Re: Späte Frühkartoffeln
Geschrieben von andika am 09. November 2004 20:09:36:
Als Antwort auf: Späte Frühkartoffeln geschrieben von Andrea am 09. November 2004 16:06:35:
>Hallo Andrea,
schön, daß ihr momentan wenigstens eine "kleine" Lösung für euer Problem gefunden habt. Es stimmt schon, überhastete Entscheidungen sind meistens schlechte Entscheidungen. Ist zwar keine endgültige Problembeseitung, aber vielleicht habt ihr durch den Zeitgewinn bessere Karten bzgl. Haussuche usw.
Außerdem sage ich immer, wenn etwas geschehen soll, kommt es auch. Meine Tante wollte ihr Haus verkaufen, waren auch etliche Interessenten da, aber irgendwie hat es nie geklappt. Mal stimmte die Finanzierung nicht, dann war der Weg zur Arbeitsstelle zu weit usw. usw.
Ich habe ihr immer gesagt, das Haus geht erst weg, wenn die Leute vor der Tür stehen, für die es bestimmt ist. Und so ist es gekommen. Allen Widerständen zum Trotz (Probleme bei der Finanzierung, Arbeitsplatzverlust der Ehefrau) haben die es bekommen, bei denen meine Tante direkt das Gefühl hatte, sie wären die passenden Leute. Die Bank hat in letzter Sekunde zugestimmt, die Frau einen neuen Job. Sollte also alles so kommen.
Und deshalb denke dran, ihr bekommt ein schönes Haus mit tollem Garten in direkter Nähe des Arbeitsplatzes deines Mannes für ganz wenig Geld :-))) !!-----------
Auch die Rote Beete hält sich im Sandbettchen wunderbar.
-------------Da kannst du im Prinzip jedes Wurzelgemüse (Möhren usw.) einlagern, hält sich wirklich prima.
Ihr habt doch bestimmt Lichtschächte für den Keller, oder? Einfach das Gemüse im Lichtschacht lagern (ich tue immer eine Lage Styropor drunter und ein dünnes Vlies drüber). Vorteil: bleibt kühl, aber friert nicht, kommen keine Mäuse oder so etwas dran und du brauchst nur das Kellerfenster zu öffnen und kommst an die Sachen.
Oder eine alte Waschmaschinentrommel(Toplader wegen Verschlußmöglichkeit) beim Schrotthändler besorgen, in eine mit Stroh ausgekleidete Erdmulde legen, Vlies oder ein Tuch zum Abdecken drüber und mit Reisig oder Laub abdecken. Hält sich auch prima, durch die Löcher in der Trommel entsteht kein Feuchtigkeitsstau.
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>Hat jemand schonmal Löwenzahn im Eimer als Salat den Winter über gezogen? Und wie sieht das mit anderem "haustauglichem" Salat aus? Wäre für Tipps dankbar.
--------------------Löwenzahn habe ich im Topf schon überwintert, allerdings nicht gegessen. Einfach auf einem kleinen Tisch geschützt (überdacht)im Freien stehen lassen, hat prima funktioniert. Dieses Jahr habe ich mir "sibirischen" Paprika bestellt, soll angeblich auch einige Frostgrade aushalten. In Sibirien stehen die Pflanzen im Winter wohl auf der Fensterbank, mit den so gesammelten Samen kann man dann im nächsten Jahr wieder säen. Meine Pflanze hat noch immer Früchte dran, steht auch noch draußen, obwohl wir jetzt auch um 0° nachts haben. Werde diesen Winter mal testen, was die Pflanze aushält. Was im Winter immer gut klappt, sind Keimlinge. Kresse, Mungo-Bohne, Alfalfa usw. usw. Keimt innerhalb weniger Tage und bringt einfach nur einen Vitamin-Schub. Eine normale Erkältung hatten wir jedenfalls schon länger nicht mehr.
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Ach ja die Topinambur werden noch ausgebuddelt und eingelegt. Ein paar lege ich dunkel und in Erde frostsicher verpackt weg fürs Frühjahr.
--------------Topinambur ist normalerweise sehr frosthart. Ich hole nur die raus, die ich essen will, den Rest lasse ich in der Erde. Treiben jedes Frühjahr neu aus, schon seit etlichen Jahren.
lg
andika
- Nachbarschaft Andrea 10.11.2004 07:53 (2)
- Re: Nachbarschaft Saurier61 04.2.2005 16:33 (0)
- Re: Nachbarschaft andika 10.11.2004 08:58 (0)
- Re: Späte Frühkartoffeln hasel 09.11.2004 22:21 (2)
- Re: hasel andika 10.11.2004 07:32 (1)
- Re: andika hasel 10.11.2004 09:18 (0)