Hallo,
ich wollte fragen, ob hier jemand Martin Armstrongs Buch 'The cycle of war' gekauft hat. Bei Amazon ist es ja ständig ausverkauft, und auch recht teuer. Mich würde interessieren, ob es darin Prognosen gibt, in welchem Land sich die nächsten 10-20 Jahre am besten verbringen lassen.
Daß es so ziemlich überall auf der Welt ungemütlich werden wird, ist klar, aber einige Länder werden sicher besser durch diesen faschistischen Irrsinn kommen, als andere. Von daher wäre es hilfreich zu wissen, welche das voraussichtlich wären. Ob das dann was nützen wird, ist eine andere Sache, aber man kann ja mal fragen...
Gruß
Coyote
Moin,
mich stört diese Attitüde, die darauf hinausläuft, Deutschland zu verlassen, weil es hier "ungemütlich" werden könnte. Mit dieser Attitüde hätten die Deutschen als Volk die Herausforderungen der vergangenen 1000 Jahre niemals bestanden. Gerade die Katastrophe nach 1945 wurde bestanden, weil eine Gemeinschaft von Menschen füreinander eingestanden ist.
Ich will ja keine Moralpredigt halten, es gibt sicher gute Gründe einen Ort zu verlassen, wo es ungemütlich wird.
Zum Beispiel, wenn man kleine Kinder hat, oder die eigene Volksgemeinschaft sich kollektiv gegen einen richtet.
Trotzdem halte ich es für moralisch relevant, der Gemeinschaft, die einem Schulbildung und Schutz geboten hat, auch in schweren Zeiten etwas zurückzugeben.
Das ist es, womit unsere Großeltern uns nach 1945 ein gutes Leben ermöglicht haben und das ist es auch, womit die Chinesen ihre Nation wieder errichtet haben.
Das nur als Anmerkung. Vielleicht trifft es dich auch zu unrecht, aber ich höre diese Hoffnungslosigkeit in meinen Bekanntenkreis viel zu häufig. Es ist wie ein langsames Ausscheiden des Überlebenswillens. Mit dem Narrativ, dass wir unserer Herausforderungen niemals bestehen werden und wenn, dann werden uns schon andere retten. Das ist es nicht, was unsere Probleme löst.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass viele deutschen sich einen Einmarsch Putins geradezu wünschen, um Grün/Rot/Rot zu beenden. Doch diese Attitüde ist es nicht, die uns Deutschen in der Welt Respekt eingebracht hat.
Grüße
Peridot
Nachtrag:
Darin liegt auch ein gewisser Respekt gegenüber den Ahnen. Sie haben diese Nation nicht errichtet, damit wir sie preisgeben, wenn es mal schlecht läuft.