Re: Yellowstone und die wahren Folgen

Geschrieben von detlef am 29. April 2005 22:38:54:

Als Antwort auf: Yellowstone und die wahren Folgen geschrieben von BBouvier am 29. April 2005 21:04:49:

hallo,

sei nicht so hart mit den leuten. erwartest du im ernst, dass die das undenkbare durchdenken...

gruss,detlef

>Was die Folgen eines Ausbruchs des Yellowstone-Vulkans betrifft,
>so scheinen mir die Macher dieses Films
>doch entweder leicht blauäugig gewesen zu sein,
>oder aber sie wollten das verehrte Publikum
>weltweit nicht über Gebühr vergrämen.
>Da kommen nämlich nicht nur im - geologisch näheren – Umkreis ein paar Millionen US-Bewohner ums Leben,
>weil die den Schock des Ausbleibens der
>allabendlichen Seifenopermitlachschleife
>nicht abgekonnt hatten.
>(=>Asche auf der Fernsehantenne)
>Sondern wohl eher bis zu 80% der Weltbevölkerung.
>Und der Film-Held muss bei Kerzenlicht telefonieren.
>(Ein grauenhafter Schicksalsschlag!
>....Womöglich geht auch die Sensor-Automatik seines
>Toaströsters nicht mehr.)
>Sondern da liegt auf dem gesamten Kontinent ein paar Handbreit hoch saure Asche.
>=>Ende der Ernten einstweilen.
>=>Da exportierten die USA auf Jahre/Jahrzehnte(?)
>kein Gramm Getreide mehr.
>Fatal für Afrika.
>Fatal für den Nahen Osten.
>Fatal für China.
>Fatalfür Russland.
>Echt fatal, das.
>Da regnet es nicht mehr so richtig, weil die Sonneneinstrahlung fehlt.
>=>Ende der Ernten.
>=>Kein Trinkwasser.
>=>Da wird es echt schattig im Hochsommer.
>Weltweit.
>Da reisst man erst das Parkett hoch ,
>um es offen(!)- bitte vorher die Fensterscheiben einschlagen - im Wohnzimmer zu verfeuern.
>Da schaut man dann verdutzt in den leeren Kühlschrank und stellt fest, dass das Kid den letzten Mars-Riegel bereits gestern heimlich verdrückt hatte.
>Da sind im Sommer weltweit die Reisfelder einen halben Meter zugefroren.
>Fatal, das.
>Echt fatal.
>Da kollabiert die Zivilisation.
>Mexico-City werden pro Sekunde/Stunde (?-egal) 165 Millionen Liter Trinkwasser zugeführt.
>Aber nicht, wenn’s nicht mehr regnet.
>Da laufen die 30.000.000.- Einwohner Amok.
>Nur mal als Beispiel.
>Sicherlich putzig anzuschauen.
>Auch in New-York.
>Auch in Kairo.
>Auch in Tokyo.
>Auch im Ruhrgebiet.
>Und in den ehemaligen Flussbetten gurgelen blasig
>nur noch schleimige, letzte Industrigifte.
>Aber auch die nicht mehr lange.
>"Da brauchts keine Brücken mehr, um ans andere Ufer zu gelangen."
>Kommt Ihnen irgendwie bekannt vor, dieser Satz, ja?
>Schon mal wo gelesen, ja?
>Im Jahre 535 ging ein Vulkan in der Sumatra-Gegend hoch.
>Anschliessend war ein viertel Jahrtausend
>und bis 800 weltweit schlicht ein:
>„Mittelalterloch“.
>Und die Leute damals waren wenige.
>Und sie waren noch zu 98% Bauern.
>Gelle?
>BB


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