Re: Es kreist der Korn

Geschrieben von Suchender am 06. Juli 2005 13:56:28:

Als Antwort auf: Es kreist der Korn geschrieben von Odin am 06. Juli 2005 12:28:51:

>Hallo Johannes
>>Was mich aber unabhängig vom möglichen finanziellen Schaden stört, ist die >Geringachtung der Lebensmittel, die aus diesen Aktionen spricht. Wir haben >doch genug zu essen, also kann man ruhig ein Feld zerstören... :-(
>Genau so sehe ich das auch. Für mich ist das eine
>Ernteschädigung, also eine Minderung an produzierten
>Nahrungsmitteln und eine Einkommenseinbusse für den
>hart arbeitenden Bauern. Moderne Landschaftskunst
>sollte man lieber immer einvernehmlich mit den
>Grundeigentümern durchführen.
>>Gruß
>>Johannes (der die meisten Kornkreise für von Menschen gemacht hält)
>Auch ich bin überzeugt, dass die meisten "Kornkreise"
>von Menschenhand gemacht sind.
>Ausnahmen kann es für ganz einfache Kreisstrukturen
>geben. Wir haben nämlich im Jägerkurs gelernt, dass
>manchmal auch das Wild solche Figuren verursacht.
>Z.B. treibt der Rehbock die Ricke vor der Paarung
>etliche Male im Kreis herum, und zwar in der Regel
>im offenen Gelände z.B. auf Äckern. Dabei entstehen
>dann Kreismuster. die Paarungszeit des Rehwildes
>liegt in etwa jetzt, so dass es vorkommen kann,
>dass die Flächen vorher noch nicht abgeerntet sind.
>Aber komplizierte geometrische Muster kommen nicht
>durch Wild zustande. Bleiben also nur künstlerisch
>veranlagte Menschen.
>Oder glaubt wirklich einer, die "Marsianer" oder
>"Zetas" oder sonstwiewer hätten nix anderes zu tun
>als unsere Anbauflächen zu verzieren ?
>Gruss
>Odin
>


Was mir bei aller Diskussion um die Echtheit rätselhaft vorkommt, ist die wenige Zeit Sommer mit kurzer Dunkelheit) und die Perfektion dieser Gebilde, die ohne eine 3. Ebene der Betrachtung und Kontrolle (falls sie menschlicher Natur sind) defakto gar nicht möglich wären.

So behauptet Johannes von Buttlar in seinem Buch "Gottes Würfel" (Knaur - Verlag v. 1995) auf S. 199)
"Wegen seiner komplexen Strukturen hat das Grasdorfer Piktogramm international Schlagzeilen gemacht und unzählige Menschen angelockt. Einige Besucher waren mit Pendeln, Wünschelruten, ja sogar Geigerzählern und Minensuchgeräten ausgerüstet. Einer wurde fündig: Im Zentrum von drei Piktogrammen ortete er Metall. Stillschweigend verschand er, um mit Schaufel und Hacke zum Graben wiederzukommen. In einem halben Meter Tiefe stieß er auf Metall: drei bis vier Kilogramm schwere, runde Metallplatten von etwa dreißig Zentimeter Durchmesser kamen zum Vorschein, als Lehm und Erde vorsichtig entfernt wurden waren - eine bronzene, eine silberne und die dritte, inzwischen verschwundene, anscheinend aus purem Gold. Auf den Platten waren maßstabsgetreu die Zeichen erhaben festgehalten, die auch im Kornfeld als Piktogramm erschienen waren!"

Wenn diese Angaben nachprüfbar sind, so scheinen wir wirklich umdenken zu müssen, denn daß man (bzw. die Person mit Metallsucher) erst eine Miniaturausgabe des Kornkreises irgendwann vor dem "erscheinen" des Kornkreises unentdeckt vergraben, dann diesen Kronkreis (meist in der Nacht um das Zentrum des vergrabenen Gegenstandes herum in einer lauen Sommernacht nach Kenntnis der Fruchtfolge des Bauern (perfekt) heimlich erstellt hat und dann natürlich auch den selbstvergrabenen "Schatz" wiedergefunden hat, ist für mich nicht überzeugend, wenn der Bauer nicht daran beteiligt ist.

Unabhängig davon, sollte die Selbstherrlichkeit unserer Fähigkeiten ihre Grenzen haben, die wir uns eingestehen sollten - sei es die Technologie Gantenbrink-Gänge oder andere Phänomene, wobei ich mich dann immer Frage: Wem nützt die Leugnung von Fakten?


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