereitet man sich vor? Odin hat an anderer Stelle doch geschrieben, dass seine Vorräte inzwischen verrotten .....
Versucht man andere Mitmenschen für das Thema zu sensibilisieren? Schwer, zugegeben ;-)

Aber ich möchte euch hier nicht zumüllen! Wenn solche Gedanken und Diskussionen hier nichts zu suchen haben, dann kann man das vielleicht in die Forumsregeln mit aufnehmen.
Dann werden wohl in Zukunft nur diejenigen hier schreiben, die gerade an einem Buch schreiben oder welche übersetzt haben und genaue Kentnisse der Quellen haben. Dann ist vielleicht auch jemand wie Randomizer endlich zufrieden, wenn wir Trolle hier nichts mehr zu melden haben :-P

Grüße

Mit der Zeit findet sich die Ruhe

WG, Donnerstag, 27.03.2014, 13:17 vor 3684 Tagen @ traumtaenzerin (3566 Aufrufe)

Hallo Traumtänzerin

OK, dann handelt es sich wohl hier um ein Missverständnis!
Ich weiß, dass ihr hier ernsthafte und konstruktive Arbeit leistet! Mein Eindruck war nur leider von Anfang an, dass sich alles ein wenig aufs Theoretisieren beschränkt. Darum auch gleich am Anfang meine - zugegeben provokative- Frage nach eventuellen Angstgefühlen.

Ich sehe da überhaupt kein Mißverständnis.
Das Forum ist klar und deutlich in zwei Teile
getrennt. Der eine Teil ist die Analyse, der andere
ist zum Austausch über Vorbereitung gedacht.
Diese Trennung ist schon allein der Übersicht
wegen geboten. Die Vorbereitungen sind bei
jedem unterschiedlich individuell, je nach Aus-
gangslage, Möglichkeiten und eigener Einschätzung.
Patentrezepte sind da sicher nicht sinnvoll.

Man kann doch ein Forum, das sich mit Schauungen und Prophezeiungen befasst, nicht ensthaft nur auf die Theorien reduzieren. Es gehört meiner Meinung nach auch die Diskussion mit rein, wie geht man mit diesem Wissen um? Bereitet man sich vor? Odin hat an anderer Stelle doch geschrieben, dass seine Vorräte inzwischen verrotten .....

Richtig und genauso wie er sich damals in der Zeit-
schiene geirrt hat, kann jede weitere fixe Zeitschiene
ein Irrtum sein. Es ist daher nicht fruchtbar sich ewig
und breit mit dieser Thematik hier herumzuschlagen.
Es ist eine Frage des Risikos in beide Richtungen, die
jeder nur für sich selbst beantworten kann und eine
Frage der Selbstverantwortung.

Versucht man andere Mitmenschen für das Thema zu sensibilisieren? Schwer, zugegeben ;-)

Am Anfang meint man jedem davon erzählen zu
müssen. Der eine mehr, der andere weniger. Meist
stellt sich dann mit der Zeit eine gewisse Ernüchterung
ein. Ich bin schließlich zum Schluß gekommen, dass
es mir einerseits egal ist, was andere über mich denken
und erzähle anderen durchaus davon, aber mehr nicht.
Ich versuche andere nicht davon zu überzeugen, hoffe
halt, dass mancher einen Impuls bekommt, der vielleicht
auch erst später zum aufwachen führt. Mehr Engagement
führt oft zum Gegenteil, weil es allzu leicht fanatisch wirkt.

Aber ich möchte euch hier nicht zumüllen! Wenn solche Gedanken und Diskussionen hier nichts zu suchen haben, dann kann man das vielleicht in die Forumsregeln mit aufnehmen.

Bringe diese Punkte doch einfach in der dafür vorgesehenen
Abteilung, vielleicht wird dieser Bereich dann mit etwas mehr
Leben gefüllt. Geduld ist dazu jedoch sicher nötig.

Dann werden wohl in Zukunft nur diejenigen hier schreiben, die gerade an einem Buch schreiben oder welche übersetzt haben und genaue Kentnisse der Quellen haben. Dann ist vielleicht auch jemand wie Randomizer endlich zufrieden, wenn wir Trolle hier nichts mehr zu melden haben :-P

Nö, weder das eine noch das andere. Auch ich als
Schmalspurbeteiligter konnte schon ein paar Mal ein
neues Körnchen finden und bin immer wieder auf's neue
begeistert, wenn wir hier ein Schrittchen weiter kommen.
Und betrachte bitte Randomizers Meinung nicht als die
des gesamten Forums.
Auch ich bin gleich nach meinem ersten Beitrag
(berechtigter Weise) als Troll bezeichnet worden.
Na und? :-) Ich habe meinen Abstand zum Forums-
wissen eingesehen und das hat mir sehr geholfen.
Der gute Bär hat sich dabei sehr lieb eingeklingt
und dafür bin ich noch heute sehr dankbar. So wie
ich auch eindeutig sagen kann, dass ich vom Forum
mehr bekommen als gegeben habe.

beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Avatar

Beifall, WG! :-)

BBouvier @, Donnerstag, 27.03.2014, 17:05 vor 3684 Tagen @ WG (3289 Aufrufe)

– kein Text –

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Avatar

Nicht das Faß...

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 26.03.2014, 17:23 vor 3685 Tagen @ traumtaenzerin (3596 Aufrufe)

Hallo, Traumtänzerin!

was um Himmels Willen macht dich und die anderen Experten hier im Forum so sicher dass wir noch soooooo viel Zeit haben?

Ich will hier nicht schon wieder eine nutzlose Grundsatzdiskussion darüber, die das Thema von Malachias, bzw. Don Bosco, Fatima und dem Papst wegbringt. Mir wäre lieber, wenn dazu jemandem noch etwas einfiele.

Ich dachte, ich hätte klar dargelegt, daß Franziskus nicht "besagter" Papst sein kann und über die Malachiasliste hinaus noch weitere Päpste zu erwarten seien, mindestens noch einer.

Warum soll er nicht 87 oder gar 90 Jahre alt werden?

Im Grunde käme es Deiner Neigung sogar entgegen, wenn er nicht so als werden würde. ;-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Avatar

Zusatz, rein schauungsmäßig

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 26.03.2014, 17:28 vor 3685 Tagen @ Taurec (3608 Aufrufe)

Hallo!

Gegen ein baldiges "Jahr X" sprechen noch andere Dinge:

Das ganze Geschehen, zeitlich so eng gestaucht wie möglich, zieht sich doch über mindestens fünf Jahre hin. Das ist logisch, selbst wenn die Schauungen das nicht explizit enthalten.
1. Wir haben Schauungen von einem Kälteeinbruch im Sommer. Die plausibelste Erklärung sind Vulkanausbrüche/Stäube in der Luft. Egal was die Ursache ist: Bei ähnlichen Ereignissen war das Klima, z. B. nach dem Ausbruch 1815 bis 1819, locker vier Jahre beeinträchtigt. Das Kriegsjahr ist aber ein schönes Jahr mit hohem Gras und reicher Ernte, das Vorjahr angeblich ebenfalls. Der Kälteeinbruch muß also schon länger zurückliegen.
2. Vereinzelte Aussagen deuten auf eine mehrjährige Besatzungszeit vor dem russischen Feldzug in Richtung Frankreich hin. Siehe Zahnarztangestellte. So weit sind wir aber noch lange nicht. Es wird noch Jahre dauern, bis überhaupt die politischen Voraussetzungen für eine Besetzung vorhanden sind, selbst wenn morgen Vormittag um 11 das Weltfinanzsystem zusammenbräche.

"Mindestens fünf Jahre", ohne Lücken zwischen den Ereignissen, d. h. es dauert wahrscheinlich dreimal so lang. Mindestens.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zum Kälteeinbruch

rauhnacht, Mittwoch, 26.03.2014, 21:06 vor 3685 Tagen @ Taurec (3582 Aufrufe)

Hallo,


Gegen ein baldiges "Jahr X" sprechen noch andere Dinge:

Das ganze Geschehen, zeitlich so eng gestaucht wie möglich, zieht sich doch über mindestens fünf Jahre hin. Das ist logisch, selbst wenn die Schauungen das nicht explizit enthalten.
1. Wir haben Schauungen von einem Kälteeinbruch im Sommer. Die plausibelste Erklärung sind Vulkanausbrüche/Stäube in der Luft. Egal was die Ursache ist: Bei ähnlichen Ereignissen war das Klima, z. B. nach dem Ausbruch 1815 bis 1819, locker vier Jahre beeinträchtigt. Das Kriegsjahr ist aber ein schönes Jahr mit hohem Gras und reicher Ernte, das Vorjahr angeblich ebenfalls. Der Kälteeinbruch muß also schon länger zurückliegen.

Ich denke, diese plausibelste Erklärung der Vulkanausbrüche (oder auch kleinerer Impakt des Vorfeldes), WAREN dies lange Zeit. Seit einer ganzen Weile aber schon halte ich Wetteranomalien für mindestens ebenso möglich, ja eigentlich sogar für wahrscheinlicher. Dass das Wetter in den letzten Jahren mitunter ziemlich ungewöhnlich ist, dürfte aufgefallen sein. Schnee und Kälte in Ländern,die davon eher unbetroffen sein sollten. Dies ohne Vulkan, sonstiges und an die Klimaverschwörung glaub ich nicht. Folglich denke ich, dies hat einen anderen Gund von dem wir nicht wissen, sondern nur spekulieren können. Letztes Jahr sind wir in Deutschland ziemlich knapp an einem Schauungsidentischen Kälteeinbruch in der wärmeren Jahreszeit vorbei geschrabbt. Da hat es dann tagelang geregnet und sehr kalt war es auch, die Schneefallgrenze fiel über etliche Tage. Dieser Winter war nicht nur bei uns ungewöhnlich, sondern in vielen Ländern. Was spricht dagegen, dass man annehmen könnte, dieser Effekt, der bereits sichtbar ist, könnte sich nicht verstärken? Wenn diese Spekulation zutreffen würde, wäre die Folge, dass sich das Zeitpuffer aus der Erklärung zu Vulkanen markant verkürzt. DANN wäre es nämlich durchaus möglich, dass in einem Jahr der Kälteeinbruch erfolgt, daraus folgend Mißernten, auf das nächste Jahr hat dies eine aber keinerlei Auswirkung.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

Zusatz

rauhnacht, Mittwoch, 26.03.2014, 21:31 vor 3685 Tagen @ rauhnacht (3404 Aufrufe)

Hallo,
noch etwas, was meine Theorie zumindest in meinen Augen stützt, ist die „Plötzlichkeit“ des Kälteeinbruches. Meiner Erinnerung nach tritt in keiner der Schauungen hierzu ein Moment ein, dass dies zu erwarten gewesen sein könnte. Was zumindest aufgrund des eigentlich weit verbreitetem Wissen zu der Wirkung sehr großer Vulkanausbrüche oder Impakten zu erwarten wäre.
Zwischen einem Vulkanausbruch oder Impakt und der dann eintretenden Kälteeinwirkung durch Stäube liegt Zeit. Ich denke, dass solches in Schauungen durchschwingen würde, kann mich aber irren.
Zudem fehlt in den Schauungen hierzu der leichte Verdunkelungsaspekt. Ich erinnere mich an keine Aussage zu stark trüber Atmosphäre oder ähnlichem.

Auf mich wirken diese Schauungen mit einem starken Moment der Verwunderung. So als würden die Leute dann denken: „Nanu, wo kommt denn das jetzt her?“ Daraus schließe ich: einen vorher nicht erkennbaren Grund.

Grüße Rauhnacht

Avatar

hunderte erfroren im Freien

BBouvier @, Donnerstag, 27.03.2014, 03:54 vor 3685 Tagen @ rauhnacht (3542 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 27.03.2014, 04:04

<"...was meine Theorie zumindest in meinen Augen stützt,
ist die „Plötzlichkeit“ des Kälteeinbruches
.">

Hallo, Rauhnacht!

Ganz im Gegenteil!
Im Sommer 1816 fielen die Temperaturen (besonders in den USA)
aufgrund des Ausbruches des Vulkans Tambora im April
des Vorjahres (!) ebenfalls urplötzlich "übernacht"!
Hunderte erfroren dort - davon überrascht - im Freien!!

<"Meiner Erinnerung nach tritt in keiner der Schauungen
hierzu ein Moment ein, dass dies zu erwarten gewesen sein könnte.
">

Das wurde damals ebenfalls nicht erwartet.
Ganz abgesehen davon, daß in den Schauungen kein Wort
davon steht, das sei nicht erwartet worden,
sondern, die Temperaturen (!) würden plötzlich (!) abstürzen.

<"Zwischen einem Vulkanausbruch oder Impakt
und der dann eintretenden Kälteeinwirkung durch Stäube liegt Zeit
.">

Völlig richtig:
Beim letztenmal zwischen April 1815 und Sommer 1816.

<"Zudem fehlt in den Schauungen hierzu der leichte Verdunkelungsaspekt.">

Auch 1815/16 gab es keine Verdunkelung.
Ganz abgesehen davon taugt als Argument,
es gebe zu etwas keine Aussage, kaum dazu,
einen Tatbestand zu verifizieren.

<"So als würden die Leute dann denken:
„Nanu, wo kommt denn das jetzt her?“
Daraus schließe ich: einen vorher nicht erkennbaren Grund.
">

Das wird auch diesmal wieder so sein:
Vorher ahnt man davon rein gar nichts.
Nur ein paar Kenner werden als Rumunker verlacht werden.
Aber das kennen wir ja bereits hinsichtlich der Schauungen bestens.

<"DANN (=> Ursache "Vulkan") wäre es nämlich durchaus möglich,
dass in einem Jahr der Kälteeinbruch erfolgt, daraus folgend Mißernten...">


Völlig richtig!

Zu 1815/16 ff.
=>
"Die Ernte fiel in weiten Landstrichen aus.
Im "Jahr ohne Sommer", wie man das Jahr 1816 nachher
verharmlosend nannte, ereignete sich in Mitteleuropa
und Teilen Nordamerikas eine Naturkatastrophe
nie gekannten Ausmaßes, die sich hier und dort
zur Hungerkatastrophe auswuchs...
In den schwer betroffenen Gebieten missriet
der gesamte Sommerweizen; spätere Getreidesorten
und Kartoffeln reiften nicht, weil bereits im Herbst
der nächste Winter einsetzte...
Für das kommende Jahr, dessen Wetter nicht viel besser
werden sollte, fehlte nun auch das Saatgut.
Die Armen konnten es sich sparen, auf den überschwemmten Feldern
und Wiesen nach abgeknickten Ähren oder Fallobst zu suchen;
denn es gedieh schlichtweg nichts.
Der ohnehin hohe Brotpreis verdreifachte sich
innerhalb weniger Monate...
Nur Reiche konnten es sich leisten,
einen ganzen Sommer lang durchzuheizen.
Die anderen mussten frieren...
Die Hungerjahre 1816/1817 gingen
als die letzte große Versorgungskrise der westlichen Welt
in die Geschichte ein."

Und nach Irlmaier hat das Jahr vor dem Jahre "X"
eben eine besonders gute Ernte mit viel Obst und Getreide!

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Avatar

da hat es tagelang geregnet

BBouvier @, Donnerstag, 27.03.2014, 00:49 vor 3685 Tagen @ rauhnacht (3485 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 27.03.2014, 01:12

<"Da hat es dann tagelang geregnet und sehr kalt war es auch,
die Schneefallgrenze fiel über etliche Tage.">

Hallo, Rauhnacht!

Es macht doch wirklich wenig Sinn über mögliche Sachen
zu spekulieren, die in krassem Widerspruch (!) zu den
dazu relevanten Schauungen stehen und die dann jenen
unterzuschieben.
Wäre es denkbar, Dir sind die Berichte zum "Kältesommer"
völlig unbekannt und Du philosophierst uns hier
nur etwas, den "Begriff" deutend, zusammen?

Zu Deiner Aufklärung (vorausgestzt die Bilder sind treffend):
- Temperatursturz auf minus 40 Grad!
- Häuser außen vereist (offenbar Heizungen/Strom ausgefallen)
- Schnee meterhoch in Westfalen
- Schnee bis über (!) die Dächer im Emmental
- wahre "Eisberge" in Nordrichtung des Rheinlandes...
"schrecklich ist der Kältetod" (<= !!)

Mit einiger Wahrscheinlichkeit sieht Velten den "Kältesommer"
und hält ihn irrig für einen harten "Winter",
denn alle seine Bilder haben ausschließlich die Geschehnisse
um das Jahr "X" zum Inhalt:
=>
"Um so grimmiger gestaltet sich der darauffolgende Winter,
der früh einbricht und mannstiefen Schnee auf die Fluren wirft.
Die Kälte steigt von Tag zu Tag, die Vögel fallen erfroren
aus der Luft, das Wild sucht in ganzen Rudeln vor Hunger
und Kälte seine Zuflucht in den Dörfern ...
Alle Brunnen und Gewässer frieren ein,
so daß über den Rhein und die Donau, ja selbst
über den breiten Bodensee Lastwagen gehen.
Viele hundert Menschen erfrieren im Freien
und werden von Schneestürmen (!!) begraben.

Ganze Dörfer liegen Monate lang abgeschnitten
von allem Verkehr und tief eingeschneit bis an die Dächer.
Erst das Frühjahr bringt Erlösung, aber auch neue Schrecken.
Denn jetzt beginnt eine Wassernot vom kleinsten Tale
bis in die breitesten Ebenen der Ströme.
Rasch schmilzt der Schnee und verwandelt die Bache
in wilde Flüsse, die Flüsse in reißende Ströme
und die Ströme in Meeresfluten.
Ganze Dörfer werden weggeschwemmt mit Tausenden
von jammernden, rettungslosen Menschen."

"früher Einbruch" = dann völlig unerwartet
"rasch schmilzt der Schnee" = ganz logisch - es ist dann ja noch Spätsommer!

Und Du:
"...halte ich Wetteranomalien für mindestens ebenso möglich."
=>
Da sind Rhein und Donau im Sommer zugefroren! :waving:

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wenn erst die Inflation da ist, wird es nicht "viele Jahre" dauern

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 26.03.2014, 21:14 vor 3685 Tagen @ Taurec (3589 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Mittwoch, 26.03.2014, 21:19

Hallo Taurec!

"2. Vereinzelte Aussagen deuten auf eine mehrjährige Besatzungszeit vor
dem russischen Feldzug in Richtung Frankreich hin. Siehe Zahnarztangestellte.
So weit sind wir aber noch lange nicht. Es wird noch Jahre dauern,
bis überhaupt die politischen Voraussetzungen für eine Besetzung vorhanden sind,
selbst wenn morgen Vormittag um 11 das Weltfinanzsystem zusammenbräche."

Naja, wenn morgen um 11 Uhr das Weltfinanzsystem zusammenbräche, dann hätten wir
ruckzuck die Hochinflation, da das System von 95% Phantasiegeld zusammengehalten
wird, das es gar nicht gibt. Und ansonsten alle westliche Industriestaaten bis
über die Ohren verschuldet sind. Bis zu den Revolutionen wird es dann höchstens
ein Jahr dauern, nicht mehrere. irgendwo heißt es, ich habe die Quelle nicht im Kopf,
die Infla-Phase dauere 11 Monate, d.h. viele Millionen hungern dann in
dem noch jetzt so saturierten EUropa. Und danach bilden sich garantiert
vor allem in Frankreich und Italien Revolutions-Regierungen, denen dann Putin
oder sein dechassierter Nachfolger bereitwillig unter die Arme greift.

Die Quintessenz ist ja gerade, daß dieser Zusammenbruch demnächst
(anders als 1930, als man wirklich von einer Verschwörung der Hochfinanz
vor allem gegen Deutschland gerichtet sprechen konnte, handelt es
sich diesmal tatsächlich um das Schicksal der Völker)
erst nach einer solchen Naturkatastrophe erfolgt, die Minieiszeit
wäre eines dieser schönen Beispiele. Und die soll mal in einem Mai oder
Juni eines Jahres stattfinden: Was spricht da gegen 2014, oder 2015?
Gegenindikatoren? Wissen wir definitiv, daß dieses Jahr nix kömmt?

GRuß,
Eyspfeil

der Auslöser des Zusammenbruchs => völlig unbemerkt?

WG, Samstag, 29.03.2014, 09:10 vor 3682 Tagen @ Eyspfeil (3559 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil
 

Die Quintessenz ist ja gerade, daß dieser Zusammenbruch demnächst 
(anders als 1930, als man wirklich von einer Verschwörung der Hochfinanz 
vor allem gegen Deutschland gerichtet sprechen konnte, handelt es 
sich diesmal tatsächlich um das Schicksal der Völker) 
erst nach einer solchen Naturkatastrophe erfolgt, die Minieiszeit 
wäre eines dieser schönen Beispiele. Und die soll mal in einem Mai oder 
Juni eines Jahres stattfinden: Was spricht da gegen 2014, oder 2015? 
Gegenindikatoren? Wissen wir definitiv, daß dieses Jahr nix kömmt? 

Ich würde sagen: nein, wissen wir definitiv nicht. Aber wir können mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, das jene Naturkatastrophe durch einen Impakthagel ausgelöst wird. Wir haben eine Vielzahl von Bildern unterschiedlicher Lokalitäten, die mit (eher kleineren) Impakten zu tun haben und daher wohl gleichzeitig oder kurz hintereinander stattfinden.   

Neulich war in einem Artikel über einen zerbröselnenden Asteroiden im Hauptgürtel zu lesen:
http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/neue-wissenschaften/andreas-von-r-tyi/mysterioese-beobachtung-asteroid-bricht-in-stuecke.html

"... Für einen Asteroiden wirkt sein Bild auffallend verschwommen.
Da war nicht der übliche, relativ scharf begrenzte helle Punkt zu sehen, sondern ein recht nebulös wirkendes Gebilde. Nur zwei Wochen später, als ihn Astronomen mit dem gigantischen Zehn-Meter-Keck-Teleskop auf Hawaii ins Visier nahmen, wurde klar, was hier nicht stimmte. Der Riesenspiegel enthüllte verblüffende Details. Jetzt war zu erkennen, dass sich der verwaschene Fleck in Wirklichkeit aus drei Einzelobjekten zusammensetzte, eingebettet in eine Staubhülle von annähernd Erdgröße. ..."

Die Beobachtung wurde durch die Staubhülle erschwert, die Hauptkörper sind wie eingehüllt. Nicht dieses, aber so ein Gebilde könnte auch für die Vorkatastrophe in Frage kommen. Damit wäre eine recht späte Entdeckung erklärbar. Allerdings würde es ziemlich sicher entdeckt werden und zumindest aufgeklärte Menschen würden vorgewarnt sein. Im großen Medienspektakel wäre ein Verschweigen oder Verharmlosen wahrscheinlich, aber nur die mediengläubigen Massen wären dann von den Ereignissen überrascht.
=> ich rechne durchaus mit einer Vorwarnung, jedoch nicht aus der Zeitung oder dem Fernseher.
Komplett unbemerkt kann ein bevorstehender Impakthagel eher nicht bleiben.
Allein aus diesem Grund kann 2014 und wohl auch 2015 mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.  

Ich hoffe damit ein wenig zur Entspannung bei Dir beigetragen zu haben.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Minieiszeit hat nicht unbedingt einen Impakt als Ursache

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 29.03.2014, 19:14 vor 3682 Tagen @ WG (3305 Aufrufe)

Hallo WG!

"Die Beobachtung wurde durch die Staubhülle erschwert, die Hauptkörper sind wie eingehüllt. Nicht dieses, aber so ein Gebilde könnte auch für die Vorkatastrophe in Frage kommen. Damit wäre eine recht späte Entdeckung erklärbar. Allerdings würde es ziemlich sicher entdeckt werden und zumindest aufgeklärte Menschen würden vorgewarnt sein. Im großen Medienspektakel wäre ein Verschweigen oder Verharmlosen wahrscheinlich, aber nur die mediengläubigen Massen wären dann von den Ereignissen überrascht.
=> ich rechne durchaus mit einer Vorwarnung, jedoch nicht aus der Zeitung oder dem Fernseher.

Ich hoffe damit ein wenig zur Entspannung bei Dir beigetragen zu haben.

Beste Grüße
WG"

Entspannt immer, solange ich ansonsten keine ernsten Probleme habe,
aber von wegen beruhigt: Erstens wird die Minieiszeit (falls diese
denn der Trigger der Ereignisse sein wird) eher von
einem Vulkanausbruch ausgelöst werden denn von einem Impakthagel,
man denke z.B. an die phlegräischen Felder unterhalb Neapels bzw.
an die Vulkane Ätna, Stromboli und Vesuv.

Zweitens werden im Weltraum ständig neue Phänomene entdeckt, siehe Dein
interessantes Scharnier vorhin von dem zerbröselnden Asteroiden.
Freilich ist die Wahrscheinlichkeit ehr gering, daß sich diese Phänomene
in Erdnähe entfalten, doch die Schauungen sprechen halt davon, n'est pas?

"Komplett unbemerkt kann ein bevorstehender Impakthagel eher nicht bleiben.
Allein aus diesem Grund kann 2014 und wohl auch 2015 mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden."

Das ist bloß Dein subjektives Gefühl "2014 und 2015 nicht", mehr nicht.
Das Teil, das im Februar 2013 Tscheljabinsk geschält hatte, wurde auch
von niemandem vorausgesehen, und auch nicht gefühlt.
Wer hat im Sommer 2013 die Unruhen in der Ukraine gesehen, oder gefühlt,
daß die anstehen? Wer 2012 den NSA-Skandal?
Was wissen wir Normalos schon über die Zukunft?
Wer rheumatisch veranlagt ist,
spürt, daß morgen früh Regen kommt.
Selbst ein Seher sieht zwar Ereignisse, kann aber den Zeitpunkt
des Eintretens nicht exakt sehen oder bestimmen.

Beste Grüße,

Eyspfeil

Wahrscheinlichkeit

WG, Samstag, 29.03.2014, 20:00 vor 3682 Tagen @ Eyspfeil (3337 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil

eher von
einem Vulkanausbruch ausgelöst werden denn von einem Impakthagel,
man denke z.B. an die phlegräischen Felder unterhalb Neapels bzw.
an die Vulkane Ätna, Stromboli und Vesuv.

Wir haben nun mal zahlreiche Schauungen die auf Impakte
hindeuten, jedoch eigentlich keine, die bzgl. der Vorkatastrophe
auf Vulkane schließen lassen.

"Komplett unbemerkt kann ein bevorstehender Impakthagel eher nicht bleiben.
Allein aus diesem Grund kann 2014 und wohl auch 2015 mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden."

Das ist bloß Dein subjektives Gefühl "2014 und 2015 nicht", mehr nicht.
Das Teil, das im Februar 2013 Tscheljabinsk geschält hatte, wurde auch
von niemandem vorausgesehen, und auch nicht gefühlt.

Tscheljabinsk war ein kleiner einzelner Brocken und keine größere Ansammlung
wir wir es wohl in der Zukunft erwarten dürfen. Die Gebiete sind schließlich
sehr weit auseinander, so dass ein größerer Brocken, der erst beim Eintritt
explodiert eher nicht in Frage kommt. Ferner war bei diesem Ereignis der Fokus
auf den weit größeren Himmelskörper, der zeitgleich die Erde in zig-tausend km
passierte, gerichtet.

Ich gebe den nächsten beiden Jahren
keine hohe Wahrscheinlichkeit, komplett
ausschließen kann ich selbstverständlich
nichts.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Geschält??

Mirans, Baden-Württemberg, Samstag, 29.03.2014, 21:22 vor 3682 Tagen @ Eyspfeil (3337 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

Das Teil, das im Februar 2013 Tscheljabinsk geschält hatte,

"Geschält" ist wohl ein völlig unpassender Begriff für solch einen "Mückenfurz".

wurde auch von niemandem vorausgesehen, und auch nicht gefühlt.

Warum auch sollte irgendjemand solch ein unwichtiges "Ereignis" voraus fühlen?

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Re@Mirans: Sei doch ein humorvollerer Bunkerbauer!

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 31.03.2014, 18:20 vor 3680 Tagen @ Mirans (3210 Aufrufe)

Hallo Mirans!

"Hallo Eyspfeil,
Das Teil, das im Februar 2013 Tscheljabinsk geschält hatte,
"Geschält" ist wohl ein völlig unpassender Begriff für solch einen "Mückenfurz".
wurde auch von niemandem vorausgesehen, und auch nicht gefühlt.
Warum auch sollte irgendjemand solch ein unwichtiges "Ereignis" voraus fühlen?

Gruß

Mirans"

Wer wird denn jedes Wort auf die Goldwaage legen?
Sagen wir mal, Aliens vom Siriu B haben eine Krampe
auf einen See in der Nähe Tscheljabinsks abgeschossen,
und dabei gingen ein paar Fensterscheiben kaputt.:-D

Zum Behufe eines Abschiedss-Salutes für BXVI. sozusagen.

GRuß,

Eyspfeil

nachgereicht: René Thibaut zu Malachias

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 26.03.2014, 23:17 vor 3685 Tagen @ Taurec (3668 Aufrufe)

Hallo,

Ich will hier nicht schon wieder eine nutzlose Grundsatzdiskussion darüber, die das Thema von Malachias, bzw. Don Bosco, Fatima und dem Papst wegbringt. Mir wäre lieber, wenn dazu jemandem noch etwas einfiele.

letztes Jahr hatte ich auf die Malachias-Interpretation von Fr. René Thibaut, S.J. verwiesen:
Thibaut meint belegen zu können, daß die "Malachias-Prophezeiung" in ihrem "historischen" ersten Teil zwar konkret auf Wappen oder Person der Päpste Bezug nimmt, in ihrem "prophetischen" zweiten Teil aber niemals dazu gedacht war, die Identität / Person der Päpste zu umschreiben, und schon gar nicht dem Zweck diente, einen "letzten" Papst definierbar zu machen, sondern vielmehr, die Etappen der Kirchengeschichte zu charakterisieren.
( https://schauungen.de/forum/index.php?id=21475 )

Fr. René Thibaut, S.J.
"La Mystérieuse prophétie des papes."
Namur, Bibliothèque de la Faculté de philosophie et lettres, 1951, Imprimatur: June 28, 1945, Et. Jos. Carton de Wiart.

Bin inzwischen über eine pdf-Kopie des französischen Originals gestolpert:
http://de.scribd.com/doc/36516232/La-Mysterieuse-Prophetie-des-Papes
(43 MB)

Mein Wortschatz (Croissant, Café au lait) reicht leider nicht, um mir eine Meinung zu bilden, ob Thibauts Thesen (zwar "echte" Prophezeiung, aber ohne prognostischen Wert bzgl. zukünftiger Päpste) stimmig oder abwegig sind.

Gruß
Ulrich

Re: Malachias, Don Bosco, das 3. Geheimnis von Fatima + Nachtrag

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 26.03.2014, 20:41 vor 3685 Tagen @ Taurec (3704 Aufrufe)

Hallo Taurec,

"Der erste Fall des Papstes könnte das Attentat auf Johannes Paul II. gewesen sein. Demnach steht noch der gewaltsame Tod eines Papstes und die unverzügliche Wahl eines Nachfolgers aus.
Das steht zu Malachias doch in völligem Widerspruch."

Genau: Der erste Fall des Papstes JPII, der zweite Fall betrifft den jetzigen
oder einen seiner Nachfolger. Der Fluchtpapst ist also mindestens der nächste.

Selbst wenn man den Schlußspruch bei Malachias bzw. "Petrus den Römer"
nicht in der Liste als isoliert betrachtet, also zeitlich von den übrigen
Päpsten getrennt, so ergibt sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein
Manko von mindestens einem Papst.
Die "Malachias-Prophezeiung" wird so immer fragwürdiger.

"Zu Don Bosco paßt übrigens das dritte Geheimnis von Fatima in der von Ratzinger veröffentlichten Version:
"Und wir sahen in einem ungeheuren Licht, das Gott ist: ‚etwas, das aussieht wie Personen in einem Spiegel, wenn sie davor vorübergehen‘ und einen in Weiß gekleideten Bischof – ‚wir hatten die Ahnung, dass es der Heilige Vater war‘. Wir sahen verschiedene andere Bischöfe, Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen einen steilen Berg hinaufsteigen, auf dessen Gipfel sich ein großes Kreuz befand aus rohen Stämmen wie aus Korkeiche mit Rinde. Bevor er dort ankam, ging der Heilige Vater durch eine große Stadt, die halb zerstört war und halb zitternd mit wankendem Schritt, von Schmerz und Sorge gedrückt, betete er für die Seelen der Leichen, denen er auf seinem Weg begegnete. Am Berg angekommen, kniete er zu Füßen des großen Kreuzes nieder. Da wurde er von einer Gruppe von Soldaten getötet, die mit Feuerwaffen und Pfeilen auf ihn schossen. Genauso starben nach und nach die Bischöfe, Priester, Ordensleute und verschiedene weltliche Personen, Männer und Frauen unterschiedlicher Klassen und Positionen."

Bei diesem Text handelt es sich nicht um das 3.Geheimnis an sich, sondern um die
persönliche Vision Lucias, eines der Seherkinder Fatimas.

"Man hat zwar versucht, es auf das Attentat auf Johannes Paul II. zu beziehen, unter Hinzuziehung Don Boscos scheint es mir aber doch noch in der Zukunft zu liegen."

Ohne Zweifel, der zweite "Fall", wie von Don Bosco beschrieben.

Gruß,
Eyspfeil

San Paolo fuori le mura

Odin, Donnerstag, 27.03.2014, 07:06 vor 3685 Tagen @ Eyspfeil (3489 Aufrufe)

Hallo

Es ist ja meine Schuld, wenn die Malachiassuppe jetzt
wieder hochkocht. Nachdem ich im Forum die Jahre, die ich
nicht dabei war, "übersprungen habe", weiss ich auch nicht,
zum wievielten Mal das der Fall ist.

Das tut mir Leid. Ich habe mich nicht wieder angemeldet,
um hier Schrottbeiträge zu liefern und lästig zu fallen,
sondern weil ich zum ersten Mal seit dem Kosovokrieg
"spüre", dass es wieder ähnlich brenzlig riecht wie damals.

Zur Frage der Anzahl Päpste habe ich mal irgendwann vor
langer Zeit einen unseriösen (!) Beitrag gelesen, in dem
behauptet wurde, es gebe eine Kirche in Rom, in der für
jeden Papst (auch für künftige) oben an einem Sims éin
Platz vorgesehen wäre, wo ein Porträt dieses Papstes
angebracht wird. Diese Plätze seien jetzt zu Ende.

Vor zweieinhalb Jahren war ich in dieser Kirche. Es ist
die Kirche San Paolo fuori le mura. Ich habe nachgezählt.
Es sind noch Plätze für über 10 Papstbilder vorhanden !
Und wenn die auch nicht reichen, dann malt man eben neue.

Quintessenz ? Die Heilige Kirche selbst glaubt nicht an
die Malachias-Prophezeiung.

Gruss

Odin

Drucken RSS Thema