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Lucadous Empfehlungen (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Taurec ⌂, München, Montag, 13.02.2017, 21:25 (vor 2634 Tagen) @ Schwan (1903 Aufrufe)

Danke, Schwan!

Den Vortrag habe ich mir vor ein paar Tagen schon angesehen.

Interessant sind die Ausführungen am Ende über die Zuverlässigkeit.

Man kann die "Verschränkungszusammenhänge" (als welche er sich Schauungen erklärt) nicht "kausal" benutzen, d. h. zu seinem Vorteil verwenden, weil der Seher selbst nicht weiß, was er sieht (= Interpretationsbedarf). Man kann erst etwas damit anfangen, wenn man weiß, was es ist, also in der Regel nach dem Eintreffen.

Beachtenswert sind auch seine Empfehlungen über die Dokumentation der Erlebnisse, nämlich zunächst den Traum zeitnah so präzise wie möglich aufzuschreiben und zwar auch "Bauchgefühle", Gedanken etc. und erst in einem zweiten Schritt die Interpretation. Andernfalls (bei vorschneller Interpretation) verengt man sich den Horizont zu einer fixen Idee und reduziert seinen Handlungsspielraum unnötig. Hinzuzufügen wäre, daß (im Falle der Schauungen, die uns interessieren) die Dokumentation der Schauung leidet und durch Voreingenommenheiten darüber, was gesehen worden wäre, der eigentliche Inhalt überdeckt und die Schau unbrauchbar wird. Das wird leider immer wieder nicht beachtet.

Über Lucadous quantenphysikalisches Erklärungsmuster mag man streiten. Mir scheint, er hat damit die "logische Struktur" des Phänomens erfaßt, nämlich daß es sich um "akausale Zusammenhänge" handelt, mangels einer Metaphysik aber nicht seine Natur begriffen.
Bezüglich der praktischen Nutzbarkeit scheint er mir aber recht zu haben. Das hat sich auch in verschiedenen Diskussionen im Forum über die Jahre gezeigt.

Gruß
Taurec

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Taurec


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