Re: Danke für die Info

Geschrieben von BBouvier am 30. Dezember 2005 15:15:57:

Als Antwort auf: Re: Danke für die Info geschrieben von falca am 30. Dezember 2005 13:49:

>>>hallo falca,
>>>danke für die Info.
>>>ich habe eine 3-D-Karte in meinem Arbeitszimmer. Immer wenn ich mir die Tschechei anschaue, sehe ich einen riesigen Krater.
>>>Was ist, wenn das ganze Gebiet dort ein riesiger Supervulkan ist.
>>>Nur so ein Gedanke.
>>>Gruß Greif
>>Hallo, Greif!
>>Nach neuesten wissenschaftlich-geologischen Untersuchungen
>>geht man davon aus, das Ganze sei ein uralter
>>Einschlagskrater mit seinen Randgebirgen.
>>Der gesamte Untergrund in mehreren hunderten
>>Kilometern Umkreis ist völlig zerrüttet,
>>der äusserste Erdmantel dort nur hauchdünn.
>>Gruss,
>>BB
>Hallo,
>ja, kann auch sein, dass es ein Einschlagskrater ist, aber sind die nicht eher rund ??
>Das Eger Becken ist länglich gezogen. Sicher sogar länger als 70 km.
>Außerdem gibt es südlich davon, auf Bayuwarischer Seite wirklich alte Vulkane, wie z.B. ca 30 km von Bayreuth den "Kulm"....
>Aber macht ja nix, geht uns ja nix an. Wenn dann ist der Supervulkan ja in CZ...
>WITZ !
>gruß,falca


Hallo, Falca!

Der Auswurfring ist identisch mit den tschechischen Grenzgebirgen
=> Riesengebirge, Erzbebirge, Böhmerwald.
Das Zentrum liegt etwas südlich Prags.
Und der Durchmesser des Impaktkraters beträgt damit rund 250 Kilometer.
Das hat mit "Eger" (=>bei Hof) nun rein gar nichts zu tun!

-Längs des Böhmerwaldes ist auf bayerischer Seite
die Scholle geradlinig gerissen, dort zieht sich
wie eine chinesische Mauer von Horizont zu Horizont
hartes Ergussgestein von Bayreuth bis Passau hin.
Diese Sehenswürdigkeit heisst: "Der Pfahl".

-Eine Kette heisser Quellen bildet eine Kette längs dieses Risses.
Daher die vielen Thermalbäder dort.

-In der Nähe Chams liegt der Mantel derart dünn auf dem Flüssigen,
dass man ihn vor ein paar Jahren angebohrt hat, um näheres
über den Aufbau eigentlich völlig unzugänglich tief liegender
Schichten in Erfahrung zu bringen.

-Das A-Kraftwerk Zwentendorf ist nicht in Betrieb gegangen,
weil Untersuchungen belegt haben, dass bis runter
bis nach Österreich der ganze geologische Unterbau
völlig "zerschmissen" und instabil ist.
Vom damaligen Impakt.

Gruss,
BB




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