Re: Es gibt kein Problem das nicht lösbar wäre
Geschrieben von BBouvier am 02. Oktober 2005 14:39:30:
Als Antwort auf: Re: Es gibt kein Problem das nicht lösbar wäre geschrieben von Wolfi am 02. Oktober 2005 11:43:48:
>Hallo Murphy
>Gebe dir zu 100% Recht.
>Es sollte aber eine Gruppe sein, die schon eingespielt ist, und man im Ernstfall weis, was man von dem Anderen erwarten kann.
>Reine Notgemeinschaften werden sicher nichts auf Dauer sein, da dann doch wieder jeder seinen Interessen frönen wird, wenn es ein bischen besser wird.
>Ich finde das die Gruppe ein wirklich geschlossener verband sein sollte, wo jeder im vorhinein seine Aufgaben und seinen Platz kennt.
>Da erleichtert es dann auch, wenn jemand aussenstehender dazukommen würde.
>Im Forum wurde ja mal versucht soetwas wie ein Netzwerk aufzubauen, nur kam es meiner Meinung nach nicht über das Versuchsstadion hinaus.
>Es haben zwar einige foris auch ausserhalb Kontakt, aber ob diese Bindung in einem Kriesenfall fest genug ist weis ich nicht.
>Es mag auch Einzelne geben die als Solisten besser zurecht kommen, da sie sich in keine Gruppe einfügen können (wollen), und deren Chancen deswegen nicht geringer sind.
>Diese haben dadurch keine Verantwortung gegenüber anderen, und müssen sich nur um sich selbst kümmern.
>Schwierigkeiten ergeben sich für solche Personen aber um so mehr, wenn sie durch irgentwelche Einflüsse gesundheitliche Probleme bekommen, und dann auf sich alleine angewiesen sind.
>Können sich aber dafür leichter verkriechen, und sich unsichtbar machen.
>Glaube daher, daß es sehr auf die Persönlichkeit des Einzelnen ankommt.
>Ich selbst bin aber deiner Meinung, daß man in einer geordneten Gruppe mehr Möglichkeiten hat.
>Gruß Wolfi
>
>>Hallo BB,
>>>>Nun, aus der Geschichte können wir entnehmen, daß es auch bei uns Leute gibt, denen so etwas sehr wohl liegt. Im Simplizissimus ist eindrücklich geschildert, wie es im Dreißigjährigen Krieg zuging, und zwar auf ALLEN Seiten, nicht nur bei den "fremden" Söldnern. Die Kriegsleute fanden das durchweg sehr bereichernd, obwohl nicht notwendigerweise kulturell. Die normale Bevölkerung, die darunter zu leiden hatte, allerdings nicht, ganz unabhängig von der Nationalität.
>>>>Gruß
>>>>ITOma
>>>
>>>Hallo, IT-Oma!
>>>Hast Recht!:-)
>>>Deinen Argumenten gebe ich mich geschlagen.
>>>Die Ursache lag damals (wie den Schauungen wohl auch
>>>für "Zukunft" zu entnehmen) darin begründet,
>>>dass den Leuten durch den Krieg die Lebensgrundlage
>>>genommen worden WAR.
>>>Recht nett bei Löns im "Werwolf" nachzulesen.
>>>Heisst:
>>>Zuerst Kollaps der Wirtschaft sowie der Ordnungsmacht,
>>>gefolgt von existenzieller Not und
>>>allerlei buntem Treiben der so Entwurzelten.
>>>Auf dem Balkan, so meine ich,
>>>war jedoch nicht "Not", nicht simpler
>>>Hunger Grund des Krieges.
>>>Das war ein "Religionskrieg"
>>>um die (jeweils lokale) Vorherrschaft.
>>>Wobei "Entwurzelung-Vertreibung" erst
>>>Resultat(!) der Bestialitäten waren.
>>>Insofern handelt es sich um völlig unterschiedliche
>>>Vorgänge.
>>>Und BEIDES! ist künftig denkbar.
>>Genau, deshalb denke ich auch, daß es das Beste ist, sich gemeinsam mit anderen in einem festen Verband zu versorgen und zu verteidigen. Alleine oder im Wald, womöglich noch mit Frau und Kindern, wird man schnell untergepflügt werden.
>>Zumal die wirtschaftliche Not bei vielen sehr schnell heraufziehen wird, sobald der "McDrive" 3 Tage geschlossen ist.
>>Un wenn die Hemmschwelle, daß ein Menschenleben unersetzlich ist, erstmal gefallen ist, ist der Mensch zu ALLEM fähig, zumal in heutiger Zeit, wo ein Gewissen bei den Leuten oftmals nicht mehr vorhanden ist.
>>Gruß
>>Murphy
Hallo, Wolfi/Murphy!Jau.
So ists.
Teils vom Naturell her und teils auch, weil im unmittelbaren
Umfeld niemanden vorhanden, der der selben Auffassung,
dürften die meisten hier "Solisten" sein.
Und, - je länger ich darüber nachdenke,
um so skeptischer werde ich hinsichtlich
positiven Ausgangs.
Da die Gründung eines "Dorfes" leider nicht realisierbar ist,
bleibt nur, sich ländlich zu orientieren
und in die vorhandene Dorfgemeinschaft sich einzufügen.
In "Patriots" besitzen so an die 6 junge
(!! seit Kindheit eng befreundete !!) Paare
gemeinsam einen Wehrhof.
Die hatten aber auch sämtliche Vorbereitungen
längst abgeschlossen und brauchten,
als es losging, dort nur noch fix hinzufahren.
Sowas bekommen wir hier aus den unterschiedlichsten
Gründen nicht gebacken.
Und wir machen uns alle teils ganz erheblich was vor.Gruss,
BB
- Vorteile nutzen Murphy 02.10.2005 19:28 (0)
- Re: Es gibt kein Problem das nicht lösbar wäre MattB 02.10.2005 17:07 (0)
- Re: Das gibt dereinst noch heftig was auf's M... Taurec 02.10.2005 16:56 (5)
- 100% Zustimmung Joe68 03.10.2005 16:04 (4)
- Re: 100% Zustimmung BBouvier 03.10.2005 16:41 (3)
- Re: 100% Zustimmung...@BB Malbork 03.10.2005 21:02 (2)
- Re: 100% Zustimmung...@BB BBouvier 03.10.2005 21:35 (1)
- Nicht ganz 100% Zustimmung offthspc 03.10.2005 23:00 (0)