Kältesommer: ein paar Diskussionspunkte (Schauungen & Prophezeiungen)

Monsignore, Dienstag, 06.10.2009, 21:41 (vor 5316 Tagen) (7934 Aufrufe)

Hallo,

möchte mir erlauben, dieses Thema noch einmal anzuschneiden. Nach Aussage von BBouvier ist es ja das eigentlich letzte noch verbleibende große Vorzeichen vor den eigentlichen Hauptereignissen.

Ich möchte hier ein paar Dinge versuchen zu fügen. Was ich mir nicht vorstellen kann, sind Temperaturen von -40° im Sommer wo jede Wasserleitung im geschlossenen Gebäude birst. Was sehr wohl sein kann, sind Minustemperaturen, ich gehe hier mal vom Monat Juni aus, über mehrere Wochen. Nachts bis minus 10, tagsüber leicht über null, und auch Schneefall.

Als Ursache hierfür kommt in erster Linie ein gigantischer Vulkanausbruch in Frage, ähnlich dem Tambora 1815 oder dem Krakatau-Vorgänger 535. Bereits der relativ schwache Ausbruch des Pinatubo hat zu 2-3 Jahren mit deutlich schlechteren Ernten und niedrigeren Durchschnittstemperaturen geführt. Sollte nun sogar eine Kette von Eruptionen stattfinden, sind durchaus Szenarien mit Schnee im Juni im Flachland denkbar.

Aber das worauf ich hinauswill: Was hätte das für Konsequenzen?

- Die komplette Maisernte wäre vernichtet, wohl weltweit
- Getreideernet schwerste Schäden und Ertragseinbußen
- Zerstörung aller Obstplantagen durch Frost in der Wachstumsphase
- und vor allem: auch Zerstörung der Wälder, speziell in höheren Lagen!

Lässt sich gerade aus letzterem nicht ein Bogen spannen zu den Aussagen aus dem Bayrischen Wald:

- Holz wird so teuer wie der Zucker
- Bayerwald so licht wie des Bettelmanns Rock
- der Wald verbrennt wie ein Zündhölzl (Wudy? Prokop?)

Gerade das ist ein Hinweis auf großflächig abgestorbene Waldgebiete, und zwar dergestalt, dass sie so schnell abstarben, dass die Fällungen nicht mehr mitkamen, trotz Holzbedarf.

Mehr fällt mir zum Thema Kältesommer nicht ein, wie es sonst zu anderen Prophezeihungen in Kontext zu setzen wäre.

Monsignore


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