Re: AlexP - Persönliche Zukunftserwartung
Geschrieben von Dowjones am 19. Februar 2006 16:07:
Als Antwort auf: Re: AlexP - Persönliche Zukunftserwartung geschrieben von AlexP am 19. Februar 2006 15:35:52:
>Die schlechte Gesundheit und das Alter wird von selbst dafür sorgen. Ich sähe nur ein Problem, wenn die Mehrheit unserer Bevölkerung jung wären. So wie in vielen islamischen Ländern.
Die Überalterung unserer Bevölkerung ist sicher ein Problem, auf der einen Seite gibts die Zuwanderung aus eben jenen Staaten, die du grade erwähnt hast, mit Vermehrungsraten, daß einem schlecht wird - auch die sollen tunlichst brav bleiben, und das erreicht man am besten mit Kohle.
>Einspruch: Nicht Geld, sondern Bezugsscheine und Grundversorgung. Z.B. warme Wohnung, Essen, medizinische Mindestversorgung, usw... bestenfalls ein Taschengeld würde noch gezahlt. Hier in Frankreich ist auch von einer Kulturflatrate die Rede.
>fiat-money wird unterhalb der Mittelschicht uninteressant. Und wenn sich die Mittelschicht aufgelöst hat erreicht es die Oberschicht, die dann dumm gucken wird.Ob Euros, Bezugsscheine oder Schwundgeld (wie in einigen deiner Foren schon seit x jahren so hingebungsvoll propagiert) sind ale im Endeffekt nur das Papier wert, auf dem sie gedruckt wurden. Nur kann ich eben bei Bezugsscheinen die Verwendung besser steuern.
Fiat-money sind die bunten Lappen, die wir alle derzeit so gern haben - warum soll das unterhalb der Mittelschicht uninteresssant werden? Der obdachlose Sandhase liebt auch den zerknitterten Fünfer heiß, mit dem er sich seinen billigen Fusel kaufen kann. Und sonst tauscht er halt Bezugsscheine für Lebensmittel gegen Euros (nat. zu seinem Nachteil) und frißt mal nix, damit er was für die Leber bekommt.
>Also im Endeffekt besser ein Eigenheimler mit Schulden, als ein Mieter mit vollem Bankkonto sein - einzig und allein die Frage, wann in Sachwerte zu gehen ist, ist relevant!
>Wieviele Mieter haben volle Bankkonten? Erwerbslosigkeit frisst alle Vermögenswerte auf auch die Sachwerte.
>Nehmen wir die Sachwerte des einfachen Mannes, ein Haus und ein Grundstück. Die Gemeinde kann doch Gebühren/Kosten ohne Ende erfinden, was auf eine schleichende Enteignung hinausläuft. Bleiben noch die mobilen Sachwerte, so wie Gold. Gold ist knapp und in einer Zusammenbruchszeit auch nicht viel wert.Richtig! Die Grundbuchseintragungen, die die Länder für die sauteure Versorgung in Pflegeheimen vornehmen lassen, schlagen in dieselbe Kerbe. Allerdings sind Leute mit Immobilienbesitz und den entsprechenden Nutzungsmöglichkeiten (Bauern) bisher immer recht gut gefahren.
Notfalls nimmt man dem pflichtbewußten Opa, der nicht will, daß alles , was er erarbeitet hat, für das professionelle Putzen seines Hintern den Bach runtergeht, eben statt nem Strauß Tulpen die 7,65er mit. Zumindest der einmal alte Dowjones wird das ganz sicher in derartiger Lage auch so wollen. Einzige Unsicherheit: Ich bin gar nicht mehr in der Lage dazu.
>Bei dem Öl spielt neben dem "Geld"-teuer auch das "Energie"-teuer eine immer größer werdende Rolle. Gibt ja noch ein paar Ölfelder, bei denen man die Energie von zwei Liter Öl investieren muss um einen Liter Öl zu fördern.
Das rechnet sich dann nat. nicht mehr, aber dieser Zeitpunkt ist noch ein Stück weit weg - und Kohleverflüssigung eine tatsächliche rein preisliche Alternative, die ganz sicher auch in großem Stil genutzt werden wird.
Gruß
d.
- Re: AlexP - Persönliche Zukunftserwartung AlexP 19.2.2006 16:34 (2)
- Re: AlexP - Persönliche Zukunftserwartung Dowjones 19.2.2006 22:11 (1)
- Re: AlexP - Persönliche Zukunftserwartung miriam 19.2.2006 22:41 (0)