Ursache und Wirkung (Freie Themen)

Baldur, Montag, 10.05.2021, 15:01 (vor 1075 Tagen) @ peridot (440 Aufrufe)

Hallo, Peridot,

ich finde, in diesem Artikel von Prof. Hamer wird sehr gut dargestellt, worin der Unterschied liegt zwischen jenen Leuten, die heute und künftig die BRDDR bewohnen, und unseren Ahnen, die sich als Deutsches Volk verstanden.

Das kann man nicht mehr vergleichen oder gleichsetzen.

Hieraus der Kernpunkt:

So haben unsere Väter und wir Alten nach der außerökonomischen Phase des Nationalsozialismus und des
politischen wie wirtschaftlichen Zusammenbruchs nach dem Kriege eindeutig ökonomische Lebensziele
angestrebt.
Die heutige Jugend dagegen scheint einen hohen Lebensstandard für selbstverständlich und
nicht mehr lebenswert zu halten und sucht ihre Präferenzen wieder in außerökonomischen Zielen wie
Ökologie (statt Ökonomie), Sozialismus, Klimatheorie, Migrantenhilfe oder anderen Schwärmereien.
Das würde auch erklären, weshalb vor allem hochversorgte jüngere Menschen wirtschaftsfeindliche
Ideologien und Schwärmereien bevorzugen, dafür leben wollen und die wirtschaftlichen Leistungsträger
unserer Wirtschaft sogar verachten.

Die Mittelstandssoziologie ortet diese wirtschaftsfeindlichen grünen
Romantiker vor allem in den mit öffentlichen Geldern existenzgesicherten und überdurchschnittlich bezahlten
Gruppen der Beamten, Sozialfunktionäre, im Bildungsbereich von Medien bis Schulen und im akademischen
Gesundheitsbereich. Kein Wunder, dass diese Multiplikatoren auch die Jugend überwiegend mit ihren
wirtschaftsfremden Ideologien und romantischen Lebenszielen motivieren konnten.

Der Autor hat selbst die politischen Stadien des Präferenzenwechsels in unserem Volke erlebt:

● Nach dem Kriege waren wir alle auf Leistung heiß, wollten wir, „dass es uns wieder besser ging“, dass
wir unsere Existenz wirtschaftlich wieder sichern. Ludwig Erhard war damals beliebtester Politiker.

● Seit den 70er Jahren des vorherigen Jahrhunderts geriet die These von der „ungerechten Verteilung
von Vermögen und Erträgen“ in den Vordergrund der politischen Auseinandersetzung, wobei immer der
Neid gegen die "Reichen" geschürt wurde, obwohl dies nur 5 % der Bevölkerung waren. Tatsächlich
wurde aber ein Umverteilungssystem geschaffen, welches die Reichen verschonte und den fleißigen
Mittelstand überproportional belastete, sogar zugunsten der Ober- und Unterschicht ausbeutete
;.
● Um die Jahrtausendwende war die Umverteilung bis an die Grenzbelastung des Mittelstandes
ausgereizt, ging es angeblich nicht mehr nur um Verteilung, sondern um den Untergang von Mensch,
Natur und Erde. Das begann mit der Panik vor der Atomenergie, Waldsterben, Artensterben und ging
weiter bis zur Klimakatastrophe durch CO2 und Stopp der gesamten Wirtschaft wegen Corona-Panik.

Das Ganze wird mit Gutmenschentum begründet. So wollen die Grünen die Armen und Gescheiterten
der Welt in unser Sozialsystem holen, wollen mit dem Geld der Fleißigen durch Geld- und
Schuldenflutung ein "Grundeinkommen ohne Arbeit" für alle in Deutschland, Europa und der Welt
sichern, und hebeln in Fürsorge für sexuelle Minderheiten die Jahrtausende alte Familienkultur
aus.
Immer in der Geschichte waren Bildungs- und Mediensektor Vorkämpfer für Präferenzenwechsel in der
Gesellschaft. Dass 90% der Medienmitarbeiter und die Mehrheit der Lehrer grün sind, erklärt den Aufstieg
der grünen Partei und die Anpassung der meisten übrigen Parteien an deren Ideologien bzw.
Schwärmereien.

Unter Führung der USA haben auch Europa und Deutschland inzwischen den Wohlstand als
selbstverständlich und stattdessen Klima-, Gender-, Feminismus und Multi-Kulti-Ziele als vorrangig erklärt.
Unsere Völker haben einen Präferenzenwechsel vollzogen, der sich bei der kommenden Bundestagswahl
dokumentieren dürfte.

mein Fazit:

Es ist nur legitim, sich vor Irrsinn in Sicherheit zu bringen.

Mit den Steuern, die ich zahlte, war meine Schulausbildung zehnfach bezahlt, das reicht wohl.

Wären die Deutschen nicht so leidensfähig, wäre so mancher Irrsinn gar nicht passiert.


mich stört diese Attitüde, die darauf hinausläuft, Deutschland zu verlassen, weil es hier "ungemütlich" werden könnte. Mit dieser Attitüde hätten die Deutschen als Volk die Herausforderungen der vergangenen 1000 Jahre niemals bestanden. Gerade die Katastrophe nach 1945 wurde bestanden, weil eine Gemeinschaft von Menschen füreinander eingestanden ist.

Es gab in den vergangenen Jahrhunderten viele Auswanderungswellen, ob nach Russland oder Rumänien. Oder ab ca. 1850 in die USA. Meistens der wirtschaftlichen Not geschuldet. Oder auch der Unzufriedenheit mit der Obrigkeit.

Das ist alles nichts Neues. Aber es geht heute einfacher.


Ich will ja keine Moralpredigt halten, es gibt sicher gute Gründe einen Ort zu verlassen, wo es ungemütlich wird.
Zum Beispiel, wenn man kleine Kinder hat, oder die eigene Volksgemeinschaft sich kollektiv gegen einen richtet.

Das ist es, sehr gut auf den Punkt gebracht.


Trotzdem halte ich es für moralisch relevant, der Gemeinschaft, die einem Schulbildung und Schutz geboten hat, auch in schweren Zeiten etwas zurückzugeben.
Das ist es, womit unsere Großeltern uns nach 1945 ein gutes Leben ermöglicht haben und das ist es auch, womit die Chinesen ihre Nation wieder errichtet haben.

Das würde bedeuten, als unfreiwilliger DDR-Bewohner dem DDR System Dank zu schulden, weil man schliesslich nicht verhungerte.


Das nur als Anmerkung. Vielleicht trifft es dich auch zu unrecht, aber ich höre diese Hoffnungslosigkeit in meinen Bekanntenkreis viel zu häufig. Es ist wie ein langsames Ausscheiden des Überlebenswillens. Mit dem Narrativ, dass wir unserer Herausforderungen niemals bestehen werden und wenn, dann werden uns schon andere retten. Das ist es nicht, was unsere Probleme löst.

Richtig, niemand wird zur Hilfe kommen, die Armee Wenck existiert nicht.


Manchmal habe ich den Eindruck, dass viele deutschen sich einen Einmarsch Putins geradezu wünschen, um Grün/Rot/Rot zu beenden. Doch diese Attitüde ist es nicht, die uns Deutschen in der Welt Respekt eingebracht hat.

Der Respekt liegt lange zurück, heute gibts nur noch Mitleid, Hohn und Spott.


Nachtrag:
Darin liegt auch ein gewisser Respekt gegenüber den Ahnen. Sie haben diese Nation nicht errichtet, damit wir sie preisgeben, wenn es mal schlecht läuft.

"Mal schlecht läuft" wird der Situation nicht gerecht. Die Nation wurde von den Ahnen nicht aus Stolz errichtet, sondern von den Alliierten jeweils als Kanonenfutter und Lastesel.

Bis dann im Westen 1955(?) die Montanunion den Weg zur EU bahnte und 1968ff. die Richtung gewechselt und die Nation demontiert und madig gemacht wurde.

Die Grüninnen wollen jetzt den Begriff Deutschland aus dem Wahlprogramm streichen, und stossen auf keinerlei Empörung mehr.
Eine deutsche Nationalmannschaft soll es auch nicht mehr geben.
Merkel wirft auf der Bühne demonstrativ die Deutschlandfahne auf den Boden.

Was ist noch Deutsch zwischen Flensburg und Berchtesgaden?
Archive und Andenkenläden vielleicht.

Die Mentalität unserer Ahnen existiert heute nur noch bei verschwindenden Resten und geht immer weiter unter.

Rette sich, wer kann.

Beste Grüsse vom Baldur


Gesamter Strang: