Re: @ BB@Detlef

Geschrieben von Johannes am 03. Januar 2005 21:05:43:

Als Antwort auf: Re: @ BB@Detlef geschrieben von Röde Orm am 03. Januar 2005 17:59:52:

Hallo Röde,

ich will hier zwar nicht unbedingt über das Proph. diskutieren, aber wenn Du gerade dabei bist, beteilige ich mich mal:

> Ja, ich bin auch neugierig was detlef meint. Bestimmte Quellen kann man
> drüben allerdings nicht wertfrei und objektiv behandeln, weil spätestens
> nach der zweiten Antwort das Thema zerredet ist und die Diskussion in eine
> andere Richtung führt. Als Beispiel was ich meine:
> Katharina aus dem Ötztal äußerte so etwas wie: und bleibt mir um Gottes
> Willen katholisch.
> Schon wird eine solche Aussage nicht mehr objektiv gewertet, sondern die
> Schlammschlachten zwischen Katholiken, Protestanten, Moslems, Heiden etc.
> brennen wie das Fegefeuer:-)

Ja, das passiert leider, ich war daher auch etwas enttäuscht, als ich nach 3 Tagen Abwesenheit über Sylvester wieder ins Forum kam.

> Das liegt vorwiegend an den „Fundamentalisten,“ die ein Forum als Showbühne
> zur Bekehrung der Schafe nutzen wollen, anstatt jedem seinen Glauben zu las-
> sen.

In der Regel ist das allerdings anders. Das Hauptproblem sehe ich darin, daß einige Poster ganz erhebliche Schwierigkeiten haben, Aussagen stehen zu lassen, die, ich sags mal so, ihren spirituellen Erfahrungshorizont übersteigen. Und die denken, auf christliche Aussagen darf man immer eindreschen, denn wenn die anders aussehen, als man es sich selbst vorstellt, dann sei es ja nicht nur recht und billig, sondern fast schon notwendig, sie zu kritisieren.

> Hier gibt es ja auch Foris, die sich überhaupt nicht für Prophezeiungen in-
> teressieren und ihre Schwerpunkte bei Survival, Bevorratung und ähnliches
> sehen. Na und? Andere interessieren sich mehr für Geistesarbeit. Kein Prob-
> lem, oder? Man kann sich doch diskret aus dem Wege gehen.

Wie gesagt, manche schaffen es nicht, christliche Prophezeiungen stehenzulassen, weil sie ihnen in Wortwahl oder Inhalt mißfallen. Beispiel: Über die chemische Zusammensetzung der Luft während der prophezeiten 3tF könnten wir beliebig lange voller Ernst diskutieren - aber die Herkunft der "3 Tage" und mithin die Frage, ob die 72 Stunden exakte Zeitangabe oder symbolisch zu verstehen sind, die darf man nur diskutieren, wenn gleichzeitig die Bibel niedergemacht werden darf, aus der die Idee der 3tF stammt (soweit es die modernen Prophezeiungen betrifft, die wir im Forum besprochen).

Die modernen Aussagen sind leicht diskutierbar, denn die kann man leicht auf Zahlen reduzieren.Darf's eine Stunde mehr sein bei den 3 Tagen oder 15 Minuten weniger? Alles kein Problem. Nur, in der Bibel über die 3tF nachzulesen sowie sich dort im Kontext anzusehen, wie es zu verstehen ist, Hilfe, nein, die Bibel, nein, das doch nicht...

Was wichtig wäre, das ist, die verschiedenen Arten von Prophezeiungen zu unterscheiden. So "prophezeit" man das Wetter anders aus den erfaßten Meßwerten, als man andere Prohezeiungen auslegt. Und wenn man mit den gleichen Vorstellungen an den Koran oder die Bibel geht, die man an die Meßwerte für den Luftdruck anlegt, dann ist das der Sache nicht angemessen und führt nur zu Schwierigkeiten.

Nein, ich sage nicht, daß alle Schwierigkeiten daraus resultieren. Wollte Eure Diskussion aber kurz um den Punkt ergänzen, der bisher noch nicht vorkam.

Gruß

Johannes


>Grüße
>Viele Röde


>>>Von schielenden Goldhamstern mal ganz zu schweigen...


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