ich möchte einen Antrag stellen (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Dienstag, 06.12.2011, 21:38 vor 4531 Tagen (2264 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Dienstag, 06.12.2011, 22:03

Als Antwort auf: Nicht ganz deckungsgleich

Hallo, zusammen,

da wir schon so viel Literatur-Basiertes in die Tonne treten mußten (erst heute las ich, daß Irlmaier (bei Friedl 1974) nur vom alleinigen Brennen von "_" Kerzen gesprochen haben soll, während andernorts **geweihte Kerzen** draus wurden - auch das Bild von vier Städten mit je einem Turm kam darin vor (im Friedl), was später offenbar zur Stadt mit vier Türmen wurde......*verzweifel*) , wäre ich dafür, den Hauptaugenmerk auf die Schauungen von Zeitgenossen zu verlegen. Und alles Historische, vielleicht mit Ausnahme vom Wudy, und etwas Rill, ad acta zu legen.

Ich vermeine, den dereinst erwarteten starken Helden des Lindenliedes (aus der Sicht 1919) zeitlich durchaus kurz danach zuordnen zu können (1938 - aus der Ostmark war er auch).

Und während wir noch auf den vorhergesagten Imperator und den russischen Feldzug warten, stehen statt dessen EU-importierte Slawen aus der nahöstlichen Wüste vor unserer Tür, und wir glauben, wir seien nur im falschen Film.

Oh, nein, das muß nicht sein.

Alles, was aus heutiger Sicht auch noch so surreal klingt, kann morgen wahr sein, wir stecken doch mittendrin in der Übertreibung des Unglaublichen. Des Völlig-Unglaublich-Perversen.

Was gestern nicht vorstellbar war, ist heute Realität. Je unsinniger, desto realer.
Nicht umsonst ging der deutsche Durchmarsch auf Frankreich 1940? durch ein eigentlich undurchdringlich geglaubtes Gebiet. Weil dort niemand damit rechnete.
Die derzeitige Beschleunigung ist unglaublich, im letzten Jahr hat sich mehr bewegt als in fünfzig Jahren zuvor. Gestern gingen wir in der Illusion einer Rechtsstaatlichkeit schlafen, und heute wachen wir in einer Diktatur der integrierten Verwaltung wieder auf. (Copyright wohl bei Joschka Turnschuhminister, weil der in Vaduz offen sagte, man habe Milosevic bombardiert, weil er sich, so wörtlich, der Integration widersetzt hätte).

Die EU ist noch für so manche Überraschung gut. Für negative. Und die Exekutive der BRDDR ebenfalls, aber nur für negative.

Ich habe Angst davor, in Erwartung eines vorgegebenen Szenarios aus der fernen Vergangenheit, das sich längst unerkannt bewahrheitet hat, die maßgeblichen Entwicklungen der Zukunft schlicht auszublenden. Und die werden aus heutiger Sicht vor allem eines sein, nämlich massiv unerwartet und total überraschend.

Beste Grüße vom Baldur

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Neues Thema

Taurec ⌂, München, Dienstag, 06.12.2011, 22:04 vor 4531 Tagen @ Baldur (1767 Aufrufe)

Hallo!

Ich habe ein eigenes Thema daraus gemacht, weil der Bezug doch eher allgemeiner Natur ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: ... ich möchte einen Antrag stellen...

Leserzuschrift @, Donnerstag, 08.12.2011, 10:28 vor 4530 Tagen @ Baldur (2065 Aufrufe)

Guten Abend Herr Taurec,

vor längerer Zeit gab mir BB mal im Ketzerforum den Rat, mich doch mit den Prinzipien, Unterschieden, Interpretationen, Gültigkeit usw. von Schauungen und Prophezeiungen im Verhältnis zu individuell mehr oder weniger ernst gemeinten oder ernst zunehmenden Schlussfolgerungen aus dem aktuell erlebten und dem historisch erfahrenen auseinanderzusetzen.
Mir will nicht (noch immer nicht) einleuchten, dass es tatsächlich Menschen gibt oder gegeben hat, deren geistige Kraft aus allen denkbaren Zukünften eine einzige - die einzig gültige Weissagung für Ereignisse und die Ergebnisse dieser Ereignisse aus ihren Eingebungen postulieren können und das unabhängig von ihrer gerontologischen und gesellschaftlich Prägung.

Es würde das naturgegebene Ursache-Wirkungsprinzip verletzen, wenn ohne Auslösungsimpuls entsprechende biochemische bzw. bioelektrische Gehirnaktivitäten ausgelöst würden. Es sei auch dahin gestellt, welcher Art dieser Auslöser ist. Das wird erst interessant, wenn die Wirkung mit der vorangegangenen Ankündigung signifikant übereinstimmt. Dann aber muss nach der Ursache gefragt werden.

Ich habe mich seit etwa 40 Jahren sehr ausgiebig mit Analysen von Science-Fiction-Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts beschäftigt. Diese hatte im Wesentlichen alle den gleichen Tenor: Entweder die Errichtung von galaktische Imperien, Reisen durch den Hyperraum, superschlaue und furchtbar moralische Roboter, Ende erdnaher Zivilisationen, die den Gewalten, die sie entfalteten, selber zum Opfer fielen oder aber es waren realsozialistische Modelle, die bei jedem Ereignis vorher das eine oder andere metaphysische Problem der Erde gelöst hatten. Wir haben heute Raumfahrt.
Waren Jule Verne, Stanislaw Lem und andere Seher?

Auch Orwells 1984 ist nur ein Buch mit einer fiktiven Geschichte. Mit analytischer Schärfe zeichnete er das Schreckensbild eines totalitären Überwachungs-Staates.
Er schrieb das Buch 1946 bis 1948. Orwells Sätze sind voller Ironie und bitterer Satire. Und sie sind in Bezug auf die heutige gesellschaftliche Situation überraschend treffgenau. Es lässt sich locker daraus ableiten, dass sich die Erkenntnisse der Sozialwissenschaft in den nächsten Jahrzehnten pulverisieren werden, weil diese der sozialen Wirklichkeit in jedem Jahre immer weniger entspricht. Orwell stellt klar, dass die falsche Wahrnehmung der sozialen Wirklichkeit, diese nicht verlangsamt, aber auch ohne diese Erkenntnis ihre Sprengkraft entwickelt und ohne sie letztendlich aufhalten zu können.
Orwells Buch erschien 1949. Wir schreiben bald 2012. In dem Buch wird aktuelles schon wesentlich erfasst. Sind diese Ähnlichkeiten aus dem realen Leben rein zufällig. Hat Orwell dies Entwicklung gesehen?

Ich kann mich aber gut an ein anderes kleines Buch erinnern: Report from Iron Mountain on the Possibility and Desirability of Peace, 1967, The Dial Sress. Inc. New York Seinerzeit war es vielleicht wirklich Satire oder ein Witz. Das jedenfalls behauptet der Autor – 1972 und somit fünf Jahre nach Erscheinen des Buches 1968 Auf Deutsch trug es den bezeichnenden Titel "Der verdammte Friede".
Es stammte von einem Leonhard Lewin.
( http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Leonard_C._Lewin.html )

Ich mag ja Satire in jeder Form und habe inzwischen eine ansehnliche Sammlung. Aber ich habe später nie wieder etwas Ähnliches in die Finger bekommen. Das Buch ist identisch ist mit dem derzeit erhältlichen „Bericht aus Iron Montain“ (Kopp-Verlag). Es enthält in seinem Vorwort ein paar sehr interessante Details zur Entstehungsgeschichte.
Wie gesagt, fünf Jahre später sah sich der Autor genötigt, sein Werk als Scherz abzutun. Hatte er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt?

In dem Bericht geht es um ein Treffen von 15 Spitzenvertretern der US-Elite im US-Atombunker Iron Mountain bei New York im Jahre 1963. Die Experten sollten sich überlegen, was zu tun sei, wenn im damals noch wütenden kalten Krieg plötzlich "der Friede" ausbrechen würde und wie sich die Gesellschaft unter Kontrolle halten ließe, wenn tatsächlich der kalte Krieg zu Ende ginge. Schließlich hatte das "Kriegsystem" eine wichtige "stabilisierende Funktion" für die Gesellschaft, weil das Kriegssystem ermöglichte, stabile Regierungen zu bilden Dieses System ließ sich jedoch wegen der inzwischen in Masse der auf dem Globus vorhandenen Atomwaffen bei Strafe des eigenen Unterganges nicht mehr in der hergebrachten Form anwenden. Es gab eine ganze Reihe von Vorschlägen, aber keiner konnte überzeugen, bis auf einen:

UMWELTSCHUTZ.

Für den amerikanischen Filmproduzenten und Bestsellerautor G. Edward Griffin sind die damaligen Dementis letzten Endes alle unerheblich.
Zitat:
»Von Bedeutung ist nur, dass der Bericht aus Iron Mountain die uns umgebende Realität erläutert. Die darin enthaltenen Konzepte werden heute fast bis ins Detail umgesetzt. Man braucht nur den Bericht in einer Hand und die Tageszeitung in der anderen zu halten, um zu erkennen, dass jeder große Trend im heutigen Leben dieser Blaupause entspricht. Viele ansonsten unverständliche Dinge werden plötzlich deutlich: Entwicklungshilfe, Verschwendung von Steuergeldern, die Zerstörung der Industrie, überwachungs- und polizeistaatliche Entwicklungen, die angebliche Abdankung der Sowjetmacht, eine UN-Armee, die Weltbank, eine Weltwährung, die Aufgabe der Nationalstaaten und die Hysterie der Ökologie. Der Bericht aus Iron Mountain ist eine präzise Zusammenfassung des Planes, der bereits unsere Gegenwart gestaltet. Er formt jetzt unsere Zukunft…“
( http://www.amazon.de/Bericht-aus-Iron-Mountain-erstrebenswert/dp/3942016788/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1312403872&sr=1-1 )
Hatte Levis und das Team schon 1967 also vor über 50 Jahren gesehen, welche Entwicklung die Gesellschaft nehmen würde? Woher kam der (Denk-)Impuls? Haben sie etwas gesehen und dann niedergeschrieben?
Einer geht noch. Die Strategic Defense Initiative unter Ronald Reagan scheint eine vergleichbare Geschichte zu sein, die dem in Phantasie geschulten Hirn eines Schauspielers, der an die Macht katapultiert wurde entsprangen. Nun es waren nicht seine Ideen, sondern die von Edward Teller und John von Neumann. Die Geschichte selber ist nahezu jedem bekannt, im Analogon vergleichbarer Fernsehserien (StarWars usw.).
Haben wir nun SDI oder nicht?

Alle diese Phantasieprodukte hatten eines gemeinsam: die Schriftsteller besaßen einen außerordentlichen hohen IQ. Stanislaw Lem hatte zum Beispiel eine Score von über 180. Albert Einstein 160. Edward Teller 170. Sie hatten ausgebildete Fähigkeiten zur Abstraktion und waren in der Lage aus Fragmenten sinnvolle Bilder zu konstruieren, die auch nach innerer Logik stimmig waren.
Diese Menschen waren offenbar in der Lage zwischen denkbaren und undenkbaren zu differenzieren und daraus von den möglichen Zukünften die wahrscheinlichste zu synthetisieren, so dass die Notwendigkeit der Interpretation entfällt. Tatsächlich waren aber damit auch die undenkbaren Gedanken gedacht worden. Zwar wurden diese verworfen, sind jedoch in der Welt materialisiert –ohne das sie eine Bedeutung erlangt haben oder erlangen konnten, auch wenn sie andere Menschen erreicht haben.

Kann es also sein, dass die historischen Seherpersönlichkeiten in ihrem gesellschaftlich Kontext eben genau diese schon mal von anderen Menschen verworfenen Gedanken postulierten, während alle anderen Gedanken zu der einen historisch zementierten Zukunft=Vergangenheit wurden?

Diese Möglichkeit wird insofern unterstrichen, dass auch bei Lem, Orwell, Lewis und Teller der Zeitbezug ihrer Schauungen nicht durch die präzise Zuordnung von Daten gegeben ist (Jahr, Monat, Stunde), sondern ausschließlich seinen Startpunkt in der Kombination von Ereignissen findet. Dieses WENN-DANN ist aber erst ab da ein offener Zeitstrahl und die Wirkung kann von da aus nur irgendwo liegen. Die Wahrscheinlichkeit ihres Eintreffens liegt somit bei etwas größer als NULL. Und eine solche Voraussage traue ich mir ohne jede Schauung auch zu.
Auch die genannten Personen lagen zwar bezüglich des Zeitpunktes daneben, konnten aber den Eintritt dieser Ereignisse für die nähere Zukunft definieren, da der Startpunkt bereits vergangen war.
Das ist aber der Knackpunkt, den ich bei den historischen und neuzeitlichen Schauungen, die hier im Forum diskutiert werden, nicht erkennen kann.

Ein Startpunkt setzt ein Datum (den Zeitpunkt t=0) voraus, bei dem alle notwendigen Qualitäten aufsummiert sind (Ereignishorizont) und umschlagen können - ergo schon VOR dem Start da sind, d. h. sie MÜSSEN in der Vergangenheit existent sein! Das heißt also bezogen auf ein etwaiges künftiges Ereignis eben HEUTE. Dies sind letztlich quantenmechanischen Zusammenhängen, die sich einfacher Logik entziehen.

Gruß

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rein mechanistischer Erklärungsversuch

BBouvier @, Donnerstag, 08.12.2011, 13:36 vor 4530 Tagen @ Leserzuschrift (1594 Aufrufe)

Zu trennen sind rein gedanklich-intellektuell generierte "Visionen/Vorstellungen"
von Denkern, wie sich die politische Verfasstheit der Gegenwart in die Zukunft hin entwickeln könnte
von Bildern und gesehenen ganz realen Ereignissen,
die häufig ganz augenscheinlich "von aussen" und urplötzlich/spontan vor dem inneren Auge erscheinen.
So - ganz prosaisch - mir vor längerer Zeit gut 2 Monate zuvor in Ulm,
mir knalle hinten rechts (!) Jemand ganz böse in mein neues Auto,
was sich dann völlig überraschend genau so dann in Chemnitz (!) bewahrheitete.
Und derlei "Wissen" - Auto/Unfall betreffend,
hatte ich nie zuvor und seitdem auch nie jemals wieder.
Das nur als Beispiel.
Eine "Erklärung" auf rein mechanischer Basis greift da zu kurz.

<"....historischen Seherpersönlichkeiten in ihrem
gesellschaftlich Kontext...
">
...grenzt das Thema und auch die Bilder unzulässig ein.

Hingewiesen sei diesbezüglich an die physikalisch völlig korrekt
gesehenen Détails von Impakten und deren chemische Folgen
vor über 150 Jahren durch wirklich sehr schlichte Seher/Gemüter,
wohingegen die Wissenschaft erst vor recht kurzer Zeit
dieses Phänomen doch überhaupt erst entdeckt hat.

Grüsse,
BB

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Ameise und Rad

BBouvier @, Donnerstag, 08.12.2011, 20:10 vor 4529 Tagen @ BBouvier (1559 Aufrufe)

Meine Vorstellung:

Um das Phänomen der Präkognition begrifflich darzustellen,
bediene ich mich bei Erklärungen gern folgenden Bildes.
=>

Man stelle sich das Vorderrad eines Fahrrades vor.
Reifen und Felge sind die materielle Welt.
Die Nabe stellt den immateriellen, den zeitlosen Bereich
des "Jenseits" (nicht religiös) dar.
Und die Speichen sind beide Bereiche verbindende "Linien".

Eine Ameise krabbelt entlang der Felge, - sie erlebt,
während dabei Zeit verstreicht, ihre persönlichen Abenteuer
und touchiert dabei alle paar Zentimeter eine Speiche.
Das Erlebte wandert durch die Speiche zur Zentralnabe
und bleibt dort dauerhaft als Information bestehen.

...Die Ameise bewegt sich nun von Speiche zu Speiche
in der Materie vorwärts und durch ihr Zeiterleben, -
und bei der 5. Speiche bricht sie sich einen Fuss.
Diese Information wird sogleich in der Nabe,
im Zeitlosen, gespeichert.
Und diese Information kann sie (oder Andere) per Speiche bereits erreichen,
wenn sie (bzw. "man") sich erst bei "Speiche drei" befindet.

Sei dieses quasi unbewusst aktiv mittels einer Art "Fühler" nach "oben",
sei es, die Information schlängelt sich entlang der Speiche "hinunter".

Gruss,
BB

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Die Hölle hat Freigang!

DerBerliner, Donnerstag, 08.12.2011, 13:37 vor 4530 Tagen @ Leserzuschrift (1793 Aufrufe)
bearbeitet von DerBerliner, Donnerstag, 08.12.2011, 13:43

Lieber Mitleser,

hm, schön gedacht, aber m.M.n. viel zu kompliziert.

Die genannten Schreiber hatten das absolut Totalitäre doch in Form des internationalen Sozialismus (vulgo Kommunismus) seit vielen Jahren und für eine kurze aber dennoch viel zu lange Zeit in nicht ganz so extremer Form auch im nationalen Sozialismus miterlebt bzw. noch vor Augen.

Das waren die perfekten Muster für den "Orwell-Staat", der jetzt schrittweise und dank neuer, damals nicht erahnter Technologien in eleganterer Verpackung aber noch viel perfekter umgesetzt wird.

Für mich war das Rezept für diese Bücher eher einfach:
- man schaue kritisch auf die damals existierenden Systeme
- man extrahiere deren Kern
- man füge in Details das Ergebnis von Phantasie hinzu analog SciFi
- man extrapoliere das alles in die Zukunft
- und würze es mit ein paar eigenen Termini.

Im Kern reicht es doch, die dunklen Seiten vieler Menschen, vor allem der Macht-Menschen zu analysieren. Darin findet man, was heute Realität ist oder wird. Das heißt auch, daß alle diese Entwicklungen auf tief in den Seelen bestimmter und bestimmender Menschen enthaltenen Grundmustern, Werten, Ethik-Systemen und Absichten basieren. Diese existierten dort, bevor diese Menschen inkarnierten.

Kurz gesagt: Die Hölle hat Freigang!

Weil dem so ist, sollten wir nicht vergessen, daß es in der bekannten Menschheitsgeschichte auch ganz andere und viel bessere Zeiten gab - und sicher wieder geben wird. Noch ist Polen nicht verloren: Mich ermutigen die Kommentare vieler Leser auf Medien wie SPON, WON etc sehr, lese ich dort doch eine erstaunliche Anzahl von zustimmungsfähigen Meinungen von Menschen, die die Situation ziemlich klar erkannt haben, in der wir bereits sind und auf die wir mit voller Kraft zugesteuert werden - als Passagiere eines gekaperten Schiffes. Noch mehr Hoffnung gibt mir die große Zahl vermutlich alter Seelen, die sich seit etwa 1985 in den sogenannten Kristall- oder Indigo-Kindern inkarniert haben. Eines davon habe ich in meiner Familie! Faszinierend. Die werden, wenn bald im Alter mit Einfluß, einiges verändern können und vor allem wollen.

Leider fehlt dieser großen Zahl von schon ziemlich bewußten Menschen derzeit das Werkzeug, um den Kurs zu ändern. Aber allein mehr dieses Bewußtseins bei viel mehr Menschen würde schon sehr vieles ändern. Deshalb ist es höchst wichtig und wirkungsvoll, möglichst vielen Menschen Hintergründe, Zusammenhänge und Ziele dieser Entwicklungen glasklar bewußt zu machen.

Denn das Bewußtsein als Voraussetzung für ein bewußtes Sein hat allein das Potential, Realität zu verändern.

Gruß
DerBerliner


P.S. Nachtrag nach dem Lesen des zeitgleichen Beitrags von BB:

Zustimmung,

Deine Betonung liegt auf den eher schlichten Gemütern, die diese Schauungen hatten.

Darin sehe ich (als Laie hier) etwas fundamental anderes, als die oben genannten Erkenntnisse und daraus extrapolierten Folgerungen und Entwicklungen hochintelligenter und höchst phantasierecher Schreiber. Orwell brauchte dafür kein Seher zu sein. Analyse und Phantasie reichten völlig.

Socrates sah das etwas anders (Antwort)

Leserzuschrift @, Donnerstag, 08.12.2011, 22:45 vor 4529 Tagen @ Leserzuschrift (2028 Aufrufe)

Guten Tag zusammen.

Vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten und Gedanken.
Vielleicht hatte ich mich wirklich zu kompliziert ausgedrückt.
Es ist für mich mehr als problematisch, die Denkweise der Seher nachzuvollziehen und dessen Schauungen in einer Art Dimensionstransfer von der metaphysischen auf die realphysikalische Ebene zu transformieren. Ich gebe zu, dass diese Fähigkeit bei mir wahrscheinlich unterentwickelt ist. Was aber nicht unbedingt einen Widerspruch zu meiner Sichtweise darstellen muss und ich mir einbilde, die Dinge entsprechend zuordnen zu können. Ich schließe aber ausdrücklich ein, mich irren zu können.

Zitat @DerBerliner: „… Das heißt auch, daß alle diese Entwicklungen auf tief in den Seelen bestimmter und bestimmender Menschen enthaltenen Grundmustern, Werten, Ethik-Systemen und Absichten basieren. Diese existierten dort, bevor diese Menschen inkarnierten.“

Genau.
Aber gilt das nicht für die Seher gleichermaßen? Waren/sind die nun wirklich anders? Worauf lässt sich dieser Unterschied reduzieren, wenn er überhaupt existiert?
Man darf nicht vergessen: Was haben sie gesehen, was wurde interpretiert und aufgeschrieben und vor allem, wieso verstehen wir noch immer nicht, was gemeint war! Dann wiederum könnte dem Seher genauso unterstellt werden, dass er Dinge bewusst verheimlicht hat, die schon, weil gedacht, materialisiert sind und eben deshalb eintreten werden. In dem Falle wären wirklich alle Türen zur Hölle offen! Zwar schließe ich diese Möglichkeit nicht aus, aber mit Verlaub, dies zu glauben bin ich nicht fromm genug!
Für mich stellt sich das Ganze in etwa so dar:
http://www.youtube.com/watch?v=hXX7SphkeTs&feature=related

Wenn @BB sagt, dass wir es bei den Sehern eher mit schlichten Gemütern zu tun haben, kann ich dem nicht konform gehen. Die Seher sind mindestens eine Sprache mächtig und können Gesehenes artikulieren. Dies setzt bereits ein mittleres Intelligenzpotenzial voraus und bedingt immer eine mehr oder weniger ausgeprägte Vorstellungskraft und Abstraktionsfähigkeit. Ich denke, ein Nostradamus hätte ansonsten wohl kaum so ein überaus geheimnisvolles Werk schaffen können.
Der Mann stand zu seiner Lebenszeit auch nicht außerhalb der Gesellschaft und hatte wohl wegen seiner Ansichten etliches Aushalten müssen. Damit war er in vergleichbarer Situation und konnte sich wohl kaum diesen Einflüssen entziehen, sondern musste ihnen Rechnung tragen. Sein Werk kann also genauso gut Satire sein. Schließlich ist ja immer noch offen, ab wann Satire oder Dichtung die Wirklichkeit übertrifft. Sie bedarf allerdings schon besonderer intellektueller Fähigkeiten.

Ich gehe also unbedingt davon aus, dass Seher in ihrer Zeit in einer vergleichbaren Situation waren/sind, wie Nostradamus, Lem, Orwell, Lewin und andere – und ich hole hier sogar den alten Goethe (Faust 2!!!) ins Boot.
Der Unterschied ist: Diese Personen haben ihre Schauungen – unabhängig von ihrem auslösenden Moment, SELBST dokumentiert. Und diese Menschen wussten von der Bedeutung ihrer geistigen Ergüsse.
Sahen sich die Seher, wie Irlmaier, Rill und Co. in vergleichbarer Berufung?
Da scheint es wohl doch ein paar wesentliche Unterschiede zu geben!

Ich habe leider bis heute nicht eine authentische Tagebuchaufzeichnung, nicht einen Brief oder eine Urkunde mit Aussagen von Sehern in die Finger bekommen.
In der Regel wurden Schauungen immer durch Dritte dokumentiert und interpretiert. Echte Originale existieren meist nur in Fragmenten oder sie sind redaktionell bearbeitet, wie @Baldur nachweist und die genauso auch alle anderen Deutungen zulassen. Sie sind damit eigentlich für eine Ableitung der Zukunft aus der Schau allesamt unbrauchbar. Man darf auch nicht vergessen, dass die Ausdrucksmittel Sprache und Schrift eben dieser Menschen im Vergleich zu heute auch dem Kontext des jeweiligen Entwicklungsstandes der Gesellschaft zugeordnet werden muss, wie es hier schon mehr oder weniger erfolgreich durchgeführt wurde. Das hatte ich schon in meinem anderen Beitrag erklärt.

Die neuzeitlichen Seher können nun Dank Medien und Internet ihre Schauungen lückenlos und zeitnah dokumentieren. Das schaffen sie aber nur, wenn sie auch über ein Minimum an Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit verfügen. Es besteht erneut das gleiche Problem: Sie können sich der manipulierten Denkweise des Zeitgeistes nicht entziehen!
Vielleicht etwas provokativ: Sie müssen für Ihre Schauungen - Dank an die Herren Clear, Copy und Paste, für Ihre Irrtümer auch nicht gerade stehen, für den Fall, dass ihre Schauungen keine waren, sondern aus chaotischen Träumen entsprungen waren. Bei Letzteren kennen wir uns seit LSD schon ziemlich gut aus.

Auch das ist nicht schlimm und besagt natürlich gar nichts.
Man muss vielmehr die Frage stellen - und die zieht sich nach meiner Beobachtung wie ein roter Faden durch das Forum hier und beschreibt das Dilemma sehr eindrucksvoll – was habe diese Personen gesehen, gesagt und gemeint, was haben sie ausgedrückt und was haben sie ausdrücken wollen und vor allem: Was hat der Empfänger der Botschaft (der Protokollant) davon verstanden? (Mir fällt da immer der alte Militärwitz von der „Sonnenfinsternis, die in der Turnhalle stattfindet“ ein.)
Niemand kann je nachprüfen, ob ALLE ereignisrelevanten Quantitäten geschaut wurden und wenn ja, was ich durchaus anzunehmen bereit bin, hat diese der Seher auch vollständig beschrieben oder hat er sie unbewusst vorsortiert und gefiltert und inwieweit unterlag das seinem Willen?
Nach 150 Jahren kann es da schon zu interessanten Einsichten kommen. Das kriegt man auch nach 6.000 Jahren noch hin. Ich habe so meine Zweifel, dass die heutigen Analysen mit der ursprünglichen Schauung korrelieren.
Aber wie sahen denn die Zwischenetappen aus? Hatten die etwa keinen Einfluss auf heutige Erkenntnisse? Ist aus dieser Sicht eine Schauung dann noch glaubwürdig? Oder besser, was genau bleibt von der Schauung übrig, wenn diese vom Seher ein zweites, ein drittes Mal formuliert und dadurch formatiert wird und damit das Gesehene insgesamt immer unschärfer wird, aber andere Details hervortreten lässt?
Es liegt in der Natur des menschlichen Gehirns und seiner effektiven Arbeitsweise, der sich auch ein Seher nicht entziehen kann, dass er nur eben die FÜR IHN wichtigen Aspekte kundtat, die in seinem gesellschaftlichen Kontext relevant waren bzw. sind und andere, deren Wichtigkeit wir erst in der heutigen Zeit bewerten können, einfach wegließen. Siehe o. a. Kurzvideo.
Eine Schauung kann also auch vom Seher niemals vollständig wiedergegeben werden. Es sei denn, er gehört zu einer weiterentwickelten humanoiden Spezies, die sich dem eingangs zitierten Grundmuster entzieht.

Es stellt sich ein weiteres Problem dar, das @BB hier beispielhaft und eindrucksvoll aufzeigte. Ihm ist die Schauung seines Crashs in Chemnitz BEWUSST geworden, NACHDEM er eintrat. Seine zurückliegende Schauung in der 5. Dimension hätte wegen der Unvollständigkeit dazu führen müssen, nie wieder mit einem Auto zu fahren oder eben bei vollständiger Schauung dieses Ereignis voraussehen müssen. Nun, das konnte er aber nicht in die 3. Dimension übertragen und folglich keinem konkreten Ereignis zuordnen und hat es deshalb vorher verworfen. Aber sie war da, wurde gedacht und ist folglich materialisiert. Damit existiert auch die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens, solange die Quantität Auto für BB besteht. Alle Quantitäten waren erst in Chemnitz vorhanden und damit der Ereignishorizont zum Zeitpunkt t=0 seiner Zukunft (4. Dimension) realisiert. Genau dieses Schema kann ich mir für andere Schauungen ebenfalls vorstellen. Aber es hat die Zukunft von Taurec, DerBerliner mich und alle anderen nicht betroffen!
Es scheint mir deshalb der Versuch geschaute Ereignisse einer konkreten Situation in der Zukunft zuzuordnen als möglich und wahrscheinlich. Die Eintrittswahrscheinlich ist aber Null oder nahe Null, sobald sich diese außerhalb des individuellen Horizontes des Sehers befindet. Der Umkehrschluss liegt Nahe, dass es so etwas wie eine kollektive Schauung geben muss, für Ereignisse, die die Natur oder ihre Gesellschaft betreffen. Versuche dies zu tun gibt es ja eine ganze Reihe mit allen Einschränkungen, die ich versuchte hier darzustellen.

Ich will sagen, dass in der Zukunft liegende Ereignisse ganz sicher eintreten werden - und zwar ausnahmslos für alle gesehenen oder gedachten. Nur kann der Zeitpunkt nicht definiert werden, solange nicht alle Quantitäten angehäuft sind, die zu dem jeweiligen Startzeitpunkt zum Umschlagen in eine neue Qualität notwendig sind. Dies gilt allgemein, als auch individuell - sowohl im positiven, als auch negativen Sinne.

Wie schon oben geschrieben, kann ich mich auch fundamental irren, wenn ich mir erlaube zu unterstellen, dass wir alle, wie wir hier lesen und schreiben und diskutieren, eben deshalb außerstande sind, diesen Ereignishorizont zu erfassen, weil wir diesen nicht (er)kennen können, ebenso wenig, wie die Menge der notwendigen Quantitäten. Wir sind nun mal bis auf Weiteres unserer irdischen dreidimensionalen Existenz und Denkweise untrennbar verhaftet.

Deshalb ist für mich @BBs Ameisenanalogon zwar sehr anschaulich, aber deutlich zu kurz gefasst, weil es die Verbindungen nur bis zur dritten Dimensionen beschreibt, die selbstverständlich auch für die Ameise gilt, in jeder höheren Dimension aber versagt, weil sich alles darüber hinausgehende der menschlichen (ameisenlichen) Vorstellungskraft entzieht.
Felge und Nabe haben eine materielle Verbindung (einen InformationsTRÄGER) zum zeitlosen Raum unterstellt. Die Zeitebene ist aber immateriell, kann also nicht gleichzeitig Informationsträger sein. Es gibt folglich zwischen den Dimensionen keine Verbindung, aber sehr wohl eine Bindung - vielleicht ähnlich eines Spiegelbildes. Diese Zusammenhänge hatte Hans Bender in seinen Versuchen zur Präkognition schon vor 60 Jahren nachgewiesen und im Zusammenhang mit Rill näher erläutert. „Schrödingers Katze“ liegt mir da schon etwas näher.

Ich glaube nicht, dass sich ein Socrates geirrt hat, als er die Existenz einer so genannten höheren Gewalt postulierte, die sich logischerweise in einer anderen Dimension manifestieren muss.
Etwas weniger wissenschaftlich, aber sehr anschaulich ist das hier dargestellt:
http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=cMeWkON11oM
mit der Konsequenz, dass es ein „zurück“ nicht gibt.

Ja @DerBerliner, auch ich vertraue sehr der Entwicklung, die Mitte der Achtziger begann. Ich habe auch eine Enkelin, die mit Ihren 7 Monaten über einen Wortschatz, Kommunikationsfähigkeiten und eine Motorik verfügt, die nur Erstaunen hervorrufen kann. Und ich werde ihre ungestörte Entwicklung beschützen, so lange es nur geht und ich die Kraft dazu habe.

Grüße an alle und alle guten Wünsche
von Nullmark

P.S. Ich bitte um Entschuldigung – Ich kann nicht kürzer. ;-)

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Warum nur, warum?

Mirans, Baden-Württemberg, Donnerstag, 08.12.2011, 23:01 vor 4529 Tagen @ Leserzuschrift (1744 Aufrufe)

Hallo Mitleser,

warum diese unendlich langen Beiträge, die keiner lesen mag?
Ich habe oft den Eindruck, so auch hier, dass die Länge eines Beitrags
umgekehrt proportional zu seiner effektiven Substanz ist.

Übrigens: Warum schreibst du eigentlich „Sokrates“ mit „c“?
War der Mann nicht ein Grieche? Und im Griechischen exisitiert kein „c“.

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Lange Beiträge

DerBerliner, Freitag, 09.12.2011, 03:44 vor 4529 Tagen @ Mirans (1642 Aufrufe)
bearbeitet von DerBerliner, Freitag, 09.12.2011, 03:53

Hallo Mirans,

warum diese unendlich langen Beiträge, die keiner lesen mag?

Es zeugt nicht von Intelligenz, wenn jemand den Fehler macht, seine persönliche Meinung zur Regel zu erklären.

Ein Vorschlag für Deine Besserwisserei: streicht doch den von Dir kritisierten Beitrag so zusammen, daß nur das relevante übrigbleibt, aber nichts Wichtige fehlt. Dann werden wir ja sehen, ob und wie gut Dir dies gelingt. Und sag uns, wie lange Du gebraucht hast.

Bis dann gilt m.E. der schöne Spruch von Dieter Nuhr!
(Einfach mal..)

Gruß
DerBerliner

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Re: Lange Beiträge

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.12.2011, 16:00 vor 4528 Tagen @ Mirans (1671 Aufrufe)

Hallo, Mirans!

Wie wäre es mit weniger Meckern und Pöbeln, stattdessen mehr brauchbare Beiträge von Dir?

Gruß
Taurec

--
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voller Eimer Wasser

BBouvier @, Donnerstag, 08.12.2011, 23:33 vor 4529 Tagen @ Leserzuschrift (1591 Aufrufe)

Sehr klug reflektiert und in sich sicherlich auch schlüssig.

Tatsache ist und bleibt jedoch, dass das Phänomen
Präcognition schlichtweg existiert.
Dass dem Grübler bei Reflexion und dem Versuche, dafür
eine rational-verständliche und nachvollziehbare Erklärung zu finden
- wie?
- wo?
- weswegen?
- wodurch?
- etc...
... derlei unbeantwortete/unbeantwortbare (?) Fragen en Masse
schier das Gehirn in veritable Knoten legen, - das nehme ich schlicht hin.
Wer sagt denn, dass man auch alles begreifen muss?
Alles auch erklären können muss?
Aus Nichtbegreifen zu folgern:
"Das gibt es nicht!" ... ist sicherlich unzulässig.
Und das dürftest Du ja auch kaum gemeint haben.

Niemand weiss beispielsweise was "Schwerkraft" ist.
Aber da reicht mir für den Alltag bereits vollkommen aus,
zu wissen, kostbares Kristall 1,70 Meter über Beton
besser nicht einfach loszulassen. :-D

Und als ich vor gar nicht langer Zeit im vorab "wusste",
"die Küche brennt!!", da habe ich sofort
einen vollen Eimer bereit gestellt:
Sogar in die richtige Ecke schon.
(ich kam mir dabei schon reichlich bescheuert vor!)
Gegen 02:00Uhr in der folgenden Nacht
höre ich quer durch die ganze Wohnung
mehrfach laut knallende Geräusche:
Das war das berstende Furnier der in hellen Flammen
stehenden Einbauküche.
Zum Glück stand der volle Eimer Wasser schon bereit.
So etwa...

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Quelle von Wissen, Schauungen, Intuitionen

DerBerliner, Freitag, 09.12.2011, 04:31 vor 4529 Tagen @ Leserzuschrift (1757 Aufrufe)
bearbeitet von DerBerliner, Freitag, 09.12.2011, 04:47

Hallo Mitleser,

Zitat @DerBerliner: „… Das heißt auch, daß alle diese Entwicklungen auf tief in den Seelen bestimmter und bestimmender Menschen enthaltenen Grundmustern, Werten, Ethik-Systemen und Absichten basieren. Diese existierten dort, bevor diese Menschen inkarnierten.“

Aber gilt das nicht für die Seher gleichermaßen? Waren/sind die nun wirklich anders? Worauf lässt sich dieser Unterschied reduzieren, wenn er überhaupt existiert?

Nein, ich meine nicht, denn ich glaube daß die Quelle von Schauungen eine andere ist und allenfalls die Fähigkeit dazu in den Grundmuster der Seele enthalten und diese Fähigkeit damit determiniert ist.

Ich will versuchen, dies an Beispielen anderer Menschen darzustellen, die mir in meinem Leben begegnet sind und die ich mehr oder weniger gut kenne.

Eine sehr gute und mir sehr eng vertraute slowakisch-ungarische Freundin hatte als Kind und Teenager regelmäßig persönliche Schauungen betreffend Menschen in ihrem Umfeld, die regelmäßig bald darauf eintrafen. Während der Pubertät unterdrückte sie dies, weil es sie sehr belastete. Als Teenager und Twen konnte sie willentlich Astralreisen machen (Körper verlassen mit Verbindung durch silbernes Band) und sie hat dies oft getan. Sie meint, heute könnte sie es noch, würde es aber nicht mehr tun.

Desweiteren kenne ich weniger gut mehrere andere Frauen, die bezüglich Schauungen im persönlichen Umfeld ähnliche Fähigkeiten hatten bzw. haben. Sie haben mir allerdings nicht so viel darüber erzählt, weil in diesen Beziehungen physische Vorgänge im Vordergrund standen.

Keine dieser Frauen ist bemerkenswert intelligent oder mit anderen, bemerkenswerten intellektuellen Fähigkeiten gesegnet. Sie sind in diesen Beziehungen im besten Sinne Durchschnittsmenschen. Alle diese Frauen sind weder besonders an Geld noch an Macht interessiert, wobei die Macht der Frauen primär in der Schönheit und ihrer sexuellen Attraktivität liegen. Ein paar dieser Frauen war durchaus schön, sie haben es jedoch nicht besonders herausgestellt oder ihre Attraktivität eingesetzt, waren also an Macht insbesondere über Männer nicht interessiert.

Anmerkung OT dazu: siehe unten.

Warum nun verfügen sie über diese Fähigkeiten?

Natürlich kann man darüber nur spekulieren und meine Annahme ist, daß es sich hierbei um ältere oder alte Seelen handelt, deren vorhandenes Grundmuster bereits bei der Inkarnation ein höheres Wissen um und eine engere Beziehung zu metaphysischen Verbindungen besaß.

Sie waren also bereits vor ihrer Geburt determiniert, die vom Schöpfer den meisten Menschen gesetzten Grenzen und Zugangsmöglichkeiten zu metaphysischen Ebenen und Informationen zu überschreiten.

Hier schließe ich meine starke Vermutung an, daß mit guten Gründen nur reifere und ältere Seelen solche Fähigkeiten erhalten bzw. diese in carne nutzen dürfen, weil die jungen und noch stark auf das materielle fokussierten Seelen diese Fähigkeiten sonst eigennützig für materielle (im weiteren Sinne gemeint) Vorteile oder, viel schlimmer noch, für eigenen Machtgewinn nutzen würden, was offensichtlich in der höheren Planung nicht enthalten ist (für mich verständlicherweise und mit sehr guten Gründen). Siehe auch meine OT-Anmerkung dazu unten.

mit schlichten Gemütern zu tun haben, kann ich dem nicht konform gehen. Die Seher sind mindestens eine Sprache mächtig und können Gesehenes artikulieren

Mir scheint, Deine Ansprüche an die Menschen sind sehr bescheiden. Ich unterstelle als selbstverständlich, daß auch ein "schlichtes Gemüt" im Sinne von @BB einer Sprache mächtig ist und Gesehenes artikulieren kann.

bedingt immer eine mehr oder weniger ausgeprägte Vorstellungskraft und Abstraktionsfähigkeit

Ich glaube, genau dies braucht ein Seher nicht, sondern es wäre eher störend, weil latent verfälschend. So wie meine im persönlichen Bereich zu Schauungen fähigen Freundinnen mir dies geschildert haben, ist der Vorgang funktional vergleichbar dem, was ich als Intuition erlebt habe: Man weiß es einfach!

Mein persönliches Erleben im Falle von Intuitionen, die ich hier nur funktional mit Schauungen vergleichen will, nicht von der Potenz und Wertigkeit her, ist so, daß urplötzlich, ohne Vorwarnung und meist aus dem Kontext der aktuellen Gedanken völlig herausgerissen ein Wissen da ist, bei mir beginnend in der Milz. Solange, bis dieses Wissen von der Milz zum Hirn gelangt ist, bin ich als Person und Entität mir ohne jeden Zweifel an der Richtigkeit dieses Wissens sicher.

Das Wissen mit Quelle in der Milz ist ohne jeden Zweifel, es ist Wissen - bis dann die Ratio des Hirnes nach Sekunden sagt: Was a Schmarrn! Und von nun an geht's bergab....

Ich glaube, daß es bei den meisten Sehern funktional vergleichbar ist.

Die Gefahr von Verfälschungen besteht und beginnt in dem Moment, in dem das Wissen im Hirn ankommt. Je mehr Hirne damit befaßt sind, um so verfälschter werden diese Informationen naturgemäß. (Bayern werden den Buchbinder Wanninger kennen)

@BB

Dass dem Grübler bei Reflexion und dem Versuche, dafür
eine rational-verständliche und nachvollziehbare Erklärung zu finden

Solche Erklärungen kann es nicht geben, zumindest nicht vollumfänglich, solange wir keinen Zugang zu höherem Wissen und Kenntnis um metaphysische Zusammenhänge haben. Ist dies gegeben, bleibt immer noch die Frage, ob unsere Intelligenz dazu ausreicht. Ich zweifle daran.

Gruß
DerBerliner

Anmerkung OT:

Während ich dies schreibe bzw. diktiere, fallen mir spontan eine ganze Reihe anderer und in diesen Beziehungen (Macht über Männer) völlig anders gearteter und interessierter weiblicher Bekanntschaften oder Freundinnen ein, die ich in bester Erinnerung und als Kompliment als "geile Bitches" bezeichnen würde, darunter eine damals sehr junge Frau (23), mit der ich mehrere Jahre in tiefster Liebe und enger seelischer Nähe zusammenlebte und die ich wohl so gut kenne/kannte wie keinen anderen Menschen. Diese Frauen waren ziemlich bis extrem attraktiv, insbesondere diese LAB, und nutzen jede Gelegenheit, um dies der männlichen Umwelt zu zeigen, meist auch obwohl sie mit mir in einer festen Beziehung waren.

Ich bin mir bei einigen dieser Frauen sicher, bei meiner LAB völlig und ohne jeden Zweifel, daß es sich dabei um eher junge Seelen handelte, auch weil keine dieser Frauen in irgendeiner Weise zugänglich war für metaphysische oder spirituelle Themen im weiteren Sinne, sondern nur am hier und jetzt und an materiellen Dingen interessiert waren.

Ganz anders eine andere Freundin (28), die visuell attraktivste von allen, eine absolute Schönheit, Traumfigur, Centerfold-fähig, aber zusätzlich hoch intelligent und mit abgeschlossenem naturwissenschaftlichem Studium. Je mehr ich sie als Mensch kennenlerne, um so tiefere Ebenen entdeckte ich in ihr: sehr spirituell, tief religiös (bei ihrem Paß nicht ungewöhnlich) und sich unserer manipulierten Geschichte und Situation (Freimaurer etc.) bewußt. Sie hat mich mehrfach aufs höchste überrascht, als ich hier diskutierte Themen ansprach und sie sich nicht nur dafür sehr interessiert und zugänglich zeigte, sondern meist bereits im Thema war.

Meine Kernaussage: diese junge Frau, von mir unterstellt eine ältere Seele im schönen Körper, nutzt ihre visuelle Attraktivität eher kaum, nicht wie die anderen, ist sich ihrer Macht zwar bewußt, hat aber kein Interesse daran, diese einzusetzen.

Dies ist wohl auch ein Grund für unseren Kontakt, denn es reizt sie, daß wohl erstmals ein Mann an ihrem "Inhalt" Interesse hat und sich nicht von Äußerlichkeiten blenden läßt. Für schöne und intelligente Frauen ein enormes Problem, weil sie erkennen, was die Kerle interessiert. Abgesehen davon sind mir mit diesem Menschen eine Reihe logisch nicht erklärbarer teils extremer "Zufälle" passiert und ich hatte bezüglich ihr die stärkste Intuition meines Lebens, deren Richtigkeit noch festzustellen bleibt.

Mir zeigt das (oben die eher spirituellen, hier die eher materiellen Frauen), daß es meiner tiefen Überzeigung nach vom (angenommenen) Seelenalter und damit der seelischen Reife abhängt, was Menschen mit ihren Fähigkeiten und Gaben machen und auch, welche sie erhalten und nützen dürfen.

Und ich glaube auch, daß i.a.R. erst ältere Seelen solche besonderen Fähigkeiten wie Schauungen erhalten.

Zur Vermeidung von Mißverständnissen und Lästern: Ich habe in zwei längeren Single-Phasen exzessiv PickUp und vor allem Internet-Dating betrieben (mit eigener, spezieller Website, irgendein Hobby :-) braucht der Mensch ja), infolgedessen einige hundert Dates gehabt und dabei eine ganze Reihe von auf unterschiedliche Weise interessanten Frauen kennengelernt. Daraus entstanden viele wertvolle Lebenserfahrungen. Ich hätte mir Notizen machen sollen, denn dann könnte ich jetzt ein humorvolles und teils spannendes Buch schreiben.

übersinnliche Wirkungsweisen

Baldur, Freitag, 09.12.2011, 10:13 vor 4529 Tagen @ Leserzuschrift (1615 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

vielleicht sollte man mal kurz zusammenfassen, was alles unter diesen Begriff fällt:

- Gedankenlesen: setzt eine Person bzw. eine Persönlichkeit, als sendendes Gegenüber voraus, ob nun physisch vorhanden (siehe Mentalisten, Thomas Havener, Alexander Herrmann, u.a.) oder geistig (Kontakt zu Verstorbenen, Beweisführung über übermittelte höchstspezifische Informationen, die nicht erraten werden können)

- Hellsehen/Hellhören/Hellwissen: Antworten auf Fragestellungen finden(d), welche sich als nützlich und zutreffend herausstellen, ggf. Schauungen vergangener Geschehnisse

- Präkognition: künftiges vorab wissen/sehen, entweder gezielt auf Fragestellungen (Wahrsagen), oder spontan-unkontrolliert als Schauung

Durch die Seltenheit der eigentlichen, spontanen Schauung können Aussagen zu Hintergründen wohl nur an den anderen Phänomenen erforscht werden.

Die meisten Forschungsmöglichkeiten bestehen im Bereich der englischen Medien im Sinne des Spiritualismus, weil diese seit rund 150 Jahren erforscht und dokumentiert werden.

Ich möchte ein Beispiel geben:

ein solches englisches Medium hatte die Überzeugung, seit frühester Kindheit mit einer Wesenheit in Kontakt zu stehen, und von dort Informationen zu bekommen.
Als Soldat im 2.Weltkrieg geriet der Zug dieses Mediums nachts in gefährliches, sumpfiges Gelände, niemand wusste, wohin sie gehen sollten.
Das Medium bat um Rat an den *übersinnlichen Freund*, worauf ein kleines Licht erschien, wie es sich auch bei Seancen zeigt, welches nächtens einen sicheren Weg durch die Untiefen des Sumpfes wies. Die ganze Mannschaft überstand alles heil.

Wenn man diese Schilderung als glaubhaft wertet, zeigt sich ein helfender Sinn hinter den Übermittlungen, ein kausaler Zusammenhang, der nicht für Panik sorgen will, indem Schreckensszenarien gezeigt werden, die zu Lebzeiten des Sehenden nie eintreten, sondern Hilfestellungen bietet. Mit konkretem Nutzen. Es gibt also einen kausalen Zusammenhang, die Botschaftsübermittlung ist reproduzierbar, verifizierbar, und folgt einem Ablauf mit ständigem Informationsaustausch.

Wassereimer bereitstellen ------>konkreter Nutzen, unmittelbar gebraucht.

Den Weg zeigen--------->Leben retten.

Diese englischen Medien scheinen hinsichtlich dieser Gaben bevorzugt, weil es so viele davon gibt. Wer sich mit ihrer Biographie beschäftigt, stellt fest, dass etliche davon einen moralisch äussert zweifelhaften Lebenswandel hatten oder haben - dies tat ihrer Fähigkeit, ihrer Gabe aber keinen Abbruch. Sie wurden auch in Fragen von Alltagskriminalität nicht gewarnt oder beschützt, auch sie wurden Opfer.

Die Gabe ist also unabhängig von Fragen des ethischen Gereift-seins. Andererseits gegen alle Medien davon aus, einen intelligenten Sender zu haben, der übermittelt, keiner geht davon aus, über einen technischen Mechanismus ein Ereignisreservoir anzuzapfen.

Je verstandesdominierter ein Empfänger ist, desto eher werden Botschaften hinterfragt, passend gedacht oder gefiltert - jedoch kann bzw. muss man lernen, den Verstand willentlich zurückzunehmen, um die Wahrnehmungen fliessen zu lassen.
Ein gewisser Filter muss aber sein, um offenkundigen Unsinn und einen Foppfritzen als Sender als solchen zu erkennen (Durchgabe der Lottozahlen auf Ansage).

Soviel zu meinen Beobachtungen und Schlussfolgerungen.

Bei Schauungen erscheint mir ein rein technischer Mechanismus ohne Mittler hingegen wahrscheinlich zu sein. Falls dem so wäre, wäre das ein Problem, denn dann kann man nicht nachfragen, um etwas zweifelhaftes aufzuklären, und volle Antworten zu erhalten. Der Film läuft einfach durch, das wars. :-( Liefe eine intelligente Übermittlung, könnte man gezielt nach dem Zeitpunkt nachfragen und wäre äusserer beobachter, statt in der Handlung gefangener Statist bzw. Protagonist.........

beste Grüsse vom Baldur

Spiritismus ist primitivste Kommunikation mit niederen Foppgeistern

DerBerliner, Freitag, 09.12.2011, 10:56 vor 4529 Tagen @ Baldur (1696 Aufrufe)

Hallo Baldur,

englischen Medien scheinen hinsichtlich dieser Gaben bevorzugt, weil es so viele davon gibt. Wer sich mit ihrer Biographie beschäftigt, stellt fest, dass etliche davon einen moralisch äussert zweifelhaften Lebenswandel hatten oder haben - dies tat ihrer Fähigkeit, ihrer Gabe aber keinen Abbruch. Sie wurden auch in Fragen von Alltagskriminalität nicht gewarnt oder beschützt, auch sie wurden Opfer.

Die Gabe ist also unabhängig von Fragen des ethischen Gereift-seins

Meine astralreisende Freundin hat mir einiges an Erlebnissen und Details geschildert und dies findet sich im Prinzip identisch in der entsprechenden Literatur.

Danach sind die erdnahen, nicht mehr "materiellen" Dimensionen voll von Foppgeistern unterschiedlichster Natur, viele davon Seelen, die sich von ihrer Inkarnations-Umgebung nicht lösen können, sehr viele davon mit eher bösen Absichten.

Diese niederen Geistwesen suchen den Kontakt zu Inkarnierten und von unserer Seite aus ist es Dummheit und ein Fehler, auf diese Weise und dort Kontakte zu suchen.

Insofern stimme ich zu:

englischen Medien.........mit moralisch äussert zweifelhaften Lebenswandel

Daß dies im eigentümlich-schrulligen England Tradition hat, ist bekannt, deswegen aber noch nicht gut. Bei deren Wetter, Essen, Frauen und der daraus resultierender, latent suizidalen Stimmung ist das für mich verständlich, die haben ja sonst nix vernünftiges, weshalb sie traditionell eben dies anderen Völkern gestohlen haben.

Aber ich bitte doch darum, derlei Kommunikation nicht mit den anderen genannten Arten der nicht-5-sinnlichen Wahrnehmung auf eine Stufe stellen zu wollen.

Die Gabe ist also unabhängig von Fragen des ethischen Gereift-seins.

Dies ist keine "Gabe" (Kommunikatoin mit Foppgeistern), die braucht es dafür nicht, denn die dort sind höchst erpicht auf Deppen hier, die sich für sie öffnen. Vernünftiges wird dabei selten rauskommen, außer daß man leicht einen von tausenden Napoleons etc kennen lernt.

Und das mit dem Licht im Sumpf könnte genauso gut oder dürfte eher der diensthabende Schutzengel gewesen sein, den es nach meiner Überzeugung und eigenem Erleben sicher gibt. Meiner ist ein Vollprofi, Extraklasse, weshalb ich es oft und ohne Schaden riskiert habe, mein großes Berliner Maul in Situationen aufzureißen, in denen andere gekuscht hätten.

Meine astralreisende Freundin versichert mir, daß sie sich immer - bis auf ein Mal - vorher durch Gebete der Protektion ihres Schutzengels versichert hätte. Dieses eine Mal, als sie es unterlassen hatte, kam sie dann auch in arge Bedrängnis und hätte fast nicht mehr in ihren Körper zurück kehren können.

Gruß
DerBerliner

Quellen-Qualität

Baldur, Freitag, 09.12.2011, 13:00 vor 4529 Tagen @ DerBerliner (1476 Aufrufe)

Hallo, Berliner,


Danach sind die erdnahen, nicht mehr "materiellen" Dimensionen voll von Foppgeistern unterschiedlichster Natur, viele davon Seelen, die sich von ihrer Inkarnations-Umgebung nicht lösen können, sehr viele davon mit eher bösen Absichten.

Diese niederen Geistwesen suchen den Kontakt zu Inkarnierten und von unserer Seite aus ist es Dummheit und ein Fehler, auf diese Weise und dort Kontakte zu suchen.


deswegen lernt man in dieser Tradition ja, die Kontakte zu prüfen, und nicht jede wahnhafte Vorstellung, die einem in den Sinn gedrängt wird, für bare Münze zu übernehmen. Aus der Fülle der Vorhandenen gibt es erfahrungsgemäss auch sehr viele wohlwollende, helfende.

Aber ich bitte doch darum, derlei Kommunikation nicht mit den anderen genannten Arten der nicht-5-sinnlichen Wahrnehmung auf eine Stufe stellen zu wollen.

Die Beweise, die hierdurch geliefert werden, sind völlig hinreichend, um diese Art der übersinnlichen Kommunikation sehr wohl als absolut vollwertig und sinnvoll zu akzeptieren. Und diese Beweise werden sowohl durch privat untadelig, als auch durch fragwürdig dahinlebende Medien geliefert. Diese Übermittlung erfolgt bedingungslos und neutral, ganz im Gegensatz zu Wahrsagerinnen, die die Klienten erst vorher fragen, ob sie an eine bestimmte Religion glauben, und sie, falls verneinend, laut und grob-missbilligend vor die Türe setzen.

die dort sind höchst erpicht auf Deppen hier, die sich für sie öffnen. Vernünftiges wird dabei selten rauskommen, außer daß man leicht einen von tausenden Napoleons etc kennen lernt.

Das ist allein Deine Meinung, die sei Dir unbenommen. Ich nehme stark an, dass Du keinerlei eigene Erfahrung diesbezüglich gesammelt hast. Wären es die spinnerten Napoleons, würde man allem wohl keine Beachtung schenken. Denn keineswegs ist jeder, der eine andere Weltanschauung hat, als Du selbst, deswegen ein Depp. Du solltest mal in Dich gehen und Dich fragen, ob Du nicht zu selbstgerecht bist.


Und das mit dem Licht im Sumpf könnte genauso gut oder dürfte eher der diensthabende Schutzengel gewesen sein, den es nach meiner Überzeugung und eigenem Erleben sicher gibt.

Wie man diese hilfreiche, unsichtbare Instanz nennen will, ist völlig zweitrangig, so lange fortdauernd sinnvolle und nützliche Ergebnisse erzielt werden.


Beste Grüsse vom Baldur

Niedere Foppgeister versus Schutzengel

DerBerliner, Freitag, 09.12.2011, 13:30 vor 4529 Tagen @ Baldur (1733 Aufrufe)
bearbeitet von DerBerliner, Freitag, 09.12.2011, 13:39

Hallo Baldur,

Das ist allein Deine Meinung, die sei Dir unbenommen. Ich nehme stark an, dass Du keinerlei eigene Erfahrung diesbezüglich gesammelt hast. Wären es die spinnerten Napoleons, würde man allem wohl keine Beachtung schenken. Denn keineswegs ist jeder, der eine andere Weltanschauung hat, als Du selbst, deswegen ein Depp. Du solltest mal in Dich gehen und Dich fragen, ob Du nicht zu selbstgerecht bist.

Es geht nicht um Weltanschauung, sondern um das, was entsprechend begabte Menschen von ihren Kontakten, nicht nur spirituellen, sondern im Falle von Astralreisen höchst persönlichen Konktakten berichten. Und "Menschen" sind hier viele, die darüber geschrieben oder Schreibern berichtet haben, nicht nur meine erwähnte Freundin.

diese Art der übersinnlichen Kommunikation sehr wohl als absolut vollwertig und sinnvoll zu akzeptieren

"Vollwertig" etc sind rein persönliche Werturteile. Für mich liegen die Werte anders. Übrigens habe ich ähnliche Werturteile in entsprechender Literatur als vorherrschend vorgefunden. Allgemein wird vor geschickten Täuschungen gewarnt, denn eine klare Identifikation ist vor dieser Seite aus nur selten und schwer möglich, anders bei Astralreisenden.

keinerlei eigene Erfahrung

Wer aufmerksam liest, ist im Vorteil:

Eigenzitat dazu:

Meine astralreisende Freundin hat mir einiges an Erlebnissen und Details geschildert und dies findet sich im Prinzip identisch in der entsprechenden Literatur.

Ich vergaß zu erwähnen, daß ich von der "entsprechenden Literatur" dazu eine ganze Menge gelesen habe, vor und nach den authentischen Berichten meines "weiblichen Freundes", der ich nicht nur in dieser Beziehung völlig vertraue.

Denn keineswegs ist jeder, der eine andere Weltanschauung hat, als Du selbst, deswegen ein Depp.

Wo bitte schrieb ich solches?

Ich nannte Deppen diejenigen, die auf die Täuschungen dieser Foppgeister reinfallen. Das impliziert, daß diese "Deppen" nicht wissen oder igonrieren, mit wem sie da kommunizieren.

Kann es sein, daß Dein kritischer Geist blockiert ist, wenn Deine Emotionen durchgehen, weil Du dauernd (bei mir) Religion vermutest, obwohl ich davon kein Sterbenswort erwähnte!? Schutzengel haben NullKommaNix mit Religion zu tun.

Wie man diese hilfreiche, unsichtbare Instanz nennen will, ist völlig zweitrangig,

Es geht nicht um Namen, sondern um Funktionen und damit um die Art der Entitäten. Diese sind bei einem Schutzengel völlig andere als bei jenen Entitäten, die sich üblicherweise bei spiritistischen Seancen zu melden pflegen, nach allem was darüber zu lesen ist.

Schade, daß Du nicht verstehen oder akzeptieren willst, daß ein Schutzengel etwas völlig anderes ist als die erdgebundenen Geister, mit denen Spiritisten kommunizieren. Von einem Schutzengel wird man fast nie direkte Antworten erhalten, allenfalls Taten (Schutz) und höchstens und äußerst selten zu interpretierende Symbole oder Zeichen.

Schutzengel "melden" sich auch niemals, wenn Sprititisten mit ihren i.a.R. primitiven Prozeduren, Szenarien und Hilfsmitteln Kontakt mit dem Jenseits suchen.

Um auf das Thema hier mal wieder Bezug zu nehmen: Meiner Meinung nach sind beide Kategorien, die (höheren) Schutzengel und die niederen, erdgebunden Geister der spiritistischen Seancen, in keiner Weise relevant für Schauungen.

In keiner der reichlich von mir verschlungenen Literatur wurde berichtet, daß bei solchen Seancen irgendwelche allgemein relevanten Aussagen, Vorhersagen o. ä. gemacht wurden. Im besten Falle kam eine Kommunikation mit verstorbenen Angehörigen zustande.

Gruß
DerBerliner

P.S. Für mich ist dieser Ast des Fadens damit beendet, denn ich möchte nicht wieder in eine Diskussion zum Thema Religion mit Dir hineingezogen werden, denn die Existenz höherer und niederer immaterieller Entitäten, egal wie man sie nennen will, hat nun rein gar nichts mit Religion zu tun und zwar weder mit dem Aspekt Gottesglaube noch mit dem Ethik-System.

Diese Entitäten existieren einfach, für Gottesgläubige, für Satanisten, für Atheisten und auch für Unentschiedene. Warum, also wer sie schuf, der "Zufall" oder der Eine oder gar "irgendein" Gott, das ist eine ganz andere Frage.

die Hintergründe zählen nicht, sondern Fakten und Nutzen

Baldur, Freitag, 09.12.2011, 14:30 vor 4528 Tagen @ DerBerliner (1521 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Freitag, 09.12.2011, 14:38

Hallo, nochmal,

es ist doch völlig egal, wer nun, oder wer nicht, irgendwas aussendet, oder ob das aus einem morphogenetischen Feld abgezapft wird.

Es kann nur um die Bewertung gehen, was für uns nützlich sein kann, und was irgendein irrelevantes Glaubensbeiwerk ist.

Wir haben Aussagen, wir haben die Person des Aussagenden samt seines Weltbildes, und wir haben unsere Vernunft, um aus Beobachtungen Schlüsse zu ziehen. Wir müssen filtern, was wir als ernstzunehmend annehmen, und was wir als unsinnig verwerfen. Dazu gehört auch die Art und Weise der Übermittlung, und die Person des Sehenden.

Werden im Wachzustand slawisch sprechende, aufpassende Uniformierte gesehen, gibt es eine endliche Zahl von beurteilbaren Erklärungsmöglichkeiten die wiederum Rückschlüsse auf unser Hauptaugenmerk *WAS PASSIERT WANN UND WO* ermöglichen:

- es sind fremde Soldaten als Besatzer ---->Kriegs- bzw. Angriffsgeschehen vorher zwingend notwendig, zumindest aber Regierungsumsturz und Fremdunterwerfung ala Afghanistan

- es sind angeheuerte Fremde in *eigenen* Streitkräften, Milizen oder paramilitärischen Gruppen------->vorherige Angriffshandlung nicht zwingend erforderlich

- es sind selbstangeheuerte Aufpasser, die halt uniformiert sind, aber keiner fremden Macht unterstehen und keine fremden Interessen durchsetzen sollen, ein Wachdienst quasi der Stadt, der Wohnungsgenossenschaft, oder ähnlichem

- es sind Versprengte, die sich irgendwie nützlich machen wollen, um ihren Lebensunterhalt (= Kost und Logis) zu verdienen

In beiden letzteren Fällen muss es dazu ebenfalls keine Angriffshandlung gegeben haben, dies wäre aber auch möglich.

Geschieht eine Traumübermittlung, besteht die Gefahr, dass Gelesenes/gehörtes mit verarbeitet und eingemischt wird, die Problematik des Symbolgehalts nimmt zu, die Möglichkeit einer bewussten Rückfrage fällt weg

- Die Möglichkeit von Astralreisen wird postuliert, sie ist wissenschaftlich aber in keiner Weise gesichert. Du hast sie offenbar erzählt bekommen, aber nicht selbst erlebt. Wodurch die gemachten Aussagen erlangt wurden, spielt bei konkreten, verifizierbaren Angaben und einer signifikanten Trefferquote zuvor keine Rolle mehr, es zählt nicht Blahblah, sondern es zählen brauchbare Aussagen, die sich zuordnen lassen (Pasing, Bahnhof, vermutlich Herbst, Fenster fehlen).

Fenster fehlen weswegen ?
Theoretisch wegen Diebstahl (macht keinen Sinn),
wegen Vandalismus (würde auf Bürgerkrieg deuten),
oder wegen vorheriger Druckwellen (was wiederum auf
Krieg,
Extremwetter,
Impakte oder
Unglücke (Fliegerbombenblindgänger, Tankwagenexplosionen, Produktionsanlagen-Havarie)zurückführbar wäre).

Nachdenken hilft also ungemein zum Herausfinden der kausalen Zusammenhänge hinter und neben den gesehenen Bildern.
Um die offenen Fragen zu klären, bietet es sich an, diese streitigen Punkte durch begabte Personen herausfinden zu lassen, oder dies wenigstens zu versuchen.

Die Dramatik des Gesehenen ist heftig genug, um keine Anstrengungen zu scheuen....

@Berliner: die Tatsache, dass Du viel gelesen hast, bedeutet nicht, dass Du ausreichend, oder das Richtige gelesen hast - im Übrigen ersetzt das Lesen und Hörensagen keine eigenen Erfahrungen, immerhin bezeichnet die weit überwiegende Literatur jegliche Schauungen sowieso als völligen Quatsch. Literatur alleine führt eben nicht weiter, wie wir in den letzten Wochen hinlänglich bewiesen haben.

Beste Grüsse vom Baldur

Qualität der Quellen entscheidend

DerBerliner, Freitag, 09.12.2011, 15:07 vor 4528 Tagen @ Baldur (1437 Aufrufe)
bearbeitet von DerBerliner, Freitag, 09.12.2011, 15:14

Hallo Baldur,

da Religion außen vor blieb/bleibt, antworte ich gern:

es ist doch völlig egal, wer nun, oder wer nicht, irgendwas aussendet,

Da bin ich gänzlich anderer Meinung. Denn es gibt "sendende Entitäten" sehr divergierender Herkunft und "Qualität", wobei letzteres naturgemäß und zugegeben eine rein persönliche Beurteilung ist.

Im übrigen habe ich den starken Eindruck, daß die meisten der hier diskutierten, "seriösen" und ernstzunehmenden Schauungen eben keinen Sender hatten, sondern die betreffenden Personen "es einfach wußten" (= ohne daß sie mit einer anderen Entität kommunizierten). Mir scheint, Du vermengst dies, und das scheint mir falsch zu sein.

Sender/Empfänger scheint mir hier eine andere (meist niedere) Qualität zu haben.

Es kann nur um die Bewertung gehen, was für uns nützlich sein kann

Von Foppgeister, die sich bei spiritistischen Seancen melden, sind mir keine für das Thema dieses Forums relevanten Aussagen bekannt (aus meiner reichlich konsumierten Literatur). Aber vielleicht kennen BB, Taurec oder andere solche Fälle?!

Die Möglichkeit von Astralreisen wird postuliert, sie ist wissenschaftlich aber in keiner Weise gesichert.

"Wissenschaft" heißt, die Dinge in den von "Autoritäten" gesetzten Grenzen zu sehen. Also ist die Erde eine Scheibe.

Solch ein schwaches Argument hätten ich Dir, dem sonst so scharfsinnigen Baldur, nicht zugetraut. Vor allem nicht, wenn es um "Schauungen" geht, die nun mal a priori nicht beweisbar sind innert der von den Wissens-Verhinderern der sogenannten "Wissenschaft" gesetzten Parametern, sondern nur erklärbar unter Einbezug metaphysischer und nur empirisch bewiesener Fakten.

Schauungen innert der Parameter von "Wissenschaftlichkeit" beweisen zu wollen, wäre die Quadratur des Kreises.

Wie menschlich und höchst primitiv sich "Wissenschaftlichkeit" präsentiert, weil allein durch das Ego von "Autoritäten" gestützt, das ist doch offensichtlich. Da werden regelmäßig unbewiesene Prämissen als Fakten angemommen, nur weil sie von einer Autorität postuliert wurden. Es hat sich seit Galilei nicht viel verändert in der menschlichen Psyche. Mir sind gerade bei ein paar Recherchen in medizinischen Dingen solche Absurditäten und lächerliche Aussagen von Professoren untergekommen, die so blöd sind, daß sie noch nicht mal merken, wie offensichtlich sie zum Stand der Kenntnis bei anderen Autoritäten stehen. Der Herr bewahren uns vor den überwiegend saudummen Weißkitteln!

Innovation findet in der Wissenschaft statt, indem bzw. nachdem Autoritäten aussterben. Wären wir in der Informatik analog, wären wir heute noch auf dem Stand der Taschenrechner von 1965.

Astralreisen sind ebenso wie Reinkarnation für mich gegebene Fakten, an denen ich keinerlei Zweifel habe und zwar nach aller gelesenen Literatur und Aussagen für mich vertrauenwürdiger Personen. Was die "Wissenschaft" dazu sagt, kümmert mich solange nicht, solange die dort üblichen schwanzgesteuerten (Pardon) Regeln gelten.

Und zu Deiner Überschrift:

die Hintergründe zählen nicht, sondern Fakten und Nutzen

bin ich ebenfalls gänzlich anderer Meinung, denn bei der Bewertung nicht beweisbarer, sondern allenfalls empirisch erklärbarer Fakten ist die Qualität der Quelle für mich - und ich glaube für die meisten Menschen - von entscheidender Bedeutung. Nur eine "gute" Quelle kann Fakten und Nutzen bringen. Und in diesem Sinne sind Foppgeister nun mal für mich (und die Mehzahl der Schreiber in der Literatur) eine sehr schlechte Quelle. Aber natürlich soll jeder seine eigene Meinung vertreten.

Bezugnehmend auf Seher ist für mich ein bescheidener, bodenständiger und vielleicht sogar noch demütiger Seher, der daraus keinen materiellen Nutzen oder persönlichen Ruhm schöpft, allemal überzeugender als eine Astrologin, die nahe am Kudamm in einer der teuersten Straßen Berlins residiert.

Gruß
DerBerliner

Treffer allein machen glaubwürdig

Baldur, Freitag, 09.12.2011, 16:41 vor 4528 Tagen @ DerBerliner (1824 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Freitag, 09.12.2011, 16:51

Hallo,


Im übrigen habe ich den starken Eindruck, daß die meisten der hier diskutierten, "seriösen" und ernstzunehmenden Schauungen eben keinen Sender hatten, sondern die betreffenden Personen "es einfach wußten" (= ohne daß sie mit einer anderen Entität kommunizierten). Mir scheint, Du vermengst dies, und das scheint mir falsch zu sein.

ich versuchte, dies im Fall von Wudy darzustellen, der als einer der ganz wenigen eine Vielzahl von Treffern aufweist und daher als Referenz gelten kann. Er vermutete jemand, der ihm das vormache.

Irlmaier schien einen direkten, einen automatischen Zugriff zu haben.


Sender/Empfänger scheint mir hier eine andere (meist niedere) Qualität zu haben.

Lieber eine ganz niedrige Qualität mit Treffern, (die Dir als konkretes Beispiel vorhersagt, morgen wirst Du eine Zeit lang meinen Namen sehen - und man fährt auf einer Landstrasse, auf der man nicht überholen kann, hinter einem LKW hinterher, der die Planenaufschrift mit exakt diesem Namen trägt), als schwülstig-schwadronierendes Gesülze ohne Bezug zur Realität, aber angeblich von höchster Stelle aus stammend.
Der Beweis, dass etwas sinnvoll und verwertbar ist, kommt doch ausschliesslich über den verifizierbaren Inhalt und erzielte Treffer zustande.

Durchgaben ohne Sinn oder prüfbarkeit, ohne Zeit- und Ortsbezug sind völlig wertlos, ja, kontraproduktiv. Egal, woher sie auch stammen mögen.

Es kann nur um die Bewertung gehen, was für uns nützlich sein kann

Von Foppgeister, die sich bei spiritistischen Seancen melden, sind mir keine für das Thema dieses Forums relevanten Aussagen bekannt (aus meiner reichlich konsumierten Literatur). Aber vielleicht kennen BB, Taurec oder andere solche Fälle?!

Ich habe neulich einen solchen Fall dargestellt (Island um die Jahrhundertwende 1899-1900). Es ging dort zwar um Fernwahrnehmung eines zeitgleichen Ereignisses, aber immerhin eben um die Übermittlung einer Schau auf paranormalem Wege mit exakter Zeit- und Ortsangabe. Dein Literaturkonsum war halt nicht ausreichend genug, was aber verständlich ist, schliesslich lese ich gezielt ebenso wenig Literatur über religiöse Sachen, höchstens eben beiläufig.

Die Möglichkeit von Astralreisen wird postuliert, sie ist wissenschaftlich aber in keiner Weise gesichert.

"Wissenschaft" heißt, die Dinge in den von "Autoritäten" gesetzten Grenzen zu sehen. Also ist die Erde eine Scheibe.

Solch ein schwaches Argument hätten ich Dir, dem sonst so scharfsinnigen Baldur, nicht zugetraut.

Keineswegs, denn auch wir hier sollen und müssen wissenschaftlich vorgehen, nach wissenschaftlichen Grundsätzen. Indizien sammeln, Treffer auswerten, auf Plausibilität prüfen. Schlüsse ziehen. Kausalitäten beachten. Nachprüfen, ob Behauptungen zutreffen, ob richtig zitiert wurde, ob schlicht betrogen wurde, frei erfunden, oder herumschwadroniert.

Bender hat sich wissenschaftlich mit Präkognition befasst und sie hoffentlich belegt, Schrenk-Notzing u.a. taten dieses mit der physikalischen Medialität, für die ich im Übrigen etliche Augenzeugen selbst traf, und einige Phänomene selbst erlebte. Es gibt genügend Ansatzpunkte für eine solche Beweisführung, selbst wenn die Hintergründe im Dunklen bleiben.
Ob es dann die Mehrheitsmeinung ist, kann dahingestellt bleiben.

Aber beweise mal mit wissenschaftlicher Herangehensweise die Existenz von Astralreisen.....viel Spass.

Vor allem nicht, wenn es um "Schauungen" geht, die nun mal a priori nicht beweisbar sind innert der von den Wissens-Verhinderern der sogenannten "Wissenschaft" gesetzten Parametern, sondern nur erklärbar unter Einbezug metaphysischer und nur empirisch bewiesener Fakten.

Remote Viewing / Fernwahrnehmung ist sicher ausreichend dokumentiert, um als existent angesehen zu werden. Sonst würde sich die NASA dessen nicht bedienen, ich kenne jemanden, der dieses macht. Da geht es auch nicht um Erklärungen, sondern um verifizierbare Fakten, egal, woher sie kommen und wie sie erlangt wurden.


Astralreisen sind ebenso wie Reinkarnation für mich gegebene Fakten, an denen ich keinerlei Zweifel habe und zwar nach aller gelesenen Literatur und Aussagen für mich vertrauenwürdiger Personen.

Zu Reinkarnation gibt es Forschungen, deren Ergebnisse die Existenz nahelegen, weil man keine bessere Erklärung mehr für die erzielten Informationen anbieten kann.

Was die "Wissenschaft" dazu sagt, kümmert mich solange nicht, solange die dort üblichen schwanzgesteuerten (Pardon) Regeln gelten.

Das ist eine Auffassung, die Dich als Diskussionspartner völlig diskreditiert.

So, wie die Qualitätssicherung der Industrie dafür sorgt, dass Flugzeuge nur höchst selten vom Himmel fallen, weil die Befolgung ihrer Grundsätze sinnvoll und zielführend ist, und anders nicht gleichwertig erreicht werden kann, so ist die Wissenschaftlichkeit von Herangehensweisen nötig, um nicht auf Kindergartenniveau abzusacken (aber ich meine doch, dass, weil ich glaube, dass es so sein muss).

Ohne Butter bei die Fische kein ernstzunehmendes Ergebnis.


Nur eine "gute" Quelle kann Fakten und Nutzen bringen. Und in diesem Sinne sind Foppgeister nun mal für mich (und die Mehzahl der Schreiber in der Literatur) eine sehr schlechte Quelle.

Das ist selbsterklärend, denn genau das Ergebnis (sinnvoll-Quatsch, eintreffend-unzutreffend) qualifiziert doch die Quelle als echt und gut, oder als foppend und Tonnenfutter. Darauf will ich ja letztlich hinaus. Allein treffende Ergebnisse qualifizieren, alles andere ist doch Kokolores....

Bezugnehmend auf Seher ist für mich ein bescheidener, bodenständiger und vielleicht sogar noch demütiger Seher, der daraus keinen materiellen Nutzen oder persönlichen Ruhm schöpft, allemal überzeugender als eine Astrologin, die nahe am Kudamm in einer der teuersten Straßen Berlins residiert.

Wenn der demütige Quatsch erzählt und faselt, ist das unbrauchbare Zeitverschwendung. Wenn die Astrologin Konkretes sagt, was sich signifikant als Treffer erweist, ist das sinnvoll und zielführend. Es erschliesst sich mir nicht, wie man das anders sehen kann.....

beste Grüsse vom Baldur

Bin hier raus

DerBerliner, Samstag, 10.12.2011, 02:13 vor 4528 Tagen @ Baldur (1748 Aufrufe)

Hallo Baldur,

ich denke, wir haben uns zu diesem Thema genug ausgetauscht. Wir haben sehr unterschiedliche Sichten und Bewertungen, weil sehr divergierende "Ethik-Systeme" dahinter stehen.

Außerdem haben wir sehr unterschiedliches Verständnis und Definitionen von Begriffen (z.B. "Wissenschaftlichkeit"), die für eine weirerführende Diskussion erst mal normalisiert werden müßten, denn sonst schreiben wir aneinander vorbei.

Ich sehe wenig Sinn, weiters Details durchzukauen, und sowieso ist mein Zeitbudget schon lange überschritten. Ich will etwas bewegen und arbeite mit Hochdruck an der Umsetzung. Das ist mir wichtiger.

Gruß
DerBerliner

Nachtrag - Träume u.a.

Baldur, Freitag, 09.12.2011, 13:28 vor 4529 Tagen @ Baldur (1540 Aufrufe)

Hallo,

leider habe ich zwei Varianten nicht aufgenommen:

- Wahrträume: hier erscheint mir auch ein Automatismus die beste Erklärungsmöglichkeit, einen Speicher angezapft zu haben...wenn wir die skurril wirkende Erklärung ausschliessen möchten, dass die lebhaft-bildlichen Gedanken im Traum das spätere Geschehen ursächlich 1:1 herbeiführten.

Das Problem besteht sicher in einer Vermischungsmöglichkeit von Verarbeitungsträumen.

- kontrolliertes Sehen in Bildern und ablaufenden Szenarien auf konkrete Fragestellungen hin (typisch: Irlmaier betreffend Ratsuchenden)als höchstmögliche Form präkognitiver Fähigkeiten, wobei es meiner Erinnerung nach Wudy war, der davon sprach, es würde ihm ein Geist dieses *vormachen*, er also ebenfalls an einen personifizierten Übermittler glaubte

Beste Grüsse vom Baldur

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